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Decklisten Standard-Monotonie ...oder Combolicious, Baby! von Daniel "DanielH" Hendricks |
11.05.2002 |
Deutsche Meisterschaft. Zweiter Tag = Standard Tag. Der obligatorische Beobachtungsgang durch die langen Tischreihen in der Stadthalle Heidelberg bietet bei der Sichtung der gespielten Decktypen ein altgewohntes Bild. Standard eben. Umso mehr Aufmerksamkeit erregt eine Menschentraube, die sich um den Feature Match Tisch schart und die Blicke auf einen Spieler richtet. Der Mann ist Markus Bell. Sein Deck: Kombo, aufbauend auf den Karten Nefarious Lich, Overgrown Estate und Sickening Dreams.
Hier erst einmal die Deckliste:
Lich Combo played by Markus Bell
Die Schlüsselkarten des Decks sind, wie oben erwähnt, Lich, Estate und Sickening Dreams. Der Lich lässt den Spieler eine Karte ziehen für jeden Lebenspunkt, den man erhält. Analog dazu müssen Karten aus dem Friedhof entfernt werden, wenn man Schaden erhält. In Kombination mit Overgrown Estate kann man so 3 Karten pro Land, das man opfert, ziehen. So findet man nicht nur die Killoption Sickening Dreams, sondert füllt ebenso seine Hand auf, um später mit einem "grossen" Sickening Dreams das Spiel zu gewinnen, da man selbst keine Leben verlieren kann, sondern lediglich die Karten aus dem Friedhof entfernt, die man zuvor für die Träume discarded hat.
Um die Kombo zu finden, supported das Deck Tutoren wie den Sterling Grove (der zudem die Kombokarten schützt) und Suchmechanismen wie Tainted Pact. Discarder wie Duress und Persecute sorgen dafür, dass die Kombo gegen Control zum Laufen kommt und Edict, Innocent Blood und Deed halten den frühen Kreaturenansturm ab.
Mit seinem Deck erlangte Markus Bell nicht nur die Sympathien der Zuschauer, sondern brachte ebenso Farbe in den grauen Standard- Alltag.
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