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Zwei nette „Regelmäßigkeiten“ sind dann doch aufgefallen.
von Thomas Jungmann
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In einem Spiel in der 2. Runde, zwei gute Bekannte spielen gegeneinander. Es steht unentschieden und das Spiel geht in die Extrazüge. Keiner der beiden kann gewinnen, keiner will aufgeben. Also fragen sie sich, ob sie Karten von ihrer Bibliothek aufdecken dürfen, um den zum Sieger zu erklären, der als erstes eine gute Karte zieht. Der Judge, der da gerade in der Nähe stand, griff dann da ein, denn natürlich würde dieses Vorgehen bedeuten, dass der Ausgang des Spiels durch den Zufall entschieden wird. Und das ist nun mal verboten!

In der 5. Runde nun, im Feature Match von Klaus Joens, ist der Gegner auf 4, Klaus auf sieben. Der Gegner hat 2 Kreaturen mit einer Stärke von je 1. Klaus spielt Kithkin Harbinger und sucht sich den Galepowder Mage. Der Gegner greift in seinem Zug mit beiden Kreaturen an und macht Klaus damit einen Schadenspunkt, da dieser blockt. Der Gegner hat noch eine Nameless Inversion in der Hand, Klaus weiß das, denn sie wurde durch einen Elvish Harbinger geholt. Der Gegner legt, 2 Mana offen, eine Kreatur mit Power 2 auf den Tisch, und Klaus spielt EoT denn Lash Out. Er zeigt beim Clashen den Galepowder Mage, der Gegner hat nur ein Land. Dieser spielt jetzt sofort die Nameless Inversion, und will nach dem wegräumen der Kreaturen das Land noch unter die Bibliothek legen. Dagegen wehrt sich Klaus, der Judge stimmt ihm zu. Der Gegner verliert eine Runde später, nachdem er das Land gelegt hatte, durch den Damage vom Mage. Er deckt ein Eyeblights Ending auf seiner Bibliothek auf und ist dann ziemlich angepisst. „Wining like that is a bit cheaky, but if you are fine with that…” meint er zu Klaus. Also ich bin ja der Meinung, dass Klaus hier absolut im Recht war, vor allem in Runde 5 eines GP, wenn beide Spieler zu null stehen. Aber was denkt Ihr denn darüber?

Außerdem:
Es hat den ersten DQ gegeben. Ein Spieler hat sich doch tatsächlich die Mühe gemacht, eine Liste aller Instants aus Lorwyn auszudrucken. Soweit kein Problem, aber leider hat er diese Liste dann während einem seiner Spiele aus der Tasche gezogen, um sie zu konsultieren. Das ist dann outside Assinstance. Schade, aber gerecht.


Michael Wiese hat uns dann noch folgendes zukommen lassen:

Was passiert, wenn Spieler A ein Lignify legt, und Spieler B legt einen Oblivion Ring auf eben jenes Lignify. Soweit alles klar. Aber was passiert, wenn der Ring jetzt das Spiel verlässt? Wer bestimmt das Ziel für das Lignify? Spieler A, dem es gehört, oder eher Spieler B?

Auch lustig: Tatsächlich ist eines der Spiele hier 3-2 ausgegangen. Einer der Spieler hat beim Stande von 1-1 einen Incendiary Command gespielt. Beide Spieler warfen darauf Ihre Hand ab und zogen 7 neue Karten, wie das auf dem Glücksrad so üblich ist. Leider hatte keiner dieser Spieler vorher 7 Handkarten, was dann dazu führte, dass beide wegen Ziehen von Extrakarten ein Gameloss bekamen. Naja, kann passieren.

Jetzt gerade gab es noch einen DQ wegen eines geänderten Deckes, völlig unspannend.

 #1 Blub von flynnT am 15.12.2007 • 19:21
Klaus: Damit macht man sich zwar keine Freunde, aber hey - we play to win!

Oblivion Ring / Lignify: Ja, was genau passiert denn jetzt? Ich schätze, dass der Owner das Ziel bestimmt.
 #2 Oblivion Ring --> Lignify von DiZzY am 15.12.2007 • 19:37
Würde mich auch mal interessieren wies damit aussieht. Hatten uns die selbe Frage letztens beim FNM mit Fertile Ground gestellt und es wusste auch keiner was passieren würde. Haben vermutet das es, da es kein ziel hat in den friedhof geht, aber war eben nur geraten.
 #3 narf von derMilan am 15.12.2007 • 19:54
was denkt ihr was passiert wenn replenish mit auren im grave gespielt wird?
 #4 aja ne? von derMilan am 15.12.2007 • 19:55
da gibt's auch keine targets oder so die kommen dann attached in to the game, dh könnte auch nen troll oder so enchanten
 #5 Die Regelfrage: von TobiH am 15.12.2007 • 22:30
Ganz einfach: Der Besitzer des Oblivion Ring bringt das Lignify zurück ins Spiel...
Mit ALLEN Konsequenzen für den Spieler, dem das Lignify gehört

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