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Block Germany’s Next Topmodel: Tagebuch eines Pro-Tour-isten, 2 von Nico Bohny |
24.06.2009 |
4. Juni
Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, Damen auf dem Catwalk.
Germany's Next Topmodel
| | | | 4 Noble Hierarch
4 Jhessian Infiltrator
4 Valeron Outlander
1 Vedalken Outlander
3 Ethersworn Canonist
4 Aven Mimeomancer
4 Dauntless Escort
2 Jenara, Asura of War
4 Elspeth, Knight Errant
4 Rafiq of the Many
2 Finest Hour
4 Seaside Citadel
3 Arcane Sanctum
6 Plains
3 Island
8 Forest
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3 Mark of Asylum
2 Vedalken Outlander
4 Rhox War Monk
3 Path to Exile
2 Battlegrace Angel
1 Finest Hour
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Vielleicht noch ein paar erläuternde Worte zu einigen Karten:
Arcane Sanctum: Die Manabasis ist absolut grässlich, und lässt sich knapp, aber kaum merklich mit Triländern (oder in diesem Falle eher: mit Dualländern) etwas aufrüsten. Das Sanctum spielen wir über Jungle Shrine, da man mit ihm mehr Forest ins Deck stopfen kann für die Dame im ersten Zug, und über Borderpost, weil wir ohne Blades (nebst der Acceleration, die wir nie brauchen) keine Nutzen aus dem Klunker ziehen, höchstens minimale Nachteile für uns (Draws ohne Basics, u.U. Maelstrom Pulse) oder den Gegner (kein Mana für den Orchard). Auf Ancient Ziggurat haben wir zugunsten der Late-Game-Karten (Else & Hour) verzichtet, die (vor allem) in Game 2 und 3 eine absolut zentrale Rolle spielen.
Valeron und Vedalken Outlander: Der 4-1-Split hat folgende Berechtigung: Der Vedalken passt überhaupt nicht in die Manabasis aufgrund seiner nichtgrünen Kosten. Gegen Jund ist er aber verdammt stark, vor allem nach dem Boarden, wenn man gut und gerne mal gegen Volcanic Fallout und Caldera Hellion ran muss. Einer schafft's ins Maindeck, weil er neben dem Infiltrator ein weiterer Weg ist, um den Broodmate Dragon herumzunavigieren, und weil er den guten Bloodbraid Elf blockt.
Ethersworn Canonist: Getestet haben wir den in einigen Decks, aber nur im aggressiven Bant ist er eine wahre Wucht. Bant-Aggro spielt nämlich dermaßen viel Quality-Creatures, dass sich der Jund-Magier nur allzu selten erlauben kann, mit seinem Removal auf den kleinen Bären zu schießen. Gutes Timing ist natürlich das A und O – wenn möglich erst im Zug rauslegen, bevor der Gegner möglicherweise Bloodbraid oder Bit-Blast spielen kann.
Aven Mimeomancer: Kämpfte lange mit Rhox War Monk um den heißbegehrten Maindeck-Platz an der Sonne. I like big Rhox and I cannot lie… Aber der Mancer ist einfach so was von stark! Meist pumpt er die eigenen Outlander, so quasi als Anthem, aber wenn er erst mal anfängt, Hierarchen, Canonisten oder Soldaten in den Himmel zu befördern – oder gegnerische Akroma-Sphinxen zu degradieren, da nimmt der Spaß kein Ende. Man bedenke, dass die Verwandlung auch nach dem Tode des Mancers anhält. Drum: Ab ins Board mit dem Rhox!
Um nochmals schnell auf die Matchups einzugehen:
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Positive Matchups:
Mittelmässige Matchups:
Schlechte Matchups:
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Game 1
Game 2 (& 3)
die eigene Manabasis
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Hätten wir das also auch erledigt.
Das Deck ist registriert, die Karten besorgt, möge die Players' Party beginnen. Nebstdem ein paar nette Musiker und ein paar ebenfalls nette Hulatänzerinnen (die überhaupt nicht zur Musik passen, aber merkt ja keiner) uns auf das schöne Hawaii einstimmen, wird gefressen, gesoffen und gedraftet. So typisch touristisch und … magisch eben. Nachdem wir auf dem Rückweg irgendwann merken, dass niemand die Autoschlüssel hat, fragen wir einen der netten Wizardsleute – und promt wurde irgendwo ein Autoschlüssel abgegeben. Sachen gibt's. Also ab zur Villa, Schlummertrunk, und schlafen.
5. Juni
Früh aufstehen, dick frühstücken, ab zur Site, hinsetzen, warten, alte Bekannte treffen, warten, dem Headjudge zuhören, warten, und auf geht's.
Runde 1: 5-Color-Control
Nicht wirklich nervös, aber trotzdem mit einem flauen Gefühl (weil ich Runde 1 an Pro Touren ja immer verliere), setze ich mich hin, verliere den Würfelwurf und nehme gleich mal einen Mulligan. Die Gleichgültigkeit setzt ein. Ich starte mit zwei Ländern, verpasse natürlich nebenbei noch meinen 2-Drop, und starte mit einem 3/3-Nashorn gegen seine Wall of Denial, die er dank Manafixerei erst im vierten Zug legen kann. Ich lege den gnadenlosen Meister des Catwalks (Rafiq of the Many) hinterher, und greife für vier und vier an. Mein Gegner findet sein fünftes Land nicht und spielt Maelstrom Pulse auf den Rafiq, welchen ich mit dem nächsten ersetze. Er verfüttert mir die Mauer. Er spielt Esper Charm für sein fünftes Land und sagt Go. Ich greife – in düsterer Vorahnung des Terminate – mit Rafiq an, welcher sich wie erwartet das Terminate fängt, seinem Schicksal aber dank dem aufopferungsvollen Nashorn entschlüpfen kann. Ich lege zwei Bären nach und gebe den Zug ab. Er countert mir noch einen Spell mit Double Negative, zieht weitere zwei Karten mit einer blauen Kapsel, und greift dann zum Sideboard, um einen schönen Alternativplan zu suchen für die Celestial Purge, die er mutmaßlich auf seiner Hand zusammengehamstert hat.
Ich boarde die dritte Finest Hour, switche einige Outlander (da ich rote Massremoval erwarte) und nehme Mark of Asylum rein, da er keine Cascader zu spielen scheint. (Double Negative mit Cascade ist einfach nicht so bombig.)
Das zweite Spiel startet schnell, mit einer Dame im Ersten auf meiner Seite. Er schlängelt sich gekonnt durch seine farbigen Tappländer, während auf meiner Seite im Zweiten schon der gute Mimeomancer am Start steht. Er legt ein weiteres Tappland und darf sich gleich mal eine dicke 14 auf sein Life-Sheet schreiben, während ich Dauntless Escort nachlege, nun aber mit einer Hand voll Ländern zurürckbleibe. Mit einem Ajani Vengeant holt er sich drei wichtige Leben zurück und timewalkt mich, ich ziehe eine neue Eskorte und lege diese nach. Mit Esper Charm sucht sich mein Gegner neue Optionen zusammen, ich ziehe ein weiteres Land von oben und komme für einige Schadenpunkte retour. Ein zweiter Ajani und Kiss of the Amesha vermögen ihm noch einige Zeit zu kaufen, und obwohl ich nur Länder nachziehe, reicht's für ihn nicht, den 3/1-Fliegern was entgegenzusetzen. Er flucht noch über seine zwei Exotic Orchard und seine Seaside Citadel, die ihm das nötige Mana für eins seiner zwei Cruel Ultimatum auf der Hand verwehrten; ich zeige ihm mein Arcane Sanctum auf der Hand, dass dort seit Urzeiten pausiert hat, um ihm das schwarze Mana zu verwehren. Mittelmäßig gezogen, gut gespielt, und erste Runde überlebt. Er ist gezeichnet!
1-0, 2-0
Der Ludewig und der Toffel haben die Feuertaufe ebenfalls überstanden, unser Deck steht drei zu null. So soll's auch weitergehen!
Runde 2: Grün-Weiß-Aggro
Ich bin überzeugt, dass man dieses Matchup mit Bant nicht verlieren kann. Obwohl ich den Würfelwurf verliere, und er nach Draftmanier mit Valeron Outlander, Knotvine Paladin und Mycoid Shepherd beginnt, kann ich mit meinem Outlander und einer Elspeth das Board wundervoll stallen. Nachdem wir die unnützen Bären getauscht haben, kann ich einen Mimeomancer mit dem Paladin tauschen; er macht Path to Exile auf meine Eskorte, und schon ist er quasi ausgeschossen. Die Else grinst den Riesenpilz an, und der Rafiq gesellt sich zu seiner Lieblingsdame dazu. Als ein Zug später die feine Stunde geschlagen hat, begibt sich der olle Rafiq – beflügelt durch Elses Liebe – kurzerhand selbst auf den Catwalk und zeigt, wie man als Model seinen Job gut macht. Für 30 Schaden.
Ich boarde die Rhoxen, das Path, die Engel und die dritte Hour gegen die unnützen 2-Drops (Canonist, Outlander).
Das zweite Spiel ist ziemlich komisch. Ich halte eine langsame Hand mit zwei Ländern, dafür mit Seaside Citadel, Rhox War Monk, Battlegrace Angel sowie einigem anderen an Power. Mein Gegner fängt an mit Plains, Plains und findet erst im dritten Zug sein grünes Mana in Form einer eigenen Zitadelle. Währenddessen humple ich auf zwei Mana umher und discarde meine achte Karte. Dann – mit seinem grünen Mana – kann er sich, man glaubt's kaum, einen 2/2-Qasali Pridemage leisten. Ich zieh einen weiteren Spell und discarde ein weiteres Mal. Er legt ein weiteres kleines Tierchen dazu; ich komme endlich an mein drittes Mana und leiste mir einen Rhox, welcher ziemlich schnell exiliert wird. Mit dem wichtigen Land gibt's dann die Else, die stallt ein bisschen rum, dann kommt der Engel, und das war's dann bald auch schon. Not gegen Elend, aber was soll's. Haupsache gewonnen.
2-0, 4-0
Toffel hat sein Spiel auch in kürzester Zeit gewonnen, ich sehe in meinem Auge den Rafiq schon zu Hawaii 5-0 tanzen. Auch der Ludewig gewinnt die Runde – unser Deck scheint eine gute Wahl zu sein.
Runde 3: 5-Color-Jund
Endlich gewinn ich mal einen Würfelwurf. Ich starte mit einem Outlander im zweiten und einem Mimeomancer im dritten Zug. Er legt einen Egel und spielt ein Blightning, ich lege einen Rafiq und komme für viel zurück. Als er mit seinem Elfen „nur“ ein weiteres Blightning trifft, ist das Spiel passé.
Ich lasse das Deck so wie's ist – aufgrund der gesichteten Ancient Ziggurat fürchte ich mich nicht allzu sehr vor bösen Spielchen und lasse deshalb das Mark of Asylum im Board.
Das zweite Spiel beginnt ziemlich unerfreulich. Er beginnt mit Ziggurat und Noble Hierarch, und legt im zweiten Zug Sedraxis Specter auf den Tisch. Mein Valeron Outlander sieht dagegen ziemlich schwach aus. Als er ein zweites Specter spielt und mir meinen 3-Drop mit einem Terminate wegbrennt, findet das Spiel schnell sein Ende.
Im dritten Spiel hat er erneut die Dame im ersten, das Specter im zweiten und Bloodbraid Elf, der Maelstrom Pulse auf mein Tierchen mitbringt, im dritten Zug. Gegen solch einen Draw habe ich wenig zu melden.
2-1, 5-2
Runde 4: Jund-Control
Das erste Spiel beginne ich gegen einen Mulligan mit zwei schnellen Outlandern und dann einer Finest Hour. Ein schneller, schmerzloser Tod.
Ich boarde zwei Mark of Asylum und die Outlander für Ethersworn Canonist und einen Mimeomancer.
Im zweiten Spiel erwischt er mich und meinen langsamen Draw mit Blightning und Bloodbraid Elf into Blightning. Mein Valeron Outlander und der Infiltrator schauen dem Treiben ziemlich demotiviert zu, gegen den bald darauf folgenden Drachen schwindet auch die letzte Hoffnung auf Besserung.
Das dritte Spiel beginne ich wieder mit zwei Valeron Outlander, die er mit doppeltem Spellbreaker Behemoth gut auszubremsen weiß. Ich finde mein drittes Land nicht, während bei ihm zwei Bloodbraid Elf folgen und mich dem Erdboden gleichmachen. So kann's gehen ohne Noble Hierarch in Turn 1…
2-2, 6-4
Runde 5: Cascade-Grixis-Zombies
Nach langer Zeit mal ein erstes Spiel, dass ich nicht zu gewinnen vermag. Sein Zombie Outlander bremst mich sehr, da mein Draw aus multiplen Eskorten und Rafiqs besteht. Mit einem Specter fliegt er über mich hinweg und nibbelt mir meine Extra-Rafiqs aus der Hand, um mir dann mit Kathari Remnant und einem kaskadierten Specter ganz den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Im zweiten Spiel nehme ich Mulligan auf fünf und bleibe auf einem Mana kleben. Er, nicht faul, kann's nicht lassen, mir seine unglaublich fiese Tech – den Death Baron – zu zeigen, und mich damit vorzuführen. Zwei Schaden pro Zug sind eben doch verdammt fies…
2-3, 6-6
Solche Niederlagen schmerzen, aber keine Pro Tour ohne Bad Beats. Wenigstens kann ich im Draft noch um den zweiten Tag spielen, somit bleibt ein Hoffnungsfunke. Ich drafte ein ziemlich komisches schwarzbasiertes Deck, firstpicke eine Executioner's Capsule über Sedraxis Specter, muss einen Blood Cultist auflesen gefolgt von Blightning, und schwanke dann mit einem späten Sedris, the Traitor King doch wieder nach Grixis. Der zweite Booster bietet mir einige Wretched Banquet und einen Grixis Slavedriver, die mich meine Bestimmung erahnen lassen – ein langweiliges, langsames Kontrolldeck. Mit einer geöffneten Sphinx begebe ich mich in die vierte Farbe, und da Pale Recluse als viertletzte Picks weggehen, muss ich dan auch noch ins Grüne.
Das Deck fühlt sich ganz okay an, gefällt mir aber nicht so richtig…
| | | | 7 Swamp
4 Mountain
2 Island
1 Plains
1 Forest
1 Rupture Spire
1 Veinfire Borderpost
1 Obelisk of Esper
3 Wretched Banquet
Executioner's Capsule
Sangrite Backlash
Drag Down
Blightning
Soul Manipulation
Ignite Disorder
Dark Temper
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Enigma Sphinx
Kathari Bomber
Sedris, the Traitor King
2 Pale Recluse
Sanctum Plowbeast
Viscera Dragger
Zombie Outlander
Grixis Slavedriver
Grixis Battlemage
Blood Cultist
Skyward Eye Prophets
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Runde 6: Jund
Mein Gegner ist irgendwie nicht der beste Spieler. Aber er mischt seine Karten gut. Er beginnt mit Tukatongue Thallid (ziemlich fies gegen drei Wretched Banquet), dann Elvish Visionary, dann 2/3-Spinne. Ich kann im dritten meinen Pinger legen und – eingeschüchtert, wie er ist – greift er nicht mal mehr an. Nicht mal mit der Spinne. Stattdessen spielt er einen Drumhunter und gibt den Zug ab. Ich mache irgendwas Irrelevantes, er spielt im nächsten Zug Gorger Wurm und frisst damit Tukatongue Thallid. Ich darf noch freundlich darauf hinweisen, dass er davon einen Token kriegt – das hätte er nämlich auch glatt vergessen. Damit nicht genug spielt er dann noch Soul's Majesty und zieht sich eine neue Hand zusammen. Nun gut, nächstes Spiel.
Er beginnt wieder mit Tukatongue/Visionary/Spinne. Mit kuriosen Angriffen und einem geboardeten Suicidal Charge kann ich sein Board leer halten, danach spielt er wieder den 5/5-Wurm. Ich lege mein sechstes Land und warte darauf, meine Sphinx von der Hand ins Spiel zu bringen; er legt unbekümmert wieder Soul's Majesty auf den Wurm und zieht sich dumm und dämlich. Dass ich mit der Sphinx einen Borderstone treffe und er sich an Vithian Renegades gezogen hat, ist eigentlich nur noch Formsache. Frustriert wird gedroppt und erst mal Sushi eingekauft, um nicht ausschließlich die derbe Niederlage zu verdauen.
6. Juni
Wie überwindet man den Frust beim Magic-Spielen? Genau, mit mehr Magic! Two-Headed Giant war angesagt, und mit Toffel zusammen konnte da nicht viel schiefgehen. Dachte ich zumindest. Um uns anzumelden musste der Toffel nämlich – der übrigens am besagten Abend noch heimfliegen sollte und all sein Gepäck vorsorglich schon mal in unser Auto gepackt hatte – irgendwo in Honolulu aus unserem Auto hopsen und einen ziemlichen Sprint hinlegen, um uns noch registrieren zu können; der Jörg und ich suchten noch einen Parkplatz für unseren Wagen. Dann ging's los, mit zwei ziemlich guten Decks, wovon ich mindestens meins noch posten kann.
| | | | 7 Mountain
4 Forest
4 Swamp
Rupture Spire
Obelisk of Jund
Deadshot Minotaur
Rockslide Elemental
Sprouting Thrinax
2 Pestilent Kathari
Jungle Weaver
Goblin Razerunners
Naya Sojourners
Shambling Remains
Vithian Stinger
Gorger Wurm
Wild Leotau
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Sylvan Bounty
Fiery Fall
2 Molten Frame
Vicious Shadows
Drag Down
Dark Temper
Suicidal Charge
Bituminous Blast
Breath of Malfegor
Predatory Advantage
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Wie geil ist ein Format, in dem man Rares wie Predatory Advantage und Vicious Shadows zocken kann, und in dem Breath of Malfegor zehn Schaden macht?
Wir spielen uns also durch die erste Runde, die wir im Handumdrehen gewinnen, und sitzen danach zufrieden – optisch an Asterix und Obelix erinnernd (wobei man sagen muss, dass ich gar nicht dick bin, sondern nur schwere Knochen habe) – an unserem Tisch.
Da hastet plötzlich der Jörg zu uns an den Tisch. Jetzt gibt's Ärger, und es kommt noch härter! Unser Auto sei aufgeknackt und leergeräumt worden – samt Jörgs Rucksack und Toffels Hab und Gut. (Er hatte einfach ALLES im Auto, von Pass zu Rucksack zu Brieftasche… einfach alles…) Ich hatte Glück im Unglück – all meine Reisetaschen und Rucksäcke hatte ich am Mann, denn ich musste schon etwas früher fliegen als der Toffel.
Also ab zur Polizei, Papierkrieg, und nix mehr mit 2-Headed. Toffel hat es dann irgendwie doch noch nach Hause geschafft – trotz Identity Crisis. Ein trauriger Abschluss zu einem traurig verlaufenen Event…
Als fröhlicher Abschluss dafür mal wieder was in der Kategorie Filme – und zwar die in meinen Augen am besten gelungenen Fantasyfilme. Vielleicht muss ich hier vorwegnehmen, dass ich mich da – entgegen dem Magic-Nerd-Klischee – gar nicht mal so richtig gut auskenne. Oder Filme verachte, weil die Bücher einfach tausendmal besser sind. So wie zum Beispiel bei Eragon (der im Film die bemutternde Drachentussi abkriegt). Eine weitere Frage, die sich mir stellte: Gehören Filme allein aufgrund der Teilnahme von Fantasykreaturen (Vampiren, Zombies, Werwölfen) schon zur Gattung Fantasie? Ich habe sie mal draußen gelassen, sonst hätten wir wohl in den Top 5 nur vier glatte Zombie-Splatter-Streifen und vielleicht noch „Tanz der Vampire“ vom guten Polanski drin…
5. Harry Potter: Fangen wir doch mal ganz unten an. Und ja, die Bücher sind um Längen besser als die Filme. Aber ich finde, auch aus den Visualisierungen wird langsam echt was – der Wandel von Kindergeschichte zu unterhaltsamen Geschichtchen. Zwar noch nicht die Größe Film, die ich im Kino sehen muss, aber im Flugzeug tue ich mir gern ab und zu mal so was an.
4. Northern Lights (Der goldene Kompass): Zwar schade, einen Film aus einem Buch zu machen, das sicherlich Stoff für drei Filme hergegeben hätte, aber ich finde die Ästhetik und die Stimmung ist den Machern gar nicht schlecht gelungen. Am besten mochte ich die kleine Lyra und die Daemons (die kleinen Tierchen).
3. Herr der Ringe: Ich weiß, ich wiederhole mich, aaaaber: Die Bücher sind eine Wucht und der Verfilmung meilenweit voraus! Trotzdem: Der Film ist gut gelungen, schön gemacht und überzeugend gespielt. Dass man einen ganzen Tag kein Sonnenlicht abkriegt, wenn man die Trilogie am Stück schaut, wird einem beim ersten Durchlauf dank genug Spannung nicht mal klar…
2. Spirited Away: Stellvertetend für alle Filme von Hayao Miyazaki, die ich allesamt unglaublich gerne mag. Endlich mal Filme, die man nicht mit Büchern vergleicht. Und was wäre aus Kamigawa geworden, wenn der gute Hayao nicht solch eine gute Vorlage geliefert hätte. Filme, die ich nicht nur Fantasy-, aber auch nicht nur Anime-Liebhabern empfehlen würde.
1. Pans Labyrinth: Etwa das, was man unter einem richtig guten Erwachsenenmärchen zu verstehen hat. Der etwas unalltägliche Spagat zwischen Fantasy und harter Realität ist Guillermo del Toro hier wohl um einiges besser gelungen als bei Hellboy und Blade, garniert mit gutem Soundtrack und spannender Geschichte – einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
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