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Nachdem ich mir letzte Woche vom Schreiben freigenommen hatte, besteht Aufholbedarf. Deshalb findet ihr unter diesem Link einen kleinen PTQ-Bericht meinerseits und befindet euch jetzt gerade auf dem besten Wege zu einer nüchterneren, weil zahlenintensiveren Betrachtung des PTQs in Kruft.
Der erste PTQ in einem Format ist immer etwas ganz Besonderes. Nicht nur dient er als Schaubühne für eventuelle Innovationen – wir erinnern uns z.B. an das Turnier in Nürnberg zu Beginn der letzten Extended-Saison, bei dem Feen, damals noch ohne Morningtide, rückblickend geradezu prophetisch ihre erste Top 8 erreichten –, zuallererst setzt dieses Turnier Standards: Was hat diesmal funktioniert? Und wovon wird dementsprechend erwartet, auch demnächst noch zu funktionieren?
Mit dieser Form der Herangehensweise haben sich in letzter Zeit gleich zwei Schreiber kritisch auseinandergesetzt (einmal, zweimal), zwar mit unterschiedlichen Schwerpunkten, jedoch mit mehr oder weniger dem Fazit, dass längst nicht alles Gold ist, was glänzt; dass aus Statistiken gezogene Ergebnisse mitunter irreführen; dass es zudem gar nicht so einfach ist, aus einer Datenmenge den konzentrierten Saft der Erkennnis zu destillieren, bzw. nicht besonders viel Essenz übrigbleibt; das in jedem Fall aber eigene Gedankenanstrengung in der Interpretation, Bewertung und Schlussfolgerung unentbehrlich bleibt.
Unter diesem Gesichtspunkt sind Statistiken freilich strittig, aber garantiert nicht überflüssig. Schließlich gilt self-fulfilling prophecy: Dinge haben immer die Wichtigkeit, die ihnen beigemessen wird, und die Magic-Gemeinde hat ein ums andere Mal bewiesen, dass sie insgesamt extrem statistikhörig ist. Es mag eine Illusion sein, eine Massen-Halluzination, aber wenn nur genug Menschen diese teilen, dann wird aus Illusion Tatsache. Wie man als „aufgeklärter“ Magic-Spieler nun dafür sorgt, einen Schritt voraus zu sein, das ist weiterhin unklar, geht aber bestimmt nicht ohne Kenntnis der Datenlage!
Und da mehr Daten sicher nicht schaden, gibt's im Folgenden gleich sechs Tabellen, die gewissermaßen dokumentieren, in welcher Reihenfolge sich die Spreu vom Weizen trennte, beginnend mit dem Gesamtfeld, dann mit denen, die zumindest positiv abgeschnitten haben, weiter in relativ kleinen Zwischenschritten... und am Ende stehen die Top 9, allesamt mit einem Stand von 5-1-1 oder besser. (Der Preis für den schlechtesten Opponent-Score in diesem Club geht an Thomas Kannegießer – mein Beileid.) Dabei steht jedes blaue Quadrat für je einen Vertreter des jeweiligen Archetyps und, bei genau hundert Teilnehmern, zufälligerweise auch für ein Prozent des Feldes:
Gesamtfeld
3-2-1 oder besser
4-3 oder besser
4-2-1 oder besser
5-2 oder besser
5-1-1 oder besser
Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Feen:
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Death Cloud:
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Random:
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Dredge:
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Elfen:
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Zoo:
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Swans:
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Burn:
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Affinity:
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Tezzerator:
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Random soll in diesem Zusammenhang zunächst einmal keine Wertung darstellen, sondern meint lediglich, dass es elf Decks gegeben hat, die bloß einmal vertreten waren. Darunter fallen gleichermaßen Hulk-Smash, mono-weiße Märtyrer-Kontrolle, ein Feendeck komplett ohne Feen, Astral Slide, ein blau-rotes Burndeck und ein schwarz-rotes Discarddeck wie auch etablierte Archetypen: UB-Tron, All-In Red, Mind's Desire... sowie natürlich Ashraf-Control. Und Bant-Aggro, was sogar in der Top 8 landete.
Die Sortierung der Liste ist übrigens mitnichten willkürlich. Sie ist sortiert nach absolutem Erfolg, will sagen: nach der großtmöglichen Anzahl blauer Quadrate in den absteigenden Erfolgsstufen. Zwar lässt sich nicht unbedingt sagen, dass die Decks weiter oben erfolgreicher waren, denn ich habe diese Zahlen nicht in Relation zu ihrem totalen Vorkommen gesetzt, wohl aber, dass sie die relevantesten Decks sind – quasi ein Kriterium kombiniert aus dem zahlenmäßigen Vertrauen, das Spieler in sie gesetzt haben, und ihrer tatsächlichen Bewährung im Turnier. Daraus ergibt sich eine Top 8 der Decktypen, denn Random zählt in diesem Zusammenhang ja wirklich nicht als eigener Archetyp; höchstens insofern, als dass sich konstatieren lässt, dass durchaus weiterhin Platz für Unerwartetes bleibt. Und für Tezzerator ist die Stichprobe viel zu gering, der Erfolg ausgeblieben und überhaupt erwarte ich für zukünftige PTQs eher noch einen Rückgang...
Ganz im Gegensatz zu den folgenden acht Decktypen, deren weiteres Auftreten als gesichert angesehen werden darf:
Platz 8 – Affinity
Gleich welche Kriterien man auch ansetzt, Affinity bildete in Kruft den Bodensatz, und einen großen noch dazu. Es ist vergleichsweise billig, relativ leicht zu spielen und hat sich nun über mehrere Jahre hinweg kaum verändert. Dementsprechend mag seine Bilanz dadurch verfälscht sein, dass überproportional viele un- oder schlecht vorbereitete Spieler zu den Robotern gegriffen haben. Trotzdem kein Grund zur Trauer für Menschen mit einer Affinität (pardon) zu Affinity – wo jetzt alle wissen, dass Affinity der große Versager ist, werden dessen Erfolgsaussichten automatisch wieder steigen und zumindest Feen haben sowieso ihre liebe Not damit.
Platz 7 – Burn
Platz 3, wenn es bloß den reinen Teilnehmerzahlen nach ginge. Das Deck ist ebenfalls billig; meistens noch einfacher zu bedienen; und mit ein wenig Glück gewinnt es wohl auch. Nur im Mittel, da reicht es nicht. Je größer das Feld, desto mehr Burn würde ich erwarten.
Als Referenz die erfolgreichste Burn-Liste – Florian Ecker, 4-2-1:
| | | | 12 Mountain
4 Great Furnace
3 Darksteel Citadel
2 Blinkmoth Nexus
4 Mogg Fanatic
4 Spark Elemental
4 Keldon Marauders
4 Incinerate
4 Magma Jet
4 Shrapnel Blast
3 Flames of the Blood Hand
4 Lava Spike
4 Rift Bolt
4 Sulfuric Vortex
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4 Pyrostatic Pillar
4 Ensnaring Bridge
3 Smash to Smithereens
2 Firespout
2 Shattering Spree
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Platz 6 – Swans
Swans of Bryn Argoll bilden zusammen mit Chain of Plasma das wahrscheinlich langsamste Kombodeck der Welt. Die Zwischenzeit und die Zwischenräume werden ausgefüllt durch allerlei Removal, Counter, Kartenzieher, Hate und vielerlei mehr. Dass bei so viel Auswahl die optimale Konfiguartion bereits gefunden wurde, scheint mir extrem unrealistisch. Entsprechend gilt: An diesem Archetyp werden vor allem die Bastler ihre helle Freude haben!
Als Anregung – Sung Kocks, 5-2:
| | | | 2 Polluted Delta
4 Flooded Strand
8 Island
2 Cascade Bluffs
2 Steam Vents
1 Breeding Pool
4 Swans of Bryn Argoll
3 Simian Spirit Guide
3 Vendilion Clique
4 Ponder
4 Chain of Plasma
2 Mana Leak
2 Condescend
2 Chrome Mox
2 Engineered Explosives
4 Firespout
3 Thirst for Knowledge
3 Blood Moon
1 Conflagrate
4 Spell Snare
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4 Chalice of the Void
4 Ancient Grudge
2 Vexing Shusher
2 Pact of Negation
2 Gigadrowse
1 Vendilion Clique
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Platz 5 – Zoo
In Berlin war es noch das meistgespielte Deck und im Extended-Teil der Weltmeisterschaft immerhin Nummer 2. Ganz unerfolgreich war es bei Letzterer auch nicht. Durch Fünffarbigkeit und verschiedene Möglichkeiten zur Akzentsetzung bliebe sogar Raum für Innovation und so kann ich nur sagen: Das muss eigentlich besser gehen als in Kruft vorgemacht. Vielleicht schon allein, wenn endlich einmal mehr Leute glaubten, dass Shadow Guildmage dazugehört – so wie die beiden besten Zoo-Magier des Turniers übrigens.
Dominik Nitsch, 5-2:
| | | | 4 Windswept Heath
4 Wooded Foothills
3 Bloodstained Mire
2 Flooded Strand
1 Steam Vents
1 Stomping Ground
1 Godless Shrine
1 Temple Garden
1 Plains
1 Sacred Foundry
1 Blood Crypt
1 Overgrown Tomb
1 Tombstalker
4 Kird Ape
4 Wild Nacatl
4 Mogg Fanatic
3 Shadow Guildmage
4 Tarmogoyf
4 Dark Confidant
4 Tribal Flames
4 Lightning Helix
3 Oblivion Ring
2 Umezawa's Jitte
1 Tarfire
1 Seal of Fire
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4 Thoughtseize
1 Krosan Grip
3 Gaddock Teeg
3 Kitchen Finks
1 Deathmark
2 Ancient Grudge
1 Proclamation of Rebirth
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Lukas Diekjobst, 5-2:
| | | | 4 Windswept Heath
4 Wooded Foothills
3 Bloodstained Mire
2 Flooded Strand
1 Steam Vents
1 Stomping Ground
1 Godless Shrine
1 Temple Garden
1 Plains
1 Sacred Foundry
1 Blood Crypt
1 Overgrown Tomb
4 Kird Ape
4 Wild Nacatl
4 Mogg Fanatic
3 Shadow Guildmage
4 Tarmogoyf
4 Dark Confidant
4 Tribal Flames
4 Lightning Helix
3 Oblivion Ring
3 Umezawa's Jitte
1 Tarfire
1 Seal of Fire
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1 Shadow Guildmage
2 Sundering Vitae
2 Kataki War's Wage
4 Kitchen Finks
4 Deathmark
2 Ancient Grudge
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Platz 4 – Elfen
Wer unbedingt meinen Senf zu Elfen will, der klicke hier. Wer nicht will, dem ist an dieser Stelle halt nicht zu 'elfen. Erschreckend allerdings, wie die nächstbesten Vertreter des vormals stärksten Archetyps erst bei 4-3 auftauchen...
Platz 3 – Dredge
Dredge ist unbeschreiblich viel schwächer als in der letzten Saison. Insbesondere kann man es jetzt mitunter durch Removal auf Magus of the Bazaar, Sacrifice-Effekte á la Sakura-Tribe Elder, Engineered Explosives für null und manchmal sogar Thoughtseize stoppen und nicht mehr nur durch gezielten Garveyard-Hate... Das Problem liegt hierbei am Wörtchen „können“ – genauso, wie das funktionieren kann, kann es nämlich auch in die Hose gehen, je nach Draw des Friedhof-Magiers. Fazit: Dredge ist in diesem Jahr bloß ein Mitspieler, nicht der ultimative Gegenspieler.
Platz 2 – Death Cloud
Das hat mich überrascht! Praktisch alle Anhänger von Rock haben ihre Röcke Rock-Decks mittlerweile eingemottet, einige sind offenbar auf Death Cloud umgestiegen, und zwar überwiegend auf die Life from the Loam-Engine. (Darauf zu verzichten, scheint mir auch zweifelhaft.) Im aktuellen Metagame kommt Death Cloud damit übrigens die Rolle des kontrolligsten Kontrolldecks zu; Feen können durch Riptide Laboratory zwar im Lategame mithalten und seltnere Versionen von Death Cloud können mittels Tarmogoyf ebenso schnell ans Werk gehen, aber der bevorzugte Schlusspunkt einer Partie liegt im Grunde bei keinem anderen Deck dermaßen weit in der Zukunft. In der Top 8 befanden sich übrigens zehn (!) Riptide Laboratory, drei Life from the Loam und null Ghost Quarter... Ihr erkennt mein Problem?
Platz 1 – Feen
Die zweite Überraschung! Nicht, dass nicht klar gewesen wäre, dass nach den jüngsten Ergebnissen recht viel davon herumfliegen würde, aber das Ausmaß stellt alles in den Schatten. Und man kommt nicht umhin zuzugestehen: Das Deck ist einfach gut! Es beherrscht die Spielarten der Kontrolle und der Aggressivität, es kann Zaubersprüche neutralisieren wie kein anderes (was bekanntermaßen eine der beiden stärksten Mechaniken im gesamten Spiel ist), es zieht Karten (was vermutlich die andere ist), es ist blau (ein anscheinend beliebter Zustand), es verfügt über allerlei tolle Sideboard-Karten, kurz: Es ist über jeden Zweifel erhaben das Deck to beat, und seine Flexibilität und aktuelle Dominanz würde mich wundern lassen, falls sich das im Laufe der Saison noch einmal ändert.
Gewissermaßen um diesen Anspruch zu untermauern und gleichermaßen als Abschluss, hier die Decklisten derjenigen, die 5-1-1 oder besser abgeschnitten haben. (Und ja, es war überhaupt kein Spaß die abzutippen... Ich denke, eintönig beschreibt es noch am besten.)
Top-9-Decks
Sortiert nach den Final Final Standings, also unter Berücksichtigung der Top-8-Ergebnisse:
Raul Porojan, Sieger
| | | | 1 Breeding Pool
1 Hallowed Fountain
9 Island
1 Minamo, School at Water's Edge
4 Mutavault
1 Oboro, Palace in the Clouds
3 Riptide Laboratory
1 River of Tears
1 Steam Vents
2 Glen Elendra Archmage
3 Sower of Temptation
4 Spellstutter Sprite
3 Vendilion Clique
2 Venser, Shaper Savant
4 Ancestral Vision
3 Chrome Mox
1 Cryptic Command
3 Engineered Explosives
4 Mana Leak
4 Spell Snare
2 Thirst for Knowledge
3 Umezawa's Jitte
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1 Glen Elendra Archmage
1 Engineered Explosives
1 Flashfreeze
2 Hurkyl's Recall
2 Negate
3 Relic of Progenitus
2 Threads of Disloyalty
3 Unsummon
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Sower of Temptation statt Vedalken Shackles scheint, gerade auch mit einem Blick auf die anderen Decks, eine gute Wahl gewesen zu sein. Ansonsten ist die einzige Besonderheit Chrome Mox plus Thirst for Knowledge sowie im Sideboard Relic of Progenitus. Feen hat gegen Dredge sonst nur Engineered Explosives zu bieten. Das kann reichen, in diesem Fall muss es das aber nicht.
Martin Zimmermann, Finalist
| | | | 7 Island
4 Secluded Glen
1 Minamo, School at Water's Edge
4 Mutavault
2 Riptide Laboratory
2 Polluted Delta
1 Watery Grave
4 River of Tears
3 Glen Elendra Archmage
3 Sower of Temptation
4 Spellstutter Sprite
4 Vendilion Clique
2 Venser, Shaper Savant
4 Ancestral Vision
2 Engineered Explosives
4 Mana Leak
4 Spell Snare
3 Stifle
2 Umezawa's Jitte
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2 Annul
1 Umezawa's Jitte
2 Flashfreeze
3 Negate
4 Bitterblossom
3 Threads of Disloyalty
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Mehr Sower; außerdem Stifle im Maindeck und Bitterblossom im Sideboard. Letztere ist möglicherweise hilfreich im Mirror; dass Martin dieses im Finale verlor, sollte schließlich nicht davon ablenken, dass er sich zuvor bereits durch mindestens zwei Mirror-Matches gekämpft hatte.
Sebastian Knörr, Halbfinalist
| | | | 4 Gemstone Caverns
2 Island
2 Watery Grave
1 Steam Vents
1 Breeding Pool
3 Flooded Strand
2 Polluted Delta
4 Magus of the Bazaar
4 Narcomoeba
3 Fatestitcher
1 Flame-Kin Zealot
1 Akroma, Angel of Wrath
4 Golgari Grave-Troll
4 Stinkweed Imp
2 Mulldrifter
3 Dread Return
2 Darkblast
2 Glimpse the Unthinkable
2 Brain Freeze
4 Ideas Unbound
1 Goblin Lore
4 Bridge from Below
4 Chrome Mox
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2 Ancient Grudge
2 Darkblast
4 Firespout
3 Chain of Vapor
3 Pithing Needle
1 Ancestor's Chosen
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Zu welchen Teilen die beiden Brain Freeze (statt den üblichen Glimpse the Unthinkable #3-4) eine Inklusion aus Verlegenheit oder Überzeugung darstellen, weiß ich nicht, aber ganz schön riskant ist es! Geschadet hat es jedoch nicht. Gegen Elfen und Storm-Kombo (gerade einmal 10% des Feldes) stibitzt es öfters den Sieg, gegen einen schnellen Affinity-Start mühlt es vielleicht mal zwölf Karten und für Feen dürfte es zumindest schwieriger zu neutralisieren sein. Trotzdem, nicht zur Nachahmung empfohlen.
Alexander Kreuz, Halbfinalist
| | | | 1 Breeding Pool
11 Island
4 Polluted Delta
4 Mutavault
1 Flooded Strand
2 Riptide Laboratory
2 Steam Vents
2 Glen Elendra Archmage
4 Spellstutter Sprite
3 Vendilion Clique
2 Venser, Shaper Savant
4 Ancestral Vision
3 Cryptic Command
3 Engineered Explosives
3 Vedalken Shackles
4 Mana Leak
4 Spell Snare
3 Umezawa's Jitte
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1 Glen Elendra Archmage
1 Engineered Explosives
4 Ancient Grudge
2 Tormod's Crypt
1 Annul
2 Relic of Progenitus
4 Threads of Disloyalty
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Keine Sower, dafür Vedalken Shackles. Interessant allerdings das Sideboard: Mit diesem Aufgebot, sollte Affinity zu bewältigen sein.
Tobias Henke, Viertelfinalist
| | | | 9 Forest
1 Pendelhaven
2 Overgrown Tomb
4 Gilt-Leaf Palace
4 Elves of Deep Shadow
4 Wirewood Symbiote
4 Nettle Sentinel
4 Llanowar Elves
4 Elvish Visionary
4 Heritage Druid
4 Birchlore Rangers
1 Regal Force
1 Eternal Witness
1 Boreal Druid
1 Viridian Shaman
1 Brain Freeze
3 Weird Harvest
4 Summoner's Pact
4 Glimpse of Nature
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3 Steely Resolve
1 Pendelhaven
3 Fecundity
4 Thoughtseize
3 Naturalize
1 Viridian Shaman
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Jan Philip Sommerlade, Viertelfinalist
| | | | 1 Breeding Pool
1 Hallowed Fountain
10 Island
4 Mutavault
1 Academy Ruins
3 Riptide Laboratory
1 River of Tears
1 Steam Vents
2 Sower of Temptation
4 Spellstutter Sprite
4 Vendilion Clique
2 Venser, Shaper Savant
4 Ancestral Vision
3 Chrome Mox
1 Cryptic Command
3 Engineered Explosives
4 Mana Leak
4 Spell Snare
2 Thirst for Knowledge
3 Umezawa's Jitte
2 Vedalken Shackles
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2 Glen Elendra Archmage
1 Engineered Explosives
2 Flashfreeze
2 Hurkyl's Recall
2 Negate
1 Teferi, Mage of Zhalfir
2 Threads of Disloyalty
3 Unsummon
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Hier finden sich die geringsten Abweichungen von der Siegerliste, ua. in Form von Teferi, der im Mirror bestimmt Erfreuliches bewirkt.
Alexandre Darras
| | | | 4 Forest
4 Swamp
3 Barren Moor
3 Tranquil Thicket
2 Overgrown Tomb
2 Twilight Mire
2 Wooded Foothills
3 Polluted Delta
2 Golgari Rot Farm
4 Sakura-Tribe Elder
4 Kitchen Finks
3 Garruk Wildspeaker
3 Damnation
3 Deathcloud
3 Smother
3 Life from the Loam
4 Thoughtseize
4 Raven's Crime
1 Worm Harvest
3 Darkblast
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3 Cranial Extraction
3 Crime // Punishment
3 Krosan Grip
3 Choke
3 Ravenous Baloth
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Ein kurzes Blättern in den restlichen Listen bestätigt: Ja, gegenwärtig sieht Death Cloud meistens so aus. (Es gibt noch eine Version mit Tarmogoyf ohne Life from the Loam.) Mir missfallen spontan die Choke im Sideboard – gegen Feen mit ihren Mutavault, Riptide Laboratory, teilweise Secluded Glen, River of Tears, Oboro, Palace in the Clouds, Minamo, School at Water's Edge und sogar Chrome Mox würde ich, wie gesagt, eher auf Ghost Quarter setzen.
Xavier Paulis, Viertelfinalist
| | | | 2 Forest
1 Island
1 Plains
4 Windswept Heath
4 Flooded Strand
1 Wooded Foothills
3 Treetop Village
2 Sacred Foundry
2 Breeding Pool
1 Temple Garden
1 Stomping Ground
1 Steam Vents
4 Wild Nacatl
4 Watchwolf
4 Tarmogoyf
4 Rhox War Monk
4 Ethersworn Canonist
3 Umezawa's Jitte
4 Remand
4 Bant Charm
3 Spell Snare
3 Stifle
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2 Loxodon Hierarch
2 Condemn
3 Oblivion Ring
2 Circle of Protection: Red
3 Ancient Grudge
3 Kataki, War's Wage
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Gegen eine hundertprozentige Top-8-Quote lässt sich zwar nur schwerlich anargumentieren, aber Aggro, das macht Zoo besser und Kontrolle findet sich schöner bei Feen umgesetzt. Vermutlich sollte man Bant trotzdem im Hinterkopf behalten.
Thomas Kannegießer, Neunter
| | | | 1 Breeding Pool
1 Hallowed Fountain
14 Island
1 Watery Grave
4 Mutavault
2 Riptide Laboratory
1 Academy Ruins
1 Steam Vents
1 Azami, Lady of Scrolls
4 Spellstutter Sprite
4 Vendilion Clique
2 Venser, Shaper Savant
4 Ancestral Vision
3 Cryptic Command
3 Engineered Explosives
4 Mana Leak
4 Spell Snare
3 Vedalken Shackles
3 Umezawa's Jitte
|
3 Annul
2 Glen Elendra Archmage
1 Engineered Explosives
3 Flashfreeze
4 Threads of Disloyalty
2 Rewind
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Erneut Vedalken Shackles, hier verläuft offensichtlich eine der Spalten, die die Ansichten der Feen-Spielerschaft teilt. Azami wirkt auf den ersten Blick zwar ulkig, wurde aber längst als legitime Option etabliert. Rewind im Sideboard? Ich bin gespannt auf die Erklärung.
Bis dahin tappt für euch weiter im Dunkeln...
TobiH
#458
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