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Makeshift Mannequin
von TobiH
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Nikolas Labahn und Simon Görtzen spielen jenes neue Makeshift Mannequin-Deck, welches bei den US States aufgekommen war.
"Was ist das Tolle an dem Deck?", war die erste und offensichtliche Frage, auf die Simon ebenso offensichtlich "Tja, wir stehen halt beide 3-0." antwortet. Beide hatten natürlich drei Byes.
Im Ernst: Das Deck spiele sich sehr flüssig. Überhaupt hielt Simon es für eine strategisch tolle Entscheidung, im aktuellen Metagame Kontrolle zu spielen und dieses spezielle Deck erzeuge eben den meisten Kartenvorteil. Makeshift Mannequin – also die Karte selbst ist außerdem super vielseitig. Removal in Form von Shriekmaw, Carddraw durch Mulldrifter...
"Das Deck spielt die besten 4-Mana-Spells des Formats: Cryptic Command und Damnation, aber auch Careful Consideration und das Mannequin", behauptet Simon, während Nikolas einwirft: "Man hat damit immer sieben Karten in der Hand."
Wichtig sei auch, die beste Kreatur gegen den universell populären Shriekmaw im Deck zu haben: Phyrexian Ironfoot. Nikolas dazu: "Gerade mit Academy Ruins..." Aber schon ergreift Simon wieder das Wort. "Moment, was mit den Ländern los ist, dazu kommen wir erst noch. Da geht nämlich so einiges!"
Und zwar gibt es neben den Snow-Standardländern und insgesamt 12 Duals (River of Tears, Frost Marsh, Underground River – "Die Manabasis ist so super!"), 1 Urza's Factory, 1 Scrying Sheets, 1 Academy Ruins und 2 Mouth of Ronom. Dazu 1 Tolaria West, um wenigstens ein bisschen mehr Zugriff auf diese Sonderländer zu haben. Vor allem die Mouth of Ronom seien so wichtig, um allerlei Kreaturen zu entsorgen – gerade gegen Decks, die ansonsten countern können.
Drei Mind Stone und drei Coldsteel Heart komplettieren die Manabasis, die wirklich seeehr umfangreich ist. Nikolas lacht: "Wir haben im Controlmirror immer mehr Land als der Gegner, immer 20."
Dabei spielt sich das Deck laut Simon in Wahrheit sehr aggressiv. Oft muss man racen und nutzt gar das Cryptic Command als Ensnare. Zu den Matchups konnten beide noch nicht sehr viel sagen, aber zumindest bei der Erwähnung des monoroten Stuffy Doll-Decks stand ihnen das Unbehagen ins Gesicht geschrieben. "Dagegen sind wir wohl hinten."
Im Sideboard befindet sich Pithing Needle gegen alle möglichen Planeswalker, die das Deck ansonsten ja nicht vernünftig abstellen kann; Bottle Gnomes für die Academy Ruins gegen Aggro; Tombstalker, der von Kontrolle nach dem Boarden oftmals nicht gehandlet werden kann; Extirpate um den "Exhaustion-War" gegen andere, ähnliche Decks zu gewinnen; und Nameless Inversion gegen die "unheimlich starke" Wort, Boggart Auntie und Stuffy Doll.
Beide scheinen sehr zuversichtlich und überzeugt von ihrem Deck, obwohl Nikolas noch witzelt: "Das Gewinnen an sich ist schon schwer... aber mit Razormane Masticore geht auch das eigentlich."
Von uns viel Glück – für sie geht es jetzt nämlich ab Runde 4 ins Gefecht!
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#1 |
nice... |
von Mitsch am 03.11.2007 • 16:16 |
aber wo ist das Grim harvest geblieben?
Warun ist die Consideration so gutin dem Deck?
Warum keine Infiltrator?
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#2 |
stimmt - da bin ich ja auch mal |
von realalien am 03.11.2007 • 17:41 |
gespannt,ob das Deck so besser läuft ... also der Infiltrator ist für mich ein Muss!
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