Limited
Draften mit dem Durchschnittshellsangel
von Torben Thies
06.08.2009

Heute wird es neu, aufregend, anders und ein bisschen schräg. Euer altbekannter Lieblingswalkthrough wagt sich in unbekannte Gewässer – und das in doppelter Hinsicht. Auf der einen Seite wäre da der erste M10-Draft, den ich online absolvieren konnte, auf der anderen Seite das Wörtchen Casual. Ja, ihr lest richtig. Ich besitze wirklich die Frechheit, euch einen unsanktionierten Draft vorzusetzen, bei der die Mehrheit der Spieler auch beim besten Willen nicht das Attribut „gut“ verdient. (An alle Casual-Drafter: Das sind natürlich nur verbale Kraftmeiereien, ihr macht das super.)

Warum ich mich nicht einfach in einen 8-4-Draft stürze, fragt ihr? Na ja, ich steckte da in einem gewissen Dilemma. Ich wollte euch dieses Mal unbedingt endlich einen M10-Draft zeigen, konnte aber nicht daran rütteln, dass der Beginn der sanktionierten Drafts deutlich nach meiner Deadline war. Diese überschreite ich zwar eh ständig, aber so weit konnte ich nun doch nicht gehen. Was bleibt? Casual, genau. Lasst uns gemeinsam versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen und diesen Draft zum einen als Einstieg, zum anderen als Draft unter erschwerten (lies: signalfreien) Bedingungen zu sehen. Die meisten von euch werden den Großteil ihrer Drafts eh in ähnlichen Umfeldern vollziehen, also könnte das ganze Unterfangen hier durchaus in einem Lerneffekt gipfeln (hört, hört). Genug palavert, ab in den Sonderzug nach Noobtown (ich bin selber nicht sehr weit von diesem Status entfernt, also nehmt solche Aussagen nicht ganz so ernst).






Prized Unicorn schreit hier am eindeutigsten: „It's a trap!“ Ich wollte euch aber mindestens fünf Optionen für den Anfang geben, weil das Format immer noch relativ neu ist. In Wahrheit kann hier selbst Lighning Bolt nicht dem Boardsweeper/Finisher/Wunderkind Fireball den Rang ablaufen. Ich befürchte zwar, dass mein linker Nachbar auch in Rot landen könnte, aber selbst das ist nicht schlimm. Zum einen belästigt er mich eh nur einen Booster lang, zum anderen ist der Feuerball wohl der beste Splash, den sich ein Deck vorstellen kann.

Der Grund, warum ich ihn in Rot befürchte, ist lustigerweise weniger Lightning Bolt als Ball Lightning. Eine Eigenschaft, die Casual- von Turnierdraftern unterscheidet, ist, dass Erstere gern splashige (nicht zu verwechseln mit „splashbaren“) Rares picken und diese dann auf Teufel komm raus spielen möchten. Bei Kandidaten wie Ant Queen und Djinn of Wishes unterscheidet sich auch zum Glück die gierige nicht von der richtigen Entscheidung. Ball Lightning in einem nicht sehr tempobehafteten Format hingegen ist weit von einem würdigen Second Pick entfernt. Aber sechs Schaden für drei Mana (virtuell sind es zwar mehr, aber was soll's) sind halt eindrucksvoll, da kann man noch so viel argumentieren. Mir soll es im Endeffekt egal sein, mit Fireball habe ich die bestmögliche Ausgangsposition für alles, was da kommen mag.






Assassinate wird ohne Vorwarnung von Doom Blade aus dem Ring gekickt. White Knight ist zwar einer der wenigen Bären, die auch im Late Game nicht völlig tot sind, aber trotzdem komme ich nicht um das gute Removal herum. Prodigal Pyromancer hat mich langsam, aber sicher davon überzeugt, wie gut er ist. Zwar kann er in diesem Format nicht ganz so viel umschießen, aber dennoch ist das Verheerungspotenzial dieser Karte enorm. Ob Merfolk Looter, Soul Warden oder Kelinore Bat: Hier habt ihr euer Mädchen für alles. Zusätzlich stört er die Kampfphase für den Gegner enorm. Er wird wirkliche Schwierigkeiten haben, einen fairen Tausch in die Wege zu leiten. Das gesagt entscheide ich mich für Dooooom Blaaaaaade. Zwar sind die Funktionen des Magiers sehr nützlich, aber nicht zu vergleichen mit der allumfassenden Anwendbarkeit der Klinge. Kill a dude. Mehr muss eine Karte nicht tun, um mich glücklich zu machen.






Es gibt Menschen, die Stein und Bein auf Oakenform schwören, aber ich traue mich trotz des Fakts, dass ich schon öfter davon vermöbelt wurde, nicht an sie heran. Warum auch? Bis jetzt deutet noch nichts auf Kreaturenlastigkeit hin. Die eigentliche Entscheidung findet zwischen Snapping Drake und Pyroclasm statt. Ich verschwende hier mehr Zeit als ich sollte, weil Blau meine eindeutige Lieblingsfarbe in diesem Format ist. Flieger und Looter, meist gepaart mit Rot oder Schwarz für Removal, spiele ich einfach unglaublich gern. Zusätzlich ist Blau zusammen mit Schwarz meist die unterdraftetste Farbe am Tisch. Nichtsdestotrotz muss es hier der Boardsweeper in Form von Pyroclasm sein. Mittlerweile habe ich ein wenig Erfahrung mit dieser Karte sammeln können und kann bestätigen, dass sie meist mindestens ein zwei zu eins darstellt und das Tempo des Spiels oft unwiederbringlich in die andere Richtung pendeln lässt.






Ihr werdet merken, dass viele Umfragen euch heute eher aufs Glatteis führen, als wirkliche Optionen aufzuzeigen. Mich persönlich wundert es, dass es Snapping Drake und Essence Scatter es nicht geschafft haben, mich in Blau zu locken. (Ja, ich bin ziemlich leicht zu haben, was das angeht.) Hier entscheide ich mich erstaunlicherweise für die Karte, die ich auch im Nachhienein weiterhin für die korrekte Wahl halte: Rise from the Grave. Ich werde wohl eine Menge Removal spielen (hoffe ich zumindest), da ist das Zombify fast schon eine Bombe. Fast. Am meisten gefällt mir jetzt aber die flexible Position, in der ich sitze. Weder Rot noch Schwarz müssen bisher Hauptfarbe werden und beide würden sich auch als Splash sehr wohlfühlen. Es ist also nicht auszuschließen, dass sich noch eine dritte Farbe an mich heranschleicht und eine Blitzkarriere hinlegt.






Wenn man von Teufel spricht… Je später das Luftelementar, desto offener Blau, lautet eine alte Bauernregel. Hier würde ich zu „ziemlich offen“ tendieren. Selbst an einem Tisch voller submediokrer Spieler kann man sich sicher sein, dass das ein Zeichen ist. Ein bisschen Hoffen und Bangen ist aber trotzdem noch dabei.







Meine Entscheidung für Cancel hier halte ich für nicht sehr gelungen. Die zwei blauen Mana im Luftelementar lassen sich aufgrund der umgewandelten Manakosten noch rechtfertigen, aber dann mit Cancel gleich so tief in die Materie einsteigen? Wären die Berserker mit ihren soliden Werten da nicht besser gewesen?

Ich denke schon. Besonders gepaart mit Instantremoval erreichen die Berserker oft bessere Tauschs als vergleichbare Fatties. Als Grund zeige ich euch folgendes Beispiel: Ich greife mit einem Tatzelwurm in einen Canyon Minotaur und eine Riesenspinne an. Hier ist es sehr offensichtlich, dass ich entweder einen Pumpspruch oder spontanes Removal habe.


Ersetzen wir hingegen den Wurm durch die Berserker, habe ich zwei entscheidende Vorteile. Erstens ist die Chance deutlich höher, dass mein Gegner das Risiko eines Doppelblocks eingeht, beziehungsweise die Gefahr gar nicht sieht, weil ich eh angreifen MUSS. Zweitens ist ein 1-1-Tausch – sollte ich keinen Trick haben – nicht ganz so tragisch wie beim 6-Mana-Wurm. Drittens (ich weiß, dass ich nur von zwei Vorteilen sprach): Schaut euch einmal die Commons und Uncommons aus M10 an. Wie viele der hier aufgelisteten Kreaturen machen die Berserker zu Kartennachteil? Ganze drei bis vier: Awakener Druid, Cudgel Troll, Enormous Baloth und gegebenenfalls Looming Shade, wenn man entsprechend Schwarz sieht. Was ich sagen will: Eine 4/4-Kreatur ist in diesem Format eine deutliche Ansage und zieht meist auf kurz oder lang ein wertvolles Removal aus der Hand des Gegners. Wenn nicht, richtet sie meist unheimlichen Schaden an.







Eine so späte Safe Passage tut wirklich weh, aber leider kann ich nichts damit anfangen. Eine Karte, mit der ich ebenfalls noch nicht so recht etwas anfangen kann, ist Alluring Siren. Ich hatte sie ein Mal in meinem Deck und sie schwankte zwischen „Ich treibe alles, was du hast in meinen Illusionary Servant“ und „Hallo, ich bin eine 1/1, die nichts tut“. Hier muss ich noch die richtige Bewertung finden. Tendeziell denke ich aber, dass mein Deck eher kreaturenarm wird, also entscheide ich mich für den sowieso besseren Seismic Strike. Removal ist Removal ist Removal und so weiter. Im Moment plane ich RU mit Splash für Schwarz, bin aber immer noch flexibel, was meine Zweitfarbe angeht.






Die Aristocat wäre vielleicht eine Option, wenn mein Deck am Ende viel Schwarz und ein gewisses Maß an Wegwerfkreaturen wie Sparkmage Apprentice enthält. Jedenfalls bieten sich hier eh keine Alternativen, also auch keine Möglichkeit, den falschen Weg einzuschlagen.


Swamp
Yawning Fissure
Negate ⇐Als 1-of durchaus willkommen bei mir, aber viel schlechter als Essence Scatter.

Coral Merfolk
Zombie Goliath
Tome Scour
Bountiful Harvest


Kindled Fury
Soul Bleed
Cancel ⇐Wird das wieder mein berühmt-berüchtigtes 3-Cancel-Deck?
Panic Attack
Angel's Mercy
Plains


Cancel ⇐Die Option darauf habe ich jetzt jedenfalls.
Convincing Mirage
Negate
Yawning Fissure
Island


Naturalize
Disentomb
Swamp
Firebreathing ⇐Hätte vielleicht Naturalize sein sollen für den Fall, dass ich noch Mind Control öffne.


Island
Burst of Speed ⇐„Run, Forrest!”
Bountiful Harvest


Jump ⇐ „Jump, Forrest!”
Island


Der erste Booster hinterlässt mich mit der Gewissheit, dass Rot Hauptfarbe wird. Schwarz und Blau liefern sich noch einen erbitterten Kampf, bei dem Blau aufgrund der vielen -Manakosten und der leichteren Splashbarkeit von Doom Blade und Rise from the Grave im Moment die Nase vorn hat.






Wow, ich kann mich nicht entsinnen, je einen so vollen Booster gesehen zu haben. Trotz der Qualität der Einzelkarten gipfelt die Entscheidung letzten Endes in einem epischen Kampf zwischen Djinn of Wishes und Fireball. Hier habe ich mich wirklich schwergetan, aber eigentlich kann es nur Fireball sein. Rot ist sehr sicher meine Hauptfarbe und obwohl der Djinn ein großartiger Flieger gepaart mit Kartenvorteil ist, fehlt ihm eine Eigenschaft, die Fireball besitzt: Spiele hier und jetzt zu beenden, sei es durch einen einseitigen Zorn Gottes (Gott hab ihn selig) oder eine überproportionale Lavaaxt. Deswegen halte ich Fireball für besser als den Djinn. Natürlich vergleiche ich hier gerade eine Luxusvilla auf den Malediven mit einem eigenen Freizeitpark und ich hätte mich auch einen Ast gefreut, wenn der Feuerball nicht im Booster gewesen wäre. Es ist aber ganz gut, solche Luxusentscheidungen von Zeit zu Zeit zu trainieren.






Mit dem großen bösen Dämon habe ich Probleme. Drei schwarze Mana und der Fakt, dass ich noch nicht besonders viele Kreaturen mein Eigen nenne, machen ihn hier mehr zu einer masochistischen Angelegenheit. Seismic Strike hingegen kann ich einfach nicht ziehen lassen, obwohl der Stone Giant mir bei meiner Kreaturenanzahl geholfen hätte. Na ja, es ist ja noch Zeit.






Normalerweise würde ich hier ohne weiteres zu Sleep greifen, aber meine Fähigkeit, daraus ein Race zu bauen, hält sich doch eher in Grenzen. Vielmehr würde Sleep in meinem Deck als ein Nebel fungieren, der einen Zug kauft. Für mich halte ich die Strategie, alles abzuknallen, was sich bewegt, in diesem Moment für sinnvoller. Seismic Strike hilft dabei. Jetzt wären ein paar Kreaturen (präferiert evasiv) noch sehr nett.






Die Vielzahl von Wahlmöglichkeiten beruht hier weniger auf der Qualität des Boosters als auf dem Fehlen ebendieser. Kurzum: Ich hatepicke Stampeding Rhino, weil es hier einfach nichts für mich zu holen gibt. Im Nachhinein hätte ich aber wohl eher den Pegasus befreien müssen, weil schnelle Weenierushs mir wohl mehr Probleme bereiten werden als Fatties.





Aus Mangel an Alternativen nehme ich Weakness, im wahrsten Sinne des Wortes ein Pick von Schwäche. Langsam frage ich mich wirklich, ob das mit der Boosterqualität so weitergeht.







Und da hat sie uns wieder, die Qualität. Ein Flieger wie der Drake wäre zu diesem Zeitpunkt das Beste, was uns passieren könnte. Mein Problem: Ich komme nicht an wiederholbarem Removal vorbei. Den Gegner racen kann sie zwar nicht ganz so gut wie der Pyromancer (obwohl, das eine Mal mit dem Platinengel war lustig), aber dafür umso verheerendere Dinge auf dem Schlachtfeld anstellen. Jetzt möchte ich aber wirklich mal einen Booster haben, in dem die einzig valide Option ein guter Flieger ist. Ich bin nämlich schwach und kann Removal wie Goblin Artillery wirklich nie widerstehen.







Weiß ist offen wie ein Scheunentor in diesem Durchlauf, ein seltener Anblick. Nichtsdestotrotz werde ich nun endlich mal eine Kreatur nehmen: Horned Turtle a.k.a. die Mauer. Hier wäre auch aufgrund meines Rotanteils der Höllenhund die bessere Wahl gewesen. Was nützt einem die beste Defensive, wenn man nichts hat, um ein wenig Druck zu machen? Im Vakuum halte ich die Schildkröte für besser, aber im Moment bin ich wirklich verzweifelt auf der Suche nach Kreaturen, die auch angreifen können. Allein auf meine zwei Feuerbälle möchte ich mich nicht verlassen, besonders weil mit absteigendem Skilllevel die Anzahl der Tome Scour-Decks zunimmt.







Auch hier ignoriere ich die Bedürfnisse meines Decks und entscheide mich für Seismic Strike. Ich erwähnte bereits, dass ich ein Problem damit habe, an Removal vorbeizugehen. Der Servant wäre nicht nur eine dringend benötigte Kreatur gewesen, sondern auch noch eine gute. So muss ich mich nicht wundern, wenn das Deck am Ende ein Haufen Mist ist.


Goblin Piker
Rampant Growth
Coral Merfolk

Divination
Mountain
Jackal Familiar
Wall of Frost ⇐Die Mauer ist so gut und tablet trotzdem total oft. Leider hilft sie mir nicht wirklich bei meiner Kreaturenanzahl.


Giant Spider
Convincing Mirage
Swamp
Wurm's Tooth
Regenerate
Stone Giant ⇐Das hingegen ist ein Geschenk, über das ich paradoxerweise glücklicher bin als über die eigentlich stärkere Mauer.


Bramble Creeper
Angel's Feather
Plains
Trumpet Blast ⇐Törööö!
Disorient


Mountain
Yawning Fissure
Soul Bleed
Panic Attack ⇐Zusammen mit Trumpet Blast habe ich jetzt das Aggrodeck komplett... NOT.


Holy Strength
Island
Serpent of the Endless Sea ⇐Muss/kann/soll/will eventuell ins Deck.


Soul Bleed ⇐Hurra.
Swamp






Toll, ganz toll. Rarepick. Ich lande in irgendeinem fürchterlichen Dreifarbhaufen, ich sehe es schon kommen. Zumindest ist der Reaper zusammen mit meinem Removal potenziell broken, sollte es zu Schwarz kommen.






Ein Blick in den Handelsraum sagt mir, dass irgendein Herzchen dort Foil-Haunting Echoes für zehn Tix kauft. Ich schreibe ihm schnell eine Nachricht und picke die Echoes. Ohne „Moneypick“ (lol, ich fühle mich wie ein Dieb) wäre meine Wahl wohl auf Looming Shade gefallen und ich hätte RBu probiert. Polymorph finde ich zu instabil, obwohl es Bomben entsorgt und auch schon in Decks von Pros gesichtet wurde.






Das sieht wirklich ganz nach einer Wende zu Schwarz aus. Was bleibt mir denn auch anderes übrig? Zephyr Sprite? Tendrils of Corruption kann ich mit meiner Anzahl an Seismic Strike und dem Splash für Karten, die Doppelblau kosten (argh) nicht verantworten. Ich versuche es hier mit Diabolic Tutor, der meist entweder Fireball oder... eine Insel suchen wird.






Ladies und Gentlemen, meine Wincondition (abgesehen von den zwei Feuerbällen): Prodigal Pyromancer. Ich bin mir eigentlich nur sicher, dass Rot den größten Platz in meinem Deck einnehmen wird und verzichte deswegen auf Gravedigger.






Durch den Tutor habe ich jetzt effektiv drei Feuerbälle im Deck und versuche es deswegen mit der Stall-Taktik. Wall of Fire stallt gut, habe ich gehört.






Der Retter! Der Erlöser! Eine Kreatur! Ich rede von Snapping Drake, falls ihr es noch nicht bemerkt habt. Gibt es übrigens einen Bug in Magic Online, der es einem erlaubt, Crumbling Necropolis in sein Deck zu nehmen? Das wäre meine einzige Rettung.







Eine schwere Entscheidung, aber Bog Wraith benötige ich im Moment am dringendsten. Sowohl der Apprentice als auch der Ice Cage sind überflüssiges Removal, das mein Deck nicht mehr weiter verbessert.






Drudge Skeletons sind zwar mehr Staller als Kreatur, aber haben immerhin zwei Beine. Jeder Schadenspunkt, den ich mache, macht den Feuerball ein Mana günstiger.


ShatterPlatinum Angel kann kommen.
Raging Goblin
Fog
Plains
Holy Strength
Glorious Charge
Angel's Feather


Regenerate
Wurm's Tooth
Ignite Disorder ⇐Wenn ich damit einen Savannensoldaten und einen Pegasus erwische, fühle ich mich wie ein König.
Kindled Fury
Panic Attack
Plains


Shatter
Solemn Offering
Zephyr Sprite
Weakness ⇐Ja! Mehr! Ri! Muh! Well!
Forest


Firebreathing
Fiery Hellhound ⇐Playable!
Zephyr Sprite
Forest


Zephyr SpriteMir fällt nichts ein, deswegen schreibe ich unsichtbar.
Dragon's Claw
Plains


Mountain
Demon's Horn ⇐Wir sind durch!


Das Deck:

1 Drudge Skeletons
1 Vampire Aristocrat
1 Goblin Artillery
1 Cemetery Reaper
1 Prodigal Pyromancer
1 Wall of Fire
1 Fiery Hellhound
1 Stone Giant
1 Snapping Drake
1 Bog Wraith
1 Air Elemental

2 Weakness
1 Doom Blade
1 Pyroclasm
4 Seismic Strike
1 Diabolic Tutor
1 Rise from the Grave
2 Fireball

4 Island
7 Mountain
6 Swamp

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Das Deck ist ganz... okay, ist aber ganz anders geworden, als ich es geplant hatte. Bis zum letzten Booster saß ich eigentlich fest im blauen Sattel, aber dann musste ich mich an die Gegebenheiten anpassen. Hätte ich ein, zwei Picks anders gehandhabt, bräuchte ich Blau wahrscheinlich überhaupt nicht. Air Elemental mit vier Inseln zu splashen, ist wohl das riskanteste Manaunterfangen, das ich mir seit Lorwyn geleistet habe (5c-Elementals mit einem Forest für Cloudthresher).

Die Spiele erspare ich euch heute. Ich gewinne tatsächlich 3-0, was aber daran liegt, dass mein gefährlichster Gegner mir vier Tome Scour um die Ohren haut. Ihr merkt, da ist nicht viel mit spannenden Situationen zu holen. Das Mana an sich hat erstaunlich gut funktioniert, Diabolic Tutor hat da sehr gut als körperloser Civic Wayfincer mitgeholfen. MVP des Decks waren nicht die beiden Fireball (okay, natürlich durften sie öfter das Spiel beenden), sondern Cemetery Reaper. Dieser Mann ist unfassbar stark. Mein Removalarsenal garantierte mir, jede Runde eine 3/3 rauszupumpen. Tome Scour tat sein Übriges. Seht diesen Artikel heute als Einstieg in die Materie, nächstes Mal prügel ich mich mit den großen Jungs.

Viel Glück allen in Brighton!
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