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Runde 9 – Grünes Bracket
von TobiH
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Jetzt geht's um die Krakauer… um die Wurst nämlich. Max Gamper, Klaus Jöns, Milan Gräfe, Soren Langenhan, Andreas Schraut, Robert Lippmann und Jonas Rutz – alle anderen deutschen Spieler stehen entweder besser oder schlechter oder befinden sich im anderen Bracket. Diese hier stehen 6-2 und man weiß nicht genau, reicht ein Unentschieden? Müssen sie gewinnen?
Zu allem Überfluss endet das Turnier gerade äußerst chaotisch. Der eine Turnierteil hat mittlerweile eine knappe dreiviertel Stunde Verspätung auf den anderen angesammelt, sodass alle möglichen Leute zu spät zur Runde erschienen sind.
Darunter auch ich.
Ich komme gerade noch rechtzeitig, um zu beobachten, wie Klaus Jöns mit seinem Suicide-Black im dritten Spiel gegen Elfen lange angestrengt über die Mulliganentscheidung nachdenkt, nur um dann das Draw-Angebot seines Gegners doch noch anzunehmen. Für ihn geht es schließlich um den Klassenerhalt. Erreicht er morgen die Top 64 wird er sich auch 2008 weiterhin Level-3-Pro schimpfen können. Im Endeffekt wird es nun wohl gelangt haben, aber ob das eine gute Ausgangsposition für morgen ist.
Als nächstes das dritte Spiel von Thomas Preyer (RG-Ramp) gegen Andreas Schraut (GB-Rock). Beide spielen ca. über zehn Züge komplett von oben und das Spiel nimmt dabei unglaubliche Wendungen. Siege-Gang Commander – Shriekmaw – Incinerate – Call of the Herd – Sulfurous Blast – Garruk – Siege-Gang Commander – Shriekmaw –… irgendwie so halt. Eine unendliche Litanei des Grauens und Gegengrauens. Am Ende kann Andreas Schraut ein wenig besser jede Runde Spell (oder Treetop Village) ziehen und Preyer muss sich dem Planeswalker schließlich geschlagen geben.
Derweil spielt Helmut Summersberger mit seinem RG-Ramp gegen ein modernes Gruul-Deck. Das Matchup sieht im Endeffekt sehr ähnlich aus. Siege-Gang Commander auf beiden Seiten sowie allerlei grünes Getier blockt, blockt und blockt, bis Helmut sich letzten Endes im dritten Extrazug einem Greater Gargadon (u.a.) geschlagen geben muss.
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