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Standard Mehr Als Einer Geschichten von den Qualifiern von David "Themi" Kirchner |
22.06.2007 |
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Es verstreicht ein Jahr des Wartens. Eine Brise zieht über das Land hinweg und die Welt, die man sich erschaffen hat, blüht auf. Wildes Treiben an den Orten, wo die Welt Gestalt annimmt. So sieht man so manches Menschenwesen hektisch durch die Gegend straucheln. Auf der Suche nach Macht und Ruhm, treibt es die Menschen zu Orten voller Glück und Trauer.
Was man vorher nicht wissen kann: Wie euch mit Sicherheit aufgefallen ist, stehe ich auf keiner Qualifikationsliste. Das hat mich aber nicht darangehindert, einen kleinen [20 Seiten –H.] Artikel über die NQ und mein Abschneiden zu schreiben. Ich hoffe, das der Artikel euch dennoch Spaß macht zu lesen und ihr in ihm einen netten Zeitvertreib findet.
Zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und studiere in Hann. Münden. Wohnhaft bin ich aber eigentlich in der Nähe von Braunschweig, komme gebürtig aus Münster und bin in Singapur aufgewachsen. Habe erst mit 11 angefangen richtig Deutsch zu sprechen, meine Eltern haben mir vorher nur ein bisschen beigebracht, da eine Rückkehr nicht geplant war. Mit Magic habe ich 1999 angefangen, mein Turnierdebut hatte ich im Jahr 2005 auf den Regionals in Hannover. Seitdem bin ich jedes Jahr dabei und spiele auch FNMs, wenn es die Zeit zulässt.
Es beginnt die Hektik.
Die National Qualifier stehen vor der Tür und klopfen mit fester Faust gegen das Holz. Was spiele ich? Wo spiele ich? Wie komme ich hin? Wer kommt mit? Woher bekomme ich noch die fehlenden Karten? Was kommt ins Sideboard? Was wird wohl sonst noch gespielt werden? Wie sieht das Meta aus? Was wird es kosten? Wo habe ich die größten Chancen?
Aber hey, immer ruhig bleiben. Ich habe natürlich leicht reden. Bei uns sind sie erst am 10. Juni und Hannover ist gleich um die Ecke. Aber ich will ja nicht nur da spielen. Also geht das Besprechen mit den Kumpels los. Bremen? Hamburg? Sachsen? Oder doch Hessen? So wie es aussieht, wird es wohl nach Nordrhein-Westfalen, Bremen, Magdeburg und Hannover gehen. Aber alles in allem macht das doch mal Mut, zu wissen, dass man vier Qualifier mitnehmen kann.
Widmen wir uns nun also der Deckwahl. Was könnte in Frage kommen? Aggro eher nicht. Bis jetzt hatte ich mit Aggro kein Glück. Sogar Boros konnte ich nicht in die höheren Platzierungen pilotieren – und da konnte es noch was.
Contol? Sieht doch eher nach etwas für mich aus. Also stellt sich die nächste Frage, welches. Was Dralnu bietet sich an, oder gar U/B Tron. Was mich hier am meisten überzeugt, ist die Toolbox von Mystical Teachings und Damnation. Die Auswahl der Finisher macht mich aber wiederum alles andere als glücklich: Der Vampir ist für mich nicht mehr als ein verdammt schlechter Meloku, und Dralnu macht mir einfach zu wenig gegen Aggro, wenn man ohne Damnation spielt. Na ja, dann haben wir aber noch das U/R Tron. Tolarian West gibt einem die Stabilität für das Tron und der Hellkite ist prädestiniert als Finisher. Dazu kommt noch Demonfire und Sulfur Elemental, von dem ich schon seit Erscheinen ein Fan bin. Also kommt U/R Tron definitiv in die engere Auswahl.
Also, Control abgehakt, nun kommt Combo. Was bietet sich momentan in Standard als Combodeck wohl an? Genau, Dragonstorm. Es ist schnell, stark und nicht allzu schwer zu spielen. Da ich es eine kurze Zeit auch gespielt habe und es sowieso noch komplett zu Hause liegen habe, kommt es mal in die engere Auswahl.
Aber es gibt ja auch noch andere Decks, die nicht so einfach in die Archetypen gepackt werden können. Nehmen wir mal Telling Time. Viele sind der Meinung, dass das Deck nichts kann. Aber das kann ich nicht so unterschreiben. Beschäftigt man sich mit dem Deck mal etwas länger und lernt es zu spielen, dann sieht man auch, das es mehr kann als die Deckliste andeutet. Ich habe es lange Zeit aus Fun gespielt und mich dann auch auf FNMs getraut, die ich auch gewinnen konnte, trotz Gruul und Boros als Gegner. Natürlich kann man hier wieder sagen, dass ja jetzt Extirpate da sei. Das ist schon richtig, aber mal Research // Development gelesen? Genau, man kann ein Extirpate ausgleichen. In die engere Auswahl kommt das Deck aber aus einem ganz anderen Grund nicht: Es dauert einfach zu lange. Ich habe ganz ehrlich keine Lust, auf einem Neun-Runden-Qualifier auch wirklich 9 Stunden zu spielen. Man kommt mit dem Deck einfach nie schnell zum Ende. Verdammt, ich bin Raucher, und das ist kein Deck für Raucher! Daher fällt es weg.
Das nächste Deck wäre ganz klar Dredge. Es kann schnell sein und im Lategame durch übergroße Trolle und immer wiederkehrende Gefahren überzeugen. Hierzu siehe diesen Artikel. Hier hat mir das Deck schon gute Dienste geleistet und war sofort und unmittelbar ein Kandidat für die Qualifiers. Die Deckliste wurde jetzt nochmal radikal überarbeitet und kann jetzt mehr.
Ein ganz klares Deck für die engere Auswahl war dann noch Projekt X. Ich war sofort von dem Deck überzeugt und musste schnell einsehen, dass es zudem wirklich Spaß macht. Natürlich hat es viele Hatekarten gegen sich, aber das hat das Deck in der Vergangenheit ja auch nicht gestört.
Ein Controldeck, was meiner Meinung nach auch angesprochen werden muss, ist Angelfire. Es hat sich als eines der stärksten Decks herausgestellt und ist somit ein weiterer Kandidat für die Regionals. Dabei mache ich nicht die Unterscheidung zwischen dem W/U/r und dem W/B/r. Ich finde beide Varianten gut und habe beide schon angespielt. Mich hat dabei die Variante mit Schwarz eher überzeugt.
Fassen wir also zusammen:
U/R Tron
Dragonstorm
Dredge-a-Troll
Angelfire (mit U oder B)
Projekt X
Als nächstes kam ich dann zum Testen. Dafür nutzte ich erstmal ein paar Listen aus dem Internet. Als gegnerische Decks, gegen die ich testete, nutzte ich Boros, Gruul, Dragonstorm, Dralnu, U/R Tron, Dredge, Scryb & Force, B/W Discard und Captain America. Dies sollte ein Querschnitt des Metas darstellen. Jedes Deck, das für mich in Frage kam, musste gegen jedes gegnerische Deck mindestens fünf Mal ran.
Alle Decks überzeugten im großen und ganzen. Dragonstorm bewies, wie glücksabhängig es ist, und flog darum als erstes raus. Weil sich danach aber kein anderes Deck großartig absetzen konnte, entschied ich mich dafür, auch auf den Spielspaß einzugehen. U/R Tron sowie Angelfire machten nicht gerade schnelle und aufregende Spiele. Besonders Angelfire zeigte in einigen Spielen, das es gerne erst im Lategame so richtig aufblüht. Tron hatte zwar in manchen Spielen beachtlichen Speed drauf und machte mir dann auch unglaublichen Spaß, aber meistens gewann ich einfach über die Zeit mit Hellkite oder mit einem vereinzelten Elemental, geschützt durch Spell Burst.
Da ich für mein angestrebtes Ziel, den Qualifier in Hannover, mit 8 oder 9 Runden rechnete, wollte ich ein Deck, das auch mal schnell zum Ende kommen würde. Blieben also noch Projekt X und Dredge. Bei Projekt X hatte ich am meisten Spaß, sah mich aber so manches Mal vor unlösbare Schwierigkeiten gestellt. Je besser meine Gegner waren, desto schlechter wurde das Deck. Auf einmal wurden Seal of Fires nicht mehr geopfert, sondern warteten auf ein sinnvolles Ziel. Dralnu-Spieler holten sich ein Extirpate und ausgetappt wurde auch nicht mehr, da man ja auf jeden Fall Extirpate spielen können wollte.
Auch mit Dredge saß ich so einige Male da und konnte die Welt nicht mehr verstehen. Aber Dredge hatte ich schon und es machte mir einfach mehr Spaß. Also kam ich zu dem Schluss, den ich nach dem letzten Turnier eh schon mit Dredge hatte: Dredge wird das Deck für die Qualifiers. Ich wusste natürlich, das viele mit dem Deck rechnen würden, das hat mich aber in diesen Tagen nicht gestört. Projekt X ist übrigens ein super Matchup gegen Dredge. Wenn man also mit viel Aggro und Dredge rechnet, ist Projekt X die bessere Wahl.
In dem letzten Artikel entschied ich mich für eine G/B-Variante des Dredge Decks. Die spielte keine Bridge und war auch im Großen und Ganzen nicht überzeugend. Es musste was Neues und Schnelleres her. Ich fing also an, wild hin und her zu testen und hatte am Ende eine G/U/B-Liste, die mir anfangs auch ganz gut gefiel. An dieser Stelle ein dickes DANKE an Simon Schmeußer, der mit mir meine Liste noch einmal durch ging. Mit seiner Hilfe kam dann eine U/G/b-Liste mit Flame-Kin Zealot heraus. Das Hauptziel war, über genau diesen in Kombination mit der Bridge from Below zu gewinnen.
Auf einem FNM wurde das Deck dann getestet und schaffte es zu einem zweiten Platz mit 3-1. Ich unterlag an diesem Tag nur Fabio Reinhardt mit seinem Zoo. Was aber sofort auffiel, war, das der Flame-Kin nicht den gewünschten Effekt hatte. Er hat nur ein einziges Mal für einen Kill gesorgt und war meistens nur eine 2/2 zum rausboarden. Also warf ich ihn raus und spielte wieder zwei Akromen. Die kann nämlich auch im Zug danach noch was und macht das Bord einfach stabiler.
Ein Problem, das ich nicht mehr aus dem Kopf bekam, war das Mirrormatch. Ich musste eine Liste finden, die auch im Mirror überzeugen konnte. Klar waren bestimmte Sideboard-Karten schon gesetzt. Leyline of the Void und Darkblast überzeugten natürlich auch im Mirror. Aber was macht das Mirror noch sicherer und ist nicht nur gegen Dredge gut? Nach reiflicher Überlegung testete ich den Blazing Archon getestet. Dieser stellte auf Grund seiner Widerstandskraft von 6 ein ernsthaftes Problem für den gegnerischen Dredge-Spieler da. Hellkite konnte ihn zumindest nicht abschießen, also einfach mal rein ins Sideboard. Nach dem Testen gegen diverse Varianten und auch diverse Aggro-Decks war die Karte ein hundertprozentiger Slot für das Sideboard.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die meinen letzten Artikel und ganz besonders die Deckliste kritisiert haben. Jeder Kommentar, war er auch noch so unfreundlich, hat etwas gebracht. Die Deckliste wäre ohne die Kommentare nie so entstanden und ich hätte nie meine letzten Denkfehler entdeckt. Gerade das Herumgereite der Spieler auf der Bridge war ein ausschlaggebender Aspekt, der jetzt in die Deckliste eingeflossen ist.
U/G/b Dredge.dec
von David Kirchner & Simon Schmeußer
Die Deckliste ist nicht ganz normal, und das macht sie für mich so sympathisch.
Was vielleicht auffallen dürfte, ist Piracy Charm, der die sehr starken Delirium Skeins ersetzt. Zum Einen einfach aufgrund der Geschwindigkeit und zum Anderen wegen der Möglichkeit, ihn als Instant zu spielen. Was aber am meisten überzeugt hat, ist das +2/-1. Dieses hat mir den starken Dark Confidant und den nervigen Yixlid Jailer schon des öfteren vom Hals geschafft. Aber auch gegen Aggro und im Mirror ist der Charm nicht immer verkehrt. Wer ihn schon mal getestet hat, weiß, warum er über Delirium Skeins gespielt werden muss. Der Discard beim Gegner ist eh nicht so verdammt wichtig, wenn man schnell genug ist. Bei sind die Skeins ständig auf der Hand vergammelt.
Ich sollte vielleicht noch den Szadek im SB kurz erklären. Wie oben schon angemerkt, ist Projekt X wohl eines der schlechtesten Matchups, die das Deck hat. Der Szadek stört sich nicht an den unendlich Leben des Projekt-X-Spielers, sondern braucht nur ein paar Mal anzugreifen, um die Libary zu entsorgen. Somit war er der Plan, den ich neben Leyline of the Void und den Darkblasts hatte.
Kommen wir nun also zum ersten Turnierbericht [von vieren –H.] in…
Dortmund (NRW)
Der Tag beginnt, wie er beginnen musste. Total übermüdet fahre ich nach Braunschweig, um mich da mit Simon Schmeußer, Mathias Lewandowski, Fabian Fischer und Niclas Nägele zu treffen. Von dort aus ging es dann mit dem Auto nach Dortmund.
Folgende Decks saßen im Auto:
Projekt X = Simon, Mathias
Dredge = Ich
G-String = Niclas
Zur = Fabian
Auffällig war, dass zwei das gleiche Deck gewählt haben. Der Grund war einfach, dass es in Braunschweig schon lange als das Deck to Beat gilt und es einfach ein verdammt gutes Matchup gegen Dredge hat. Damit war es ein klarer Kandidat für die Regionals. Das G-String wurde trotz einem Ergebnis von 1-3-0 auf dem letzten FNM genommen, lag aber einfach am Mangel an Geld und Zeit. Fabian war der Lückenfüller des Autos. Sein Zur-Deck ist in Zusammenarbeit mit Simon entstanden und war auch nett anzusehen.
Meine Deckwahl war für mich nicht die schlechteste, aber wie ich schnell beim letzten FNM merken sollte, auch nicht die beste. Jetzt war es aber zu spät noch was zu ändern und ich musste mich in mein Schicksal ergeben, da ich weder ein Projekt X noch ein Angelfire zusammen bekommen hätte.
Nach fast drei Stunden Autofahrt und einem kleinen Frühstück kamen wir dann endlich in Dortmund an. Und ich hatte mir viel vorgenommen. Zum einen wollte ich möglichst präzise Notizen schreiben, dann wollte ich hier auch die Standings der anderen Decks auflisten und natürlich ein gutes Ergebnis erzielen. Ob das alles so geklappt hat, werdet ihr ja jetzt sehen.
Dortmund war eine geniale Lokation und es war super durchorganisiert. Nur das Meta hat mich an dem Tag gestört.
Ich begebe mich also zu Runde 1.
Gegner: Jens
Deck: B/R Aggro
Würfelwurf: Ich
Es geht also los mit Confidants und Lyzolda. Diese reagiert immer schön auf meine Bridge from Below, so dass ich irgendwie nie Token bekomme. Eine Armada von Kreaturen überrennt mich dann im weiteren Spiel. Ich sideboarde Darkblast, da der größte Teil seiner Kreaturen hinten 1 hat. Er sideboardet nicht so viel.
Wir spielen dann ein bisschen rum, ich komme dank Seal of Fires nur schwer ins Spiel. Dann kommt die erste Tormod's Crypt. Dann sehe ich 3 Lyzolden. Diese reagieren auf meine Bridges und ich komme wieder nicht zu Token. Dann betreten 3 Sedge Sliver das Spiel. Mein Stinkweed Imp sieht sich der Situation nicht gewachsen und rät mir zur Aufgabe.
Geht ja schon einmal gut los, mit 0-1. Simon, Mathias und Fabian haben ihre ersten Spiele gewonnen, Niclas und ich natürlich nicht.
Runde 2
Spieler: Timo
Deck: U/R Tron
Würfelwurf: Ich
Es geht bei mir sehr gut los und ich bekomme Bridges in den Friedhof. Er kann pre-board nichts machen. Ein Counter auf Dread Return stört nicht wirklich, 9 Token bekommt man ja trotzdem. So dauert das Spiel dann auch nicht mehr lange und mein Gegner schiebt zusammen.
Er sideboardet zwei Karten, beginnt und legt schnell Signets. Ich spiele per Gemstone Mine ein Ancient Grudge und flashe es back, um beide Signets zu zerstören. Er legt Sulfur Elemental, der mich ein bisschen hauen kommt, da ich einfach kein Dread Return und keine Bridge from Below finde. Schließlich finde ich die Bridge und blocke mit Narcomoeba, was mir einen 2/2-Token beschert. Danach greift er erstmal nicht mehr an. Ich sehe nur Crypt, und weg ist mein Grave. Geht aber schnell weiter mit Dredge und ich finde nur noch langsam ins Spiel. Er countert mein Dread Return zweimal, muss sich aber dann irgendwann bei 12 Mana seinem Schicksal ergeben. Lustig war nur, dass ich dank dem Elemental nur noch bei 12 war und er drei Züge keine Länder gezogen hat, das Demonfire aber auf der Hand hatte.
So kann es laufen. Somit stehe ich dann 1-1.
Runde 3 verläuft dann wieder etwas anders.
Gegner: Dennis
Deck: Projekt X
Würfelwurf: Er
Er beginnt mit Confis und Birds. Lange macht er nichts und ich schaffe es, ihn auf 4 zu hauen. Er geht dann in seinem Zug durch Confidant auf 1 und ab in die Combo. Trotz super Speed verliere ich dieses Spiel dann gegen unendlich viele Lebenspunkte.
In Spiel 2 geht er dann durch eigenen Schaden und Confidants auf 17 und im vierten Zug in die Combo. Meine Leyline hat sich leider auch nach Mulligan nicht blicken lassen und ich verliere erneut recht schnell und unspektakulär.
So stehe ich jetzt 1-2.
Leicht frustriert gehe ich in die 4. Runde.
Gegner: Tillman
Deck: Gruul
Würfelwurf: Er
Ich nehme Mulligan auf 5 und er auf 4, das stört ihn aber nicht. Mein Llanowar Mentor wird mit Seal of Fire entsorgt. Danach kommt ein Scab-Clan Mauler und dann, als ich doch noch zum Dredgen komme, kommt Char, Char und nochmal Char, das mich dann umbringt. Lief doch super sch***e. Er kann sich das Grinsen aber auch nicht verkneifen.
In Spiel 2 nimmt er erneut einen Mulligan auf 5, legt dann Mountain und Tormod's Crypt. Mein Stinkweed Imp stört ihn auch nicht, da er mich erneut mit Char wegbrennt. Ich denke mir meinen Teil und schiebe erneut zusammen.
Mein Stand: 1-3.
Ich überlege schon aufzugeben, entschließe mich aber dagegen, da ich ja eh auf die anderen warten müsste. Simon Schmeußer steht zu dieser Zeit 4-0, Mathias Lewandowski 3-1, Fabian Fischer 3-1 und Niclas Nägele 1-3.
In Runde 5 sitze ich dann dem sehr sympathischen und netten Mark gegenüber, der G/R/w LD spielt.
Gegner: Mark
Deck: G/R/w LD
Würfelwurf: Er
Er legt los und macht mir immer die Länder kaputt, mit denen ich meinen Mentor aktivieren wollte. Ich habe dann zwar den Mentor, aber keine Länder. Mein vierter Breeding Pool wird von oben gezogen und ich kann endlich loslegen. Ohne Länder kriege ich dann doch noch 2 Narcomoeben auf den Tisch und reanimiere damit Akroma und 6 Token. Da kann er auch mit seinen Loxodon Hierarchen nichts mehr machen.
Spiel 2 verläuft etwas schneller. Ich habe zwar wieder keine Länder, kann aber erneut Dread Return auf Akroma spielen und dadurch gewinnen. Er hoffte auf irgendeine Karte, ich habe aber leider nicht erfahren können, auf welche. Tormod's Crypt war es angeblich nicht.
Runde 6:
Gegner: Bernd
Deck: B/W/R???
Würfelwurf: Ich
Sein Deck machte im ersten Spiel nichts außer Wrath und Damnation. Ansonsten habe ich nur Calciderm und unendlich viele Signets gesehen. Sein Deck war nichts ganzes und nichts halbes: Weder hat es viele Controlelemente gespielt noch viel Aggro. Als ich dann Savannah Lion sah, habe ich gar nichts mehr verstanden. Egal, Spiel 1 geht – ohne von ihm Schaden zu bekommen – an mich.
In Spiel 2 finde ich dann gar nicht ins Spiel. Er kann mit Crypt und Extirpate meinen Friedhof im Zaum halten. Ich komme zwar noch halbwegs ins Spiel, aber hardcast Akroma und Hellkite geben mir dann den Rest. Wie lächerlich langsam ich war!
Also doch über die ganze Länge. In Spiel 3 kann ich unendlich schnell abgehen. Zwar laufe ich einmal in Damnation und einmal in Wrath of God, nur habe ich auch immer wieder einen Golgari Thug, der mir dann die Narcomoeba wieder drauflegt und im nächsten Zug für zwei sichere Kreaturen sorgt. Wieder und wieder Hellkite, bis er genug geschossen hat und mein Gegner endlich stirbt.
Also doch noch 3-3.
Ab in Runde 7:
Gegner: Christoph
Deck: Angelfire
Würfelwurf: Er
In Spiel 1 macht er schnell Druck mit Lightning Angel. Allerdings macht er einen Fehler: Als er den Angel spielt, cycle ich als Reaktion meinen Street Wraith. Er versteht nicht wieso und vergisst, mit dem Engel anzugreifen. Dann wusste er, wieso, denn ich kann mit Zombies in den Gegenangriff übergehen und das Spiel auf 14 Lebenspunkten mit einem Hellkite dank Dread Return gewinnen.
In Spiel 2 versucht er, sich mit Tormod's Crypt über Wasser zu halten. Die stört mich aber nicht lange. Zwei Züge später bin ich wieder am Dredgen und kann dann mit Zombies und Akroma gewinnen.
Also noch Runde 8:
Gegner: Thorsten
Deck: Gruul
Würfelwurf: Ich
Er beginnt sehr langsam und kann mich nicht wirklich mit seinem 1/1-Mauler schocken. Von ihm kommt Call of the Herd, von mir Hellkite, der mit den Kreaturen aufräumt und noch zwei Freunde mitbringt. Auf 8 Leben habe ich das Spiel gedreht.
In Spiel 2 beginnt er schon etwas besser und bringt mich trotz starkem Blocken auf 14. Ich dredge wild los und merke, dass ich vergessen habe, den Flame-Kin raus zu boarden. Ich zähle die Bridges nach und entschließe mich, erst einen Troll und dann den Flame-Kin zu reanimieren, was ihm dann tödlichen Schaden zufügt.
Sehr amüsiert über den Fehler gehe ich zu Simon und Mathias. Simon ist sehr niedergeschlagen: Er muss das nächste Spiel gewinnen, um sich noch zu qualifizieren. Mathias ist da schon besser drauf. Er kat den Qualifikationsplatz eigentlich schon sicher und macht sich auch nicht mehr den größten Kopf. Niclas nimmt sein 3-5-Ergebnis mit Humor und auch Fabian scheint nicht zu traurig über sein 4-4 zu sein.
Ich hoffe, dass ich das nächste Spiel auch noch gewinnen kann, um nicht zu schlecht aus dem Turnier zu gehen.
Runde 9:
Gegner: Przemek
Deck: Projekt X
Würfelwurf: Er
Elves of Deep Shadow, Mauer und Confidant und ich weiß, was auf der anderen Seite sitzt. Er luckt mich dann so was von weg, dass sich Spiel 1 ganz schnell mit unendlich Leben für ihn entschieden hat.
Ich sideboarde und ziehe im zweiten Spiel auch die Leyline. Über diese schmunzelt er aber nur und geht zum Aggro-Plan des Decks über. Irgendwann kommt Glittering Wish für Glare und das Spiel geht ohne besonders große Gegenwehr an ihn.
Mein Endstand in Dortmund war somit 5-4, damit wurde ich 50ter. Ich also ab nach Hause und schlafen. Montag sollte es für Simon und mich in Bremen weitergehen. Mathias wurde 8ter und musste sich somit nicht um irgendetwas weiteres kümmern.
Kommen wir nun also zu dem zweiten Turnierbericht in…
'
Bremen
Nach diesem Abschneiden, dem Meta und vor allem den Sideboards in Dortmund war mir klar, das ich nie im Leben mit dem Deck noch einmal antrete. Also flugs geschaut, was ich denn noch so habe. In Dortmund hatte ich den einen Dragonstorm-Spieler abgehen sehen und kannte ab da eigentlich schon mein Deck für Bremen:
Dragonstorm
Nach Bremen ging es dann mit einem anderen Auto. York Willem Cardinal von Widder, Stefan Richter, Simon Schmeußer, Andre und ich waren diesmal am Start. Die Autofahrt verlief reibungslos. In Bremen angekommen trafen wir außerdem Mathias Lewandowski und seine Freundin. Fabio Reinhardt und Walter waren auch am Start. Was natürlich auch nicht fehlen durfte, waren die Wolfenbüttler mit dem Praktikanten Menke.
Meine Rundenberichte werden bei diesem Deck noch kürzer ausfallen, da das Deck mehr als bekannt sein sollte und die meisten Spiele einfach unspektakulär waren.
Also ging es in Runde 1:
Gegner: Christian
Deck: MBA
Würfelwurf: Er
Er legt 'nen superschnellen Start hin und ich komme einfach nicht schnell genug in meine Combo. So werde ich recht schnell vermoscht. In Spiel 2 macht das Deck was es machen soll: Turn 4 Combo und das Game geht an mich. Gesehen habe ich ein Land und eine Rusalka. Nicht gerade viel.
Spiel 3 verläuft da etwas anders: Ich weiche seinen Persecutes mit Ignorant Bliss und Remand aus. Ein hardcast Hellkite stabilisiert mir dann das Spiel, Dragonstorm auf die anderen drei Hellkites gewinnt es. So steht man dann sehr schnell 1-0!
Runde 2 bringt wohl eins der dümmsten Spiele meines Lebens.
Gegner: Timo
Deck: U/B/g Dredge
Würfelwurf: Ich
Ich darf Spiel 1 beginnen und ziehe vollkommen ungestört meine Combo durch. Dredge kann sich dagegen nicht wehren und er fragt noch, ob ich überhaupt 'nen Counter hatte, weil er Dread Return im Friedhof hatte.
Ich sideboarde Pyroclasm und die eine Tormod's Crypt ein. Er kommt schnell durch Thought Courier zum Dredge über Darkblast. Ich halte nach Mulligan auf 5 kein Land, aber Lotus Bloom und Crypt. Ich lege im dritten Zug mein erstes Land, und dann kommt der schlimme Zug.
Er hat fünf Kreaturen, ich halte zwei Pyroclasm und Crypt, ziehe mein zweites Land und habe immer noch kein Rot. Der Plan war eigentlich, die Crypt zu legen, seinen Friedhof mit 3 Bridges zu löschen und dann das Pyroclasm mit Lotus Bloom zu spielen. Gemacht habe ich es anders. Ich opfer also Lotus für RRR, spiele Pyroclasm und schlage mich selbst: Tormod's Crypt nicht gelegt. Also bekommt er halt Token. Ich remove also jetzt den Friedhof, aber anstatt das zweite Pyroclasm zu spielen, nehme ich mit dem einen roten Mana, das ich noch hatte, einen Manaburn. Und ich hatte auch noch ein Storage-Land auf dem Tisch! Er haut mich dann in seinem Zug auf 6. Ich ziehe Shivan Reef von oben, spiele schnell den Pyroclasm und sehe ab dann gar nichts mehr von ihm. Ich hardcaste irgendwann Hellkite, er legt einen Stinkweed Imp, der mich auf 2 haut, bis ich schließlich mein Dragonstorm für die restlichen drei Hellkites spiele.
Das ich noch gewonnen habe, grenzt an Frechheit. Ich entschuldige mich bei meinem Gegner und bin zufrieden mit meinem 2-0 – auch wenn der Rest des Tages aus Kommentaren zu diesem Spiel bestand..
Runde 3 geht dann gegen den späteren Sieger.
Gegner: Marcel
Deck: Dragonstorm
Würfelwurf: Ich
Ich komme irgendwie nicht in die Combo und er übernimmt den Control-Part. Alles wird gecountert und dann geht er nach Gigadrowse selber in die Combo für sechs. So kann es also auch laufen. Für Spiel 2 boarde ich Empty the Warrens ein und kriege auch 14 Token aus zwei Emptys. Er macht nichts dagegen und gibt auf 4 Leben auf. Wir haben nicht mehr viel Zeit und einigen uns auf Draw. Keiner von uns beiden hatte wirklich Lust auf das Mirrormatch.
Somit war mein aktueller Stand 2-0-1.
In Runde 4 geht es dann gegen:
Gegner: Christoph
Deck: Dragonstorm
Würfelwurf: Ich
Ich kann im ersten Spiel vollkommen ungehindert nach Gigadrowse abgehen und überrenne ihn mit 4 Hellkites. Im zweiten Spiel sammelt er fleißig Länder, während ich keine ziehe. Auf meiner Seite befinden sich aber genug Lotus Blooms und ich gehe in die Combo. Er spielt Pact of Negation, den ich ihm Remande. Er fragt mich noch, ob er dann 10 zahlen müsste, wenn er ihn noch einmal spielt. Ich sage, dass ich das nicht beantworte. Er fragt aber auch keinen Judge, sondern entschließt sich einfach, keinen mehr zu spielen. Ich kann also abgehen und haue ihn mit meinen Drachen auf null Leben.
Das Mirror also auch noch gewonnen! Ein Stand von 3-0-1 macht doch Mut. Aber es sollte alles anders kommen.
Runde 5:
Gegner: Daniel
Deck: Solar Flare
Würfelwurf: Ich
Er legt los mit Signets, um dann im dritten Zug Persecute zu spielen. Ich habe kein Remand und gehe sang- und klanglos unter. Schnell war es vorbei. In Spiel 2 weiche ich, keine Ahnung wie oft, mit Ignorant Bliss den Persecutes aus. Nützt alles nichts, wenn man einfach keinen Dragonstorm zieht! Er legt dann noch schön Circle of Protection: Red, animiert eine Akroma über Body Double und ab geht die Post. Ich verliere also chancenlos. Bis zu meinem ersten Dragonstorm waren es dann auch noch 32 Karten, wobei es nicht einmal ein Dragonstorm, sondern ein Grozoth war.
Also nur noch 3-1-1. Aber das war ja längst nicht alles. Es ging also zur nächsten Partie:
Runde 6:
Gegner: Michael
Deck: Anti-Dragonstorm (anders kann man es einfach nicht nennen!)
Würfelwurf: Ich (wenigstens das klappte!)
Ich beginne also, wie man beginnen sollte. Ein von ihm zweite Runde gespieltes Hide // Seek macht mich stutzig. Ich bekomme aber noch genug Druck auf den Tisch, um dem abzuhelfen und gewinne glücklich das erste Spiel. Er boardet dann wild drauf los. Spiel 2 und 3 packe ich mal in einen Absatz, da diese ähnlich abliefen: Persecutes trafen mich zwar nicht. Dafür aber Hide // Seek und Castigates, mit Loxodon Hierarchen und Damnations im Gepäck. Circle of Protection: Red macht mir dann endgültig den Garaus. Was soll ich denn dagegen machen?
Gedemütigt stehe ich also 3-2-1. Lief irgendwie nicht mehr so toll.
Total niedergeschlagen gehe ich zu der Liste mit den Parings. Walter sagt unterdessen zu Simon, dass er nicht noch einmal gegen jemanden spielen will, den er kennt. Simon sagt dazu, dass er das auch nicht möchte. Viel wichtiger wäre aber, dass er nicht gegen Dragonstorm spielen müsse. Es kommt, wie es kommen muss: Ich muss mit Dragonstorm gegen Simon ran. Er nimmt es mit Humor. Auf dem letzten FNM hatte ich Simon mit meinem Dragonstorm schon 2-0 geschlagen, er hatte also noch eine Revanche verdient.
Runde 7:
Gegner: Simon Schmeußer
Deck: Projekt X
Würfelwurf: Ich 
Simon legt gut los. Ich komme nicht mal in die Nähe meiner Combo und Simon geht auf unendlich Leben. Ich boarde also Repeal und Pyroclasm ein. Er will in meiner Upkeep über Chord of Calling in die Combo, ich spiele aber zur richtigen Zeit ein Repeal auf seinen Essence Warden. Den kann er dann nicht mehr ausspielen und seine Combo fizzelt. Einen Zug später kommen die Drachen zu Besuch und knallen Simon weg.
Also über die volle Länge. Spiel 3 wird etwas verzögert, da ich Pyroclasm spiele und Simon seinen Bird als einzige schwarze Manaquelle abstürzen sieht. Nur wäre Projekt X aber nicht Projekt X, wenn es nicht irgendwann doch noch lucky das fehlende Mana bekommen würde, um mit Infinite-Life zu gewinnen.
Also nur noch 3-3-1. Wie schlecht es doch laufen kann!
Also zur letzten Runde. Ich muss gegen unseren Ladenbesitzer Stefan Richter ran. Dieser spielte ein U/B/g Milldeck. Es lässt einen über Howling Mine und Rites of Flourishing sein ganzes Deck ziehen, was dank extremen Control-Elementen recht gut klappt.
Runde 8:
Gegner: Stefan Richter
Deck: U/B/g Mill
Würfelwurf: Ich 
Ich beginne also. Er legt mir die Mine hin und ich mache die ersten Runden gar nichts außer eine optimale Hand zu ziehen. Als ich diese dann auch endlich habe, knall ich ihm die 4 Hellkites und 1 Hunted Dragon hin. Also ein Horror Matchup gewonnen. Wir boarden ein bisschen rum.
In Spiel 2 läuft sein Deck zur Höchstform auf. Er countert und Extirpatet mir so dies und das. Er fizzelt meine Combo durch Extirpate auf Rite of Flame, da ich dann nur auf 8 Mana kommen würde. Dann noch ein Extirpate auf Dragonstorm. Ein resolvter Drache wird mit Tendrils of Corruption gegrillt, wodurch er auch noch dick ins Plus geht. Das Spiel ist ganz klar verloren. Ich versuche aber meinen Sieg aus Spiel 1 über die Zeit zu retten. Das klappt leider nicht, da ich so etwa acht bis neun Karten pro Zug ziehen muss.
Also 1 zu 1. Die Uhr sagt noch sieben Minuten und ich weiß, dass eigentlich nur noch ich innerhalb dieser Zeit gewinnen kann. Ha, denkste. Stefan boardet 4 Karten. Danach legt er einen schnellen Tombstalker und schafft es dank Schutz für diesen mich noch in fünf Minuten zu killen. Das kann echt nicht wahr sein.
Mein Endstand in Bremen: 3-4-1, damit wurde ich 46ter.
Von den Braunschweigern hat es wieder nur einer geschafft. Diesmal war es Fabio Reinhardt mit seinem Zoo. Ich also total frustriert nach Hause.
[Ende von Teil 1]
[Weiter geht's nächste Woche mit Teil zwei dieser epischen Saga. Tobi wusste genau, warum er sie auf mich abgeschoben hat! This article edited to Donna Summers - Hot Stuff. –Hanno]
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Weitere Artikel/Berichte von David Kirchner
#1 |
Skelett Vampire |
von Eleusis am 22.06.2007 • 15:43 |
Ist kein schlechter Meloku der gute Mann ist einfach sehr gut, und auch im Aggro MU nett. Von daher kann man schon verstehen warum der im Dralnu gezockt wurde/wird.
Netter Artikel, und die epische Sage kann ruhig weiter gehen. Achja Würfelglück haste ja auch
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#2 |
Hm... |
von Zeromant am 22.06.2007 • 15:51 |
Fallen noch irgendjemandem außer mir die Parallelen zwischen beschriebenem Playtesting/Deckwahl des Autors und seinem Artikel auf?
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#3 |
ganz schön lange |
von Chickenfood am 22.06.2007 • 16:22 |
wie kann man einen 20 seiten artikel schreiben? ich ah schon beim lesen gehofft, das es irgendwann vorbei ist.
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#4 |
Parallele |
von Dozer am 22.06.2007 • 16:22 |
"nicht ganz normal, und das macht sie für mich so sympathisch"? 
Ach, und Chickenfood: Das hier waren ja erst die ersten 13.
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#5 |
tja, die länge |
von DaveK am 22.06.2007 • 16:25 |
sorry dafür. beim schreiben habe ich aber einfach keine ende gefunden. habe schon versucht mich möglichst kurz zu fassen. aber manche probleme waren einfach nicht in nur einem satz abzuhandeln.
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#6 |
Parallele |
von Zeromant am 22.06.2007 • 16:49 |
Beides sehr fleißig, sehr ausführlich, sehr systematisch, aber ohne Zielgerichtetheit und Konsequenz, und daher insgesamt mit unzufriedenstellendem Ergebnis.
Nach Deiner Aussage und Adam Riese hast Du mind. 225 Playtestmatches gespielt, nur um dann ein Deck zu spielen, mit dem Du bereits am Morgen des Turniertages nicht mehr zufrieden warst, und zum nächsten Turnier hin dieses Deck zu einem zu wecheln, dass Du als erstes auf Grund Deiner Playtestergebnisse aussortiert hattest.
Genau so Dein Artikel: Endlos lang, aber ohne entsprechende inhaltliche Abwechslung. Jede Runde folgt der exakt gleichen Formatierung. Du machst Dich zum Sklaven der Struktur und verlierst das Ziel (den unterhaltsamen Artikel, bzw. die für Dich richtige Deckwahl) aus den Augen.
Systematik und Struktur sind gut; Fleiß ebenso; sie dürfen aber nicht zum Selbstzweck werden! Überlege Dir zuerst, was Du erreichen willst, und stelle dann fest, was dafür wichtig ist. Das spart Dir Arbeit und verhindert Ermüdungserscheinungen und Langeweile.
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#7 |
Fehler: Kein Betreff eingegeben. |
von DaveK am 22.06.2007 • 17:01 |
naja, 225 Playtest habe ich wohl nicht gemacht. ich habe nicht jedes deck bis zur vergasung getestet wenn für mich schnell klar war, das es mir nicht gefällt. das dredge hat ja hauptsächlich aufgrund von dem spaßfaktor gesiegt. ich wollte Dragonstorm auch eigentlich nicht spielen. aber es war das einzige was ich in der kurzen zeit noch zusammenbekommen habe. in teil 2 des artikels wird das deck dargestellt, das ich von anfang an hätte zocken sollen.
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#8 |
Fragen... |
von DasManuel am 22.06.2007 • 17:34 |
'...Aber es gibt ja auch noch andere Decks, die nicht so einfach in die Archetypen gepackt werden können. Nehmen wir mal Telling Time. Viele sind der Meinung, dass das Deck nichts kann...'
Ich dachte ich kenne das T2-Meta... Von welchem Deck wird hier gesprochen bitte?
'... In Spiel 1 macht er schnell Druck mit Lightning Angel. Allerdings macht er einen Fehler: Als er den Angel spielt, cycle ich als Reaktion meinen Street Wraith. Er versteht nicht wieso und vergisst, mit dem Engel anzugreifen. Dann wusste er, wieso, denn ich kann mit Zombies in den Gegenangriff übergehen und das Spiel auf 14 Lebenspunkten mit einem Hellkite dank Dread Return gewinnen...'
Hier erkenne ich trotz Hirnblutung den Fehler nicht...!?
Ansonsten 'einfach'... vier Turnierberichte in einem. Nicht wirklich ergiebig und auch nicht wirklich spannend. Allerdings bin ich -so mir ein Artikel entfleucht- auch so ein Endlosschreiber. Da sollte ich dann vielleicht nicht den ersten Stein werfen. Aber in Wahrheit hat der Andreas das ja schon gemacht
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#9 |
Ja ja ja ja ja,.... |
von DaveK am 22.06.2007 • 17:40 |
Telling Time ist das Deck mit dem Maximilian Bracht auf den Worlds gespielt hat.
Der fehler ist, das der Lightning Angel Haste hat und mein Gegner vergessen hat damit anzugreifen, weil er verwirrt war durch das Cycling.
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#10 |
Betreff <---ABSCHAFFEN!!! |
von Weird am 22.06.2007 • 18:10 |
"Er spielt Pact of Negation, den ich ihm Remande. Er fragt mich noch, ob er dann 10 zahlen müsste, wenn er ihn noch einmal spielt. Ich sage, dass ich das nicht beantworte. Er fragt aber auch keinen Judge, sondern entschließt sich einfach, keinen mehr zu spielen."
Nett, nett Unaufgeklärtheit einfach so auflaufen zu lassen, aber vielleicht haben Leute die sich weder die Magicgrundregeln angeeignet haben, noch auf die Idee kommen das n Judge ja vielleicht für Regelfragen zuständig sein könnte das auch nich anders verdient
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#11 |
Das nehme ich jetzt mal als Beispiel |
von Zeromant am 22.06.2007 • 18:10 |
Also: Dein Gegner hat einmal vergessen, mit dem Angel anzugreifen. Du hast dieses Spiel mit 14 Lebenspunkten gewonnen, wie Du schreibst.
...welche Relevanz hatte dann dieser Fehler des Gegners, dass Du ihn beschreiben musstest? Er hat den Spielausgang nicht beeinflusst, und es war auch keine regeltechnisch interessante Interaktion.
Oder wolltest Du einfach nur betonen, wie schlau Du warst, in Reaktion zu cyclen und ihn so zu verwirren?
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#12 |
sry für Doppelpost |
von Weird am 22.06.2007 • 18:11 |
Hast du ihn denn wenigstens nach dem Spiel aufgeklärt?
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#13 |
ja, habe ich |
von DaveK am 22.06.2007 • 18:17 |
@11
nein, es war nicht spielentscheident. darum ging es mir aber auch gar nicht. ich fand das es ein lustiger fehler war und habe ihn deswegen aufgeschrieben. darauf war das cyceln ja auch gar nicht gerichtet.
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#14 |
bambabam |
von KIKU21 am 22.06.2007 • 18:30 |
Ich fand den artikel klasse.-
ich denke Langeweile ist für jeden eine subjektive erscheinung 
ich freu mich auf teil 2
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#15 |
Mathias |
von nelton am 23.06.2007 • 10:06 |
Sag mal, Mathias stammt nicht zufäälig aus MV?
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#16 |
Also... |
von Spam (Spaß am Magic) am 23.06.2007 • 12:20 |
Ich bin zwar erst bis Bericht 2 gekommen, den rest schaff ich einfach nicht mehr... Aber der Artikel wäre wesentlich kürzer ausgefallen wenn du nicht jeden auf den Tunieren mit Namen vorstellen würdest... Inhaltlich sonst Ok... nicht Oskar- verdächtig... Is halt ein Regionalsbericht... werde den Rest auch noch lesen... Das heißt schon was...
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#17 |
welche relevanz |
von Deuterium am 23.06.2007 • 14:08 |
haben deine kommentare eigentlich @ Zeromant , hat eben nicht jeder soviel Luck das er sich mit nem Wald&Wiesen Gruul durchluckt.
Und soo schlecht ist der Artikel auch nicht aber die Frage weshalb dragonstorm gewählt wurde ist berechtigt.
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#18 |
Turnier 1, Runde 8 |
von Zar von Bar am 23.06.2007 • 14:13 |
Wo kommt da eigtl auf einmal der Flame-Kin her? Find den in deiner Liste nicht.
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#19 |
lang lang ists her seit ich ... |
von Kalle am 23.06.2007 • 14:22 |
... angefangen hab den Artikel zu lesen 
aber egal ich hatte ja offensichtlicht ehh langeweile.
Was ich etwas merkwürdig (bzw. bemerkenswert) finde:
nur so ne Vermutung: kann es sein das du nicht der fairste Spieler bist?
ich meine:
"Remand auf Pact" was'n da los (nicht das dein Gegner nicht mit schuldig wäre), ich finde ja wenn man auf Turnieren gerne mal X-X geht sollte man wenigstens durch Gelassenheit und Fairness glänzen (die richtige Verbissenheit finde ich bei schlechten Spielern zu denen ich dich wie mich jetzt erstemal zähle eher albern)
hier mal ein Zitat:
"Ich versuche aber meinen Sieg aus Spiel 1 über die Zeit zu retten. Das klappt leider nicht, da ich so etwa acht bis neun Karten pro Zug ziehen muss.
Also 1 zu 1. Die Uhr sagt noch sieben Minuten "
wie jetzt(?) nach "über die Zeit retten" deinerseits noch sieben Minuten auf der Uhr? Also nicht das schon die Formulierung alles sagt (lies ruhig nochmal in Regeln nach), aber wie früh hast du bitte damit angefangen "über die Zeit zu retten" (ja ich weiss man kann nie früh genug anfangen)
Dann finden sich immer mal wieder gegner bei dir die "Lucky" irgendwas gemacht haben (meist Project-X Combo) irgendwie liesst sich das im Artikel auch etwas "shady" (gibts da ein passendes nicht zu beleidigendes deutsches Wort?), denn ich sag mal die riesen Disruption hast du ja nicht gerade aufgefahren, oder anders gefragt was isses denn bei dir wenn du nen Dragonstorm spielst (die Sorcery nicht das Deck) skill?, können? (ja das ist im prinzip das selbe), deine unendlich getunte Deckliste?
Oder isses vielleicht doch auch Glück?
NEIN ist es nicht (zumindest nicht nur) es ist vor allem dein Deck was macht wofür es nicht total verbaut wurde und Du der es nicht total verbauert hat.
Und Guess What! bei deinen Gegnern sieht es nicht viel anders aus, so suck it up!
Naja bevor ich jetzt nur meckere der Artikel ist ne hübsche Fleißarbeit und wenn man so wie ich gerade ohne wirkliche Aufgabe an den Rechner gefesselt ist ist er ein ganz netter Zeitvertreib (also Kudos To You ...)
cuKALLE
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#20 |
Erkenntnis |
von Zeromant am 23.06.2007 • 18:38 |
Mensch, ich wundere mich schon seit Tagen darüber, wieso aus den Kommentaren von Deuterium mir gegenüber so eine Gehässigkeit spricht! Da bin ich jetzt doch plötzlich auf die Idee gekommen, mir die Email-Adresse anzusehen, und siehe da, sie kommt mir (aus der Historie, nicht wahr) äußerst bekannt vor? Wer hätte es gedacht, hinter Deuterium verbirgt sich ein höchst prominenter Berliner Spieler mit einem Composite Rating von 1475! Wieso aber der Namenswechsel - ist "Powerlusche" beim Planeten denn gesperrt?
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#21 |
Erkenntnisse |
von Zar von Bar am 23.06.2007 • 19:15 |
Ist das mit dem Rating ein Insider?
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#22 |
zeromant |
von Deuterium am 23.06.2007 • 19:16 |
solange du weiterhin so überheblich und besserwisserisch auftrittst wie bisher musst du dich nicht wundern wenn es Gegenwind gibt, btw bist du eigentlich noch Mitarbeiter bei Serious Games?
Und denk auch mal darüber nach weshalb dir kein Berliner Magic-Spieler Karten leiht, mit dir playtestet usw, eventuell liegt es einfach an deiner Art und weise wie du gegenüber deinen Mitmenschen auftrittst.
Mit dem unterschied zu dir ich wünsche dir Erfolg bei der DM
das rating erinnert mich an Christopher eucken 
sorry Christopher wollte nicht gemein zu dir sein.
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#23 |
läuft... |
von Nippy am 23.06.2007 • 21:37 |
Warum Pischners Kommentare überheblich sein sollen, musst du mir dann erstmal erklären... ich finde die Kritik einfach angebracht...
Der Artikel ist soweit ok, sehr fleißig erarbeitet, nur ein bisschen schwer zu lesen, weil der Schreibstil nicht der Beste ist und die Formulieren manchmal ein wenig komisch sind.
Ich wüsste auch gerne noch, wo der Flame-Kin Zealot in Runde 8 herkommt, weil auf deiner Liste keiner draufsteht...
Was Telling Time sein soll steht ja in den Comments, hätte man aber auch im Artikel erklären können glaube ich, weil ich zumindest den Namen nicht mit dem Deck verbinde, auch wenn ich es kenne.
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#24 |
zealot |
von Yogurthluder am 24.06.2007 • 01:08 |
hat obv ne falsche liste abgegeben. das der zealotim deck ist schreibt er schon vor der liste
So long
Das Yogurthluder
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#25 |
ups nehm ich zurück |
von Yogurthluder am 24.06.2007 • 01:12 |
Hat er ja laut eigener angabe nach dem FNM rausgeschmissen
Sorry dafür
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#26 |
Flame Kin |
von DaveK am 25.06.2007 • 11:06 |
des Flame Kin war im Mainboard. Dafür aber nur eine Akroma. Das lag daran, das ich den Flame Kin noch einmal getestet habe. ich wollte hn dann auch gar nicht ins main packen. habe aber meine zweite akroma dann bei nem kumpel liegen lassen und ahtte dadurch auch keine zweite mehr für dortmund. konnte mir auch leider keine mehr leihen.
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#27 |
Zu Kommentar #23 |
von Mertel am 27.06.2007 • 09:44 |
Die beiden Berliner verbindet eine langjährige Antipathie, an der sie uns auch beide seit langem teilhaben lassen.
Dass Andreas/Zeromant auch öfter mal als überheblich rüberkommt ist nun auch nix neues
Ich geb dir Recht, dass diese Kritik an der Stelle unangebracht ist. Andreas versteht was vom Artikel schreiben und gibt konstruktive Kritik und weist auf Fallstricke hin.
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