Limited Bericht von der DM 2002 Fliegende Elefanten und Counterspells........ von Sascha Deinert |
18.05.2002 |
Na gut, dann will ich mal ein bisschen über meine Heidelbergerfahrungen schreiben, nachdem ich bei Planet MTG nun doch weniger zu diesem Thema vom Rest aller Magicspieler zu lesen bekomme als ich eigentlich erwartet hatte.
Meine erste Berührung mit der diesjährigen DM waren, wie wahrscheinlich bei den meisten von euch, die Regionals. Ich wohne im sogenannten Hamburger Speckgürtel, dass heißt, ich studiere in Hamburg, spiele dort regelmäßig, wohne aber in Schleswig-Holstein. Ich behaupte daher mal ganz frech, dass ich dadurch einen gewissen Vorteil gegenüber meinen werten Kontrahenden aus dem nördlichsten Bundesland habe. Alleine das regelmäßige Draften mit mehr oder minder bekannten Magicspielern wie Robert Will, Holger Lange, Georg Sheliasov, Jim Herold, Gunnar Refsdahl, Rene Pech,... und last not least dem inzwischen wohl größten Friseur der DM Roman Radke ( Siehe auch Peers Bericht). Ich wollte sie ja eigentlich alle aufzählen, aber das sind dann wohl doch zuviele. Allerdings will ich die minder bekannten wie Kai Budde oder Patrick Mello wenigstens noch am Rande erwähnen!) hat einen ungeheuren Einfluss auf mein Spielverständnis nicht nur für das Limitedformat. Ganz davon zu schweigen, wenn die Pros denn doch mal ein bissel von ihrer guten Constructed-Tech offenlegen.
Wie auch immer entschied ich mich für das gute Atogdeck auf den Regionals und wurde dafür auch prompt mit Platz 3 belohnt. Nette Geschichten die mir dazu einfallen waren mein Erstrundengegner (allgemein muss ich hier schon mal anmerken, dass mir die Namen meiner Gegner so ziemlich komplett entfallen sind und da ich mir selten Notizen mache, schreibe ich alles aus meinen Erinnerungen heraus auf), der mit Sufurous Springs – Duress anfing und mir schon Böses schwanen ließ. Ich hatte vorher nur am Rande von einem Braids Deck gehört, das extra gegen Atog konzipiert zu sein schien. Ich kannte es nicht genau, nur fiel mir ein zentnerschwerer Stein vom Herzen, als ich wenigstens im zweiten Turn nur ein Land von ihm sah und sich ein paar Counter auf meiner Hand sammeln konnten, was schon ein wenig Sicherheit gab. Als dann Turn 3 nur noch ein weiterer Mountain dazukam, hellte sich mein Gesicht schon wieder etwas auf. Großes Erstaunen kam dann bei mir auf, als er mir Turn 4 einen Hellebardier (rot, 3/1 First Strike) auf den Tisch legte. Irgendwann später hatte sogar ich mitbekommen, dass es sich bei seinem Deck um ein Barbarenthemendeck handelte, dass neben den Duress keine ernsthaft gefährlichen Karten spielte.... Von ähnlichem Kaliber waren dann auch die decks in den folgenden Runden, bis mir dann Runde 4 wirklich mal ein Braidsdeck über den Weg lief. Nun ja, dieser Gegner zog es vor, nicht zu gewinnen, und im dritten Spiel statt mit Braids und Flametongue draussen und seinem Flametongue anzugreifen und meinen letzten Chumpblocker zu killen (Psychatog) lieber auf mein getopdecktes Upheaval zu warten.
Runde 5 verlor ich dann gegen Michael Köper, der es nicht nur in die Top 8 der Regionals S-H sondern auch in die Top 8 des offenen Qualifiers in Hamburg eine Woche später schaffte, was ihm trotz allem keinen Platz für die DM einbrachte (Herzliches Beileid, du hast nicht nur ein tolles Turnier verpasst, sondern auch ein tolles Essen auf der Players Party, doch dazu später).
Runde 7 konnte ich mich dann zum Glück reindrawen; ich hätte ein schönes Mirrormatch gehabt wobei mich die Secret Tech meines Gegners vermutlich alt aussehen lassen hätte (Er spielte Rotting Giant statt Psychatog).
Ich hoffe es wirkt nicht zu arrogant, wenn ich hier auf den Fehlern und Friseuraktionen meiner Gegner rumreite, aber das ist das was mir noch so im Kopf rumschwirrt. Zu meinen Spielfehlern komme ich vielleicht später noch, aber da lassen sich sicherlich einige Bibliotheken mit füllen.
Im Viertelfinale musste ich dann gegen RG-Beatdown ran und ich wurde schon vor dem einen Might of Oaks gewarnt, das mein Gegner im Deck hatte. Im großen und ganzen nix Spektakuläres, das eine Might of Oaks kam irgendwann mal, aber auf die Kreatur gabs nen Repulse. Leider hatten wir uns ziemlich viel Zeit gelassen, weshalb ich auf das Halbfinale gegen den späteren Gewinner Robert Will verzichten musste, da mich die Arbeit rief. Wie oben aber schon geschrieben, ist Robert bei unserer wöchentlichen Draftrunde eigentlich immer mit dabei und ich bestand auf eine inoffizielle Wiederholung, die ich auch mit 2:0 für mich entschied.
So brachte ich mich zwar um den zweifelhaften Ruf des schleswig-holsteinischen Meisters, aber ich hatte immerhin meine dritte DM-Teilnahme gesichert.
Robert war es dann auch, der später das regelmäßige Testen der aktuellen Standarddecks anregte, damit wir nicht ganz ohne Plan zur DM fahren. Wir einigten uns auch schnell auf den Donnerstag im Schachcafe, einer Kneipe, in der wir nach dem Draft am Dienstag auch immer noch unser wöchentliches Team Sealed spielen. Eigentlich war ich an die Sache ja auch mit dem Vorsatz herangegangen, das gute TOG bis zum Erbrechen zu testen und das Sideboard gegen das zu erwartende Feld zu optimieren, doch dann bekam ich dieses Trenchesdeck in die Finger und es sah verdammt gut aus, vor allem gegen mein heißgeliebtes TOG-Deck. Naja, leider sah es nur solange gut aus, bis ich dann anfing daran herumzubasteln. Der eine Teferis Moat war ja auch die Bombe (kleiner Tip von Grandmaster B.) aber warum ich nun doch noch mit einem Lightning Angel Maindeck spielen und das Sideboard neu konzipieren musste, erschließt sich wohl doch nur dem paranoiden Magiczocker, der auch gegen jede anzunehmende Boshaftigkeit seiner Gegner eine Antwort braucht. Meine geniale Tech ohne Gainsay zu spielen und im Mirrormatch meinen ersten Meddling Mage, der resolved, auf eben jenen Counter zu legen sollte sich als äußerst fatal erweisen, doch dazu später mehr.
Robert kam zu dem Schluß, dass UG-Beatdown/Madness ihm am besten läge und entwickelte grandiose Sideboard Tech. Sein Deck hatte also die guten Meermäner die immer schön vor sich hinlooten, arrogante Würmer, Roar of the Worm, die fiesen Mongrels, sonnenbadende Wurzeleidechsen, circular Logic's, ein paar im Nachhinein wohl sehr zweifelhafte Karten wie 2 Standstill und eine carfull study, dafür dann aber wohl die Bringer für das Deck schlechthin 4 Rushing River, die nicht nur Blocker aus dem Weg räumen sondern auch mal einen Moat auf des Gegners Hand verschwinden lassen. Wenn alles nix half, hat er immer schön mit der Herde telefoniert und auf deren Rückruf gewartet. Die gute Sidboard Tech war der Switch von agressivem Beatdown auf Squirrel Nest/Opposition Kontrolle.
Die Decks waren also erstmal geklärt und nachdem wir die Karten komplett hatten (danke Phillip!) konnten wir uns dann am Mittwoch Morgen mit Roberts Frau Ute und seinem Sohn Moritz, die beide die Familie in Baden-Würtenberg besuchen wollten, auf den Weg machen. Auf der Fahrt sinnierten wir während des wunderschönen Himmelfahrtsstaus über unsere Decks und ich kam zu dem Schluss, dass der Sideboardswitch einfach geil ist. Natürlich hatte ich dafür keine Karten dabei und deshalb erstmal die Handyrechnung in die Höhe getrieben und in Hamburg Karten nachgeordert. Irgendwann kam auch ich dann in Heidelberg an, nachdem ich zwischendurch das Gefährt gewechselt hatte, da Roberts Verwandte etwas abseits wohnen, und fuhr mit einem Taxi zur Jugendherberge, wo dann schon eine Menge hamburger Kollegen zockten.
Am Donnerstag hatte ich mir dann vorgenommen ein bissel in den Meatgrindern das Feld auszuloten und sah erstaunlich viel UG ein bißchen schwarz und Atog. Ereignis des Tages war dann der Sealed Grinder, den Dennis Johannsen aus Hamburg gewann. Bemerkenswert war, dass er im Finale nach dem Deckcheck erstmal ein Gameloss kassierte, da er in der Deckliste Aasratten statt des Aaswurms registriert hatte. Spiel 2 musste er dann mit den Aasratten ran, die er auch im Sideboard hatte. Jeder kann sich denken, was Dennis Turn 1 spielte.... Turn 1 Aasratte und dann 5 Runden jeweils für 2 serviert. So was gehört echt bestraft!!!
Naja, er hat dann also gewonnen und durfte DM mitspielen.
Nicht so toll fand ich, dass Amigo es nicht geschafft hat an diesem Tag Sideevents veranstalten, sodass der Tag irgendwie verschenkt war. Der Abend brachte auch nicht viel mehr und ich kann nach langer Vorrede endlich zum Thema kommen, die
Der Freitag begann mit Bossterdraft. Im ersten Booster machte ich ein bisschen Müll ein paar solide Karten und die Rare auf, die mit meiner erhofften Draftstrategie konform ging. Mein Plan war dem Weg des K.B. zu folgen und blau zu forcen. Im Booster waren ein paar gute grüne Karten (kein Mongrel) ein Aven fisher oder ähnliches, ein Kinderschreck (der englische Name ist mir gerade entfallen, aber Kinderschreck ist schon ein Kracher, vor allem, weil er einem ganz bestimmtem Hamburger quasi wie auf den Leib geschrieben ist, weil es sicherlich keine halbwüchsigen Magicspieler gibt, die er noch nicht beim Tauschen abgezogen hat. Ich schwör! und der gute Cephalid Retainer. Wie gesagt, die Karte passte in meine Strategie, war auch sonst recht brauchbar und ich kam zu einem sehr passablem schwarz-blauem Deck mit 2 Cephalid Scouts, 1 Concentrate, ein paar Flieger ein paar Removal (Afflict, Fatigue usw...) 2 Aether Burst und noch 1 oder 2 anderen Cephaliden. Nach der Deckconstruction meinte ich dann nur noch, da fehlt irgendwie der Aboshan, ansonsten ist das Deck ne runde Sache.
Wie es denn so ist, hab ich in der ersten Runde auf größeren Turnieren immer gerne ein wenig die Flatter, gleich zu frisieren oder zu verlieren, also toitoitoi und Beten, dass mir das Deck nicht gleich zu Anfang um die Ohren fliegt. Welch ein Hohn, als mir mein Gegner, der übrigens links von mir saß im ersten Spiel sein ebenfalls blauschwarzes Deck präsentiert, Turn 6 Aboshan legt (da war doch was?!), den ich zum Glück abrüsten kann, aber kurz darauf noch den vorher discardeten Hypnox zombifiziert und mich dann gnadenlos niedermetzelt.
Mit viel Glück und ein Paar Countern kann ich meinen gegner dann in den beiden anderen Spielen racen und geh dann doch noch recht glücklich mit 2:1 in die zweite Runde.
Hier treffe ich auf Iwan Tan, dessen Namen mir dann doch noch geläufig war. Er hatte in der Ersten Runde ein Freilos und auch in dieser Begegnung hatte ich das bessere Ende mit 2:0 für mich. Iwan spielte ein UWR-Deck und ich glaube es war gegen ihn, wo ich feststellte, dass man gegen HeilerPrevention zur Not eben mit Lifeloss gewinnen muss, als da waren: Soul Skirge, Organgrinder und Caustic Tar.
Runde 3 musste ich dann gegen Jörg Kempe ran, der aus Hamburg kommt. Meine Bilanz sah bis dahin gegen ihn immer ganz gut aus, obwohl die Tendenz eigentlich nach unten zeigt. Es wurde also Zeit, mal wieder gegen ihn zu gewinnen. Er spielte ein grün-weißes Deck mit 20 Kreaturen einem Squirrel Nest, einem Muscleburst und einem Zoologen. Wir standen denn auch recht flott 1:1 und es kam zum dritten Spiel. Es kam zu folgender Situation:
Jörg hatte einige Bodenkreaturen, die für meine 4 Flieger zu dick waren und einen Skywing Aven. Er hatte unter anderem Terohs Faithfull gespielt, weshalb er trotz meines Soul Skirge auf 19Leben war. Neben meinen 4 Fliegern (Cephalid Scout, Skywing Aven, Dusk Imp & Soul Skirge) hatte ich noch nen Organ Grinder am Start und und ein paar (2-3) Karten im Graveyard. Ich hatte auch noch fast volle Lebenspunkte, die von seinen Bodenkreaturen aber schnell dezimiert werden würden. Ich entschied mich also den einen Aether Burst der mitr auf der Hand noch verblieben war zu nutzen und seinen Skywing zu bouncen, für 8 zu servieren und am Ende seiner Runde noch den Grinder für 3 einzusetzen. Seine Gegenattacke hatte mir natürlich auch einiges an Schaden zugefügt und seinen nächsten Angriff würde ich nicht mehr überleben. Jörg war also noch auf 8 Lebenspunkten und legte noch seinen Skywing Aven. Etwas nachgedacht und ich kam zu dem Schluß, dass er einfach keinen Trick auf der Hand haben darf. Also Angriff mit allem was das Geschwader zu bieten hat. Jörg blockt wie erwartet mit seinenm Aven meinen Soulskirge und hofft darauf die 3 Lebenspunkte zurückzubekommen. nachdem ich dann noch 2 Länder in den Scout geopfert hatte war der Grinder dann auch wieder startklar und Jörg looste dann nicht nur die 3 Leben vom Grinder sondern auch gegen den guten Stack und damit das Match. Wem das zu schnell ging:
durch den Angriff mache ich 5 schaden auf jörg und sein aven macht 2 Schaden auf meinen Skirge. dazu kommen noch 3 Loss of Life vom Organgrinder. Wenn der Schaden dann abgearbeitet wird ist Jörg Zwischendurch auf 0 Leben, da das Lifegaining vom Soulskirge ja erst auf den Stack geht. 6th Edition Rules sei Dank! Robert hatte sich zwischendurch das Spiel angeschaut und meinte ihm wäre ziemlich die Flatter gegangen, aber als Jörg dann ganz unschuldig fragte,“bin ich jetzt tot?“ war dann doch alles klar.
Uffz, das war also der erste Draft und der zweite folgte sogleich.
Ich öffnete also mit einem netten Kohleregen und machte dann mit grünen Kreaturen weiter. Heraus kam ein für meine Begriffe recht starkes RG Deck, mit dem ich mich dann auch in Runde 4 blicken lassen konnte.Früher Damage mit Eichhörnchengeschnatter, Ember Beast, Pardic Firecat brachte meinen Schwarz weissen Gegner erst mal auf 4 Lebenspunkte, dann aber begann das gestalle mit Doppel Mystic Zealot, Meister Apotheker und Schutz vor Rot Pilgrimm. In solchen Fällen hilft es nur den fast ausgetappten Gegner mit 2 Schaden in seinem End of Turn auf den Apotheker zu beschäftigen, um diesen dann mit den Akzeptablen Verlusten abzuschaffen. Akzeptabel bedeutet hier, dass ich die gute Violent Eruption als einzige weitere Karte discarden musste um sie dann doch noch auf den Gegner zu verbraten. Der Gegner hatte hier zwar ein bisschen gepennt, da er mit dem Pilgrim noch die Eruption hätte countern können, aber Schwamm drüber, ich merke ja auch nicht alles...
Im Zweiten Spiel kam dann meine überlegenes Sideboard voll zum Zug. Was macht der Rot Grüne Magier, wenn der Meister Apotheker inklusive weiterer Kleriker auf Gegners Seite droht das Spiel zu entscheiden? Richtig, Land Destruction!!! Ich hatte also 3 Earth Rift reingesideboardet. Meine Starthand sah dann etwa so aus: 2 Mountain, 1 Earth Rift und ein paar grüne Kreaturen. Ich hab ernsthaft über Mulligan nachgedacht, zumal ich wusste, das ich nicht so superviele Forests spiele. Ich hab dann gehalten, weil ich dachte, gewinn ich halt das nächste Spiel. Das Ganze sah dann in etwa so aus:
Gegner: Land
Ich: Mountain
Gegner Land Filthy Cur
Ich FOREST WEREBÄR
GEGNER: Land Dusk Imp
Ich Land Earht Rift auf Plains
Gegner: Mesmeric Fiend
Hier wurde es dann leicht lächerlich. Mein Gegner sieht ungefähr folgendes: Elephant Amgush, Earth Rift, Flameburst, Violent Eruption, Kreatur und Shower (Shower weiss ich nicht mehr so genau, war auf jeden Fall eine sehr solide Hand). Er hat dann den Ambush genommen, in der Hoffnung, dass ich den Fiend dann nicht sofort töte, aber die Eruption hat dann so einiges gerissen......
Das fing doch gut an für den zweiten Draft. In Runde 5 sollte ich dann gegen Dirk Roth mein erstes Feature Match bekommen, allerdings hab ich mir darunter eigentlich was anderes vorgestellt als nur einen Tisch für uns allein. Wenigstens nen Judge als Beisitzer hätt ich gern gehabt. Wie auch immer von nun an ging es dann bergab.
Dirk spielte ein ziemlich rotes Deck mit zwei Firebolt und noch ein paar anderen Direct Damage Sprüche. An Kreaturen waren da unter anderem doppel Ember Beast noch zwei Pardic Firecats, Mad Dog, Chainflinger, Dirty Wererat und eine Crazed. Spiel 1 gewinnt der gute Kohlenschauer, Spiel 2 gewinnen seine Kreaturen, während er meine immer schön entsorgt (bis auf mein eines Ember Beast, dass sich das Drama lieber anschaut, als daran teilzunehmen). Spiel 3 haut er mich auf 2 Leben, Ich schauere ihm aber alle Kreaturen weg.und leg dann Ember Beast, Halbadier und Twig Walker, er legt Chainflinger. ich kann ihn mit einem Angriff Maximal auf 4 Leben bringen, muss also einen von meinen Removalspells ziehen, was mir auch gelingt; allerdings ist es das gute Acceptable Lossess und da ich mich natürlich weigere entgegen aller Erfahrungen auch mal ein Land auf der Hand zu behalten, werde ich in der nächsten Runde einfach erschossen.
Für Runde 6 unterhalte ich mich dann mit den 3 anderen Hamburgern in meinem 3:0 Draft Pod über die möglichen Gegner und siehe da, der Robert steht auf meiner Liste.Was hat der nicht geheult, was er da für einen Haufen gedraftet hat. Robert stand an diesem Tisch denn auch 1:1 und meinte, er würde sich freuen, dass er überhaupt was zustandebekommen hätte. Ich rieb mir also schön die Hände, da es galt dem Robert mal eine Lektion zu verpassen. Normalerweise ist er nämlich immer derjenige welche, der mich im Limited abzieht. Wie es das Losglück denn so wollte, durften wir uns also prügeln. Um das Match zu beschreiben fällt mir eigentlich nur eines ein:
Fliegende Elefanten und Counterspells........
In Spiel 1 Misse ich ein paar frühe Kreaturen. und Robert legt Schutz vor Grün Flieger. Sollte ich da mal eine Violent Eruption versucht haben, kamen auf jeden Fall die Rites of Refusal. Elephant Ambush kann auch nur einen Syncopate vertragen und wenn die Counter mal alle sind, dann packen wir doch ghostly Wings auf unseren Rabid Elephant. Aber sischer! Oder wir ziehen uns dumm und dämlich mit Doppel Analyse und flashbacken das dann noch. Klar!!!
In Spiel 2 entscheide ich mich dann für die rabiate Methode, denn ich weiss, dass Robert wenig Kreaturen spielt und sehr langsam ist. Also 2 Kamahls Hammer rein und immer schön druff. ich hab nur übersehen, dass man den ersten Hammer auf den Elefanten ja mal countert und der zweite Hammer macht dann auch nix mehr, wenn die ghostly Wings draufliegen.
Da war ich echt schon ganz schön angefressen. Und dann auch noch unser HeulRobert. Hätt er am Ende nicht Final Eight gemacht, wär ich ihm bestimmt nochmal irgendwo aufgelauert.
Naja, das war der erste Tag und ich hab jetzt wohl erstmal genug geschrieben. Falls eure Kommentare nicht gänzlich vernichtend sind, schreib ich in den nächsten Tagen noch ein wenig mehr zu Tag 2 und der tollen Party mit anschliessendem kollektiven Kotzen auf der Rückfahrt oder zu Hause.
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