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Community Magic-Decks im Wandel der Zeit, Teil 8 Experimente mit Tempest von Andreas "Zeromant" Pischner |
19.11.2007 |
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So, nach der kurzen Unterbrechung letzte Woche begeben wir uns nun wieder in unsere Zeitmaschine: Ziel ist die Saison 97/98! Ein bisschen haben wir uns ja schon mit diesem Zeitraum beschäftigt und uns einige Extended-Decks von der Pro Tour Chicago angesehen. Nun aber steht uns ein weiterer großer Umbruch im Standard-Format bevor: Tempest wird legal, und der Ice Age-Block verabschiedet sich endgültig, was die erste "saubere" Rotation des Standard-Formates darstellt.
97/98 ist die erste Saison, welche durchgehend von einem Grand-Prix-Programm begleitet wird, aber eine Coverage dieser Events existiert nicht – man findet auf magicthegathering.com gerade einmal eine Auflistung der vorderen Platzierungen. Selbst bei den Pro Touren ist das noch nicht anders!
PT Mainz im Dezember 1997 war eine Rochester-Draft-Pro-Tour. Peer Kröger belegte damals einen hervorragenden vierten Platz. Der Autor dieser Zeilen hat dort auch zum ersten mal PT-Luft geschnuppert, kann sich aber auf Grund einer höchst bedauerlichen, vorübergehenden Gedächtnisstörung nicht mehr entsinnen, wie er damals abgeschnitten hat.
In Los Angeles wurde dann Tempest Block Constructed gespielt, sinnigerweise ausschließlich mit Tempest.
PT New York war dann Booster Draft an der Reihe, und das Gedächtnis des Autors, der auch hieran teilgenommen hat, wird langsam ein wenig besser, und er erinnert sich an ein unglückliches 4:3 im ersten Tag.
Erst zu den Worlds '98, welche die Saison ja immer beenden, wurde dann auf PT-Level wieder Standard gespielt.
Beginnen wir also mit dem November 1997! Standard besteht aus Mirage, Visions, Weatherlight, Tempest und der Fifth Edition, und es befinden sich keine Karten auf der Banned-Liste. In diesem Format finden leider keine bedeutenden Turniere statt; die Standard-Saison wird mit den Regionals erst eröffnet werden, als Stronghold bereits legal ist. Deswegen muss ich mich hier ausschließlich auf die "Decks to Beat" des Dojo stützen.
Diese sehen im November noch eher wie Gedankenexperimente aus: Wie ersetzt man in den bestehenden Decktypen die herausrotierten Karten? Welche Tempest-Karten kann man integrieren? In der 5CG-Liste wurde Arcane Denial durch Memory Lapse ersetzt, obwohl diese Karte eigentlich eine andere Funktion besitzt. (Memory Lapse macht Tempogewinn auf Kosten von qualitativem Kartennachteil, während Arcane Denial quantitativer Kartennachteil, aber möglicherweise qualitativer Kartenvorteil ist.) So sind zwar beide Karten dazu geeignet Druck aufrechtzuerhalten, jedoch nur das Denial kann Schlüsselsprüche des Gegners wirklich verhindern. Im Deadguy Red werden die unspektakulären Goblin Digging Team und Dwarven Soldier durch Mogg Fanatic, Jackal Pup und Canyon Wildcat ersetzt, und die Manakurve etwas gesenkt (weniger Lava Hounds). Außerdem werden die Anzahl der Hammer of Bogardan und Kaervek's Torch reduziert, um vier Kindle zu integrieren.
Man merkt, denke ich, doch recht deutlich, dass diese Änderungen zwar gut gemeint, aber nicht wirklich praxiserprobt waren! Deswegen schauen wir uns lieber ein paar Listen aus dem Dezember an, die nicht nur vom gedanklichen Reißbrett stammten, sondern sich zumindest bereits in der Experimentierphase befanden:
Dies hier war ein früher Entwurf eines Pox-Decks, der auf Jay Schneider zurückgehen soll. Die vier Evincar's Justice und drei Drain Life erscheinen mir in dieser Liste ein wenig seltsam, ebenso wie die Stalking Stones. Mit Steel Golem und Cursed Scroll hingegen findet man hier bereits zwei Artefakte, die in dieser Constructed-Saison allgegenwärtig sein werden.
Hier entdeckt 5CG Tradewind Rider für sich, und die Arcane Denial werden zweckmäßig durch Power Sink ersetzt.
Nach dem Verlust des Kjeldoran Outpost mussten Kontrolldecks neue Wege gehen. Diese Liste von Alex Shvartsman, die er "Steel Curtain" taufte, ist gleichzeitig ein Rückgriff auf das Prison-Prinzip (mit Propaganda, Pendrell Mists und Winter Orb), sowie ein Vorläufer von Draw-Go, mit einer sehr hohen Counter-Dichte. Steel Golem nahm damals eine ähnliche Funktion ein wie heute Phyrexian Ironfoot, als früher Aggro-Stopper und spätere Win-Condition. Jetzt, wo Swords to Plowshares das Format verlassen hatte, und die besten 1:1-Creature-Removals Incinerate und Terror waren, bewies der Golem, dass er seinen Nachteil wert war!
Wieso Shvartsman sich für Grindstone an Stelle von Millstone entschieden hat, ist eine gute Frage: Klar mühlt er ab und zu ein wenig schneller, aber die höheren Aktivierungskosten vertragen sich mit den Winter Orbs ganz schlecht. Möglicherweise waren es aber die um eins niedrigeren Manakosten, welche den Ausschlag gaben und diese Gewinnoption gegen andere blaue Decks zuverlässiger auf den Tisch gelangen ließen.
Ach ja: Es gab keinen Icy Manipulator mehr, mit dem man seinen Winter Orb am Ende der gegnerischen Runde tappen konnte, aber Capsize mit Buyback erfüllte eine ähnliche Funktion, sobald man ein paar mehr Länder im Spiel hatte, und irgendwann war auch der Punkt erreicht, an dem man dem Gegner zusätzlich dessen ungetappten Länder bouncen konnte.
Es war bereits recht ungewöhnlich, wenn sich eine 61-Karten-Liste in die "Decks to Beat" verirrte. Diese Deadguy-Sligh-Variante von Truc Bui wirkt allerdings ansonsten sehr ausgereift. Der Vierer-Pack Kindle befand sich übrigens damals in zahlreichen Decklisten.
Insgesamt sieht das Ganze doch recht überzeugend aus: Kreaturen wurden als Burn-Sprüche behandelt, und der Nachteil des Jackal Pup wurde, wie es sich gehört, ignoriert. Nur Fireslinger fungierte noch als Utility, war aber einfach dermaßen effizient, dass er unverzichtbar erscheint und konnte außerdem sogar im Propaganda /Winter Orb Lock noch
Schaden durchbringen.
Auch die vier Wasteland, welche diesen Decktyp auf Jahre hinaus durch die verschiedensten Formate begleiten werden, sieht man hier zum ersten Mal, sowie die wohl am stärksten Format-definierende Karte des Sets: Cursed Scroll. Ihrem Einfluss ist gewiss die Entwicklung des Decks weg von den teuren Haste-Kreaturen zu verdanken. Im Sideboard schließlich befinden sich vier Ankh of Mishra, deren Symmetrie dieser Decktyp mühelos bricht.
Peter Radonjic bietet hier ein Update des ProsBloom-Decks. Da es aus dem Block stammte (in welchem es durch Banning der Squandered Resources geschwächt worden war), verlor es natürlich nicht allzu viel bei der Rotation, gewann aber an Manabasis und Sideboard-Optionen hinzu und konnte Meditate ausprobieren.
Erik Lauer schließlich versuchte sich an einem Necro-Update. Ohne Demonic Consultation mussten die Schlüsselkarten Necro und Disk nun zwingend viermal ins Deck und Abyssal Specter demonstrierte, wie schwach die Schwarz zur Verfügung stehenden Kreaturen damals doch waren (selbst Sengir Vampire war aus der Fifth Edition entfernt worden!) Mit den Touchstone sollten natürlich gegnerische Winter Orb im Zaum gehalten werden.
Im Januar gab es dann einige Weiterentwicklungen zu verzeichnen:
Kai Budde hat hier den Nutzen von Abeyance in einem Kombo-Deck entdeckt und beweist außerdem den Mut, 4 Meditate zu spielen. Wie Zvi später sagen würde: "There is no next turn!"
Die Macht von Tradewind Rider, insbesondere in Zusammenarbeit mit Quirion Ranger, war jetzt vollständig offenbar geworden, und die Synergien mit Propaganda und Winter Orb, der jetzt wieder als Playset im Maindeck vorhanden war, stießen diesen Decktyp über die Schwelle von Aggrokontrolle zu Kontrollaggro.
Proaktive Decks, welche den Gegner in ein Mana-Lock zwingen wollten, entstanden auch in weiteren Varianten:
Diese extrem passive PropaOrb-Variante stammt von Dave Williams. Sie gewinnt ausschließlich über Gaea's Blessing-Recursion! Grün ist eigentlich nur für diese beiden Karten im Deck, denn ich glaube eigentlich nicht, dass die Library mit einer doch recht bescheidenen Anzahl Mischeffekte ihren Platz im Deck wirklich wert ist. Ich denke, dass zusätzliche Impulse vermutlich mehr bewirkt hätten! Ansonsten kann man die Konsequenz dieser Liste nur bewundern.
Dieses Deck von Chris Manners nannte sich "The Trap". Es beruhte ausnahmsweise nicht auf Winter Orb, sondern auf der Kombo zwischen Nature's Revolt und Pendrell Mists, welche Gegnern ohne zusätzliche Manaquellen ein permanentes Armageddon bescherte. (Selbst wenn Länder sich immer tappen müssten, um die eigene Existenz zu sichern, wäre das schon stark genug, aber nach den alten Regeln konnte man Fähigkeiten von Permanents, deren Upkeep noch nicht bezahlt war, nicht nutzen!)
Es gewann, indem es den Upkeep für eigene Kreaturen-Länder mit Artefaktmana bezahlte und mit diesen 2/2ern langsam dem Gegner umbrachte. Aura of Silence erschwerte es dem Gegner, eigenes Artefaktmana zu nutzen. In einer späteren Version des Decks würden die Gaea's Blessing aus dem Sideboard ins Hauptdeck wandern, was eine zusätzliche Gewinnoption ergab.
Ein alter Decktyp wurde außerdem wiederbelebt:
Patrick Chapin versuchte es wieder mit CounterHammer. Obwohl diese Liste, für sich genommen, sehr solide aussieht, kann ich mir nicht helfen – sie erscheint mir vollständig am damaligen Metagame vorbei gebaut! Gegen einen frühen Winter Orb kann Patrick gerade einmal vier Counterspell aufbieten, und auch das nur, wenn er anfängt. Ansonsten bleiben ihm gerade einmal seine drei Nevinyrral's Disk, die er nie im Leben vor gegnerischem Artefaktremoval beschützen kann.
Da ca. 50% der damaligen Decks um den Orb herum designed waren, und Chapins Deck unter Orb-Einfluss ziemlich genau gar nichts macht, verstehe ich nicht, wie er sich damit behaupten wollte. Selbst nach Sideboarden kommen gerade einmal 2 Shatter dazu!
Mike Flores nannte dieses Deck "Altran Flying Beatdown", aber das ist eine irreführende Bezeichnung, denn es war natürlich kein Beatdown-Deck! Mit nur 10 Kreaturen macht man keinen Beatdown, und 26 Manaquellen sind für diese Strategie ebenfalls eindeutig zu viel. Auch Propaganda hat in einem Beatdown-Build selbstverständlich nichts verloren.
Stattdessen haben wir es mit Kontrollaggro zu tun, die witzigerweise sowohl Mana Denial, als auch Counter benutzt. Ehrlich gesagt führe ich dieses Deck nur auf, weil es einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat und Mike Flores heute vielleicht der bekannteste Strategie-Experte weltweit ist, denn so richtig überzeugend erscheint mir das Gesamtkonzept nicht.
Die 62 Karten sollten hier wirklich besser ein Übertragungsfehler sein, besonders, da 21 Länder auch mit 4 Medaillons bereits für 60 Karten reichlich knapp kalkuliert sind! Donais' Deck vereinigt viele gute Ideen in sich, will aber ein wenig zuviel auf einmal erreichen.
So sind 17 Kreaturen insgesamt wirklich ziemlich wenig als Tradewind-Unterstützung, und die Ophidians werden es trotz Man-o'-War-Unterstützung oft schwer haben, durchzukommen. Ein weiterer Ansatzpunkt des Decks ist natürlich, mit Hilfe von Capsize mit Buyback eine einseitige Stasis zu produzieren (hier wären übrigens Power Sink besonders nützlich gewesen, um den Gegner vorher auszutappen). Schließlich fährt das Deck auch noch den ganz langsamen Kontrollplan, mit Hilfe mehrere Medaillons Doppel- und Triple-Capsize zum Laufen zu bekommen.
Tempest brachte zwar mit Manta Riders und Rootwater Diver ein paar halbwegs anständige 1-Mana-Meervölker, aber letztlich belegt diese Liste hier nur, dass das Dojo damals keinen Zugriff auf erprobte Decks hatte und stattdessen interessante Listen postete.
Die zwölf 1-Mana-Kreaturen werden nur in Verbindung mit Lord of Atlantis oder Tradewind Rider spielbar, und 20 Länder sind einfach zu wenig. Es würde später noch erfolgreiche Aggrokontrolldecks nach dem Fish-Prinzip geben, aber dies hier kann nicht mehr als ein Versuch gewesen sein.
Dieser Necro-Entwurf stammt von Gary Wise und John Chinnock. Er baut seine Offensive vollständig auf Artefakte auf, nämlich Steel Golem und Snake Basket. Erwähnenswert ist, dass Mind Stone dem Deck die Möglichkeit gibt, beschleunigendes Artefaktmana und Nevinyrral's Disk sinnvoll zu vereinen.
Auch Stompy konnte mit Cursed Scroll viel anfangen. Der zunächst äußerst gehypete Overrun war hier bereits nur noch als 1-of vertreten. Grünspieler konnten sich über diesen Gamewinner irgendwie nicht so recht freuen, wenn im selben Set Perish debütierte... Ach ja, da hat sich ja schon wieder eine 61-Karten-Liste in die "Decks to Beat" geschlichen! Eigentlich ein Unding, da das Ziel dieser Rubrik nicht war, reale Listen zu posten, sondern möglichst beispielhafte Decks zum dagegen testen. Nun, bei 18 Ländern plus vier Elfen als Manabasis ist eh klar, dass man den Overrun cutten muss, also was soll's.
Der letzte Monat, bevor Stronghold ins Environment eintrat, war der März:
Dies ist das berühmte Draw-Go von Andrew Cuneo, ein monoblaues Kontrolldeck mit immerhin 14 Countern! Die vier Steel Golem und die beiden Dancing Scimitar sind seine einzigen Gewinnbedingungen, also ist es darauf angewiesen, erst die absolute Kontrolle zu erlangen, bevor es in die Offensive gehen kann. Die beiden Disrupting Scepter sind dabei essenziell, damit man sicher sein kann, auch für jeden gefährlichen Spruch des Geners einen Counter zu haben. Heutztage würde man aus solchen Builds vermutlich die Mind Stones draußen lassen und lieber zusätzliche Länder spielen, weil man weiß, wie manahungrig Kontrolldecks sind. (Allerdings gibt es heute auch keinen Winter Orb.) Das Sideboard ist mit Amber Prison und Essence Bottle ein wenig eigenwillig. Rainbow Efreet wurde vermutlich hereingenommen, wenn man 0:1 zurück lag, um in einigermaßen vertretbarer Zeit gewinnen zu können.
Paul Gallagher ist der Designer dieses 5-Color-Red. Ich habe es ausgewählt, weil es wohl der erste Vorläufer späterer 5-Color-Zoo-Decks ist, nicht weil es hundertprozentig überzeugend wäre – weniger als 4 Jackal Pup waren mit Sicherheit nicht richtig! Immerhin bewies Gallagher hier aber, dass Mogg Conscripts (die später noch einmal als Goblin Cohort wiederkommen sollten) im richtigen Deck sehr stark sein können!
Und dann war da noch White Weenie. Versionen mit Empyrial Armor habe ich bislang ignoriert, denn natürlich ist Cursed Scroll auch für WW die bessere Waffe! Sol Malka hat hier allerdings wirklich das Länder-Einsparen übertrieben – 14 Länder??? Selbst mit 4 Tithe ist das lächerlich wenig. Wie soll man denn da jemals seine Scroll benutzen? Die Orims, so nützlich sie oft sein mögen, passen auch nicht wirklich in die WW-Strategie. Ansonsten ist diese Liste einigermaßen typisch für WW-Decks (im Gegensatz zu 5CW) dieser Ära.
Der Grün-Splash besteht ausschließlich für Tranquil Domain, welches wiederum vermutlich hauptsächlich gegen Propaganda gedacht ist (und sich mit den eigenen Crusade beißt) – naja, bei diesem Land Count musste Malka wohl etwas gegen jenes Enchantment tun!
Dies hier war das sogenannte "Sligh 98" von Jay Schneider, und ich vermute, dass das Dojo es unbesehen übernommen hat, weil Schneider als exzellenter Deckbauer galt. Aus heutiger Sicht muss man sich aber fragen, ob Schneider nicht eher innovativ als exzellent war! Sein Sligh-Update jedenfalls ist völlige Grütze (selbst wenn die 61. Karte ein Fehler gewesen sein sollte – irgendwie wurden solche Listen doch wieder immer häufiger!) 25 Länder, Stars wie Pallimud und Lightning Elemental, Kreaturen, die merkwürdige Dinge tun, so wie Orcish Settlers und Starke of Rath, außerdem ein Grünsplash für ein reaktives Sideboard gegen Antworten des Gegners – das sieht alles äußerst merkwürdig aus! Deadguy Sligh hatte Jackal Pup und Fireblast, und weiter will ich den Vergleich zwischen diesen Decks gar nicht bemühen.
So stand es also mit den halbherzigen Deckbaubemühungen der Magic-Community, bevor Stronghold herauskam. Wenn nun aber wieder wichtige Turniere im Standard-Format anstanden, dann würde sich gewiss einiges tun – bis zum nächsten Mal dann also!
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Weitere Artikel/Berichte von Andreas Pischner
#1 |
gabs damals nicht auch diese |
von klau_s am 19.11.2007 • 11:55 |
landzerstörer Necro decks?
mit Choking Sands und Rain of Tears sowie evtl. Wasteland??
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#2 |
Pallimud |
von FatBoySlim am 19.11.2007 • 13:13 |
Wenn das Format doch so Winter Orb verseucht war, ist dann der Pallimud nicht unendlich stark( weil so viele getappte Länder beim Gegner liegen)?
Gilt das selbe nicht auch für di Orcish Settlers? Winter orb wird geplayt, man hält sein Mana offen und zerstört dann das oder die Länder die beim Gegner noch offen sind.
Falls man mal nicht die Goblin Vandals hat, ist das doch kein all zu schlechter Alternativplan, oder?
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#3 |
PT Mainz |
von Chickenfood am 19.11.2007 • 13:57 |
war nciht nur deine erste Pro Tour, auch die von kai Budde.
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#4 |
alos wirklich |
von Chickenfood am 19.11.2007 • 14:52 |
was mir nach diesem artikel auf den geist geht, is dein andauerndes 61 karten geheule.
bei den schwächen von sligh und co musst du bedenken, das du das inzwischen zwar alles weist, aber dei noch nicht!!
du hast ja schließlich aus den fehlern der leute vor dir gelernt.
btw: starke of rath war warscheinlich umd die steel golems wegzukriegen.
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#5 |
61 Karten |
von atog28 am 19.11.2007 • 17:19 |
Was übrigens tatsächlich sinnvoll sein kann (man muss nur erst Statistik verstehen (/ende seitenhieb)). Hierzu gibts einen Artikel auf einer anderen Seite von Richard Feldman (1.11.: The Real Deal on 61+).
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#6 |
dfgnzm |
von Noob-Ally am 19.11.2007 • 21:08 |
Wenn man jetzt da noch Premium Member wär, dann wrdich mir den sogar durchlesen.
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#7 |
blubb |
von Van Phanel am 19.11.2007 • 21:26 |
Bei dem Stompy (5te Liste von unten) sollte man wohl noch anmerken, dass die manabase aus 18 Forests und 8 (!) MAnaelfen besteht, nicht wie oben geschrieben 4, Ein Quirion Ranger produziert nämlich auch immer gerne mal ein zusätzliches mana.
Ansonsten wieder sehr interessant, gerade für mich als Spieler, der erst mit Invasion eingestiegen ist.
- Van
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#8 |
statistik |
von McJoka am 19.11.2007 • 21:34 |
ich vertrete die meinung, dass man mit 61 karten nie mehr an konsistenz gewinnt als man an power einbüst. aber so gravierend ist der unterschied wohl nich, schon garnich im verhältnis zu den durch die reihen viel zu geringen landcounts. das wurde ja bei der DM später deutlich, dass die cursed scroll nämlich einfach 3 mana zum aktivieren braucht und dass hierzu 19 oder 20 länder reichlich wenig sind.
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#9 |
edit muss her |
von McJoka am 19.11.2007 • 21:37 |
achso also ich finde die artikelreihe ja sehr interessant, würde aber fast sagebn dass es ein paar listen weniger (grade so etwas krude gebilde) auch tun würden wenn man dafür vielleicht über den rest etwas mehr hintergründe erführe.
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#10 |
ach ja |
von Chickenfood am 19.11.2007 • 22:11 |
wenn dei zeit vor stronghold so unbedeutend war, wieos schreibst du dann nen artikel drüber?
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#11 |
zeromant.wordpress.com |
von Zeromant am 20.11.2007 • 12:19 |
Weil ich nicht verstehe, wieso zehn Jahre später noch wichtig ist, wer bei größeren Turnieren gewonnen hat.
Anstoß zu dieser Reihe war die Frage: "Welche Decktypen waren in der Magic-Geschichte gut?", und die Antwort darauf ist unabhängig davon, ob in einem Format gerade bedeutende Turniere stattgefunden haben oder nicht - nur die zur Verfügung stehenden Informationen hängen davon ab.
MiViWeTe5th war ein sehr interessantes Environment, finde ich, und wenn man sich diese Listen ansieht, kann man schon die Grundlagen für viele wichtige Decks späterer Zeiten entdecken!
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