Community
Pauper Deck Challenge
Echtes Magic für wenig Geld
von Fried "Endijian" Rathing |
24.05.2007 |
Kurz ein paar Worte zu meiner Person: Ich heiße Fried, bin 26 Jahre alt, Student aus Göttingen und bin chronisch knapp bei Kasse. Und damit habe ich auch schon elegant den Bogen zum Thema meines Artikels geschlagen:
Das Format Pauper Deck Challenge (oder auch PDC) auf Magic Online.
Ok, dann mal ein paar einleitende Worte zum Artikel: Es hat ja schon viele Versuche gegeben, erfolgreich mit wenig Geld Magic zu spielen, zuletzt die auf amerikanischen Seiten beliebten „Preconstructed Deck Evolutions“. Alle diese „Building on a Budget“-Geschichten sind in einer wettbewerbsorientierten Umgebung spektakulär aufs Maul gefallen, da es den Leuten in einem Turnier oder auch im Casual Room herzlich egal ist, ob man ein Deck mit nur 4 Rares und sonst nur Commons und Uncommons spielt.
In einer Casual-Umgebung mag das anders sein, aber, naja, Ihr wisst ja, um von zwei Spielern eine eindeutige Definition von "Casual"‚ zu bekommen muss man leider einen erschießen...
Mir geht es aber nicht um Casual. Mir geht es um kompetetives Constructed. Irgendwann im Laufe der letzten Jahre bin ich persönlich halt zu einem Spieler geworden, der gerne ein gut getunetes Deck in den Händen hält und damit gegen starke Gegner antritt, die auch starke Decks benutzen und keine Rücksicht nehmen, und ganz besonders das „No Discard, Counters or LD“-Geweine ist mir ein Gräuel...
Bloß, woher nehmen und nicht stehlen? Und da ist mir, auch über den Blog von H0ll0w0n3, dieses Format aufgefallen. Die Betonung liegt hier auf Format. Denn im Gegensatz zu anderen BoaB-Geschichten gibt es für diese Art zu spielen auf MTGO eine kleine, aber konstante Community von durchaus talentierten Deckbauern und Spielern, so dass man ohne Schwierigkeiten Gegner findet, die wissen worum es geht. Es geht sogar noch einen Schritt weiter, es gibt auch unabhängige, von Spielern organisierte Turniere. Also, wenn ihr ein Constructed-Turnierfomat sucht, in dem es hart zur Sache geht und man für den Cardpool ganz kleines Geld braucht, willkommen bei PDC!
Eine weitere Zielgruppe des Formates (und damit dieses Artikels) sind die mehr oder weniger erfolgreichen Online-Limited-Spieler, die ihre Rares schnellstmöglich in Tickets und Packs umsetzen, um weiter draften zu können. Wenn ihr euch also fragt, was zur Hölle ihr mit den angehäuften Commons machen könnt außer sie 192erweise für Tix zu verkloppen, versucht's mal mit PDC.
Zum weiteren Inhalt dieses Artikels: Zuerst will ich auf die Grundlagen des Formats eingehen, dann ein paar Decklisten raushauen, einen Ausblick auf Future Sight geben und schließlich dem Einstiegswilligen ein paar hilfreiche Online-Ressourcen nennen. Das ganze dient dazu, aufzuzeigen, was im Format möglich ist, was man beim Bau eigener Decks bedenken sollte und wo man die Community findet. Viel von dem, was ich hier sage, wurde auf einschlägigen englischen Seiten schon besprochen, aber ich möchte das Format gerne der deutschsprachigen Spielerschaft vorstellen.
Erster Teil: Das Format / Die Formate
Ja, die Überschrift hat ja mal selten viel Sinn gemacht... Im Großen und Ganzen teilt sich PDC auf zwei Formate auf: PDC Classic und PDC Standard. Alle anderen Online Formate von Extended über Prismatic und Singleton bis zu Rainbow Stairwell können auch gerne mit dem Zusatz PDC versehen werden, und wenn man seine Spiele so bewirbt, findet man auch eventuell einen Gegner, der weiß was gemeint ist, nur die meisten Gegner und Turniere findet man eben in diesen zwei Unterformaten.
Die wichtigste Regel im Pauper ist folgende:
Commons only.
So beantwortet man am schnellsten die Frage „What's Pauper?“, die einem gerne mal auf MTGO gestellt wird. Schwarzes Expansionssymbol, oder die Karte ist raus.
Die einzelnen Formate sind Zusätze zu den bestehenden Turnierformaten, so erlaubt PDC Standard Commons aus dem Ravnica-Block, der 9. Edition, Coldsnap und dem Time Spiral-Block, während PDC Classic Commons aus allen auf MTGO erschienen Editionen erlaubt, in PDC Singleton darf jede Karte nur einmal vorkommen, und so weiter...
Einzige Ausnahme von der Nur-Commons-Regel sind die Proxies. So ist es zum Beispiel erlaubt, in einem PDC Classic Spiel einen CoP: Red aus der 9. Edition zu verwenden (Uncommon in der 9., aber Common in der 7. Edition). Andersherum darf man in einem PDC Standard Spiel keinen CoP: Red aus der 7. Edition verwenden, da dieser in der 9. Edition wie gesagt eine Uncommon ist. Mit den Time Spiral-Timeshifteds verhält es sich analog: Im Classic ist ein violetter Funeral Charm OK, im Standard ist er verboten, auch wenn man die Common aus Visions verwendet.
Die letzte für das Format spezifische Regel betrifft die Banned und Restricted-Liste, die jedoch glücklicherweise recht kurz ist: In der PDC-Variante von Formaten, in denen der Mirrodin-Block legal ist, sind die sechs Artefaktländer restricted und die Ausrüstungskarte Cranial Plating ist banned. Das sind dann aber auch schon alle Regeln.
Zweiter Teil: Decks (zuerst mal Standard)
Auf zum interessanten Teil. Ich werde jetzt ein paar Decks in den zwei relevantesten PDC Formaten vorstellen, die seit dem Erscheinen von Planar Chaos in Turnieren gut abgeschnitten haben. Die Decks stammen von paupermagic.com und sind dort in der Deck Database nachzulesen. Fangen wir an mit Standard, und da auch gleich mal mit dem momentanen Deck to beat:
Orzhov Blink von pj2yyy2, 3. Platz auf einem PDC Turnier am 22.03.07
Bevor ich anfange, was dazu zu sagen, die Sätze „Blink harmoniert wunderbar mit Kreaturen, die Comes-into-Play-Fähigkeiten haben“ und „Bounceländer und Expanses stabilisieren die Manabasis in einem Format ohne Duals so gut, dass man problemlos eine dritte Farbe splashen kann“ sind nicht nur sehr stumpf, sondern werden auch noch öfter in diesem Artikel erscheinen. Consider yourself warned.
Also, zum Deck: Ein wunderbares, synergetisches W/B/u-Aggro-Controldeck. Blink harmoniert wunderbar mit Kreaturen, die Comes-into-Play-Fähigkeiten haben und gerade der Blind Hunter mach mit einem zurückgeblendeten Blink gerne mal einen 12-Punkte-Swing.. Bounceländer und Expanses stabilisieren die Manabasis in einem Format ohne Duals so gut, dass man problemlos eine dritte Farbe splashen kann. Naja, der Blink harmoniert hier auch mit den leaves-play-abilities. Ansonsten ist die Strategie des Decks schnell erklärt: Frühe Disruption durch Discard, gegnerische Kreaturen removen, eigene mit Lions und Blink schützen, mittels Blightspeaker immer fleißig Riftwatcher nachlegen und hin- und wieder mittels Ratten, Grotesque, Blink und Lions die gegnerische Hand removen.
Interessanter ist bei diesem Einstiegsdeck das Sideboard:
Die Castigates helfen gegen zwei der stärksten Karten im Format: Guardian of the Guildpact und Empty the Warrens, Fetters und Imps gegen gegnerische Fatties. (Siehe nächstes Deck.) Grim Harvest und Pit Keeper sind für das Control Matchup gedacht, und Ronom Unicorn gegen die Verzauberungen, denen man zumeist im Mirror begegnet.
Auf zum nächsten Deck:
Mono Green Momentum von gnawph, 2. Platz auf einem PDC Turnier am 15.03.07
Dieses Mal haben wir es mit einem reinrassigen Aggro-Deck zu tun, besetehend aus Acceleration, Fat, Pump und einem klitzekleinen bisschen Disruption in Form von Mwonvuli Acid-Moss. Landzerstörung ist, nebenbei bemerkt, in einem Format in dem Bounceländer der wichtigste Manafixer sind, unglaublich stark. Hier haben wir übrigens auch ein kleines Problem, wenn man das Deck unmodifiziert im Casual Games-Raum spielt, aber über diese Problematik hat sich Prof. Pischner an anderer Stelle schon ausgelassen...
Zurück zum Deck: Climber, Woodreader und Nantuko Shaman sorgen für Carddraw in Verbindung mit Fett im späten Spiel, Wildsize sorgt für teilweise spielentscheidenden Trampelschaden und weiteren Carddraw, und das Sideboard hat Antworten auf Flieger, Artefakte / Verzauberungen und Sümpfe.
Parlor Tricks von StillIRise, 1. Platz auf einem PDC Turnier am 22.03.07
Dieses Deck, welches ich als Vertreter der Gattung Kontrolle gewählt habe, ist auch so ziemlich mit das komplizierteste PDC Standard Deck, das ich kenne (wobei das nix heißt...). Also nehmen wir das Ding mal auseinander:
Zuerst haben wir effizienten formatspezifischen Removal: Wrecking Ball vor allem gegen den Guardian of the Guildpact, aber auch als Disruption, die roten Swords to Plowshares Skred, Strangling Soot und Steamcore Weird. Killcondition ist meistens der einzelne Chilling Shade, der, wenn er getötet oder gefettert wird, mit Macabre Waltz oder Peel from Reality wiederbelebt werden kann.
Kernstück ist jedoch die "Transmute auf 2 Mana"-Toolbox, besonders in Verbindung mit Izzet Chronarch. Zuerst kann man sich die zahlreichen One-Ofs suchen, also Bounce, Carddraw, Removal, Macabre Waltz und das Silver Bullett gegen Empty the Warrens, Rain of Embers. Wenn dann auch noch der Chronarch verfügbar ist, hat man mit Peel from Reality ein Capsize und mit Macabre Waltz einen Chumpblocker, der jeden Zug (im Austausch gegen die gezogene Karte) mit 'nem Kumpel zusammen aus dem Friedhof zurückkommt. Ihr seht schon was die Schlüsselkarten in diesem Deck sind... Im Board hat man mehr Goblin Hate, Karten fürs Kontroll-Matchup, etwas mehr Removal und Dream Stalker gegen Aggro.
Kommen wir jetzt zum letzten Standard Deck in diesem Primer:
URGrapeNuts von me5794, 4. Platz auf einem PDC Turnier am 15.03.07
Zum Abschluss der Standard Decks also das Combo-Deck. Da muss man nicht viel zu sagen, denke ich. In der Regel halt „Im Upkeep, resolve Rift Bolt, Main Phase Rite of Flame, Rite of Flame, Seething Song, Empty the Warrens, go“ oder auch „Grapeshot für viel, dann nochmal Grapeshot für mehr“ oder Variationen davon. Dann noch Wee Dragonauts als Reserve-Killoption, und im Board dann der Switch auf U/R-Control mit Skred, Errant Ephemeron und Rain of Embers im Mirror. Dazu noch der quasi unzerstörbare Petrahydrox, der auch gerne mal den Guardian of the Guildpact ewig blockt. Not much to see here, moving on...
Weitere Decks, die ich hier nur kurz erwähnen will, sind Boros-Deck-Wins in verschiedenen Varianten (zum einen SnowRos mit Snow-Covered-Basics und Skred, zum anderen das relativ neue Borossliver mit dem Dreierpack aus Two-Headed, Sidewinder und Sinew) in der Sparte Aggro und das aus Block und Standard beliebte Teachings.dec für Controlfreaks.
Soo, ich hoffe, dass ich dem ambitionierten Neu-PDC-Spieler und Deckbauer ein paar Ideen zum Standard Format an die Hand geben konnte. Zum Schluss noch eine kurze Auflistung / Zusammenfassung von Dingen, die man bedenken sollte:
- Es ist mehr ein Turnier- als ein Casualformat, d. h. Bounceländer sind ein sehr guter Manafixer, aber Landzerstörung ist ein probates Mittel dagegen.
- Die meisten anderen Decks, die ich hier nicht direkt aufgeführt habe, sind in irgendeiner Form Aggro-(Creature-)Control-Decks (so gibt es z.B. noch Blink-loses Orzhov, BorosBlink (Blink + Subterrean Shambler = Pyroclasm oder sogar Sulfurous Blast), Rakdos (Burn + Discard + Wrecking Ball),... ), rechnet also beim Deckbau immer mit Kreaturen (klar) und viel Removal...
- Eure selbst gebauten Decks sollten eine Möglichkeit haben, mit Guardian of the Guildpact und Empty the Warrens klar zu kommen.
Dritter Teil: PDC Classic
Eins gleich vorneweg: mit PDC Classic kenne ich mich weniger aus als mit Standard. (Oder für den bis hierher ob der groben Unwahrheiten genervt lesenden PDC-Experten: NOCH weniger...)
Beim Classic-Format hört dann leider auch schon die absolute Budgetschonung des Formates auf und ein Problem zeigt sich, das wahrscheinlich jeder, der Extended auf MTGO testen wollte, kennt: Der Invasion-Block und seine eingeschränkte Verfügbarkeit. Commons aus diesem Block sind nicht nur schwer zu finden, sondern auch noch teilweise sehr teuer. Beispielsweise die einzigen Terminates, die ich bei den Recherchen zu diesem Artikel im Trading Post gefunden habe, sollten pro Stück vier Event Tickets kosten, ein Playset aller Invasion-Commons bei ebay 40 $.
Auf zum ersten Deck:
Rats & Removal von Jaknife, 1. Platz PDC Classic Turnier am 10.03.07
Ziemlich genau als ich das hier schreiben wollte, hat der gute Jaknife auch schon einen Primer speziell zu diesem Deck geschrieben, nachzulesen unter diesem Link.
Ich fasse nochmal kurz zusammen worum es geht:
- Kreaturen, die als Disruption dienen (Ravenous & Chittering Rats)
- Kreaturen, die als Disruption dienen, und andere 187-Kreaturen recyclen (Shinobi, irgendwie auch der Ghoul zusammen mit Grim Harvest)
- Burn & Removal
GW Cloak von SpikeBoyM, PDC Classic Turnier am 03.03.07
In einem englischen Artikel wurden PDC Classic Decks mal in Typen eingeteilt, zum einen "stabile" Decks mit hoher Redundanz und damit hoher Verlässlichkeit (so wie das oben genannte Rats & Removal), zum anderen in "Big Card" Decks. GW Cloak ist ein klassischer Vertreter der zweiten Gattung. Armadillo Cloak auf eine unblockbare, schwer zu tötende Kreatur ist der wesentliche Plan dieses Decks.
MUC von LulThyme, 4. Platz bei einem Turnier 24.02.07
Zum Abschluss des Classic-Formates hier noch ein Monoblaues Kontrolldeck. DrawGo mit Spire Golems und Ninjas of the Deep Hours als Killoptionen. Das Deck steht hier, um erstens noch ein Kontrolldeck zu erwähnen und zweitens, naja, wir alle wollten doch schon mal mit einem Looter il-Kor angreifen, um dann einen Ninja daraus zu machen. Bitte sehr. (Hier ist dieser Spielzug halt schöner als im echten Extended...)
Weitere Classic Decks, auf die ich jetzt nicht weiter eingehe, sind
Ganz zum Ende als letzte Deckliste noch mein momentanes persönliches Lieblingsdeck:
Das Deck basiert auf einem Classic Deck von BweeBwee, ich habe es für PDC Extended umgebaut. Trinket Mage sucht mir Mana, Removal, Bounce und schließlich Bonesplitter, der auf einem Guardian das Spiel schnell beendet. Im Board befindet noch Enchantmentremoval, Bounce gegen die Warrens, ein Tapper gegen andere Guardians und die Erweiterung der Toolbox. Eine Karte aus Future Sight, die in dieses Deck und viele andere PDC-Decks einziehen wird, ist das gute Ghostfire, das hier die Yamabushi's Flames ersetzen wird.
Damit komme ich auch schon zum vierten Teil:
Ausblick nach Future Sight
Hier möchte ich noch kurz ein paar Karten aus der neuen Edition erwähnen, ich gebe mir Mühe, Beispiele zu finden, die in den Reviews für "echte" Constructed Formate nicht allzusehr auffallen würden:
1) Ghostfire
Oben schon erwähnt, sollte alles klar sein. 3 Mana, 3 Schaden, Instant, tötet Guardians, Bombe.
2) Foresee, Sprout Swarm, Gathan Raiders
Wie eingangs bereits erwähnt, eine der Sachen, die mir so unglaublich gut an dem Format gefällt, ist die Tatsache, das Karten, die super im Draft sind, aber im „echten“ Constructed unter den Tisch fallen würden, hier ein Leben als Star auch im 60er Deck führen. Foresees große Stunde kommt, wenn Compulsive Research aus Standard rausrotiert, Sprout Swarm könnte zusammen mit dem Sporoloth Ancient der Tropfen sein, der das Saproling-Fass zum Überlaufen bringt, und die Raiders kann ich mir sehr gut im Rakdos Deck vorstellen, das ohne große Angst vor Mass-Removal viel lieber hellbent gehen möchte...
3) Henchfiend of Ukor
Wie oben bereits erwähnt, in Standard eher pfui, im PDC hui wie in „Hui, Rakdos bekommt gleich zwei sehr gute Finisher“.
4) Ichor Slick
Hat Tobi schon alles zu gesagt, nur hier gibt es keine Konkurrenz zu Morti und Putri, höchsten zum Pillory...
5) Judge Unworthy
Auch einer dieser Draft-Firstpicks, die hier groß rauskommen könnten, nur wird Weiß hier oft mit Rot oder Schwarz gepaart, da gibt es bessere Alternativen.
6) Blade of the Sixth Pride
Warum muss Bound in Silence nur Uncommon sein? Nagut, da dann Orzhov Deck endgültig das beste Deck im PDC-Standard-Format wäre. Somit bleibt die Katze der einzige erwähnenswerte Rebel im Set, und ich habe auch eine der grafisch wunderbaren Textless-Karten erwähnt.
7) Grave Scrabbler
Meine letzte Karte geht auf einen Decktyp ein, der im großen Standard oft versucht wurde, aber immer untergegangen ist: R/B-Madness. Hier wird es teilweise sehr erfolgreich gespielt, und dieser Mann wird zusammen mit Deepcavern Imp und schon erwähnten Raiders und Ichor Slick das „teilweise“ aus dem ersten Satzteil streichen.
Fünfter Teil: Webressourcen
Hier ein paar Seiten / Orte, die man als ambitionierter PDC-Spieler kennen sollte:
- /join PDC – Der MTGO-Ingame-Chatroom der PDC-Community: Erste Adresse für's Chatten und zur Gegnersuche
- „Casual – Anything goes“ – Ja genau, der mit Abstand unbeliebteste Casual-Raum auf Magic Online. Gerade weil dieser Raum immer gähnend leer ist, wurde er irgedwann mal von der PDC-Gemeinde besetzt. Wenn ihr also in MTGO-Interface auf das Casual-Auswahlfenster kommt und der unbeachtete Raum zwischen „Casual“ und „Tournament Practice“ statt der üblichen 3 so um die 15 Bewohner hat, dann läuft in der Regel gerade was mit PDC.
- www.paupermagic.com– von mir ja schon ein- oder zweimal während dieses Artikels erwähnt. Artikel, Foren, Decklisten, Events – hier findet man alles zum Thema Pauper.
- www.puremtgo.com– eine Seite nur für MTGO, wie der Name schon sagt, mit Inhalten zu PDC
- www.mtgotraders.com– Trading-Community-Seite mit PDC-Artikeln und selbstorganisierten Turnieren, auch in anderen Formaten, die offizielle Unterstützung seitens Wizards in Form von Premier Events vermissen lassen, wie Rainbow Stairwell oder Classic.
- Magic Online Forum – Viel Diskussion um das Format und auch Planung und Ankündigungen von Turnieren finden tatsächlich in den offiziellen Magic OnlineForen von Wizards statt.
- Hollowon3‘s Blog auf GerMagic.de: Er versucht schon länger als ich das Format zu bewerben, auch sehr empfehlenswert sind seine Artikel auf Mtgotraders.com.
- www.Cinemassacre.com – hat nichts mit Magic zu tun, wollt ich nur schon immer mal erwähnen. Lang lebe der Nintendo Nerd.
So, damit bin ich am Ende angelangt. Ich hoffe, ich konnte meine Faszination für dieses Format überzeugend rüberbringen, anhand der Decklisten demonstrieren, dass auch ein All-Common-Format eine hohe strategische Tiefe besitzt (nicht nur „Viech, hauen, go!“) und den einen oder anderen für das Format begeistern.
Wir sehen uns online!
|
|
Artikel | 
