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Semifinal: Amiel Tenenbaum vs. Armin Birner
von TobiH
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_ Game 1 _
Mulligan, Mulligan, das sind die ersten beiden Aktionen vom dreifachen GP-Top-8er aus Österreich Armin Birner. Bei der 5-Karten-Hand lohnt sich spätestens ein genauer Blick. Mulligan – ja oder nein? Was meint ihr?
Klar ist die Hand schlecht, aber bei vier Karten ist die Chance, dass es noch besser wird, schließlich auch nicht gut...
Armin entscheidet sich für das Risiko und die vier, zeigt aber noch die obersten beiden Karten seiner Bibliothek: Mountain und Treetop Village. Uaargh.
Seine 4-Karten-Hand enthält zwar auch kein Land, dafür aber solche Highlights wie Siege-Gang Commander und Bogardan Hellkite. Yay. Trotzdem hält er sie.
Während Armin in der Folge noch ein paar Länder topdeckt, liefert Amiel den Goddraw ab: Ancestral Visions, Think Twice + Flashback in den ersten drei Zügen, dann im fünften Zug einen Teferi. Nichtsdestoweniger muss er noch zwei Karten abwerfen. Dass Amiel mit seiner 19-Counter-Monströsität ein gutes Matchup gegen ManaRamp hat, dürfte klar sein. Dass er gegen eine Starthand von 4 Karten eine gutes Matchup hat ebenso. Dass er sich austappt, beschert Armin allerdings noch ein wenig Hoffnung, als er genau in diesem Zug dann mit einem dritten Land sowohl Fertile Ground als auch Wall of Roots aufs Feld bringen kann.
Unbeeindruckt legt Amiel schlicht sein sechstes Land und sagt: "Go."
Armin überlegt seine Optionen. Er liebäugelt damit einen Garruk Wildspeaker zu spielen. Fürchtet allerdings, dass Amiel darauf mit der Rechts-Links-Knockout-Kombination von Guile und Pact of Negation reagieren könnte.
Amiel: "Do you know what it's called?"
Armin: "What?"
Amiel: "Guile + Pact of Negation…"
Amiel: "… It's called 'Sonic Booom'!"
[Dabei macht er eine Bewegung wie der Charakter "Guile" in "Street Fighter"...]
Armin riskiert es – Sonic Boom beendet dieses Spiel.
_ Game 2 und 3 _
Nachdem wir jetzt wissen, was das Guile-Deck der Franzosen vorhat – und anscheinend auch recht konstant umsetzt –, gibt es Spiel 2 und 3 in Kurzzusammenfassung:
Spiel 2
Diesmal fängt Armin furios an: Search for Tomorrow, Tarmogoyf, Mwonvuli Acid-Moss, Mwonvuli Acid-Moss in aufeinanderfolgenden Zügen. Das wirft Amiel so sehr zurück, dass er letztendlich einen Tarmogoyf-Angriff zuviel über sich ergehen lassen muss. Molten Disaster mit dem Kicker macht kurzen Prozess.
Spiel 3
Nach dem Match flüstert mir Armin, dass man anfangen muss, um dieses Matchup zu gewinnen. Das war hier allerdings nicht der Fall und so liegt die Schlussfolgerung auf der Hand: Armin verliert relativ chancenlos.
Nach einigem Vorgeplänkel und frühen Abtausch-Aktionen zeigt ihm Amiel sogar seine Hand, die noch endlos viel Gegenzauberei enthält. Selbst sein Molten Disaster hilft Armin da nicht wirklich weiter. Er könnte es maximal für drei Schadenspunkte spielen, aber selbst das nur, wenn er bei den Kickerkosten einspart.
Armin ist damit übrigens jetzt bei 19 Pro-Punkten und die Teilnahme an der WM, die er sich bislang eigentlich noch sparen wollte, erscheint ihm immer verlockender...
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#1 |
guile |
von Serge am 04.11.2007 • 19:05 |
Sonic boom, wieeee geil
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