 Herzlich willkommen zur Coverage der Top 8 des PTQs San Diego, der vorletzten Samstag in Dortmund ausgetragen wurde! Zunächst einmal möchte ich mich vorstellen, da dies mein erster Artikel für PlanetMTG ist. Mein Name ist Alexander Kreuz und ich komme aus der Nähe von Koblenz. Meine eigenen Erfolge beschränken sich auf eine PT-Teilnahme, ein GP-Moneyfinish und diverse PTQ-Top-8. Bisher gab's von mir noch nichts zu lesen, da ich generell lieber selbst spiele als Coverage zu machen. Ich hoffe mein Erstlingswerk gefällt euch. Ihr findet hier eine Coverage des gesamten Top-8-Drafts, dazu alle Decklisten der Spieler und Play-by-Play-Berichte aller Matches der Top 8. Abschließend gibt's noch ein Interview mit dem Sieger.  Draftviewer: Decklisten: Und hier die (fast immer) 40 Karten, mit denen die Top-8-Magier um den Flug nach San Diego gespielt haben. Sebastian Knörr
Andre Franke
Stefan Kozak
Ruben Snijdewind
Martin Stefes
Sascha Winter
Simon Görtzen
Michel-Andrej Boness
Quarterfinal 1: Ruben Snijdewind vs. Andre Franke (nach Notizen von Frank Ohlof) Andre kann den Würfelwurf mit einer vier gegen Rubens drei für sich entscheiden und entschließt sich anzufangen. Jedoch muss er direkt zweimal nach Paris reisen, während Ruben sich mit sechs Karten zufriedengibt.
Andre verpasst bereits den zweiten Landdrop und sitzt im wahrsten Sinne des Wortes auf einer einsamen Insel. Das erste Play des Spiels ist ein Turn-2-Ondu Cleric von Ruben, was auf einen Fokus alliierter Kreatur hindeutet. Im dritten Zug findet Andre aber sein zweites Land in Form von Plains und spielt ebenfalls einen Ondu Cleric. Rubens Kleriker findet den Weg in die rote Zone, er hat aber nicht mehr als eine weitere Insel und muss den Zug zurückgeben. Auch Andres Kleriker ist am Angreifen interessiert, was die Lifetotals wieder auf 20 zu 20 bringt, es fehlt aber weiterhin am dritten Land. Turn 4 bringt weitere Attacken und Kabira Crossroads für Ruben. Im fünften Zug hat er das erste wirklich einflussreiche Play: World Queller. Wenn Frank da nicht schnell eine Antwort findet, sieht's für seine ohnehin nur zwei Länder sehr düster aus. Lange Rede, kurzer Sinn: Zwar findet Andre weitere Länder, jedoch keine Antwort auf den World Queller, da er ja nie über zwei Länder im Spiel hinauskommt. Als Ruben auch noch Living Tsunami danebenlegt, wird's Zeit für Game 2. Ruben 1 – 0 Andre Beide entscheiden nach einem kurzen Blick in ihre Sideboards, nichts auszutauschen. Andre erahnt ein Controlmirror und realisiert, dass er dieses Spiel nicht durch einen Rush verlieren wird, er lässt Ruben anfangen, beide keepen. Dennoch hat er das erste Play des Spiels in Form eines Turn-3-Utmara Raptor, welcher sich ein Cancel fängt. Ruben hat dann für seinen Zug 4 Living Tsunami, der unbeantwortet eine sehr schnelle Clock für Andre bedeutet. Sein Zug besteht aus Draw – Land – Go, was Ungutes erahnen lässt. Ruben greift mit seinem Tsunami an und legt einen Stonework Puma dazu. Andre hatte aber die Antwort auf den Tsunami die ganze Zeit in Form eines Paralyzing Grasps. Ruben bouncet sich seinen Tsunami in der Upkeep mit Narrow Escape und attackiert mit dem Puma (24 – 14). Andre hat Shepherd of the Lost und hofft, damit stabilisieren zu können. Ruben schickt den Hirten aber auf eine Reise ins Nirgendwo, sein Puma schlägt erneut zu und dazu gibt's noch Reckless Scholar. Andre hat zwar nur den eher schwachen Seascape Aerialist als Follow-Up, aber auch der hat genug Kampfgewicht, um sich Rubens Mannen zu stellen. Dieser zeigt sich jedoch unbeeindruckt und fügt dem Board einen World Queller hinzu. Giant Scorpion von Andre, aber erneut droht der Weltenbezwinger Andres Träume von der ganz großen Bühne platzen zu lassen. Außerdem ist nun der Looter aktiv, der Ruben über die nächsten Züge Inevitability verschaffen sollte. In Rubens Upkeep müssen der Aerialist und der Puma das Zeitliche segnen. Ruben spielt Tsunami und einen Cliff Threader aus und droht Andre zu überrennen. Dieser findet aber seine eigene Journey to Nowhere und entsorgt den World Queller und zeigt mehr seiner geballten Powerspells in Form einer Tempest Owl … Ruben lootert fröhlich weiter. Jetzt wird Mainphase gelootert und der Tsunami schlägt zu, doch Vampire's Bite lässt die Eule mit dem Tsunami tauschen. Ruben ist aber nicht „out of gas“ und spielt Kazandu Blademaster. Wenn sich dessen alliierte Freunde blicken lassen, wird der Mann wohl diesen Battle der Versager klar dominieren können. Doch ein gekickerter Heartstabber Mosquito, der den Blademaster erlegt, dreht die Boardsituation total. Und Ruben gehen anscheinend die Spells aus, es gibt nichts außer Mainphase-Loot. Andre fügt Ruben den ersten Schaden des Spiels zu und schlägt ihm mit dem Mosquito auf 22.
Kor Skyfisher, der den Mosquito auf die Hand zurückbringt, und Welkin Tern setzen den Holländer zusammen mit dem Mosquito in der Hand stark unter Druck. Ruben lootert weiter und denkt lange nach, bevor er Merfolk Seastalkers ausspielt. Andre attackiert (18 – 14) und macht jetzt wohl das Misplay, welches das Spiel entscheidet, und tötet den total irrelevanten Seastalker mit seinem Mosquito. Drei-Turn-Clock hin oder her, es ist Fakt, dass er das Race auch so gewinnt und mit dem limitierten harten Removal in seinem Deck besser wirtschaften muss. Ruben nutzt diesen Fehler nun eiskalt aus und legt einen eigenen Skyfisher und den zurückgehaltenen Sea Gate Loremaster aus. Andre hat kein Play für seinen Turn und das Board ist unter aktivem Loremaster plus Looter gestallt.
Ruben zieht in seinem Zug erst mal eine Karte und findet Roil Elemental und hat Kabira Crossroads, um Andres Skyfisher zu stehlen. Rubens Himmelsfischer greift an (20 – 12). Andre findet Sky Ruin Drake, aber Rubens Looter lässt ihn End of Turn Whiplash Trap discarden, was nichts Gutes für Andre verheißen kann. Ruben schlägt Andre mit den Skyfishern auf sechs, nachdem er dessen Drake mit dem Elementar übernommen hat, spielt außerdem noch Luminarch Ascension nach und langsam wird es schwer vorstellbar, wie Andre überhaupt noch gewinnen soll. Andre findet Into the Roil und bekommt vorerst seine gestohlenen Kreaturen zurück und kann durch Welkin Tern-Attack erste Marken auf der Ascension unterdrücken. Der Repealeffekt findet auch für ihn Reckless Scholar und da ist die Wincondition, denn durch das ganze Gelootere und den Loremaster ist Rubens Bibliothek schon stark angeschlagen. Doch Andre bemerkt dies gar nicht und wird bis zum Ende des Spiels nur sich selbst mit dem Scholar anzielen. Roil Elemental wird wieder ausgelegt und stiehlt den Drake erneut, außerdem gibt's auch noch Trusty Machete. Zwar kann Andre mit einem weiteren Into the Roil und einem Tsunami Elemental zumindest vorerst das Board dicht machen, aber wenn Ruben keine Länder hat, gibt's eben mehr Kreaturen. Zusammen mit Luminarch Ascension eine echte Zwickmühle. Das Spielt endet dann nach einigen Chumpblocks und Trades von Ruben mit vier Marken auf Luminarch Ascension und einer Armee aus 4/4-Engeln. Hätte Andre versucht, Ruben mit dem Scholar zu decken, wäre vielleicht noch etwas gegangen, aber Ruben hat, sobald der Scholar auf Andres Seite im Spiel war, auch nie mehr den Loremaster oder den Looter aktiviert und dem Plan nach Kräften entgegengewirkt. Dennoch, das Endergebnis lautet: Ruben Snijdewind 2 – Andre Franke 0 Quarterfinal 2: Simon Görtzen (Gb) vs. Martin Stefes (Gb) Martin muss einen Mulligan nehmen, Simon kann seine sieben Karten halten. Das erste Play des Spiels hat Simon in Turn 2 mit einer Quest for the Gemblades nach einem Oran-Rief, the Vastwood im ersten. Martin hat Oran-Rief Recluse, doch diese überbietet Simon mit einem 3/4-Nissa's Chosen, und es zeigt sich die Power von Simons Land. Martin hat kein viertes Land und auch kein weiteres Play. Simon attackiert und beschwört einen Greenweaver Druid (plus Marke). Martin findet einen Sumpf und versucht, mit Timbermaw Larva vielleicht gegenracen zu können. Simon denkt lange nach, attackiert dann aber nur mit Nissas Auserwähltem, spielt einen Sumpf und sagt, „Go.“
Martin weiß nicht so recht, was er davon halten soll, schlägt Simon aber mit der Larva auf 16. Als er eine zweite dazulegen will, reagiert Simon mit Cobra Trap und hat nun vier 2/2-Schlangen. Larva #2 tauscht dann mit einer von Simons Kobras, nachdem dieser all-in gegangen ist, doch angesichts seiner marginalen fünf Lebenspunkte scoopt Martin, zeigt Simon aber (warum auch immer) noch Malakir Bloodwhitch. Simon 1 – 0 Martin Auch in diesem Match wird nach einigem Nachdenken nicht gesideboardet. Martin will anfangen, brütet aber lange über seinen sieben Karten. Er keept mit der Aussage, er müsse eh zocken. Auch Simon hält. Simon beginnt mit Turn 2 Nissa's Chosen. Auf der Gegenseite zeigt sich recht bald, warum Martin so lange nachgedacht hat, denn er hat lediglich zwei Sümpfe und kein drittes Land. Simon startet die Beats und legt über die nächsten Züge noch einen Chosen und einen Mold Shambler nach. Martin findet nie ein drittes Land und das Spiel ist vorbei. Simon Görtzen 2 – 0 Martin Stefes Quarterfinal 3: Sebastian Knörr vs. Michel-Andrej Boness (geschieben von Lukas Diekjobst) Sebastian hat ein monoschwarzes Deck gedraftet, mit einem First Pick Gatekeeper of Malakir über Kor Hookmaster. Da sein rechter Nachbar Journey to Nowhere über Vampire Nighthawk pickte, hat Sebastian einen hervorragenden Second Pick bekommen. Der Draft verlief gut für ihn, als Sonderbonbon gab es noch einen Ob Nixilis, the Fallen aus dem dritten Booster. Sein Kontrahent Andrej versuchte ein monorotes Deck zu draften, scheiterte aber und musste als Zweitfarbe noch Schwarz integrieren. Er findet sein Deck nicht besonders optimal, jedoch scheint er zufrieden, dass wenigsten ein Fetchland in seinen Pool wandern konnte. Die Würfel sind gefallen und Michel entscheidet anzufangen. Er startet mit Mountain und Explorer's Scope. Knörr legt einen Sumpf und gibt seinen Zug ab. Michel legt ebenfalls einen Sumpf daneben und gibt ohne Play ab. Auf Sebastians Seite betritt ein Surrakar Marauder das Spielfeld. Michel legt einen weiteren Sumpf und den unfairen Vampire Nighthawk. (Bisher sieht sein Deck doch ganz gut aus!) Knörr spielt Sumpf und Gatekeeper of Malakir – adieu, du böser Nighthawk – und noch Angriff auf 18. Weiterer Mountain und Molten Ravager auf Michels Spielfeld. Knörr spielt Sumpf und Angriff auf 16. Nun spielt er seinen eigenen Nighthawk. Michel spielt Zektar Shrine Expedition, danach noch ein Land (Expedition +1). Knörr droppt Swamp, spielt Blade of the Bloodchief, equippt seinen Nighthawk spielt Feast of Blood (auf Molten Ravager), sodass Vampire Nighthawk auf 4/5 anwächst. Michel zieht noch eine Karte und concedet dann. Sebastian 1 – 0 Michel-Andrej Michel sideboardet nicht; Sebastian tauscht wechselt Stonework Puma für Mindless Null ein. (Kleiner Deckbaufehler, da steht drauf: Mindless Null nur in besser!)
Michel startet erneut mit Explorer's Scope in der ersten Runde. Sebastian legt Turn 1 Guul Draz Vampire. Michel legt Arid Mesa geht auf 19 sucht sich einen Mountain und spielt Goblin Shortcutter. Sebastian greift an, Shortcutter blockt und ein Surrakar Marauder wird nachgelegt. Michel spielt Grim Discovery auf seinen Goblin Shortcutter und das Fetchland, welches wieder ausgespielt wird. Knörr legt erneut seinen Vampire Nighthawk und greift mit dem Surrakar Marauder an. (Michel auf 17, mit Arid Mesa dann auf 16.) In seinem Zug spielt Michel einen Shatterskull Giant. Dieser wird jedoch direkt in Sebastians Turn in einen Gatekeeper of Malakir geopfert. Dann gibt es noch Angriff mit Marauder und Nighthawk. Michel legt in seinem Zug einen Crypt Ripper und greift Sebastian an. Dann wird noch eine Bloodchief Ascension ausgelegt, welche End of Turn eine Marke bekommt. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht anzugreifen und  Sebastian Knörr 2 – 0 Michel-Andrej Boness Quarterfinal 4: Stefan Kozak (UR-Aggro) vs. Sascha Winter (WR-Aggro) (nach Notizen von Timo Eifler)
Stefan gewinnt den Würfelwurf, beide keepen und schon geht's los mit einem Turn 1 Caller of Gales von Stefan. Im seinem zweiten Zug gibt's nach einem Angriff Welkin Tern. Kein 2-Drop für Sascha und Stefan legt mit Highland Berserker weiter nach. Kor Hookmaster versucht, die Beats zu stoppen und tappt den Berserker. Land Nummer 4 für Stefan und ein Angriff mit Welkin Tern (20 – 14) und das war's schon. Sascha zeigt nun seine Aggressivität. Er spielt Cliff Threader und Goblin Bushwhacker mit Kicker aus und greift mit allen an. Into the Roil mit Kicker nimmt sich dem Cliff Threader an und zieht ein Kärtchen (15 – 14). Stefan greift für fünf Schaden zurück an (15 – 9) und gibt nach Landdrop den Zug ab. Sascha attackiert mit Bushwhacker und Hookmaster (12 – 9) und legt den Cliff Threader und Kor Outfitter aus. Diese werden aber einfach End of Turn von Whiplash Trap wieder entsorgt. Stefans Männer schlagen Sascha auf vier und Burst Lightning mit Kicker brennt Sascha aus. Für Action in Game 2 sollte gesorgt sein. Stefan 1 – 0 Sascha Beide Spieler halten und Sascha legt deutlich besser los, mit Plains und Steppe Lynx. Stefan kontert mit Caller of Gales. Sascha legt Mountain und Trusty Machete aus und greift für zwei Schaden an (18 – 20). Reattack und Welkin Tern für Stefan (18 – 19). Sascha legt einen Ruinous Minotaur nach und schlägt weiter mit seinem Lynx zu (16 – 19). Stefan hebt seinen Caller of Gales mit Soaring Seacliff in die Luft und haut für drei Schaden zurück (16 beide). Mehr Landfall für den Luchs und Angriff mit dem Team, doch Burst Lightning schießt den Minotaurus ab (14 – 16). Aber auch keine Action mehr von Sascha. Stefans Mannen schenken weiter ein (14 – 13) und er verstärkt sein Team mit einem eigenen Minotaurus. Der könnte zusammen mit Caller of Gales für viel Schaden sorgen. Sascha equippt seinen Lynx mit der Machete und verzaubert ihn zudem mit Nimbus Wings. Zusammen mit einem Mountain sind das satte fünf Schadenspunkte (9 – 13), außerdem gibt's einen weiteren Steppenluchs. Der Chumpblocker wird jedoch von Torch Slinger erlegt und Minotaurus, Caller und Welkin Tern hauen Sascha auf Kosten einer Insel auf gefährliche fünf Lebenspunkte. Sascha findet einen Cliff Threader, kann aber nicht weiter mit dem verzauberten Luchs angreifen. Der Caller of Gales schickt den Minotaurus in die Luft und Torch Slinger und Welkin Tern greifen mit an. Der Luchs kann dank Machete und Nimbus Wings mit dem Minotaurus tauschen, Cliff Threader blockt Torch Slinger und Sascha steht ohne Board und mit nur drei Lebenspunkten Welkin Tern und Caller of Gates gegenüber. Inferno Trap erlegt Welkin Tern im nächsten Zug und Sascha geht auf zwei. Hastige Tuktuk Grunts beenden das Spiel. Stefan Kozak 2 – 0 Sascha Winter Semifinal 1: Sebastian Knörr (Mono-B-Aggro) vs. Stefan Kozak (UR-Aggro) (geschrieben von Lukas Diekjobst) Der Würfelwurf entscheidet diesmal für Sebastian, welcher eine verdammt schlechte Hand mit Hedron Scrabbler, Mindless Null, Heartstabber Mosquito und viel zu vielen Ländern hält. Er legt Swamp, sein Gegner Island und Caller of Gales. Bei Sebastian betritt nun Hedron Scrabbler das Feld. Caller attackt, Mountain wird nachgelegt, Go. Bei Knörr Swamp, Attack und Mindless Null. Die herumstehenden Spieler verziehen allmählich die Gesichter. Stefan spielt Ruinous Minotaur und greift erneut an, da Mindless Null ja nicht blocken kann. Sebastian spielt seinen vierten Swamp, greift mit der Mindless Null an, die vom Minotaur geblockt wird. Dann legt er einen Heartstabber Mosquito nach. Stefan spielt Land und Windrider Eel. Knörr spielt Swamp und attackt mit Mosquito und Hedron Scrabbler, Stefan geht auf zwölf. Stefan spielt Island und attackt mit seinem 4/4-Eel. Nach der Kampfphase spielt er einen Torch Slinger mit Kicker auf den Mosquito. Knörr geht in seinen Zug und legt seinen sechsten. Sumpf, greift mit dem Scrabbler an und gibt ohne Play ab. Stefan legt ein weiteres Land und nur der Flieger kommt für vier vorbei. Sebastian legt nun einen seiner drei (!) Crypt Ripper und greift an. Er pumpt einmal, dann noch einmal und dann kommt Whiplash Trap auf seine beiden Kreaturen. Also auf ins zweite Spiel. Sebastian 0 – 1 Stefan Spiel 2 fängt erneut Sebastian an, mit einem Guul Draz Vampire und in Turn 2 kommt ein Surrakar Marauder dazu. Stefan spielt Zug 2 seine Welkin Tern. In Runde 3 legt Sebastian Land und greift an für drei. Stefan legt ebenfalls Land und greift an für zwei. Sebastian legt einen Blood Seeker und attackt weiterhin für drei Schaden. Stefan legt Land und spielt Bladetusk Boar, Blood Seeker wird ausgelöst. Bladetusk Boar findet ein Hideous End, welches Stefan auf zehn bringt. Nun ist Guul Draz Vampire 3/2 mit Intimidate. Knörr legt noch ein weiteres Land und bringt Stefan bereits auf vier Leben. Dieser schaut noch seine oberste Karte an und concedet. Sebastian 1 – 1 Stefan Stefan fängt an mit einem Mulligan auf sechs. Sebastian startet durch mit Guul Draz Vampire. Runde 2 entert der Welkin Tern das Battlefield. Sebastian legt Sumpf, greift an und passt seinen Zug. Da folgt von Stefan ein Goblin Ruinblaster mit Haste und Angriff für vier. Knörr legt Swamp und macht leckere Marsh Casualities für Stefans Board. Dann gibt's noch einen Attack und einen Blood Seeker, anschließend ist Stefan wieder an der Reihe. Er legt Land und kickert ein Aether Figment. Hideous End kümmert sich um den Unblockbaren, dann gibt es noch einen Vampire's Bite und schon ist Stefan unter zehn Leben. Torch Slinger mit Kicker erledigt allerdings den Guul Draz Vampire – die Fähigkeit von Blood Seeker bringt Stefan derweil auf acht. Knörr legt Crypt Ripper und gibt seinen Zug ab. Stefan spielt Tuktuk Grunts (diesmal wird Blood Seeker vergessen) und greift an. Crypt Ripper Nummer 2 entert die Arena auf Sebastians Seite, dieser bleibt auch hinten. Auf Stefans Seite betritt ein Highland Berserker die Kampffläche. Knörr spielt Gatekeeper of Malakir mit Kicker und dreht alles nach rechts. Leider geht Stefan nur auf eins (ja ja, hätte man mal nicht den Trigger vergessen…), hat aber dafür kein Board mehr und sieht sich Sebastians Horde geschlagen. Sebastian Knörr 2 – 1 Stefan Kozak Semifinal 2: Simon Görtzen (Gb) vs. Ruben Snijdewind (UW-Ally-Control) Ruben ist noch sichtlich geschafft von seinem langen Viertelfinalmatch. Simon konnte dessen Deck während dem Spiel sehr genau sehen, ist relaxter und gibt sich gewohnt selbstbewusst und zuversichtlich. Er gewinnt auch den Würfelwurf und Ruben erwähnt, dass der einzige Roll, den er gewinnen konnte, der in Runde 3 gegen mich war (ich verlor alle an dem Tag...).
Simon eröffnet das Spiel mit einem Turn 2 Nissa's Chosen. Ruben hat außer Kabira Crossroads nichts bis zum vierten Zug, in dem er Reckless Scholar ausspielt. Währenddessen hat Simon bereits Mold Shambler beschworen. Simons Turn 5 hat nur einen Angriff (20 – 13). Ruben startet das Looten und versucht, den Shambler auf eine Reise ins Nirgendwo zu schicken, aber Simon respondet auf den Trigger vom „O-Ring“ mit Vines of Vastwood und rettet seinen Shambler. Dann gibt's Makindi Shieldmate. Simon greift an, Shieldmage blockt Shambler (20 – 11) und legt River Boa nach. Ruben hat nur Land. Die Boa greift jetzt alleine an, da Scholar und Shieldmate drohen den Shambler niederzuringen. (20 – 9). Territorial Baloth joint das Team. Ruben hat nun Roil Elemental und klaut Simon frech den Baloth. Simon aber hat in seinem Zug das Disfigure parat und dreht nach kurzem Nachdenken das Team (Chosen, Shambler und Boa) nach rechts. Scholar tauscht mithilfe des Shieldmates wie erwartet mit dem Shambler und Ruben geht auf fünf. Er hat lediglich Luminarch Ascension, die gegen die Boa ziemlich schlecht dasteht, und Simon macht einfach End of Turn Cobra Trap und dreht die ganze Bande nach rechts. Simon 1 – 0 Ruben Sideboarding: Ruben wechseltCaravan Hurda (liebevoll auch 1/5-Versager genannt) gegen Cliff Threader ein, der angesichts Simons Nissa's Chosen ziemlich mickrig wirkt. Simon belässt es bei den ursprünglichen 40 Karten. Ruben legt furious mit Kabira Crossroads und Luminarch Ascension los, aber Simon kann diese mit Nissa's Chosen beantworten (Ascension 1). Turn 3 stallt der Holländer den Boden mit Makindi Shieldmate weiter zu und der Plan scheint klar zu sein. Die Engel sollen es richten. Simon greift an, aber offensichtlich blockt Ruben und Simon lächelt nur. Er hat einen Greenweaver Druid (Ascension 2). Ruben legt weiter mit Ondu Cleric und Kor Skyfisher nach.
Simon kann aber dank seines Druiden einen weiteren Mold Shambler kicken und dem Rare-Enchantment den Garaus machen. Ruben ist out of gas, legt bloß noch Länder nach (unter anderem Kabira Crossroads, die ihn auf mittlerweile 26 Leben bringen) und greift mit seinem Himmelsfischer an. Simon geht mit zwei Shamblern und einem Chosen all-in, macht aber dank Shieldmate nur fünf Schaden (18 – 21). Außerdem baut er sein Board mit einem weiteren Nissa's Chosen und Surrakar Marauder weiter aus. Rubens Skyfisher muss diesmal die Defense unterstützen, er hat aber kein Play. Simon kann mit Grazing Gladehart und Land für seinen Marauder kontern (20 – 19). Ruben zieht World Queller und scheint das Board wieder einigermaßen kontrollieren zu können. Simon spielt in seiner Upkeep Harrow, um seine Library auszudünnen und die Landfalltrigger von Elch und Marodeur zu aktivieren. Nach dem Angriff steht es 17 zu 24 in Simons Vorteil. Ruben denkt kurz nach und eliminiert je ein Land pro Spieler mit seinem World Queller und beschwört den mächtigen Kraken Hatchling. Simon hat mehr grünes Bodengetiers in Form eines Territorial Baloth, aber kein Land für den Marauder. Mittlerweile zerstört World Queller fleißig Planeswalker, doch Rubens Library gibt ihm wieder kein Play. Simon findet einen Forest und greift mit seinem 6/6-Baloth und dem Marodeur an und Kraken Hatchling opfert sich für das Team und wird vom Baloth verschlungen (15 – 26). Der Weltenbezwinger richtet seinen Zorn nun gegen die Spontanzauber und Ruben zieht Trusty Machete, die seinen Makindi Shieldmate auf mitlerweile 4/6 aufrüstet. Simon kann erneut Landfall triggern und greift wieder mit Surrakar Marauder und Territorial Baloth an. Ruben entscheidet sich den Baloth mit 4/6 Shieldmate, World Queller und Skyfisher zu gangblocken und tauscht somit seinen ohnehin nur noch Planeswalker und Instant vernichtenden Weltenverschlinger für Simons Bestie (13 – 28). Einmal mehr Land und go von beiden (11 – 30). Der Marauder scheint „all the way“ zu gehen. Doch Rubens Deck lässt ihn nicht im Stich. Es gibt ihm Living Tsunami, der nicht nur die Gegenoffensive starten könnte, sondern auch schön mit Kabira Crossroads interagiert. Simon entscheidet sich, nachdem er einen Wald ausgespielt hat, die ganze Bande in Richtung des Holländers zu schicken. Diese beinhaltet zwei Mold Shambler, einen Grazing Gladehart einen unblockbaren Surrakar Marauder, Greenweaver Druid und zwei Nissa's Chosen. Der Makindi Shieldmate isst einen der Shambler und Living Tsunami hat Bock auf Elchbraten, aber Disfigure lässt diesen Snack doch zum Trade werden. Ondu Cleric chumpt Mold Shambler #2, aber Ruben nimmt nichtsdestotrotz sieben Schaden und fällt auf vier Lebenspunkte, die angesichts des Marauders nicht besonders sicher sind. Der Holländer versucht, seine Defense mit einem zweiten Makindi Shieldmate zu vestärken und rüstet diesen auch gleich mit einer Machete aus. Simon topdeckt Heartstabber Mosquito, räumt den gegnerischen Skyfisher aus dem Weg und droht, falls er nächsten Zug ein Land hat, Lethal Damage an. Ruben zieht seine Sideboardkarte, Caravan Hurda und rüstet sie sogleich aus. Wenn Simon jetzt kein Land zieht, kann dieser Mann vielleicht noch den ein oder anderen Zug erkaufen. Simon hat zwar kein Land, bringt Ruben aber auf zwei Lebenspunkte mit seinem Mosquito und kickt einen dritten Mold Shambler, der selbst die zuverlässigste Machete erlegt. Rubens Kommentar ist nur: „Wow. I knew they were coming late!“ Einschub: Simon hätte sogar vier Mold Shambler haben können, hat sich an einer Stelle jedoch (aus meiner Sicht auch richtig) gegen mehr Shambler und für Vines of Vastwood entschieden. Er hatte zu dem Zeitpunkt bereits zwei Shambler, aber keine Tricks, die für ihn ebenfalls wichtig waren, da auch erst wenige Fatties am Start waren und nichts, um das Spiel schließen zu können oder durch eine Defensive zu brechen. Aber zurück zum Spiel. Ruben steht auf zwei Leben einem fliegenden 2/2-Mosquito und einem potenziell unblockbaren Surrakar Maraudeur entgegen. Er zieht, denkt nach, und passt den Turn zu Simon zurück. Dieser denkt lange nach und spielt dann schlussendlich Savage Silhouette auf seinen Mosquito und greift an. Doch der fiese Holländer hat tatsächlich noch den Trick in Form einer Whiplash Trap, die neben dem Mosquito auch noch den Marauder bouncet und Savage Silhouette in den Friedhof befördert. Simon kickt aber einfach den Mosquito wieder raus und tötet Caravan Hurda, um defninitiv lethal zu bleiben. Ruben hat nun keine Antwort mehr und muss sich Simons Gb-Midrange-Deck geschlagen geben. Simon Görtzen 2 – 0 Ruben Snijdewind Noch ein kleine Anekdote zu Simons Spielen. Er hat es bis dato nämlich in der Tat geschafft, in einem derart aggressiven Format seine Spiele mit im Schnitt MEHR als 20 Lebenspunkten zu beenden. Das fanden alle Beteiligten und Zuschauer sehr lustig und ich teilte nach dem Spiel unter allgemeinem Gelächter mit, dass ich noch nie mehr Lifegain in einem PTQ-Game gesehen habe, in dem nicht einer von beiden Spielern Ashraf Abou Omar hieß.  Finale: Simon Görtzen (Bg) vs. Sebastian Knörr (Mono-B-Aggro) Simon gewinnt den Würfelwurf und entscheidet sich dazu anzufangen. Beide Spieler halten ihre Starthand. Sebastian legt aggressiv mit Guul Draz Vampire los, Simon kontert aber mit Nissa's Chosen, der Sebastians Offensive vorerst komplett stoppt. Blood Seeker von Sebastian. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mit dessen Triggered Ability vergisst Sebastian sie in diesem Match aber nie und folgerichtig nimmt Simon einen Schaden von seinem neu ausgespielten Greenweaver Druid (19 – 20). Für seinen dritten Zug hat Sebastian Blade of the Bloodchief, die in seinem Deck voller Vampiren eine echte Bedrohung darstellt. Der Guul Draz Vampir schnappt sich die Klinge und Sebastian muss abgeben. Simon acceleratet Territorial Baloth raus und nimmt Schaden vom Blood Seeker (18 – 20). Feast of Blood nimmt sich seiner an und der 3/3-Guul Draz Vampire kommt Simon besuchen (15 – 24).Es folgt Guul Draz Vampire #2. Simon gibt den Zug ohne viertes Land und ohne Sumpf zurück. Doch Sebastian hat auch nichts, ist aber misstrauisch und möchte seinen Guul Draz Vampire offenbar nicht gegen Simons Druiden oder Chosen und zwei Marken für Blood Seeker tauschen. Ein sehr gutes Play von Sebastian denn am Ende seines Zuges gibt's, Druide sei dank, Baloth Cage Trap (14 – 24). Immer noch kein Land für Simon, doch auch bei Sebastian ist nicht viel los. Lediglich die Null (Mindless Null) lässt sich blicken und die Vampirklinge wechselt zu dem anderen Guul Draz. Endlich Land für Simon (wenn auch weiterhin kein schwarzes) und Terra Stomper (13 – 24)! Sebastian zieht mehr Versagervampire (Guul Draz #3), die aber mitlerweile schon tödlich wären, wenn er irgendwie noch drei Schaden pressen kann. Simon geht jetzt mit Terra Stomper in die Offensive. Dieser wird trotz seines Trample von der Null geblockt, um Sebastians 1/1-Armee per Schwert wachsen zu lassen. Nach einem weiteren Chosen war's das vorerst für Simon (12 – 18). Sebastian hat nichts und chumpt den Terra Stomper erneut, diemal mit Guul Draz #3. Die anderen beiden Vampire sind mittlerweile auf stattliche 5/5 und 3/3 gewachsen. Simon legt aber noch einen Sumpf aus, bevor er abgibt (12 – 11). Heartstabber Mosquito von Sebastian stellt nicht nur das dringend benötigte Removal für Terra Stomper dar, sondern lässt seine Vampire weiter wachsen. Angreifen kann Sebastian jedoch noch nicht, da er Angst vor einem Trick hat. Simon kann zwar den Mosquito per Oran-Rief Recluse entsorgen, doch er geht nun bereits auf elf Lebenspunkte und ist effektiv tot, wenn er diese unterschreitet. Es muss ein Removal für Blood Seeker gefunden werden bevor weitere Kreaturen ausgelegt werden, sonst erlegen ihn die Initmidate-Vampire. Doch mittlerweile ist Guul Draz Vampire #2 bereits auf eine stattliche Größe von 9/9 angewachsen und als Sebastian auch noch Vampire Nighthawk nachlegt und ausrüstet, gibt Simon nach einem Chumpblock auf. Dieses Spiel wurde allein von Blade of the Bloodchief gewonnen. Eine Karte, die ich persönlich bis dato total unterschätzt habe. Sie synergiert hervorragend mit den sonst eher marginalen Vampiren und eröffnete Sebastian eine sehr eigenwillige Strategie. Er sagte: „Ein beklopptes Spiel, dass nur gewonnen wurde, weil 8/8-Trampler gechumpt wurden“. Doch mit dreimal Mold Shambler sollte Simon eigentlich gut gegen Equipments aufgestellt sein. Man darf gespannt sein wie es weitergeht. Simon 0 – 1 Sebastian Sideboarding: Sebastian nimmt zwei Mindless Null und einen Hedron Scrabbler aus seinem Deck und wechselt Stonework Puma, Hagra Crocodile und Nimana Sell-Sword ein. Simon nimmt angesichts der Blood Seeker-Action Cobra Trap und einen Forest für einen Swamp und Vampire Hexmage aus dem Deck. Der Kerl sollte für Sebastian ein echtes Problem darstellen. Eine schwarze 2-Power-First-Strike-Kreatur ist eine ziemliche Ansage gegen seine Vampire. Simon beginnt, aber dennoch hat Sebastian wieder das erste Play mit Turn 1 Vampir. Simon kann nur Quest for the Gemblades legen, hat aber diesmal beide Farben. Sebastian attackiert und legt Surrakar Marauder nach (19 – 20). Forest und kein Play von Simon. Sebastian schickt sein Team (16 – 20) und legt Blood Seeker nach. Wieder ein sehr aggressiver Start von Sebastian. Ob Simon da noch stabilisieren kann? Simon findet seinen zweiten Sumpf und Vampire Hexmage (14 – 20)! Sebastian liest, schaut in seine Hand und sagt nur: „Nice Card.“ Sebastian hat kein Follow-Up und gibt den Turn an Simon zurück. Mold Shambler (12 – 20) – Hideous End (10 – 20). Die Spieler spielen mit Lichtgeschwindigkeit. Auch nachdem Sebastians Vampire Anabolika geschluckt haben, sehen sie immer noch kein Land gegen ihren Kollegen Hexmage. Simon legt Terra Stomper nach (8 – 20), Knörr zieht nur noch Länder nach. Simon greift mit Hexmage und Terra Stomper an (8 – 10). Heartstabber Mosquito wird gekickt und erlegt den 3/2-Initmidator (6 – 10). Sebastian zieht… und scoopt. Simon 1 – 1 Sebastian Für Game 3 denkt Sebastian erneut übers Sideboarden nach und entscheidet sich, das Krokodil wieder auszuwechseln und Mire Blight ins Deck zu nehmen. Eine gute Idee, wenn man bedenkt, wie Spiel 1 gewonnen wurde. Außerdem stellt es ein Removal (wenn auch ein sehr schlechtes) gegen Simons recht limitierte Fatties dar. Endlich darf Sebastian ein Spiel beginnen und so die aggressive Natur seines Decks voll zur Geltung bringen, doch unglücklicherweise muss er in diesem wichtigen Spiel zweimal nach Paris reisen und sich mit lediglich fünf Karten zufriedengeben. Simon hält seine sieben. Eine Vorentscheidung in diesem Spiel?
Sebastian hat ein Turn-1-Play, jedoch keinen Vampir sondern Blade of the Bloodchief. Die erste Kreatur des Spiels beschwört Simon in Zug 2, Nissa's Chosen. Sebastian hat immer noch kein Play. Simon greift an (20 – 18) und legt Swamp, Greenweaver Druid nach. Sebastian versucht mit einem Nimana Sell-Sword zu stabilisieren, doch Simon acceleratet Terra Stomper in Turn 4 aufs Battlefield. Sebastian hat allerdings die Antwort: Er equippt Nimana Sell-Sword und verhilft Simons Terra Stomper zu einem scheußlichen Ende. Sell-Sword ist dank Schwert nun 4/4 und schlägt Simon direkt ins Gesicht (18 – 14). Der Chosen racet zurück (16 – 14) und Simon legt Territorial Baloth nach. Stonework Puma lässt Nimana Sell-Sword auf 5/5 anwachsen, aber Sebastian greift gegen Simons enttappten Sumpf nicht an, da er Angst vor Disfigure hat. Simon triggert die Landfall-Ability seines Baloths und greift an. Stonework Puma opfert sich für das Team (Sell-Sword 6/6) und Simon gibt den Zug ohne Play ab.
Sebastian topdeckt Vampire Nighthawk, drückt ihm sofort ein Schwert in die Hand und schickt seinen Nimana Sell-Sword in die rote Zone (16 – 8). Simon hat noch ein Land und spielt nun die zurückgehaltene Oran-Rief Recluse mit Kicker aus. Nighthawk down, Chosen und Baloth prügeln Knörr ebenfalls auf acht. Sebastians Deck meint es nach dem Mulligan auf fünf aber doch wieder gut mit ihm und er spielt Crypt Ripper, will aber nicht weiter angreifen, da ihn irgendein Removal plus Chumpblock von Simon töten würden. Die Länder gehen Simon nicht aus und er schickt seinen 6/6-Baloth in den 7/7-Sell-Sword. Der Tell ist offensichtlich, aber Sebastian blockt trotzdem und zeigt Simon nach dessen Disfigure Vampire's Bite. Sell-Sword und Baloth tauschen und Simon spielt einen weiteren Nissa's Chosen. Sebastian überlegt nun, ob er angreifen soll, doch ein Multiblock mit Vines of Vastwood (welches Sebastian von vorherigem Scouten während des Semifinals kennt) würden ihn in eine ungünstige Situation bringen und ihn viel Tempo kosten. Stattdessen legt er einfach NOCH einen Crypt Ripper aus. Simon ist total „out of gas“. Er hat das ganze Spiel lang genau nur Länder plus Harrow und Nissa's Chosen nachgezogen… Zwei Züge später gehen Simon die Blocker für Doppel-„The Abyss“ aus und er muss sich geschlagen geben. Simon Görtzen 1 – 2 Sebastian Knörr Interview mit dem Sieger: Sebastian, herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg. Erzähl und bisschen vom Draftverlauf aus deiner Sicht.
Danke erst mal. Ich habe FPFP Gatekeeper of Malakir genommen, da ich Schwarz als die beste Farbe in diesem Format identifiziert habe und ich versuche, möglichst immer in Schwarz zu landen. Als ich dann einen 2nd Pick Vampire Nighthawk geschoben bekam war es wie Weihnachten und Ostern zusammen, denn diese Karte ist wohl die stärste der Commons und Uncommons in diesem Format. Anscheinend wollte niemand von meinen rechten Nachbarn Schwarz und ich bekam so viele Karten, dass ich einfarbig spielen konnte. Aber beim 3rd Pick Ob Nixilis, the Fallen musste ich schmunzeln. Habe sogar kurz überlegt ihn aufgrund seiner Klobigkeit zu passen, aber das habe ich nach drei Sekunden Nachdenken dann doch verworfen. Also kann man sagen, dass du mit dem Draftverlauf mehr als zufrieden warst. Irgendwas Interessantes aus den Spielen, was du noch loswerden möchtest? Das Viertelfinale verlief relativ ereignislos. Im Halbfinale haben sich ein paar schöne Racesituationen ergeben, aber die Cardquality meines Decks und die unglaublich starke Fokussierung haben am Ende den Ausschlag gegeben. Im Finale war es ein Wechselbad der Gefühle. Die Spiele gingen hin und her und Simon ist ein wirklich starker Gegner gewesen. Als ich dann in Game 3 Mulligan auf fünf nehmen musste, dachte ich selbst schon, dass es wohl schwer wird zu gewinnen, aber am Ende hat es ja mit ein bisschen Glück doch noch gereicht. Vielen Dank für deine Infos und viel Glück auf der Pro Tour. Mach's besser als Lukas Diekjobst und ich. Danke auch. Schlusswort Das war's von mir aus Dortmund. Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Verfassen der Coverage. Ein riesengroßes Dankeschön noch einmal an alle Helfer, die fleißig die Picks während des Drafts notiert und Viertel- sowie eine Halbfinalpartie mitgeschrieben haben, insbesondere an Lukas Diekjobst, der seine Matches sogar selbst ausformuliert hat. Außerdem möchte ich an der Stelle die hervorragende Leistung der Organisatoren aus dem Auenland Dortmund hervorheben. Sie haben die Coverage nicht nur durch Materialien, sondern auch durch Getränke unterstützt, haben weiterhin eine der besten Sites für PTQs in Deutschland angemietet und vor allem wird man immer nett und zuvorkommend behandelt und bedient. Ich fahre gerne 250 km nach Dortmund, um dort PTQ zu spielen! Dann bleibt mir nichts mehr zu sagen, außer: Kommentiert mal fleißig und gebt mir Feedback für meine erste Coverage. Man sieht sich in Paris. Alexander Kreuz |
ist. Mein Name ist Alexander Kreuz und ich komme aus der Nähe von Koblenz. Meine eigenen Erfolge beschränken sich auf eine PT-Teilnahme, ein GP-Moneyfinish und diverse PTQ-Top-8. Bisher gab's von mir noch nichts zu lesen, da ich generell lieber selbst spiele als Coverage zu machen. Ich hoffe mein Erstlingswerk gefällt euch.
