Metagame-Breakdown
Deckfeature: Scharfes Burndeck Lightning Bolt, Burst Lightning, Forked Bolt, Searing Blaze, Earthquake, Staggershock, Volcanic Fallout – im aktuellen Standard gibt es eine Riesenauswahl von Zaubersprüchen mit hohem Brennwert. Welche soll man nur nehmen? Tai Scharfe hat eine denkbar knappe wie simple Antwort: „Alle.“ Er spielt heute ein beinah kreaturenloses monorotes Aggrodeck mit einem Artefakt, das während seiner nunmehr 17-jährigen durchgängigen Standardlegalität jedoch häufiger in Kontroll- oder Lockstrategien aufgetaucht ist...
Herr Scharfe, wie kommt man denn auf so etwas? „Ich hab mir halt überlegt, wie man gleichzeitig UW und Jund besiegt und am besten auch noch diese neuen Planeswalker-Decks. Monorot sollte da natürlich immer gut sein, aber die UW-Decks haben ja jetzt alle Wall of Omens“, gibt Tai zu bedenken. „Dagegen sind die Kreaturen einfach nicht besonders gut. Und dann ist mir noch dieses legendäre Howling Mine-Burn-Deck von der DM 2006 eingefallen...“ „Einziges Manko ist das Sideboard“, beklagt er sich. „Wenn die Gegner all ihr Removal rausboarden, ganz viele Kreaturen reinzuholen, ist zwar schon ein guter Plan, aber Goblin Ruinblaster ist doch zu schlecht. Anstelle davon würde ich jetzt lieber Manabarbs zocken.“ Interview: Die Auenland-Liga Das Auenland hat vor Kurzem eine neue Turnierserie gestartet. Was hat es damit auf sich? Wenn es einer weiß, dann Ralph Nowak, Inhaber vom Auenland und Urheber des Ganzen. „Jeden Samstag findet im Auenland je ein Standard- und ein Legacyturnier statt, mit Ausnahme von besonderen Anlässen wie Prereleases oder PTQs. Deshalb gibt's heute zum Beispiel neben dem PTQ nur Legacy“, erzählt Ralph mit einem Blick auf die Sideevent-Area, wo bereits eifrig geforct, gebrainstormt und gedredgt wird. „Die Teilnahme am Legacy kostet zehn Euro, am Standard 7,50. Wir haben meist so 12-20 Spieler in beiden Formaten. Als Tagespreise gibt's für Standard Booster und für Legacy Einzelkarten.“ „Zusätzlich gehen pro Spieler pro Spieltag 2,50 Euro in den Ligapreispool, der alle sechs Monate komplett ausgeschüttet wird. Da kommt eine Menge zusammen“, rechnet Ralph vor. „Im Standard sind sechs bis neun Displays zu erwarten. Im Legacy stehen die Preise für die ersten beide Plätze sogar bereits fest. Der Erste bekommt garantiert ein Playset Underground Sea, der Zweite ein Playset Volcanic Island, alle Karten jeweils aus Revised.“
Wie setzt sich die Ligawertung zusammen? „Wir wollen regelmäßige Teilnehmer, aber nicht ausschließlich die absoluten Vielspieler belohnen“, sagt Ralph. „Das beste Turnier, was jemand in einem Monat spielt, kommt in die Punktewertung und daraus berechnet sich das Endergebnis nach sechs Monaten. Wenn jemand ein gutes Turnier spielt, kann er sich immer noch überlegen, ob er sein Ergebnis beim nächsten Mal verbessert oder ob er verhindert, dass direkte Konkurrenten ihn einholen, aber er muss nicht jede Woche antreten, um überhaupt eine Chance zu haben.“ Weitere Informationen findet ihr im Forum und auf der Auenland-Seite. Falls ihr in der Nähe von Dortmund wohnt, schaut einmal vorbei! Deckfeature: Retro-UW Alexander Kreuz hat gerade sein Runde-3-Match gegen Manuel Fabers Turbofog 2-0 gewonnen – für blauweiße Kontrolle ja eigentlich kein vorteilhaftes Matchup. Und zu allem Überfluss hat er sich auch noch beeindruckende Misplays geleistet, wie zum Beispiel das Folgende: Kreuz kontrolliert Gideon Jura und zwei geboardete Kor Firewalker, Faber zwei Wall of Denial. Kreuz überlegt unendlich, wie er es denn bloß schaffen könne, in diesem Zug Schaden durchzubringen und einen Wrath of God-Effekt zu spielen. Schließlich gibt er auf, greift mit seinen Kreaturen an, die natürlich beide geblockt werden, und spielt nach dem Kampf Martial Coup... Gut gemacht! Ihr seht, er hat sich wirklich angestrengt und trotzdem gewonnen. Verantwortlich dafür ist sein Deck, das, wie er sagt, „das Beste aus den Tapout- und den Counter-Versionen vereint.“
Entstanden sei die Liste nach ein paar Chats mit Sebastian Thaler und ausführlichen Tests auf Magic Online. „Dabei hab ich festgestellt, dass voll viele der Karten in dem Tapout-Deck superschlecht sind. Divination zum Beispiel oder Knight of the White Orchid“, behauptet Kreuz. „Und vier Elspeth braucht auch kein Mensch. Was aber richtig gut ist, das sind die ganzen X-Spells, Martial Coup und Mind Spring. Damit kann man wenigstens mal ein Spiel drehen. Und wenn im Mirror einer Counter hat, das ist so unfair, dann verliert der andere einfach.“ Die auffälligste Abwesenheit in seiner Version ist selbstverständlich Wall of Omens. Wieso fehlt sie? „Im Grunde besteht das Format aus vier Decks: UW, Mythic, Jund und Monorot. Dass die Mauer im Mirror nicht besonders stark ist, muss ich vermutlich nicht extra erwähnen. Gegen Mythic chumpt sie bestenfalls“, sagt Kreuz und fügt dann hinzu: „Wenn überhaupt! Wenn der Gegner zum Beispiel Baneslayer Angel oder Sphinx oder Elspeth hat, dann noch nicht einmal das. Das Allergefährlichste im Junddeck wiederum ist Turn 2 Putrid Leech und ausgerechnet dagegen macht die Mauer gar nichts. Gegen Bloodbraid Elf oder Sprouting Thrinax verhindert sie mal drei, aber deshalb gewinnt man ja nicht.“ „Und Monorot hat sich mittlerweile auf Wall of Omens eingestellt. Keine Hellspark Elemental mehr, dafür Kargan Dragonlord. Jetzt kann man einen Schritt weiter gehen und auch selbst wieder auf die Mauer verzichten“, erklärt Kreuz. „Nur gegen Goblin Guide ist die noch wirlich stark, allerdings gibt man dem Gegner dann ein viel zu gutes Ziel für Searing Blaze. Ich hab schon ganze Matches gewonnen, weil der Gegner Searing Blaze nie anbringen konnte.“ Runde 4: Mike Hofmann vs. Mitja Musberg
Beide Spieler stehen 3-0, Mike mit Mythic Bant (keine Lotus Cobra, dafür Planeswalker), Mitja mit seinem innovativen grün-weißen Eldrazi-Ramp-Deck. Mitja gewinnt den Würfelwurf und hat in Turn 2 Wall of Omens, während in Mikes zweitem Zug bereits Birds of Paradise für zwei angreifen, Doppel-Noble Hierarch sei Dank. Im dritten Zug gibt's für Mitja Overgrown Battlement, für Mike die erste ernstzunehmende Offensivkreatur, den allseits beliebten Baneslayer Angel. Der greift einmal für sieben an (Doppel-Hierarch, remember), dann hat Mitja Oust, mehr Wall of Omens und Awakening Zone. Gideon Jura hat seinen Auftritt auf Mikes Seite und rüstet zunächst einmal Overgrown Battlement ab. Damit erhält Mitjas Ramp-Strategie einen üblen Dämpfer, von dem er sich auch nicht mehr erholt. Baneslayer Angel und Gideon Jura machen kurzen Prozess. Mike Hofmann 1 – 0 Mitja Musberg
Das zweite Spiel beginnt etwas enttäuschend – auf beiden Seiten. Mitja hat bis zu seinem fünften Zug kein grünes Mana, Mike hat innerhalb der ersten vier Züge lediglich eine Kreatur. Der Knight of the Reliquary fällt allerdings gleich einem Oust zum Opfer. In Zug 5 findet bei Mike der obligatorische Baneslayer Angel ins Spiel, bei Mitja im Gegenzug Overgrown Battlement und Oblivion Ring für den Engel. Mike kann bloß Elspeth, Knight-Errant nachlegen, während Mitja jetzt auf einmal voll aufdreht: Eldrazi Temple, ein zweites Overgrown Battlement und sein eigener Knight of the Reliquary bedeuten, dass er im nächsten Zug bereits bis zu 15 Mana zur Verfügung haben könnte. Ziemlich gut mit dem Emrakul, the Aeons Torn, was da auf seiner Hand lauert... Das kann Mike nicht zulassen: Er entfernt eine der Mauern per Bant Charm und beschwört wieder seinen Knight of the Reliquary. Hilft aber nix. Mitja zaubert trotzdem Kozilek, Butcher of Truth, den Weltenverschlinger, Zieher der vier Extrakarten und 12/12er des Todes! Mike zieht, legt Finest Hour, gibt seinem 5/5-Knight via Elspeth +3/+3 und Flugfähigkeit und greift an: für 19 Schaden und den Sieg. Hm. Schade für Kozilek. Mike Hofmann 2 – 0 Mitja Musberg Runde 5: Bernd Brendemühl vs. Tobias Wolff
Bernd verzichtet in seinem Mythic Bant auf Lotus Cobra und spielt eine Handvoll Planeswalker, eine Konfiguration, die heute mehrfach erfolgreich unterwegs ist. Tobias pilotiert eins dieser blau-grünen Ramp-Decks, in seinem Fall inklusive Schwarz-Splash für Removal. Tobias gewinnt den Würfelwurf und blickt nach einem Mulligan wirklich nicht sehr glücklich drein. Seine Miene verfinstert sich bloß noch mehr beim Anblick von Bernds Turn-2-Rhox War Monk und Turn-3-Rafiq of the Many, die seine Spreading Seas leider nicht verhindern konnten. Tobias legt in Folge Master of the Wild Hunt und Mold Shambler, jeweils als Suizidblocker. Dann hat seine letzte Stunde – und Bernds Finest Hour – geschlagen. Bernd Brendemühl 1 – 0 Tobias Wolff
Erneut Kopfschütteln für Tobias. Widerwillig hält er seine 7-Karten-Hand und eröffnet mit Birds of Paradise gegen Bernds Noble Hierarch. Als Nächstes fängt sich Bernds Noble Hierarch ein Doom Blade und sein Knight of the Reliquary einen Maelstrom Pulse. Derweil legt Tobias Garruk Wildspeaker, produziert eifrig Biester und übernimmt per Mind Control Rhox War Monk. Der Sorgerechtsstreit über den Rhox War Monk nimmt groteske Züge an, als zunächst das erste Mind Control von Qasali Pridemage entzaubert und dann ein zweites Mind Control gespielt wird. Wenn er sein Nashorn nicht haben kann, soll es niemand haben – Bernd schickt es als Reaktion auf den Path to Exile. Bei Bernd überlebt im Folgenden bloß Kleinvieh... und natürlich seine Manlands! Celestial Colonnade wird aktiv und tötet Garruk Wildspeaker, Stirring Wildwood beschäftigt sich im Block mit seinen 3/3-Bestien. Mithilfe wohlplatzierter Chumpblocks schafft es Bernd, nach und nach alle Bestien zu stoppen. Tobias zieht massenhaft Länder und wird schließlich von einem doppelt-edelmütigen Qasali Pridemage totgeschlagen. Bernd Brendemühl 2 – 0 Tobias Wolff Runde 6: Alexander Kreuz vs. Alex Hottmann
Die beiden Alexe beginnen die letzte Swiss-Runde mit zehn Punkten, stehen 3-1-1, und der Sieger dieser Partie darf sich noch Chancen auf die Top 8 ausrechnen. Hottmann tritt an mit einer etwas aggressiveren Jundvariante, die zusätzlich zum Leech Plated Geopede enthält. Kreuz bringt das bereits vorgestellte UW-Control zum Tisch. Trotz seiner Version (und wegen Kreuz' Spreading Seas) hat Hottmann erst in Turn 4 sein erstes Play: Bloodbraid Elf bringt Plated Geopede mit, beide gehen aber umgehend an einen Martial Coup verloren, beschleunigt gespielt mithilfe von Everflowing Chalice. Der Rest der Partie ist einmal bestimmt von Kreuz' zweiten Spreading Seas auf Hottmanns einzige schwarze Quelle; und von seinem Planeswalker-Triumvirat: Gideon Jura tötet einen zweiten Bloodbraid Elf, Jace, the Mind Sculptor beginnt seine Arbeit an den Bibliotheken beider Spieler und Elspeth, Knight-Errant besorgt den nötigen Schutz. Als Gideon anfängt, mit Elspeths +3/+3-Bonus anzugreifen, stellt Hottmann korrekterweise fest: „Ja, das werde ich wohl nicht mehr gewinnen.“
Alexander Kreuz 1 – 0 Alex Hottmann Hottmann geht fürs zweite Spiel ein Risiko ein. Eine Starthand mit zwei Verdant Catacombs als einzige Länder und Putrid Leech wird gehalten; muss sie aber wohl auch. Putrid Leech fängt sich Celestial Purge, dann hat Kreuz wieder Everflowing Chalice in Übergröße. Als Hottmann endlich sein drittes Land findet (getappte Savage Lands noch dazu!), greift Celestial Colonnade bereits zum dritten Mal an... Ab jetzt umspielt Kreuz Doom Blade und verfolgt den Beatdownplan erst einmal nicht weiter. Jace, the Mind Sculptor gefolgt von 3er-Chalice und Iona, Shield of Emeria richten es aber auch. Alexander Kreuz 2 – 0 Alex Hottmann Final Standings vor der Top 8 100515 Rank Top-8-Bracket
Top-8-Decks
Sebastian Born
Marvin Mirkovic
Jochen Frenster
Bernd Brendemühl
Thomas Schmidt
Mike Hofmann
Mitja Musberg
Alexander Kreuz
Viertelfinale: Alexander Kreuz vs. Sebastian Born Kreuz – wir kennen es schon – spielt UW, Born burnt.
„Wenn er viele Mulligans nimmt, kann ich gewinnen“, kommentiert Kreuz das Matchup. Als Born im Würfelwerfen obsiegt und stattdessen Kreuz zwei Mulligans nehmen muss, kommt von ihm nur noch: „Jo, heut ist dein Tag.“ Born beginnt mit Kargan Dragonlord, den er in Turn 4 auf 4/4 pumpt. Ansonsten tut sich auf seiner Seite aber nicht viel, während Kreuz in seinem vierten Zug Jace, the Mind Sculptor mit Bounce hat. Der Planeswalker verbrennt sich die Finger an Lightning Bolt. Kargan Firelord kommt zurück, doch Kreuz hat einfach mehr Jace. Wieder wird gebounct, wieder wird geburnt. Diesmal wird Kargan Dragonlord von Day of Judgment abgeräumt, aber es wartet bereits der nächste. Der tauscht mit Gideon Jura, und nachdem Kreuz' dritter Jace zum Liegen kommt und liegen bliebt, sieht es auf einmal überraschend gut für den UW-Magier aus. Borns Devastating Summons werdengecancelt und dann holt Kreuz zum Windmill-Slamdown aus. Iona, Shield of Emeria wird laut krachend auf den Tisch geknallt und beendet das Spiel. Alexander Kreuz 1 – 0 Sebastian Born Das zweite Spiel läuft gleich ganz anders ab. Born hat zwei Goblin Guide in den ersten beiden Zügen. Kreuz deckt niemals Land auf und das, obwohl er noch einmal mit Scalding Tarn zwischen dem ersten und dem zweiten Trigger mischt. Daraufhin ist er auch prompt screwed und verliert. Alexander Kreuz 1 – 1 Sebastian Born Das Entscheidungsspiel startet dann wieder etwas gemächlicher. Plated Geopede ist die erste Kreatur und die wird erst mal von Oblivion Ring eingesaugt. Goblin Ruinblaster macht sich in der Offensive gegen Elspeth, Knight-Errant auch eher schlecht. Flashfreeze neutralisiert einen Staggershock und schon findet sich Kreuz in der ungewohnten Rolle des Aggressors wieder. Elspeth pumpt ihren Soldaten zum Angriff und es folgt Martial Coup für vier weitere Spielsteine. Kargan Dragonlord wird von Celestial Purge beseitigt, Celestial Colonnade verstärkt die Offensive und bald steht es... Alexander Kreuz 2 – 1 Sebastian Born Halbfinale: Alexander Kreuz vs. Bernd Brendemühl Kreuz hat den schnellen Start mit Turn-3-Jace, Turn-4-Gideon Jura, während Bernd Manaprobleme und im dritten Zug mit Qasali Pridemage seine erste Kreatur hat. Der Pridemage wird gebounct und wieder ausgespielt, wieder gebounct und diesmal geopfert, um Everflowing Chalice zu zerstören. Bernd hat Knight of the Reliquary, findet nach Kreuz' Tectonic Edge und Day of Judgment aber kein viertes Land mehr. Gideon Jura geht zum Angriff über.Beide grüne Quellen von Bernd fangen sich Spreading Seas und schon steht es... Alexander Kreuz 1 – 0 Bernd Brendemühl
Und wieder muss Bernd ohne 1-Drop auskommen. „Lotus Cobra?“, nimmt Kreuz an, als Bernd zwei Mana tappt. „Nein, Qasali Pridemage.“ Bernds unbeschleunigte Kurve geht weiter mit Knight of the Reliquary. Derweil hat Kreuz kein blaues Mana. Sein Day of Judgment trifft auf Negate und zur Sicherheit hat Bernd auch noch Dauntless Escort. Einen Zug später sieht sich Kreuz mit einem Lebenspunkt Knight of the Reliquary, Dauntless Escort, Qasali Pridemage, Finest Hour und zwei Manlands gegenüber. Das reicht. Alexander Kreuz 1 – 1 Bernd Brendemühl „Jetzt wieder so ein Start wie gerade“, wünscht sich Kreuz, „mit Turn 3 Jace und Turn 4 Gideon.“ Und tatsächlich kommt im dritten Zug der blaue Planeswalker. Währenddessen fehlt Bernd weißes Mana, sodass er selbst nichts ausspielen kann. Wenigstens hat er ein Negate für Jace. Der zweite Jace von Kreuz schafft es dann aber ins Spiel und zwei Jace von Bernd werden mit Cancel bedacht. Gideon Jura hat einmal mehr seinen Auftritt, und da Bernd ohne weißes Mana immer noch nichts ausspielen kann, steht es bald... Alexander Kreuz 2 – 1 Bernd Brendemühl Finale: Alexander Kreuz vs. Marvin Mirkovic
Marvin beginnt mit Lotus Cobra und Knight of the Reliquary. Der Knight wandert unter den Oblivion Ring und ein weiterer Knight wird beschwört. Kobra und Knight erleben den Day of Judgment und werden durch Rafiq of the Many ersetzt. Kreuz spielt Jace, Jace bounct Rafiq, Marvin spielt Rafiq und Jace bounct Rafiq. Jetzt hat Kreuz Gideon Jura, außerdem mehr Day of Judgment für Baneslayer Angel und dann Martial Coup für den erneut ausgespielten Rafiq of the Many... und für sechs Spielsteine. Mittlerweile ist auch Gideon Jura munter am Angreifen, und das ist schon immer ein schlechtes Zeichen... Alexander Kreuz 1 – 0 Marvin Mirkovic Beide nehmen Mulligan auf fünf und diskutieren kurz, welches Deck damit denn wohl besser klarkommt. Probieren wir es doch einfach aus. Offenbar ist es Mythic: Der Start mit Birds of Paradise, Lotus Cobra und Dauntless Escort sieht irgendwie viel besser aus als Kreuz' Turn-3-Elspeth, Knight-Errant. Sejiri Steppe gibt der Kobra Schutz und Rafiq of the Many Double Strike, sodass die Schlange die Planeswalkerin niederringen kann. Marvin hat einen Meddling Mage für Oblivion Ring und einen für Martial Coup. Möglicherweise begeht er aber einen folgenschweren Fehler, als er mit der Eskorte angreift. Gideon Jura schießt sie ab.
Jetzt wäre Day of Judgment richtig, richtig gut. Mit Spreading Seas auf Manland und einer zweiten Elspeth, Knight-Errant hangelt sich Kreuz bis zu einer allesentscheidenden Stelle, an der sein Soldatenspielstein und sein Tectonic Edge es ihm erlauben, Mind Spring für exakt drei Karten zu spielen. Der Token chumpt, das Möchtegern-Wasteland zerstört ein angreifendes Manland... – Kreuz überlebt auf zwei Lebenspunkten. Es kommt tatsächlich Day of Judgment und der räumt ordentlich auf... und ab. Von diesem Zeitpunkt an ist der Rest der Partie ein Spaziergang für das Kontrolldeck. Alexander Kreuz 2 – 0 Marvin Mirkovic Herzlichen Glückwunsch! |
