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David Brucker spielt sein Trademark-BlauSchwarzRot-Deck, wobei diesmal Schwarz die Splashfarbe ist. Er und sein Gegner stehen in diesem Draft 2-0, 4-1 insgesamt.
Øystein Hasnes spielt WRu und gewinnt den Würfelwurf. Nach einer Ebene und einem Mountain hat er allerdings kein drittes Land, während Brucker in Turn 3 seinen Coral Trickster ins Spiel morphed.
Immerhin – mit einer Runde Verspätung betritt dann doch Hasnes' Mangara of Corondor das Spiel. Brucker beantwortet diesen erstmal mit Angriff (18) und einem Stingscourger, sowie in Hasnes' nächster Upkeep dem Unmorphen und folgenden Tappen einer Ebene. So kann Mangara nicht ausgespielt werden, aber dafür kann Hasnes seinen Grapeshot endklich wirkungsvoll einsetzen, um Bruckers Coral Trickster zu erschießen.
Brucker zahlt Echo für seinen Stingscourger und greift damit an und nun suspended Hasnes einen Coral Trickster (immernoch mit nur 3 Ländern, darunter keine Insel). Im nächsten Angriff tauscht der Morph mit de Stingscourger und Brucker schlägt mit Giant Oyster zunächst eine langsamere Gangart an.
Der Gegner zieht einen zweiten Mountain, liest sich die Riesen-Auster noch einmal ganz genau durch und gibt seinen Zug ab. Brucker legt einen weiteren Mountain und passed zurück. Nun aber spielt Hasnes seinen Celestial Crusader, greift damit an und legt in seinem Bemühen, die Giant Oyster zu umspielen Watcher Sliver nach – er dachte die Auster könne man auch auf ungetappte Kreaturen aktivieren! So saugt sich die Riesenmuschel am Crusader fest, dieser schrumpft schon im Draw Step auf 1/1 und Brucker legt ein Flamecore Elemental nach. Jetzt zieht Hasnes endlich eine Insel und beschwört einen verdeckten Coral Trickster. Immerhin rettet dieser in Bruckers nächstem Zug geschickt den Celestial Crusader, indem er die Auster enttappt (das entfernt alle -1/-1-Marken).
Brucker zahlt derweil Echo und tappt seine Giant Oyster halt wieder. Hasnes bekommt Land #6 und spielt Mangara, nachdem er jetzt endlich verstanden hat, dass die Auster für den 1/1er keine Gefahr darstellt. Gefährlich ist aber wohl der Sulfurous Blast, den Brucker nun end of turn ausspielt. Daran sterben bei Hasnes Mangara, Coral Trickster und Stonecloaker... Stonecloaker? Richtig, den hat Hasnes in Resposne auf den Blast gespielt, um seinen Celestial Crusader zu retten.
Brucker greift jetzt auch endlich einmal mit seinem 5/4er an, nachdem keine Blocker deklariert werden, gibt es noch Bogardan Rager obendrauf; Hasnes geht auf 5 Lebenspunkte (zu Bruckers 18) und dann spielt Brucker zusätzlich noch Looter il-Kor. Somit liegen bei Brucker nun 3 Angreifer (und eine Auster), während sein Gegenüber nur einen Watcher Sliver sein Eigen nennen kann.
Hasnes versucht zwar noch ein letztes Aufbäumen aller Reserven, legt einen Quilled und einen Poultice Sliver, aber spätestens nachdem ein Dead // Gone den +0/+2 spendenden Watcher Sliver bounced, ist die Partie definitiv gelaufen...
1-0
Hasnes fragt, wie Brucker sich denn qualifiziert habe... – und gerät über die Antwort (“Level 4“) doch ganz schön ins Staunen.
Im zweiten Spiel legen beide mit Island, Mountain und Coral Trickster (mit der bunten Seite nach oben!) los, jedoch wird Bruckers 2/1er erneut von Grapeshot erledigt, während Hasnes' Meervolk unbehelligt die erste Offensive des Duells startet.
Die geht aber jäh zu Ende, als Bruckers Flamecore Elemental seinen Auftitt hat. Fortan dominiert nämlich der 5/4er das Spielgeschehen, am Ende muss der Coral Trickster sogar chumpblocken, denn sein Herrchen Hasnes zieht munter Inseln und Gebirge (insgesamt 2 und 4), aber partout keine Ebene.
Brucker spielt Battering Sliver und provoziert damit eine Aufgabe – selbst so hätte es schon ein Wunder gebraucht, damit der color-screwed Hasnes überhaupt noch eine Chance hätte.
2-0
Hasnes fragt, ob sie noch ein „game for fun“ machen sollen und ganz locker willigt Brucker ein – ziemlich beeindruckend, dass selbst jetzt, da bereits der Grundstein für morgige Moneyfinishes gelegt wird, noch Zeit für so etwas bleibt.
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