regionaler Artikel
Grand Prix Trial Hamburg in M'Gladbach
Viertelfinale: Dennis Schmitz gegen Frederic Brandt
von Daniel Hendricks
11.08.2002

Fezzi gewinnt den Würfelwurf auf „ungerade“ mit einer eins und will – suprise, suprise – anfangen!


Game 1

Das mit abstand spannendste, spektakulärste, nervenaufreibendste und kurzweiligste, mit der Betonung auf kurz (sehr kurz) um genau zu sein, Duell dieses Turniers trug sich zweifelsohne im Match Dennis gegen Frederic zu, als Fezzi sich entschied, dass weder 7 Handkarten (nur ein Forest), noch 6 Handkarten (wieder nur ein Forest), noch 5 Handkarten (gar kein Land) ausreichend seien, um gegen den Meister der Vorbereitung („Top 8 braucht keine Vorbereitung“) Dennis Schmitz bestehen können und nahm sage und schreibe 3 Mulligans, um das Spiel mit 4 Handkarten (darunter natürlich kein Land). Folglich gibt Fezzi auf, als er nach zwei Runden immer noch kein Land zieht!

Dennis 1 Fezzi 0


Game 2


Auch im zweiten Spiel beginnt Fezzi mit einem Mulligan, genügen jedoch die nächsten 6 Karten Frederics Ansprüchen. Unterdessen sinnt Dennis darüber nach einen Mulligan zu nehmen, was Fezzi mit den Worten kommentiert:

„Jetzt wünsche ich dir nen richtigen Screw an den Hals!!“

Einen Mulligan seitens Dennis später, legt Fezzi mit Plains und Benevolent Bodyguard los, zu dem sich in der nächsten Runde ein Mongrel gesellt. Dennis spielt 2nd turn Quiet Speculation auf den Klassiker (für Unkundige: Roar, Roar, Analyse) und füllt seinen Graveyard auf. Fezzi prügelt mittels Mongrel und Bodyguard auf Dennis ein, der auf 16 Leben geht und fügt seinem Team einen Anurid Brushopper hinzu. Schmitz legt daraufhin die ersten Kreaturen in Form von Rootwalla und Aquamoebe auf den Tisch, die die Angriffe Fezzis unterbinden sollen. Unbeeindruckt dessen schickt Brandt den Hopper und Mongrel in seinem Zug in die Red Zone. Dennis entscheidet sich nicht zu blocken und Fezzi nutzt die Gelegenheit mehr Schaden durchzuforcen, indem er einen Arrogant Wurm in den Mongrel discarded und per Madness ins Spiel bringt. Auf 10 Leben vermisst daraufhin seinen wichtigen vierten Landdrop und damit die Möglichkeit 6/6 Würmer ins Spiel zu bringen. Zwar hat Fezzi nun kaum ein Wunder nötig (was ein Wortspiel), um das Spiel zu dominieren, aber das Glory, das Fezzi im folgenden Zug discardet, veranlasst Dennis zu scoopen.

Dennis 1 Fezzi 1


Game 3


Das dritte Spiel beginnt wiederum mit einem Mulligan auf beiden Seiten, bevor Dennis beginnt und mit einem 1st turn Rootwalla aus den Startlöchern kommt, der auch im folgenden Zug ]für „first blood“ sorgt und für drei Schaden angreift, da Dennis weder eine Aquamoebe noch einen Wild Mongrel als 2nd turn drop vorzuweisen hat. Fezzi bringt in seinem zweiten Zug einen Patrol Hound auf seiner Seite ins Spiel, der den Rootwalla jedoch nicht aufhalten kann und Frederic somit im nächsten Zug wieder Prügel von Dennis Eidechse kassiert und seine Leben bei 14 notiert. Am Ende von Dennis Zug, benutzt Fezzi die Madnessfähigkeit seines eigenen Rootwalla und bringt diesen per Patrol Hound ins Spiel. Die beiden greifen auch prompt an und erhalten Unterstützung von einem Brushopper, der die Spielfläche betritt. Gegen den Hopper sieht Dennis Rootwalla doch zu klein aus, so dass dieser lieber zu Hause bleibt. Weiterhin kann Dennis keinen wirklichen Druck entwickeln, sondern nur Land legen, was Fezzi die Möglichkeit zur Offensive gibt, die er auch nutzt und folgend mit Rootwalla und Brushopper angreift. Dennis blockt den Rootwalla mit seinem eigenen, beide pumpen und Schmitz rettet seinen mit einem Aether Burst rettet, was Fezzi abwertend kommentiert. Nach dem Combat gesellt sich ein weiterer Patrol Hound auf die Seite des GW Magiers. Dennis macht in seinem Zug wiederum nicht viel, außer den Rootwalla wieder auszuspielen und auf Roar, Roar, Analyse zu spekulieren. Fezzi greift nun mit beiden Patrol Hounds und Brushopper an. Der Hopper wird vom Rootwalla geblockt und Dennis kassiert 4 Schaden und geht auf 10. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, legt Fezzi nun auch einen dritten Patrol Hound. Dennis flashbackt zwar noch einmal einen Roar, aber Fezzi discardet Glory for the win.

Dennis 1 Fezzi 2
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