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Offizielle Kartenvorschau
Ja, ihr habt richtig gelesen – heute kann euch PlanetMTG zum allerersten Mal eine offizielle Karten-Preview bieten!
Wie ihr wisst, präsentieren Wizards of the Coast regelmäßig in den Wochen kurz vor Erscheinen eines neuen Sets einige ausgewählte Karten auf magicthegathering.com den interessierten Augen der Weltöffentlichkeit. Was ihr nur vielleicht mitbekommen habt – hin und wieder vergeben sie auch Karten an ein Magazin oder eine außenstehende Internet-Seite...
Die Karte, die ihr gleich zu sehen bekommt, stammt also direkt von der Quelle (vielen Dank dafür!), ist dementsprechend absolut authentisch und war bislang noch nirgendwo in den Weiten des Internets in ihrer ganzen Pracht zu bewundern...
Schon neugierig? Dann klickt doch einfach hier! |
Grün vor Weißheit
Als erstes (zumindest, wenn ihr von oben nach unten scrollt) fällt auf, dass es sich hierbei um eine grün-weiße Karte handelt. Das allein eröffnet ihr bereits eine Vielzahl von Deckbaumöglichkeiten:
Nicht zuletzt bei dieser Fähigkeit bietet sich eine Verwendung in einem Controldeck an... Von einer 2/2-Kreatur will man aber sicherlich keine vier Exemplare im Deck haben. Wie praktisch also, dass Glittering Wish bereits parat steht, um im Bedarfsfall ein einzelnes Exemplar herbeizuwünschen.
Die Vorteile von Mehrfarbigkeit hören damit aber längst nicht auf: Egal ob Crusade, Kaysa oder Juniper Order Advocate – das Nektarorakel streicht alle Boni ein, unabhängig davon, ob sie für grüne oder weiße Kreaturen bestimmt sind. (Oder eben doppelt, wie bei Tolsimir Wolfblood!)
All das ist aber bloß ein Vorgeschmack auf die Dinge, die da kommen: Schattenmoor legt großen Wert auf Farbzugehörigkeiten und etliche Karten profitieren immens von der Anwesenheit einer weiteren grünen und weißen Kreatur. Drei Karten kennen wir bereits (von den Previews auf magicthegathering.com)...
Freundliche Elfen sollt ihr sein...
Falls ihr die letzten Wochen unter einem Stein gehaust habt, dann geht es euch nicht anders als vielen Kreaturen der Schattenmoor-Welt. Schattenmoor – das ist nämlich die dunkle Seite von Lorwyn. Man kann die Welt noch wiedererkennen, aber wo ehemals in Lorwyn nie die Sonne unterging, bleibt Schattenmoor in dauerhaftem Dämmerlicht.
Die Völker von Lorwyn sind alle noch da, haben sich aber ins Dunkle, mitunter ins Böse verkehrt und sehen sich neuen Gefahren und Schrecken ausgesetzt, die sich in Lorwyn noch in den finstersten Höhlen und Spalten verkrochen hatten.
Wenn Schattenmoor aber das Negativ-Bild zu Lorwyn ist, muss es auch hier Licht und Hoffnung geben, denn auch in Lorwyn war nicht alles eitel Sonneschein. Und genau hier kommen die Elfen ins Spiel. In Lorwyn waren sie tyrranische Meuchelmörder, die die anderen Rassen erbarmungslos jagten. In Schattenmoor sind auch sie das Gegenteil ihres früheren Selbsts und zwar die sprichwörtlichen „Guten“. Inmitten des Chaos und der Finsternis sind sie die Beschützer und Bewahrer von allem, was schön ist...
Egal wie verschieden die Elfen der beiden Blöcke sein mögen – wenn ihr als mächtiger Weltenwanderer eure magische Bibliothek zusammenstellt, könnt ihr natürlich kombinieren, wie ihr wollt: Da sucht auf einmal Elvish Harbinger das Nektarorakel, Imperious Perfect macht es stark und Wolf-Skull Shaman akzeptiert es problemlos als Teil seiner Verwandtschaft.
Ein Kleriker, der hat's nicht schwer...
Warum? Nun, im Gegensatz zu vielen anderen Kreaturentypen begegnen die meisten Spieler Klerikern mit sehr niedrigen Erwartungen.
Oder? Seid ehrlich, ist euch überhaupt aufgefallen, dass Disciple of the Vault, Academy Rector und Eight-and-a-Half-Tails allesamt dem Klerus angehören? Nein? Wieso auch...
Die grundlegend pazifistische Einstellung der meisten Kirchenväter eignet sich eben kaum, um Spiele tatsächlich zu... gewinnen.
Wohl aber eignet sie sich, um eure Gegner tierisch zu nerven. Passt bloß auf – ich baue demnächst selbst noch ein Block-Deck mit vier Battletide Alchemist, Nektarorakel, etlichen Wandelwichten und dem Kollegen vom Priesterseminar, den ihr hier rechts im Bild seht. Kurz vom Messwein genascht und schon gibt's Stepptanz auf dem Altar!.
Get a life!
Aber warum bei einem aufhören, wenn man haben kann? Die Fähigkeit an sich ist durchaus interessant und wird vor allem im Sealed Deck (also z..B. am ersten Tag des Grand Prix Brüssel.) dafür sorgen, dass das Nektarorakel in jedem Fall im Deck landet, selbst wenn man nur eine der beiden Farben spielt.
In den Constructed-Formaten hingegen haben Zusatzleben seit jeher einen eher schlechten Stand. Für die Fähigkeit des Orakels sprechen allerdings:
Und was denkt ihr…?
Ab ins Forum und verschafft euch Gehör!
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