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Coverage - Grand Prix: Brussels, Day 2
Runde 10: Simon Ritzka gegen Bram Meulders
von Huy Dinh
In der zehnten Runde sitzen sich Bram Meulders (Fried Meulders' Bruder, wie er mir verrät) und Simon Ritzka aus Augsburg gegenüber. Beide stehen jeweils 9-0 und haben damit gute Chancen auf eine gute Platzierung; selbst ein eher durchschnittliches 3-2-1 sollte sie in unmittelbare Reichweite der KO-Runden bringen.
Der Deutsche hat vorher noch nie in diesem Format (SHM-SHM-SHM) gedraftet, aber er ist mit seinem Deck ganz zufrieden. So ganz zufrieden ist sein Gegner nicht, denn sein Deck könnte besser sein. Seine Shadowmoor-Draftpremiere hatte der junge Belgier aber auch erst vor einer Stunde.
Er gewinnt dafür auch gleich den Würfelwurf, will das Spiel beginnen und hält auch seine ersten sieben Karten. Simon nimmt einen Mulligan, belässt es aber auch bei sechs Karten.
Bram legt zwar das erste Land, aber Simon hat mit einem Oona's Gatewarden die erste Kreatur. Nach einigen Runden Draw-Go legt der Belgier Prismwake Merrow sowie Hungry Spriggan auf den Tisch und setzt Simon damit unter Druck. Der hat sein eigenes Prismwake Merrow plus Ghastly Discovery und langsam gibt's Action pur. Bram wirft zwar noch ein Kinscaer Harpoonist hinzu, aber ein Incremental Blight tauscht 3:1 ab.
Ein Farhaven Elf soll dem Belgier zumindest etwas Kartenvorteil verschaffen, aber Simon hat mit Wasp Lancer und Briarberry Cohort den Druck auf dem Tisch. Bram wehrt sich mit Merrow Wavebreakers; den findet Simon anscheinend auch toll und legt seinen eigenen Merrow Wavebreakers auf dem Tisch. Aber jetzt gibt's Action!
Der Belgier spielt mit 5 Forests ein Howl of the Night Pack und nimmt im Angriff seines nächsten Gegners den Schaden eines Briarberry Cohort inklusive Steel of the Godhead und Wasp Lancer. Ein Consign to Dream ist der Meinung, dass Simons Merrow Wavebreakers das Spiel verlassen möchte und kurz darauf will Simon auch gar nicht weiterspielen.
Bram Meulders 1: 0 Simon Ritzka
Simon beginnt und legt mit drei Ländern und einem Wasp Lancer die erste Nichtlandkarte auf dem Tisch. Sein Gegner foglt direkt mit einem Hungry Spriggan und einem Kinscaer Harpoonist, nachdem der Deutsche in seinem Zug nur Ghastly Discovery spielen konnte. Wasp Lancer und Kinscaer Harpoonist nehmen sich gegenseitig mit in den Tod und nach einem kurzen Rebuild stehen sich ein deutscher Barrenton Cragtreads einem jeweils belgischen Hungry Spriggan und Safehold Duo gegen"uber.
Shield of the Godhead macht den Barrenton Cragtreads mächtig und ein Curse of Chains soll Hungry Spriggan aus dem Spiel nehmen. Der Belgier kann nur mit Roughshod Mentor und Raven's Run Dragoon gegenhalten und das Damage Race ist eröffnet. Der finale Trick sollte "Biting Tether" heissen, aber Simon sagt "Nein!" und schon ist das Biting Tether gecountert. The Biting Tether got Put Away...
Bram Meulders 1: 1 Simon Ritzka
Beim Mischen wird noch kurz darüber philosophiert, dass der Verlierer (bzw. prinzipiell der mit dem Wahlrecht) ohnehin beginnen möchte, wenn er nichts ansagt. Rightly so, I say. Aber dennoch sagt Bram an, dass er anfangen möchte. Zwei Mulligans später tut er das dann auch mit einem Forest und einem Plains, bleibt aber dann bei zwei Ländern stehen.
So findet ein Silkbind Faerie ins Spiel... und dann noch eines, nachdem ein weiteres Land von oben dem Belgier einen Hungry Spriggan beschert hat. Ein Safehold Elite soll das Ganze erträglicher machen, aber ein Fate Transfer erlöst den deutschen Chainbreaker von seinen Marken und Bram bezieht Prügel. Die soll ein Safehold Duo mildern, aber ein Incremental Blight sagt zu dem Plan "Nee..." – als Ausgleich dafür muss Simon einer eigenen Silkbind Faerie -1/-1 geben.
Bram baut mit einem Crabapple Cohort sein Board wieder auf und ein Biting Tether nimmt sich eines Silkbind Faerie an. Das bringt ihm aber auch nicht mehr viel, da Simon mit einem Swans of Bryn Argoll tödlichen Schaden auf dem Tisch hat und diesen dank des Silkbind Faerie auch tatsächlich durchbringen kann.
Bram Meulders 1: 2 Simon Ritzka
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