Eternal
Control Slaver Revival, Teil 1
von Florian Hess
12.08.2008

Seit dem 20. Juni 2008 sind bekanntlich Brainstorm, Ponder, Gush, Flash. und Merchant Scroll. im Vintage-Format restricted. Die Beschneidung von Blau als dominante Farbe scheint zunächst unglaublich heftig zu sein, jedoch verlieren viele blaue (bis dato Tier-2-) Decks lediglich Brainstorm. als Tool-Karte. Es tauchen zum Beispiel wieder Bomberman und Controlslaver verstärkt auf.

Ich habe zunächst versucht, weiterhin an einer Art GAT (Gush-A-Tog) festzuhalten, das statt Quirion Dryad. Tarmogoyf. spielt und sich ansonsten eher an den alten Psychatog-Listen orientiert. Das Deck war an sich wirklich nicht schlecht, leider aber extrem langsam, so dass es in einem verstärkt aggressiven Meta wohl nicht die optimale Wahl zu sein schien.

Also suchte ich nach Alternativen. Mein Teamkollege Wuaschti bastelte schon seit einer Zeit an einer Mindslaver-Variante und ich fand das Deck eigentlich ziemlich ansprechend. Also begann ich mich mit den alten Versionen zu befassen, mit interessanten Ergebnissen…

In diesem Artikel möchte ich dieses altbewährte Deck vorstellen, das durch einige neue Karten sowie eine Metagameverschiebung meiner Meinung nach wieder Potenzial erhalten hat. Ich habe aufgrund der Länge des Artikels entschieden, den Stoff auf zwei Wochen zu verteilen. Heute beginne ich mit der Kartenanalyse und den Decklisten.

Die Entwicklung der Decktypen scheint einen Schritt rückwärts zu machen. Man verlässt sich nicht mehr so stark auf blaue Elemente, sondern bindet. andere Farben stärker in das Deck ein. Klingt logisch nach den jüngsten Restrictions. Da bietet sich Control Slaver als Deck natürlich an.

Zunächst möchte ich die wichtigsten Karten vorstellen, um denen, die das Deck noch nicht kennen, den Einstieg in die zugegebenermaßen etwas komplizierte Materie zu erleichtern.
Der Kern des Decks

Goblin Welder.
Nun, diese Karte sollte jedem bekannt sein, der schon mal irgendetwas mit Vintage zu tun hatte. Die Fähigkeit, gecounterte oder zerstörte Artefakte mehrmals und kostenlos reanimieren zu können, ist so enorm mächtig, dass ein nicht gehandelter Welder meistens das Spiel gewinnt.

Mindslaver.
Beim Testen meines Togdecks gegen Wuaschti entschied das Zünden eines Slavers das Game meistens sofort. Wenn ich den Tog auf der Hand hatte, waren meine Hand und mein Friedhof leer und ich hatte nur noch den 1/2er im Spiel. Wenn ich einen Tutor auf der Hand hatte, erzeugte Wuaschti meistens enormen Kartenvorteil mit Ancestral Recall. auf sich. Auch Moves, wie ein Fact or Fiction. fünf zu null zu teilen, waren nicht lustig.

Das Beste kommt allerdings noch: Goblin Welder. lässt einen nicht nur einmal Slavern, sondern baut zusammen mit anderen Karten einen Hard Lock auf.

Pentavus/Triskelavus.
Die beiden Tokenfabriken versorgen die Welder mit Futter und ermöglichen den Lock. Kontrolliert man zwei Welder, einen Slaver und einen Avus, kann man Mindslaver. jede Runde zünden und hat ergo gewonnen. (Ein Welder reicht entsprechend bereits für vier bis fünf Slaver-Aktivierungen.)

Mana Drain/Force of Will/Misdirection.
Die beiden besten Counter des Spiels sind prinzipiell viermal im Deck. Misdirection. wird bei zweifarbigen Versionen oft als Ersatz für den fehlenden Discard gespielt.

Thirst for Knowledge.
Bester Carddraw im Slaver. Man kann T.hirst als Instant spielen, oder mit Drain-Mana finanzieren. Außerdem ermöglicht die Karte durch das Abwerfen teurer Artefakte brokene Welder-Aktionen.
Supportkarten und optionale Elemente

Intuition/Gifts Ungiven.
Spielt man mit Accumulated Knowledge, ist Intuition. besser. Spielt man ohne, hat man die Wahl zwischen Intuition. und Gifts Ungiven. Der Vorteil der Intuition. ist, dass man beim Spielen auf Mindslaver. und Pentavus/Triskelavus. sicher einen der beiden in den Friedhof bekommt. Der Vorteil der Gifts ist, dass man, wenn man nur zwei Karten sucht auch beide in den Friedhof bekommt. Gifts mit vier Karten ist zum Artefakte-Suchen hingegen ungeeignet. Ich persönlich spiele Gifts mit einer Deep Analysis. im Deck, um noch mehr Kartenvorteil erzeugen zu können, und bin damit hochzufrieden. Spielt man mit Schwarz werden die Gifts um Einiges besser, weil man mit Tutoren und Will viel anstellen kann. Zum Thema Gifts gibt es später noch ein Kapitel.

Accumulated Knowledge.
Dient als zusätzlicher Kartenzieher. Wird manchmal in der zweifarbigen Version gespielt.

Darksteel Colossus/Sundering Titan/Platinum Angel/Duplicant/Triskelion.
Da man nicht vom Lock auf Gedeih und Verderb abhängig sein will, spielt man in der Regel zwei weitere große Artefaktkreaturen, die man entweder per Tinker. oder Goblin Welder. ins Spiel bekommen kann. Die häufigste Kombination besteht aus Engel und Titan, weil beide im Alleingang gewinnen können und im Gegensatz zum Koloss welderbar sind.

Tutoren.
Mystical Tutor. spielt man immer. In der schwarzen Variante kommen noch Demonic und Vampiric dazu. Spielt man ohne Schwarz, versucht man den Tutorenmangel durch Merchant Scroll. auszugleichen. Tinker. ist in allen Versionen Pflicht.

Duress/Thoughtseize.
In der schwarzen Version darf Discard nicht fehlen. Thoughtseize. hat hier den Vorteil, dass man bei Bedarf auch selbst abwerfen kann. Häufig verfrachtet man Discard ins Sideboard, weil maindeck der Platz recht knapp ist. Gegen Combo und Control hat man dann postboard sehr mächtige proaktive Kontrolle, was das Matchup nicht unwesentlich verbessert.

Power.
Last but not least: die Power 10. Davon spielt man fünf Moxe, Black Lotus, Ancestral Recall, Time Walk. und Library of Alexandria. Timetwister. kann im Slaver nicht nur wenig, sondern arbeitet sogar gegen einen, weil er den eigenen Friedhof zerstört.

Pseudo-Power.
Gemeint sind damit die anderen restricteten Manaartefakte. In diesem Fall spielt man nur Sol Ring, Mana Crypt. und manchmal Mana Vault.

Extra Carddraw.
Brainstorm. ist immer im Deck, Ponder. meistens auch. Sehr gut gefällt mir außerdem Skeletal Scrying. Fact or Fiction. ist auch eine gute Wahl. Man bringt ganze fünf Karten in Umlauf, entweder End of Turn oder für ein Blaues mit drei Drain-Mana. Die 5-zu-0-Aufteilung im Slaver-Turn ist zwar selten, aber dann umso lustiger.

Magus of the Moon.
Enorm starke Karte. Sie ist der Grund, warum man überhaupt zweifarbig spielen will. Ein Magus ist häufig ein Must-Counter und gewinnt zusammen mit nur wenig Restaufwand Spiele, wenn er resolvet. (Für die Freunde anderer Formate, sei nochmals auf die ungewöhnlich hohe Lebenserwartung von 2/2-Kreaturen im Vintage hingewiesen.)

Sensei's Divining Top.
Mit dem Wegfall von drei Brainstorms. gewinnt diese Karte wieder mehr an Bedeutung. Neben der Tatsache, dass sie ein Artefakt und somit welderbar ist, glänzt sie in Controldecks auch durch ihre Beständigkeit, was Librarymanipulation angeht.

Yawgmoth's Will.
Auch im Control Slaver eine gute Karte. Lange nicht so broken wie in Combodecks, aber ein Will-Turn stockt den Weldervorrat auf und zieht die Hand voll. Der Unterschied, direkt oder indirekt zu gewinnen, kümmert uns nicht – wir wollen überhaupt gewinnen.

Gorilla Shaman.
Zusammen mit Magus ein Manahoser vom Feinsten. Stellt außerdem Pithing Needle. ab.

Engineered Explosives.
Kann nervige Permanents abräumen und evtl. den Screwplan unterstützen. Engineered Explosives. sind häufig in Sideboards anzutreffen, ich spiele gerne eines maindeck wegen der Vielseitigkeit.

Trinket Mage.
Ab und zu sieht man im Slaver auch die Trinket Toolbox, weil man sowieso einige Ziele spielt. Man braucht nur noch einen Sensei's Divining Top. und hat besseren Zugriff auf Explosives, Manaartefakte sowie Nadeln und Tormod's Crypts. nach dem Boarden.

Empty the Warrens.
Wird neuerdings ab und zu als Alternativkill gespielt. Im Sideboard eine hervorragende Karte fürs Controlmirror.

Crucible of Worlds. & Strip Mine.
Wird häufiger gespielt als Magus. Ich persönlich finde Magus besser, weil er alleine eine Bombe ist, deren Effekt sich auch unverzüglich auf das Spielgeschehen auswirkt. Man kann durch Hinzufügen eines Artefaktlandes trotzdem einen Lock damit aufbauen, die Manabase stabilisieren, Gifts Ungiven-Piles verbessern oder den Gegner von Mana abschneiden.

Strategic Planning.
Diese Karte wird zurzeit stark diskutiert. Ich persönlich glaube nicht, dass die Karte in einem europäischen Deck gut aufgehoben ist. Da in Amerika ein combolastigeres Metagame existiert, tendieren auch amerikanische Slaverdecks dazu Comboelemente, bzw. mehr Controlelemente gegen Combo zu integrieren. Amerikaner spielen prinzipiell kein Slaver ohne Schwarz. Die Fixierung auf Yawgmoth's Will. und Crucible of Worlds. als weitere Friedhofsnutzer macht Plannings besser. Allerdings verzichten besagte Versionen dafür auf Welder Nr. 3 sowie ein dickes Artefakt.

Leider kann ich nicht alle Karten vorstellen, die schon einmal in Slaver-Listen aufgetaucht sind, weil das den Rahmen sprengte. Auch eine Abhandlung über „Karten, die man nicht spielen sollte“ werde ich nicht halten. Man muss den Leuten ja nicht alle Entscheidungen abnehmen.

Es gibt z..B. Versionen, die mit Wasteland. oder Chalice of the Void. im Sideboard spielen (siehe US Vintage Championships). Gerade beim Sideboard gibt es einfach sehr viele Möglichkeiten.
Listen und Erläuterungen

Nachdem wir nun die wichtigsten Karten des Decks kennen, möchte ich euch
einige vollständige Listen präsentieren. Dabei habe ich eine aktuelle Slaver-Liste, eine ältere und eine „etwas andere“ ausgewählt.

Magus-Versionen habe ich keine genommen, weil diese bis jetzt nur auf dem Papier existieren. Zumindest habe ich bisher keine Top-8-Listen mit Magus-Plan im Maindeck gefunden.

Ich arbeite mit Hochdruck daran, diesen Misstand zu korrigieren, indem ich selbst teste und dann den guten Mondmann ins Rennen schicke. Zu viel von meinen Blaupausen will ich momentan noch nicht verraten, weil alles wie gesagt noch in der Entwicklung steckt.

Eric Dupuis – Platz 1 – Myriad Games 26.06.2008.


4 Goblin Welder
2 Gorilla Shaman
1 Pentavus
1 Triskelion

1 Lotus Petal
1 Mana Crypt
4 Mana Drain
2 Mindslaver
1 Mox Emerald
1 Mox Jet
1 Mox Pearl
1 Mox Ruby
1 Mox Sapphire
1 Mystical Tutor
2 Sensei's Divining Top
1 Sol Ring
1 Tormod's Crypt
1 Ancestral Recall
1 Black Lotus
1 Brainstorm
1 Demonic Tutor
1 Echoing Truth
1 Fact or Fiction
4 Force of Will
1 Gifts Ungiven
4 Thirst for Knowledge
1 Time Walk
1 Tinker
1 Yawgmoth's Will

2 Flooded Strand
3 Island
1 Library of Alexandria
2 Polluted Delta
1 Tolarian Academy
3 Underground Sea
4 Volcanic Island


4 Duress
3 Empty the Warrens
2 Lava Dart
3 Rack and Ruin
3 Tormod's Crypt

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Wie von Dupuis nicht anders zu erwarten war: ein hervorragend konstruiertes Deck. Man kann das Deckprinzip anhand der Liste sehr schön erkennen. Aufgrund des combolastigen Metas in Amerika verzichtete der Konstrukteur mit Ausnahme von Pentavus. und Triskelion. auf Fatties und fügte den zweiten Mindslaver. ein, um die Chancen zu erhöhen, den Gegner früh zu locken, oder einen „technischen KO“ zu erzwingen. Damit meine ich, dass man das Deck oder die Hand des Slaver-Opfers derart verstümmelt, dass ein Sieg seinerseits ausgeschlossen ist.

Der Schwarzsplash ist ebenfalls zur Combobekämpfung gedacht, wenn man die vier Duress. im Sideboard betrachtet. Da man im amerikanischen Meta mit nur wenig Manadenial zu rechnen hat, lässt sich der der geringe Schwarzanteil durchaus vertreten. In Europa, speziell Deutschland wäre das nicht so einfach umsetzbar.

In diese Richtung gehen auch die neuen Strategic Slaver Builds (mit Strategic Planning. für mehr Draw). Entsprechenden Listen findet ihr hier.

Interessant sind außerdem die drei Empty the Warrens, die im Controlmatchup geboardet werden. Sie sind schwer counterbar und können dank der Manaartefakte den einen oder anderen Token erzeugen. In der Liste mit Schwarz stellen sie außerdem die Krönung eines Will-Turns dar.

Kim Kluck – Platz 2 – Dülmen 21.12.2003.


4 Goblin Welder
1 Gorilla Shaman
1 Pentavus

1 Black Lotus
1 Memory Jar
1 Mind's Eye
2 Mindslaver
1 Mox Emerald
1 Mox Jet
1 Mox Pearl
1 Mox Ruby
1 Mox Sapphire
1 Sol Ring
1 Demonic Tutor
1 Mind Twist
1 Yawgmoth's Will
1 Ancestral Recall
4 Brainstorm
4 Force of Will
4 Mana Drain
4 Thirst for Knowledge
1 Time Walk
1 Tinker
3 Fire // Ice

3 Flooded Strand
1 Island
1 Library of Alexandria
2 Polluted Delta
2 Seat of the Synod
1 Strip Mine
1 Tolarian Academy
3 Underground Sea
4 Volcanic Island
1 Wasteland


4 Chalice of the Void
1 Mind's Eye
3 Rack and Ruin
3 Red Elemental Blast
3 Tormod's Crypt
1 Vampiric Tutor

Diese und weitere Karten gibt's bei:



Sehr schöne Liste. Beinhaltet sowohl Memory Jar, als auch Mind's Eye., um konstanten Draw sicherzustellen. Aus heutiger Sicht zwar eine Spielerei, aber damals eine gängige Wahl. Man erkennt außerdem wieder schön die Lockkomponenten. Im Unterschied zu aktuellen Versionen beschränkte man sich früher fast ausschließlich auf den Lock. Da es mittlerweile zu viel und zu starken Hate gibt (Extirpate. auf Mindslaver, anyone?), benötigen die meisten Decks immer mehrere Killoptionen, um auch in den verschiedensten Situationen den effektivsten Killer parat zu haben.

Momentan spielt man ein bis zwei Mindslaver, Pentavus/Triskelavus. sowie ein bis zwei starke Kreaturen. Das können entweder Darksteel Colossus, Sundering Titan, Triskelion, oder Platinum Angel. sein. Als Ergänzung kann man ein weiteres Tier ins Sideboard stecken. Gute Konstellationen hierbei sind:

1) Titan + Angel + Pentavus. + Slaver (Trike oder Duplicant. im SB).
In einem Metagame mit viel Combo/Control eine gute Wahl

2) Angel/Colossus/Titan + Pentavus. + Trike + Slaver (Titan im SB).
Für ein Aggro-/Control- bzw. Stax-Metagame.

3) Angel/Colossus/Titan + Triskelavus. + zwei Slaver.
Zwei Slaver sind eigentlich nur im Combo-Metagame sinnvoll. Triskelavus. ist als D.redgehate ausgezeichnet.

4) Zwei Angel/Colossus/Titan + Triskelavus. + Slaver.
Wenn man selbst mit Schwarz und viel Kontrolle spielt, kann man diese Kombination wählen.


Marius Fritz – Platz 2 – Bochum 14.12.2003.


4 Goblin Welder
1 Tirskelion
4 Platinum Angel
4 Metalworker
1 Karn, Silver Golem

1 Black Lotus
1 Grim Monolith
1 Mana Crypt
1 Mana Vault
1 Memory Jar
2 Mindslaver
1 Mox Jet
1 Mox Ruby
1 Mox Sapphire
1 Sol Ring
4 Tangle Wire
4 Thran Dynamo
1 Voltaic Key
1 Demonic Tutor
1 Ancestral Recall
1 Stroke of Genius
1 Time Walk
1 Timetwister
1 Windfall
4 Burning Wish
1 Wheel of Fortune

1 Badlands
4 Bloodstained Mire
1 Mishra's Workshop
1 Tolarian Academy
1 Underground Sea
4 Volcanic Island


3 Blood Moon
1 Decree of Anhilation
4 Hurkyl's Recall
1 Kaervek's Torch
1 Recoup
1 Time Spiral
1 Time Stretch
1 Tinker
1 Upheaval
1 Yawgmoth's Will

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Eigentlich kein Control Slaver. Ich finde nur diesen verloren gegangenen Ansatz interessant und führe die Liste deswegen auf. Die Kontrolle wird eher mit Stax-Methoden als über Carddraw und Counter erreicht. Es gab zwar längere Zeit Workshop Slaver, aber Control Slaver wurde zum dominierenden Typus.

In der Shopversion versuchte man mit Mishra's Workshop, Gilded Lotus, Metalworker. und weiteren Artefakten viel Mana zu erzeugen, um dann zu slavern, oder über Beatdown zu gewinnen. Man verzichtete allerdings auf viele Controlelemente, was einen wesentlich anfälliger für Artefakthate machte.

Auffällig ist der Timewister, der wie oben erwähnt aus heutiger Sicht suboptinal ist. Der „schlechte“ Carddraw verwundert ebenfalls. Obwohl damals Thirst for Knowledge. zur Verfügung standen, wurden sie in dieser Art „Slaverdeck“ nicht gespielt. Sehr gut zu erkennen ist der Ansatz mit Magus of the Moon. bzw. damals Blood Moon. zu screwen.

Weiteres Augenmerk sei gelegt auf Memory Jar. Obwohl enorm mächtig, wird er heute nicht mehr verwendet, weil er meistens erst dann gut wird, wenn man sowieso am Gewinnen ist. Ein klassischer Fall von Win-more eben. Allgemein kann man feststellen, dass obige Liste sehr wenig mit heutigen Slaverdecks zu tun hat.

An dieser Stelle möchte ich den Schnitt machen. Nächste Woche geht es dann weiter mit der Matchupanalyse und Tipps zur Spielweise. Wenn jemand noch bestimmte Sachen zum Deck wissen möchte oder Ideen hat, dann bitte im Kommentarthread posten. Ich versuche so viel wie möglich davon für den zweiten Teil umzusetzen.

Bis zum nächsten Mal.
Flo
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