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Was bisher geschah...
von Torben Thies
18.08.2010

Harumpf. Das ist das Geräusch eures werten Autors, wenn er genervt ist. Ich weiß, dass es politisch nicht korrekt ist, in dieser Situation einfach nur genervt zu sein, aber alles was mir zu dieser Meldung in den Kopf kam, war: „Harumpf.“

„Day Two of the China National Championship has been postponed until Monday, August 16. In the shadow of the devastating Gansu Mudslide, which took the lives of more than a thousand people, the Chinese State Council has declared a day of mourning for August 15, suspending all recreational activities.“

Jedenfalls hätten wir jetzt wenigstens geklärt, dass ich ein ziemlich schlechter Mensch bin, der es lieber gesehen hätte, wenn die Chinesen unbeeindruckt ihre Meisterschaft fortgesetzt hätten, anstatt tausend Toten zu gedenken. Warum ich so auf eine Top 8 aus dem Land des Lächelns geiere? Eigentlich geht es bloß darum, euch einen möglichst kompletten Metagameüberblick der bisherigen Nationals zu liefern – und dazu gehören eben auch die Chinesen. Ja, wenn ihr diese Zeilen lest, sind die letztjährigen Teamweltmeister ebenfalls durch, aber organisatorische Restriktionen (ihr wisst schon, Deadlines, Freizeitfenster meinerseits etc.) verkleinern den Erdrutsch der Ergebnisse ein wenig, mit dem ich euch heute bedecke (zu früh?) und hoffentlich gut auf die am Freitag beginnende Deutsche Meisterschaft vorbereite.

Es bleiben also noch sechs Länder übrig, die mit einer in- oder offiziellen Coverage gesegnet wurden. Chronologisch gesehen sind das: Australien, Frankreich, Kanada, Österreich (alle 24. bis 25. Juli), Italien (31. Juli bis 1. August) und Spanien (7. bis 8. August).

Japan lasse ich übrigens aus, weil die Meisterschaft mit den meisten hochkalibrigen Pros gleichzeitig die wenigsten Karten aus M11 am Start hatte – ungefähr null.

Bevor wir anfangen, möchte ich noch anmerken, dass das letzte Standarddeck, welches ich in Händen hielt, Cruel Control war. Ihr könnt euch also denken, wie groß meine Ahnung von Matchup-Percentages, Sideboardplänen, In-Depth-Strategien und so weiter ist (ich weiß aber schon grob, was jedes Deck ausmacht). Ihr findet hier dementsprechend auch keine Empfehlung für ein bestimmtes Deck, sondern „nur“ aufbereitete Zahlen mit ein paar Gedanken. Seht es als kleines Warm-Up zur DM, nicht mehr, nicht weniger.

Bevor es endlich losgeht, möchte ich mich außerdem darüber echauffieren, dass viele Nationen ihre offizielle Coverage ausschließlich in Landessprache erhalten. Okay, Australien und Kanada bekomme ich noch gerade so hin, aber aus der französischen Berichterstattung nicht mehr als ein paar Listen, Standings und grinsende Gesichter ziehen zu können, tut schon weh. Dasselbe gilt für Italien und Spanien. (Obwohl da ja eh nur Fritten mitspielen, nicht wahr?) Rant aside, beginnen wir mit...

Australien


Hier hat Witton was gewonnen (denkt euch die Phrase mit englischem w, also „Dabbelju“, das macht gleich viel mehr Spaß) und ich frage mich, ob er die Trophäe zerschmettert hat, um an den glitzernden Baneslayer Angel zu kommen. Abgesehen davon offenbart die Coverage einerseits, dass die australische Magic-Szene nicht viele hochkarätige Spieler besitzt (na gut, Jeremy Neeman war in der Top 8 in San Juan zu finden), andererseits, dass die Jungs dort unten ihre dicken Titanen lieben. Zunächst der Überblick über die gesamte Top 8.

Titan/Destructive Force:
Valakut-Ramp:
Naya-Toolbox:
Jund:
UW-Control:
White/Red Weenie:
Bant:

An dieser Top 8 sieht man den starken Einfluss von M11 und den Grund, warum Fauna Shaman und Primeval Titan die wichtigsten Karten des Sets sind, deutlich. Beide sind zentrale Elemente des sie umgebenden Decks und erlauben zusätzlich eine Hybridisierung von Strategien. Naya trägt jetzt zu Recht das Attribut „Toolbox“ mit sich herum und spielt einige Silverbullets, die sich nach Bedarf suchen lassen. (Realm Razer ftw!) Bant muss sich nicht mehr die Gretchenfrage stellen, ob es Mythic oder Next Level sein möchte, sondern addiert zu seinen Vengevine einfach Sovereigns of Lost Alara, die wiederum die Eldrazi zwangsverpflichten. (Pfiffige Leser erkennen hier eine Umkehrung von Subjekt und Objekt.)

Und der Titan? Der hybridisiert weniger, als dass er die Basis für eine Vielzahl von Rampdecks liefert – manche mit, manche ohne Destructive Force. Ich präsentiere euch drei Listen, die allesamt unter dem Nenner „Titan-Ramp“ laufen könnten:

Adam Witton (Platz 1)

3 Evolving Wilds
6 Forest
12 Mountain
3 Terramorphic Expanse
4 Valakut, the Molten Pinnacle

3 Avenger of Zendikar
4 Primeval Titan
4 Siege-Gang Commander

1 Comet Storm
4 Cultivate
4 Explore
4 Harrow
4 Khalni Heart Expedition
4 Rampant Growth


Sideboard:

2 Acidic Slime
2 Back to Nature
1 Earthquake
1 Elixir of Immortality
4 Forked Bolt
4 Obstinate Baloth
1 Pelakka Wurm


Jeremy Neeman (Platz 2)

3 Arid Mesa
2 Forest
1 Khalni Garden
2 Mountain
3 Plains
4 Raging Ravine
1 Rootbound Crag
1 Sejiri Steppe
4 Stirring Wildwood
2 Sunpetal Grove
3 Tectonic Edge

2 Ajani Vengeant
2 Day of Judgment
2 Destructive Force
3 Elspeth, Knight-Errant
4 Explore
2 Gideon Jura
2 Oblivion Ring
2 Path to Exile
3 Rampant Growth


4 Knight of the Reliquary
4 Primeval Titan
4 Wall of Omens

Sideboard:

1 Ajani Vengeant
4 Baneslayer Angel
3 Condemn
1 Day of Judgment
1 Destructive Force
2 Oblivion Ring
2 Path to Exile
1 Tectonic Edge


Steven Aplin (Platz 8)

4 Forest
5 Island
1 Khalni Garden
4 Misty Rainforest
3 Mountain
4 Raging Ravine
3 Scalding Tarn
2 Tectonic Edge

3 Cultivate
3 Destructive Force
4 Explore
4 Garruk Wildspeaker
4 Jace, the Mind Sculptor
3 Lightning Bolt
4 Mana Leak
3 Rampant Growth


3 Frost Titan
3 Primeval Titan

Sideboard:

1 All Is Dust
1 Destructive Force
3 Flashfreeze
2 Into the Roil
3 Negate
4 Obstinate Baloth
1 Pelakka Wurm



Welche wichtige Lektion holen wir jetzt aus Australien nach Deutschland? Ich sehe da etwas: Es gibt zu diesem Zeitpunkt zwar wenige auf die Karte genau vorhersehbare Decklisten, aber man kann immer davon ausgehen, dass bestimmte Einzelkarten eine zentrale Rolle spielen: Primeval Titan, Fauna Shaman, Bloodbraid Elf, Jace, the Mind Sculptor, Vengevine. Decks mit diesen Karten decken so ziemlich 90% des Formats ab (wild guess). Trotz dieser Konzentration besteht aber viel Spielraum in der Ausgestaltung der Umgebung, in der sich die jeweiligen Powerkarten heimisch fühlen sollen. Wir werden dieses Wochenende also höchstwahrscheinlich ein vielfältiges Format vorfinden, das sich auf wenige starke Einzelkarten stützt. Lasst euch das einmal auf der Zunge zergehen!

Österreich

Austrian Control:
Jund:
Turboland:
Pyromancer Ascension:
Titan/Destructive Force:

Österreich und Australien teilen sich die Ansicht, dass Primeval Titan einen Platz an der Spitze verdient hat, sind sich aber uneinig darüber, ob Decks mit Fauna Shaman es bis ganz nach oben schaffen sollten. Die völlige Abwesenheit des Survival auf Beinen ist allerdings nicht der statistische Ausreißer, auf den ich euch aufmerksam machen möchte. Vielmehr finde ich es beachtlich, dass es gleich drei Österreicher mit dem der Alpenregion entstammenden Austrian Control in die Top 8 geschafft haben.

Benjamin Lamprecht

4 Glacial Fortress
4 Scalding Tarn
4 Arid Mesa
4 Celestial Colonnade
4 Island
3 Plains
3 Mountain

3 Mana Leak
2 Oblivion Ring
2 Path to Exile
1 Martial Coup
4 Spreading Seas
2 Day of Judgment
3 Lightning Bolt
2 Double Negative
2 Jace's Ingenuity
3 Ajani Vengeant
3 Jace, the Mind Sculptor


2 Calcite Snapper
3 Wall of Denial
2 Sphinx of Jwar Isle

Sideboard:

3 Negate
3 Celestial Purge
1 Day of Judgment
3 Leyline of Sanctity
2 Jace Beleren
2 Path to Exile
1 Mind Spring



Es ist doch wirklich erstaunlich, dass ein bestimmter Decktyp einer bestimmten Region (Salzburg) entspringt, von den Einheimischen auch auf überregionalen Events erfolgreich gespielt wird, aber trotzdem nie so richtig ins grelle Scheinwerferlicht gerät. Die Lektion, die ich also hier nach Aschaffenburg tragen möchte, ist: Unterschätzt niemals lokale Deckschmieden beziehungsweise nationale Präferenzen. In einem kleinen Land wie Österreich ist der Einfluss einer starken Testgruppe auf das nationale Metagame natürlich höher, aber auch in Deutschland würde es mich nicht wundern, wenn ein bestimmter Personenkreis das Feld mit einer interessanten Liste umpflügt (und sei es nur das „Görtzen-Sideboard“ wie beim GP Brüssel). Zusätzlich kann man national oft bestimmte Deckpräferenzen erkennen. Die Deutschen waren beispielsweise in den letzten Paar Saisons gerne mit Meervolk unterwegs. Dieses Jahr befürchtet der Coveragereporter in mir allerdings, dass es Jund sein wird.

Frankreich


Das französische Team hat einige international bekannte Gesichter zu bieten. Der Gewinner Julien Parez sagt mir zwar nichts, aber ich finde es zumindest beeindruckend, wie er sich mit einer Brillenbewegung vom Nerd zum sexy Loverboy und zurück verwandeln kann. Dass es sich beim Rest der Top 4 um Guillaume Matignon, Antoine Ruel und Guillaume Wafo-Tapa handelt, beeindruckt mich jedoch außerordentlich. Abseits der Gesichter sieht die Top 8 im Land links von uns so aus:

UW-Control:
Polymorph:
Turboland:
Pyromancer Ascension:
Naya-Toolbox:
Red Deck Wins:

Die progespickte Top 8 der Franzosen bietet einen radikalen Umbau eines Archetyps, nämlich UW-Control. Herausragend sind hierbei natürlich die Sun Titan und die Anzahl des „kleinen“ Jace Beleren. Bevor ich mich aber in etwas hineinrede, von dem ich nicht so viel verstehe, zeige ich euch an dieser Stelle eine Liste und verweise für weitere Erläuterungen auf die Schweiz.

Guillaume Wafo-Tapa

4 Celestial Colonnade
4 Glacial Fortress
5 Island
4 Plains
1 Scalding Tarn
4 Sejiri Refuge
4 Tectonic Edge

2 Sun Titan
4 Wall of Omens

1 Cancel
2 Condemn
2 Day of Judgment
2 Deprive
2 Essence Scatter
2 Jace's Ingenuity
4 Mana Leak
2 Oblivion Ring
2 Path to Exile


2 Elspeth, Knight-Errant
1 Gideon Jura
3 Jace Beleren
3 Jace, the Mind Sculptor

Sideboard:

1 Cancel
3 Celestial Purge
1 Day of Judgment
1 Flashfreeze
2 Gather Specimens
1 Jace's Ingenuity
3 Kor Firewalker
2 Negate
1 Oblivion Ring



Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sehr sicher, was denn nun die Lektion ist, die ich aus Reims präsentieren soll. Dass Pros (wovon es auch in Deutschland ein paar gibt) weniger copypasten, sondern lieber selbst Hand an ihre Listen legen? Dass dieses Format nicht nur Aggro, Control, Midrange und Ramp, sondern auch potente Combo bietet? Dass (mal wieder) bestimmte Decktypen in bestimmten Ländern dominieren? Ich bin mir unsicher.

Kanada

Jund:
Titan/Destructive Force:
UW-Control:
Valakut-Ramp:

Ja, was sagt man denn dazu? War Jund nicht tot? Beziehungsweise nur noch eines von vielen Decks? Ganz am Boden ist dieser Decktyp wohl nie und in Aschaffenburg erwarte ich in der Top 8 wenigstens ein bis zwei Exemplare des „least terrifying boogeyman ever“. Aber selbst bei Jund hat der Diversifizierungseffekt eingesetzt. Es gibt einfach keine korrekte Liste mehr! Allein in der kanadischen Top 8 findet man viele schwierige Entscheidungen: Obstinate Baloth, ja oder nein? Sarkhan the Mad? Blightning? Siege-Gang Commander? Oder spiele ich gleich die total verrückte Liste mit Nest Invader, Eldrazi Monument und Lotus Cobra? Und was machen Spieler, die UW-Control ins deutsche Feld führen möchten, eigentlich? Entscheiden sie sich für Sun Titan? Wollen sie überhaupt noch Baneslayer Angel wie der kanadische Champion Jay Elarar? Wie steht man zu Jace Beleren? Standard hat im Moment nicht nur eine riesige Auswahl an Decktypen zu bieten, auch die Optionen im Detail sind zahlreich. Und das ist die Lektion aus Kanada.

Italien

Valakut-Ramp:
Bant:
Jund:
UW-Control:
Naya-Toolbox:
Polymorph:

Die Woche der vielen Nationals ist vorüber und Italien zehrt eindeutig von den Früchten. Rein zahlenmäßig wird die ansonsten extrem ausgeglichene Top 8 vom vermutlich mächtigsten neuen Deck, das die Nationals-Season dieses Jahr hervorgebracht hat. Richten wir lieber unser Augenmerk ganz kurz nach Spanien, das nämlich noch ein, zwei Überraschungen in petto hat.

Spanien

Bant:
Naya-Toolbox:
Valakut-Ramp:
Runeflare Trap:
Eldrazi-Ramp:
UW-Control:
Boros-Landfall:

Die Spanier verstehen es anscheinend, ihre Nischendecks ins Rampenlicht zu pilotieren. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es gleich drei unterbelichtete (ne, anders) Strategien auf die Sonntagsbühne geschafft haben. Hier die Listen:

Alexis Martínez (Platz 2)

12 Island
8 Mountain
4 Scalding Tarn

2 Font of Mythos
4 Howling Mine
4 Into the Roil
1 Jace Beleren
4 Lightning Bolt
4 Mana Leak
4 Runeflare Trap
4 Temple Bell
4 Time Warp
3 Twincast
2 Unsummon


Sideboard:

2 Burst Lightning
4 Dragon's Claw
3 Flashfreeze
3 Ricochet Trap
3 Spell Pierce


Pol Urós (Platz 6)

4 Eldrazi Temple
1 Eye of Ugin
14 Forest
4 Khalni Garden
2 Mystifying Maze
2 Tectonic Edge

1 Emrakul, the Aeons Torn
2 Kozilek, Butcher of Truth
4 Obstinate Baloth
4 Overgrown Battlement
4 Primeval Titan
2 Ulamog, the Infinite Gyre

3 All Is Dust
4 Cultivate
3 Everflowing Chalice
2 Rampant Growth
4 Summoning Trap


Sideboard:

1 All Is Dust
2 Back to Nature
1 Emrakul, the Aeons Torn
4 Nature's Claim
4 Pelakka Wurm
4 Terastodon


Juan José Rodríguez (Platz 4)

1 Goblin Bushwhacker
4 Goblin Guide
2 Kor Skyfisher
4 Plated Geopede
3 Ranger of Eos
4 Steppe Lynx
3 Stoneforge Mystic

1 Adventuring Gear
1 Basilisk Collar
2 Burst Lightning
2 Elspeth, Knight-Errant
4 Lightning Bolt
4 Path to Exile
1 Sigil of Distinction


4 Arid Mesa
1 Evolving Wilds
4 Marsh Flats
5 Mountain
6 Plains
4 Scalding Tarn

Sideboard:

2 Celestial Purge
4 Cunning Sparkmage
3 Kor Firewalker
3 Manabarbs
3 Oblivion Ring



Im Gegensatz zu Italien mit seiner geschniegelten Mainstream-Top-8, bietet Spanien eine schöne Lektion: Der Unterschied zwischen Tier 1 und Tier 2 war selten so gering. Findige Deckbauer, die also entweder völlig neue Strategien entwickeln oder vermeintlich veraltete Listen und Pläne den neuen Gegebenheiten anpassen, haben gute Chancen, ihre Kinder in eine glorreiche Zukunft zu führen. Das ist der Vorteil eines Metagames, das einerseits sehr offen ist, andererseits konkrete Fragen an Deckbauer stellt. (Wie besiege ich die säulenheiligen Einzelkarten/Großstrategien des Formats?) Das könnte MiDis DM werden...

Die Welt

Zum Abschluss packe ich alle hier aufgezählten Ergebnisse in einen Topf und spiele Aschenputtel. Hier ist der Metagame- und Einzelkartenbreakdown aus 48 Top-8-Listen aus sechs Ländern:

UW (+ Austrian Control):
Jund:
Valakut-Ramp:
Titan/Destructive Force:
Naya-Toolbox:
Bant:
Polymorph:
Turboland:
Boros:
Pyromancer Ascension:
Red Deck Wins:
Runeflare Trap:
Eldrazi-Ramp:


Im Prinzip zeige ich euch diese Gesamtstatistik nur, um die These zu stützen, die sich bereits durch den ganzen Artikel zieht und die wohl auch in Aschaffenburg bestätigt werden wird: Das Format ist ziemlich vielfältig und nuancenreich. (Die Zahlen von Jund und UW werden gleich weniger erschreckend, wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Junddecks bei einem (!) Event getopachtet hat und zwei Nationen jeweils drei UW-Builds abseits des Mainstreams beisteuerten.) Aber der Großteil der Strategien (83 Prozent!) stützt sich auf mindestens einen der fünf Säulenheiligen, wobei Fauna Shaman und Vengevine immer zusammen auftreten und sich abwechselnd Hilfe von Bloodbraid Elf und Jace, dem dankenden Ersten, holen.

Ich hoffe, euch hat diese wilde Reise durch das Standardland gefallen, obwohl sie nicht viel mehr als ein Appetithäppchen für die Dinge darstellt, die da kommen werden. Oh, und damit ihr in Aschaffenburg auch hämisch mit dem Finger auf mich zeigen könnt, hier meine Top-8-Vorhersage für die DM:

2 Jund
1 Naya-Toolbox
2 UW-Control
1 Turboland
1 Titan/Destructive Force (URG)
1 Pyromancer Ascension (Wild Card)
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