Viertel nach zwei in dieser Samstag-Nacht. In ein paar Stunden wird dieser Artikel auf der Startseite stehen, und ich habe noch kein Wort geschrieben. Na gut, siebenundzwanzig. Achtundzwanzig. Ihr wisst schon, diesen Absatz halt.
Warum ich mir so viel Zeit gelassen habe mit diesem Artikel, in dem ich euch meine fünf Kandidaten für die Pro Tour Hall of Famenennen werde? Weil es verdammt schwer ist dieses Jahr. Fünf Spieler auszuwählen aus einer Liste, die...
- 27 Spieler mit drei oder mehr Pro-Tour-Sonntagen (sprich: Top 8) enthält;
- 22 Spieler aufweist, die im Schnitt bei jeder gespielten Pro Tour Top 64 gemacht haben;
- 19 Leute sechs oder mehr GP-Top-8-Finishes haben;
- 15 Spieler sich jeweils in ihrer Karriere mehr als 100.000 US$ erspielt haben;
- und in der ebenfalls 15 Spieler (aber nicht die gleichen 15) bei jeder Pro Tour im Schnitt sechs Punkte oder mehr erspielt haben.
Wen soll man da wählen? Und warum darf ich das überhaupt? Bevor ich tatsächlich Entscheidungen treffen muss, noch kurz die Erklärung. Die Pro Tour Hall of Fame wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen, um zu Magics zehntem Geburtstag die Vergangenheit ein bisschen zu ehren. Aufgenommen werden kann jeder, der mindestens 100 Pro Punkte hat und seinen ersten Punkt vor mindestens zehn PT-Seasons bekommen hat.
Wer darf aber wählen? Zum einen jeder Spieler, der 100 Pro Punkte hat – das ist das Player's Committee. Und zum anderen ein Selection Committee, zu dem ich in diesem Jahr gehöre. Das Komitee wird jedes Jahr neu ausgewählt, und es sind ungefähr 100 Leute aus verschiedenen Kategorien dabei. Weil Scott Larabee mich anschrieb und fragte, ob ich auch mitmachen will, gehöre ich (als einziger Deutscher mit Peer Kröger, siehe Kommentar #10) zu einer dieser Kategorien. Meine Reporter-Tätigkeit bei diversen Grand Prix und zwei Pro Touren war daran nicht ganz unschuldig…
Ich habe also die Ehre, fünf Spieler wählen zu dürfen, die meiner Meinung nach im Winter bei den Worlds fette Ringe kriegen und in die Hall of Fame kommen sollten. Die fünf bekommen auch automatisch Pro-Level 3 – auf Lebenszeit. Nicht schlecht, huh?
Zur Wahl stehen dieses Jahr folgende Spieler:
2007 Hall of Fame Ballot
David Bachmann |
Itaru Ishida |
Jin Okamoto |
Trevor Blackwell |
Scott Johns |
Chris Pikula |
Noah Boeken |
Mattias Jorstedt |
David Price |
Kai Budde |
Mark Justice |
Michael Pustilnik |
Randy Buehler |
Brian Kibler |
Neil Reeves |
Kurt Burgner |
Benedikt Klauser |
Shawn "The Hammer" Regnier |
Daniel Clegg |
André Konstanczer |
Kyle Rose |
Sigurd Eskeland |
Gary Krakower |
Ben Rubin |
Igor Frayman |
Peer Kroeger |
Brian Selden |
Osamu Fujita |
Janosch Kühn |
Alex Shvartsman |
Tsuyoshi Fujita |
John Larkin |
Jakub Slemr |
Ryan Fuller |
Mark Le Pine |
Bram Snepvangers |
Donald Gallitz |
Peter Leiher |
Gabriel Tsang |
Justin Gary |
Matt Linde |
Terry Tsang |
Svend Geertsen |
Raffaele Lo Moro |
Michael Turian |
Thomas Guevin |
Michael Long |
Trey Van Cleave |
Brian Hacker |
Pierre Malherbaud |
Tom van de Logt |
Yann Hamon |
Casey McCarrel |
Matthew Vienneau |
Nicolai Herzog |
Zvi Mowshowitz |
Tomi Walamies |
Masami Ibamoto |
Satoshi Nakamura |
David Williams |
Tsuyoshi Ikeda |
Steven O'Mahoney-Schwartz |
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Wo also beginnen? Das zumindest ist einfach, denn eigentlich hat die Hall of Fame dieses Jahr nur vier Slots zu vergeben.
1. Kai Budde.
Ob jetzt Finkel oder Kai der bessere Spieler war, tut nichts zur Sache. Beide gehören ohne Gegenstimme in die Pro Tour Hall of Fame, und jeder, der etwas anderes behauptet, hat keinen blassen Schimmer. Kai hat neunmal in den Top 8 einer Pro Tour mitgespielt und davon sieben gewonnen. (Zum Vergleich: Jon Finkel hat 11 Top 8s, aber nur zwei Siege.) Wenn Kai an einem Sonntag Magic spielte, hat er auch eine Trophäe mit nach Hause genommen. “Juggernaut”, der Unstoppbare, wurde sein Spitzname. Jeder Turnierspieler weiß, wovon die Rede ist, wenn man von “Kai” spricht: Er ist einer von inzwischen drei Spielern, von denen meistens nur der Vorname genannt wird (Kai, Jon und Kenji).
Kai Budde war ein außergewöhnlicher Magicspieler, als er noch regelmäßig Magic spielte. Hoffen wir, dass er sein zukünftiges Level 3 auch nutzt und ein bisschen der alten Größe aufblitzen lässt, statt sich auf Level 80 in World of Warcraft zu konzentrieren. Außerdem war er auch immer freundlich und nett zu allen, auch denen, die (zu Recht) Angst vor ihm hatten.
Aber danach wird es schon etwas schwieriger. Ich weiß bei weitem nicht so viel über die Geschichte der Pro Tour wie etwa BDM oder Mike Flores, um die Spieler einfach so sortieren zu können. Aber dafür gibt es ja die Hall-of-Fame-Statistiken.
Zunächst gucken wir doch mal, wer eigentlich welche Kategorie gewinnt: Bram Snepvangers hat die meisten PTs gespielt. Scott Johns und Mike Turian haben mit jeweils fünf die meisten Top 8s (hinter Kai). Mark Justice hat (vor Kai!) die meisten Top 8s in Relation zu gespielten Pro Touren. Randy Buehler hat den besten Durchschnittsplatz (im Schnitt 12. auf jeder PT). Den besten Drei-Jahres-Schnitt hat (vor Kai!) Mark Justice. Alex Shvartsman hat 21 Top 8s auf Grand Prix. Nicolai Herzog hat (hinter Kai) das meiste Geld gewonnen. Tsuyoshi Fujita und Ben Rubin haben die meisten Pro-Punkte (hinter Kai), nämlich 274. Randy Buehler hat (hinter Kai) die meisten Punkte pro Pro Tour gemacht.
Aber worum geht's bei der Hall of Fame eigentlich? “Voting shall be based upon the player's performances, playing ability, integrity, sportsmanship, and contributions to the game in general.” Das sagen die Regeln. Darum geht meine nächste Stimme an…
2. Zvi Mowshowitz
Vier Pro-Tour-Top-8s, darunter ein Sieg, sind nicht das ausschlaggebende hier. Entscheidend ist der Punkt “contributions to the game”. Zvi war ein genialer Deckbauer, am bekanntesten für TurboZvi aus dem 1998er Standard und The Solution, das Deck, mit dem Zvi das Metagame der PT Tokyo 2001 umgangen und seinen einzigen Pro-Tour-Sieg eingefahren hat.
Zvi Mowshowitz war von jeher ein eifriger Schreiber und hat vom alten The Dojo bis zum heutigen magicthegathering.com seine Stimme immer erklingen lassen. Eine Liste mit frühen Artikeln, bevor er zu Mindripper Premium ging, könnt ihr hier finden. Leider sind die Mindripper-Artikel nicht mehr verfügbar, was auch Zvis Turnierberichte in der Leere der Internetvergessenheit verschwinden lässt – schade. Gerade seine schier endlose, sechsteilige Serie “My Fires” ist vielen im Gedächtnis geblieben als ein Beispiel fundierten Wissens, vorgetragen mit Grandeur.
Wer die Top-8-Magic-Podcasts hört, stößt dort immer wieder auf Zvi, der mehr oder weniger regelmäßig zu Gast ist. Zvi Moshowitz hat die nervigste Lache aller Zeiten, aber was er sagt, hat meistens Hand und Fuß.
3. Randy Buehler
Die Hall of Fame ist keine Magic Hall of Fame, sondern eine Pro Tour Hall of Fame. Darum wird Mark Rosewater dort nie einen Platz finden, darum muss man erst einigen Erfolg vorweisen, um wählbar zu werden, und darum werfe ich noch mal einen Blick auf die Statistik. Schließlich steht “performance” in den Wahlkriterien an erster Stelle. Es sind drei Punkte, die für mich als Erfolgsmesser gelten: Zahl der Top 8s, Preisgeld gesamt, und durchschnittliche Zahl der Pro Punkte.
Die letzte Zahl, durchschnittliche Punkte per Pro Tour, wird (natürlich) von Kai dominiert, aber direkt danach kommt das große Enigma dieser Hall-of-Fame-Wahl: Randy Buehler. Er gewann die Pro Tour: Chicago 1997 mit einem Necropotence-Deck, war damit war Rookie of the Year 1997/98 und wurde nur zwei Jahre später von Wizards als Developer eingestellt. Dort hat er inzwischen seinen Weg an die Spitze der Firma gemacht und ist jetzt Vice President of Digital Gaming. In den gut zwei kurzen Jahren seiner PT-Karriere hat Randy 12 Pro Touren gespielt, 7mal Top 8 in Gps gemacht (alles in den Seasons '97/'98 und '98/'99), im Schnitt 10 Pro Punkte pro Tour eingefahren und die höchste Durschnittsplatzierung aller HoF-Kandidaten erzielt: 18. Platz.
Dazu kommt, dass Randy eine der treibenden Kräfte hinter Team CMU war, das unter anderem für CMU Blueverantwortlich zeichnete. Wer weiß, was Randy noch alles gerissen hätte, wäre er nicht von Wizards von der Pro Tour weggedraftet worden? Die Wahrscheinlichkeit, dass Randy bis an die Spitze gekommen wäre, ist hoch. Er war in seiner Zeit eine der dominierendsten Figuren auf der Pro Tour und verdient darum absolut die Hall of Fame.
Gerade weil Randy so ein herausragender Spieler war, verdient er es auch, schon bei der ersten Gelegenheit aufgenommen zu werden. Man könnte argumentieren, dass jetzt erstmal die Spieler gewählt werden sollten, die das Level 3 auch nutzen können – Wizards-Angestellte dürfen nämlich keine DCI-Turniere spielen. Aber es gibt keinen, der an Randys Leistung herankommt und der gleichzeitig auf der Pro Tour noch so präsent ist. Die Tatsache, dass Randy beharrlich an dem Job als PT-Kommentator festhält, zeigt, dass er immer noch viel Herz in die Pro Tour steckt.
Ich habe ihn mal danach gefragt, und da hat er gesagt: “The Pro Tour is the most important thing for Magic.” Randy hat auch schon angedeutet, dass er – sollte er in die Hall of Fame kommen – sich eine Saison freinehmen würde, um endlich wieder professionell spielen zu können. In seiner neuen Position als VP of Digital Gaming ist das unwahrscheinlich, aber der Wille ist da.
Bleiben noch zwei.
4. Nicolai Herzog
Preisgeld gesamt habe ich oben als eines der entscheidenden Kriterien genannt. Da wäre der erste auf der Liste (hinter Kai, obv) Nicolai Herzog, mit 187 895 US$. Das sind lockere (leckere?) 20 000 Dollar mehr als Tsuyoshi Fujita, der da Rang 3 belegt. Nicolai hat viermal Top 8 gemacht, zweimal gewonnen, jeweils 2004, nämlich San Diego und Amsterdam. Dafür, dass sein erster Pro Punkt schon zehn Seasons zurückliegt, sind das späte Siege. Die anderen beiden Top 8s waren Worlds 1999 und Chicago 2003. Nicolais Stärke ist Limited, da gibt es keine Frage:
2003 Pro Tour-Chicago – 3x Onslaught Rochester Draft
1) Kai Budde
2) Nicolai Herzog
3) Jon Finkel
4) Dustin Stern
5) Eugene Harvey
6) Fabio Reinhardt
7) Bram Snepvangers
8) William Jensen
2004 Pro Tour-San Diego – MRD/MRD/DST Booster Draft
1) Nicolai Herzog
2) Antoine Ruel
3) Michael Turian
4) Anton Jonsson
5) Mark Herberholz
6) Ben Stark
7) Angel Perez del Pozo
8) Masashi Ooiso
2004 Pro Tour-Amsterdam – 3x Mirrodin Rochester Draft
1) Nicolai Herzog
2) Osamu Fujita
3) Anton Jonsson
4) Olivier Ruel
5) Kamiel Cornelissen
6) Aeo Paquette
7) Farid Meraghni
8) Michael Turian
Zweimal hat Nicolai Mike Turian auf die Plätze verwiesen, der für Mike Flores und BDM der beste Drafter der Welt ist. Die große Distanz zwischen den Top 8s und die trotzdem so hohe Summe an Career Winnings zeugt davon, dass Nicolai konstant unterwegs war und das Spiel immer ernst genommen hat. Mike Turian beispielsweise kommt zwar auf eine Top 8 mehr, hat aber weniger Geld gewonnen. Interessant ist auch, dass auf der Höhe seiner Karriere (wenn man sich die Durschnittsplatzierung der besten drei aufeinanderfolgenden Jahre anschaut) Nicolai besser abgeschnitten hat als Turian (47,5 gegen 63,5).
Mike Turian erwähne ich so oft, weil er einer meiner Kandidaten für den letzten Slot ist. Wenn ich an die Pro Tour denke, alles, was ich schon gelesen und gehört habe, dann stechen mir noch einige Namen von der Liste ins Auge. Aus dem Bauch heraus sind das Mark Justice, Tom van de Logt, Steve OMS, Tsuyoshi Fujita, Mike Turian, Mike Long, Jin Okamoto, Trey van Cleave, Brian Kibler, Shawn Regnier, und Chris Pikula. Das ist nicht sortiert und nicht auf Statistiken gegründet – das sind nur die restlichen Namen von der Liste, die ich mental mit der Pro Tour verbinde, warum auch immer.
Von Brian Kibler habe ich das Bild von ihm und seinen Kopfhörern im Gedächtnis. Tut euch den Gefallen und lest den ganzen Caption-Thread, wenn ihr mal wieder lachen wollt. Trey van Cleave ist ebenfalls für ein Foto bekannt, nämlich dieses– als Cheater fällt er natürlich aus dem Voting raus. Ähnliches gilt für die Profis aus der Anfangszeit der Pro Tour, nämlich Mark Justice, Mike Long und Shawn Regnier. Justice und Long sind beide aufgeflogen, von Regnier weiß ich es nicht – aber nur professioneller Armdrücker zu sein, reicht nicht für die Hall of Fame.
Steve OMS taucht in Geschichten als Team-Rochester-Partner von Jon Finkel auf. Team Antarctica (Finkel, Steve O'Mahoney-Schwartz und Dan O'Mahoney-Schwartz) war einer der schärfsten Rivalen der Phoenix Foundation (Kai, Marco Blume, Dirk Baberowski). Dirk und Marco sind übrigens nächstes Jahr wählbar. Tom van de Logt war mal Weltmeister. Jin Okamoto war zweiter bei der WM 2003 in Berlin, wo Vintage-Guru Carsten Kötter während des Finales zwischen Jin und Daniel Zink in der Feature Match Area eingeschlafen ist. Wake-on-Wake-Mirrormatch… wer erinnert sich noch an das Tiger-Shirt von Jin?
Ich schweife ab. Eine Stimme muss ich noch abgeben, und ich weiß nicht, für wen. Vielleicht doch Mike Long? Er gehört jedenfalls zur Geschichte der Pro Tour. Weil er aber in den Kategorien “integrity” und “sportsmanship” ins Negative fällt, kommt er eben doch nicht in Frage. Eine Stimme für Mike Long ließe sich trotzdem plausibel vertreten, wenn man es darauf anlegte.
Scott Johns und Mike Turian haben jeweils fünf Pro-Tour-Top8s, eine beachtliche Leistung. Daneben steht aber auch noch Tsuyoshi Fujita auf der Liste. PT Tokyo 2001habe ich heute schon einmal erwähnt. Sie war aber nicht nur Zvi Mowshowitz' einziger Sieg, sondern gleichzeitig auch die erste Pro Tour in Japan und das erste Mal, dass ein Japaner Top 8 bei einer Pro Tour gemacht hat. Tsuyoshi Fujita leitete damit die Dominanz der Japaner ein, die vergangenes Jahr mit dem Weltmeistertitel, dem Team-Titel und dem Player of the Year einen dreifachen Triumph in das Land der aufgehenden Sonne holten. Fujita gilt außerdem als einer der besten Deck-Designer aller Zeiten, der die aufstrebende Garde des Ostens mit den besten Ideen versorgte. Definitiv ein guter Pick.
Aber…
5. Scott Johns
Von dem, was ich bisher gesehen habe, fällt Scott Johns meistens hinten runter, wenn es um die Hall of Fame geht. Es ist Turian vs Herzog, Fujita vs Ishida, das Buehler-Dilemma. Aber Scott Johns kommt nicht vor. Dabei hat er von 1996 bis 2001 fünfmal Top 8 gemacht, hat sich zwischendurch wieder zur Tour zurückgekämpft und hat sich an der Seite von Gary Wise und Mike Turian mit dem Team “Potato Nation” einen Platz in den Annalen der besten Rochester-Drafter aller Zeiten gesichert.
Scott Johns hat in seinen 28 Pro Touren während seiner besten Zeit im Schnitt immer die Top 32 erreicht, was mit ihm nur acht weitere Spieler geschafft haben. Der entscheidende Faktor für Scott Johns ist für mich, dass er als Autor, Coverage-Reporter, Editor von Brainburst und Site Manager für magicthegathering.com ganz viel im Hintergrund geleistet hat, was häufig untergeht. Aber ohne diese Leistungen wäre auch die Pro Tour nicht das, was sie heute ist. Turnierberichte, Artikel, Coverage – ohne all das stünde die Pro Tour im Dunkeln. Scott Johns hat nicht nur auf der Pro Tour, sondern auch im Hintergund viel getan, um professionelles Magic ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
Scott Johns, mehr noch als BDM, Jon Becker und sogar Randy Buehler, hat mich in Coverage-Drafts in Paris beeindruckt mit seinem Verständnis für die Prinzipien hinter einem Draft. Seine Pro-Tour-Erfahrung hat ihn nicht verlassen, und ich glaube, dass er auch heute noch auf der Pro Tour einiges reißen kann. Aus all diesen Gründen geht meine letzte Hall-of-Fame-Vote an Scott Johns.
Noch einmal zusammengefasst:
1.Kai Budde
2.Zvi Mowshowitz
3.Randy Buehler
4.Nicolai Herzog
5.Scott Johns
Die Hall-of-Fame-Website ist übrigens eine sehr gute Ressource für die ganzen Statistikender Hall-of-Fame-Kandidaten. Eine “honorable mention” geht von mir übrigens an Peer Kröger. Bei der Konkurrenz konnte ich mich nicht durchringen, ihm eine Stimme zu geben, aber vielleicht nächstes Jahr?
Damit die Liste übrigens nicht zu lang wird, werden ab diesem Jahr auch Spieler von der Liste geworfen. Wer dreimal weniger als 10 Prozent aller Stimmen bekommt, fällt runter. Wenn er bis zum nächsten Sommer aber wieder vier Pro Punkte sammelt, kommt der Spieler wieder auf die Liste. Wie sich das auswirken wird, werden wir erst wissen, wenn die diesjährige Hall of Fame ausgewertet ist. Abgabe der Stimmen ist bis zum 31. August, danach werden wir genaueres wissen.
–Hanno
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