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Limited
Kyoto Sonata – Limited Edition
von Nico Bohny
17.03.2009

Weiter geht's mit meinem PT-Kyoto-Bericht! Limited soll es diese Woche sein. Trotz unendlichen Drafts sind wir aus dem neuen Format nicht wirklich schlau geworden. Ganz klar favorisiert war das aggressive Esperdeck, danach schieden sich die Geister komplett zwischen Fünf-Farben-Good-Stuff, Zweifarben-Aggro, scherbenbasierende Synergien und so weiter. Eigentlich gar nicht mal so viel Neues…

Die Vorgeschichte ist schnell erzählt – wir befinden uns am ersten Tag der Pro Tour, momentan stehe ich 2-2, und ich setze mich an einen Drafttisch, an welchem mir doch einige Gestalten bekannt vorkommen…


Der Draft beginnt unspektakulär. Ich öffne Magma Spray in einem ziemlich leeren Booster, nehme als zweiten Pick Jungle Shrine, gefolgt von Skeletonize, Ridge Rannet (über Courier's Capsule), Undead Leotau und ziemlich viel Müll. Zwar bin ich quasi Monorot nach dem ersten Booster, aber an Qualität habe ich noch nicht viel vorzuweisen.

Das zweite Booster beginnt mit Bloodpyre Elemental und Sedris, the Traitor King, den ich über ein weiteres Magma Spray einsammle und mich in Richtung Grixis verpflichte. Es folgen Resounding Thunder, einige Playables und eine späte Executioner's Capsule.

Booster 3 beginnt wieder ziemlich mau. Soul's Majesty und ein Ember Weaver stehen zur Auswahl. Da ich, was Tiere angeht, noch nicht groß im Business bin, wähle ich die Spinne. Es folgt Sphinx Summoner, den ich trotz bisher mangelnden Zielen über einen Grixis Slavedriver nehme. Weiterhin folgen einige unspektakuläre, aber durchaus solide Picks.


Undead Leotau
Dregscape Zombie
Sedraxis Alchemist
Skeletal Kathari
Corpse Connoisseur
Bloodpyre Elemental
Ridge Rannet
Ember Weaver
2 Elvish Visionary
Topan Ascetic
Parasitic Strix
Sedris, the Traitor King
Blood Cultist
Vectis Agents
Sphinx Summoner

Drag Down
Executioner's Capsule
Molten Frame
Magma Spray
Skeletonize
Resounding Thunder

Obelisk of Grixis
Obelisk of Jund
Rupture Spire
Jungle Shrine
Jund Panorama

2 Forest
3 Island
5 Swamp
3 Mountain


Minion Reflector
Pestilent Kathari
Skeletal Kathari
2 Fusion Elemental
Spell Snip

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Ein eher mittelmäßiges Deck – zwar mit einzelnen, mächtigen Karten, aber eigentlich ohne viel Synergie (nebst dem Sedris, der quasi mit allem außer den Unearthern synergiert). Ein
2-1 muss her für den zweiten Tag, was zwar durchaus machbar ist mit dem Deck, aber halt gut auch schlechter ausgehen kann… Wir werden sehen…

Runde 1: Tsumura, Kenji (Bant)

Der Limitedteil fängt ja bereits gut an – setzt sich doch schon ein bekanntes Gesicht an den mir gegenüberliegenden Platz. Ich gewinne den Würfelwurf und starte mit einem außergewöhnlich überdurchschnittlichen Draw für mein farbiges Deck. Ich eröffne mit einem Dregscape Zombie, lege im dritten Zug die lebenssaugende Eule dazu und tausche den Zombie mit seinem Knight of the Skyward Eye ab. Er cyclet sich in den Folgezügen durch überflüssige Karten und spielt ein paar gesalbte Tierchen und Mauern, während ich meine beflügelte Seltenheit auspacke und mir damit einen Vectis-Agenten aus der Bibliothek fische. Obwohl ich nach diesen Karten schon am Ende meines Lateins bin, reicht die Evasion aus, um den relativ wehrlosen Japaner dem Erdboden gleichzumachen. Gozilla des!

Ich bringe den todesberührenden Geier aus dem Sideboard für das Molten Frame. Kenji beginnt das zweite Spiel relativ aggressiv mit einem schwarzgeschützten Bären und einem Exalter. Ich kann mit Sedraxis Alchemist und Parasitic Strix ein wenig gegenhalten, aber er legt – zwischen dem ein oder anderen unnützen Cycler – noch weitere Beats wie den Knight of the Skyward Eye und Steward of Valeron dazu. Nachdem ich mir mit einem Magma Spray ein wenig Zeit erkaufen kann, wird mit einem Corpse Connoisseur ein Bloodpyre Elemental lebendig begraben, um danach mit dem Sedris wieder ans Tageslicht gebracht zu werden. Mit dem mythischen Untoten bekomme ich das Board dann auch in den Griff, und nachdem ich ihm mit den niederen Handlangern das Resounding Silence gezogen habe, kann ich mit dem nekrophilen Meister den Sack ziemlich schnell zumachen.

1-0, 2-0

Runde 2: Estratti, Samuele (Jund)

Dem Gesicht meines Gegners nach zu urteilen müsste ich diese Runde wohl gegen Grixis ran. Mit seinem üblen Jetlag sieht der gute Mann ziemlich unearthed aus, was nach 24 Stunden ohne Schlaf auch kein Wunder ist.

Dementsprechend ist mein Gegenüber nicht wirklich erpicht auf lange, komplexe Spiele, sondern wünscht sich wohl nichts mehr als ein paar Mal seine Tierchen seitwärts drehen und sich in einen warmen Winkel der Halle verkriechen zu können. Diesen Gefallen gewähre ich ihm nicht. Er beginnt mit einem Cylian Elf, welchem ich eine Spinne in den Weg stelle. Er legt ein paar Tierchen hinzu, seinen Scarland Thrinax beantworte ich dann mit einem Skeletonize auf seinen dicksten Mocken. Als ich im folgenden Zug seinen Versuch, mit Dark Temper meine Spinne zu erlegen, dadurch vereitle, dass ich als Antwort seinen Thrinax und somit seine einzige schwarze Kreatur mit einem Drag Down entsorge...


...gibt er kurzerhand auf! Auf 20 Leben, mit drei Karten auf der Hand... Zu wenig Schlaf scheint mir ein gutes Matchup zu sein.

Das zweite Spiel gewinnt er dafür mit einem raschen Draw, das dritte verläuft ähnlich wie das erste. Das Spiel ist relativ ausgeglichen, ich ziehe mich an meine Sphinx, er scoopt, ohne sich meine gesuchte Beute ansehen zu wollen. Na dann gute Nacht. Und danke… oder so.

2-0, 4-1

Runde 3: Kong, Chong Teng (Bant)

Somit wäre ich also sicher im zweiten Tag anzutreffen. Doch nun stehe ich wahrscheinlich dem besten Deck am Tische gegenüber und einem Gegner, der wohl dank seiner asiatischen Herkunft kaum dem Jetlag zum Opfer fällt.

Ich gewinne wieder den Würfelwurf, starte aber mit einem Mulligan in meine letzte Schlacht des Tages. Ich beginne mal mit einem grünen Draw und starte mit Elvish Visionary und Topan Ascetic. Die zwei scheinen sich prächtig zusammen zu amüsieren und machen sich schon mal über die Lebenspunkte des Gegners her. Auf der Gegenseite des Tisches zeigen sich währenddessen ein Deft Duelist und eine gesalbte Mauer – auch ganz flott. Nachdem ich mir mit Parasitic Strix ein blaues Permanent erkämpft habe, legt er mir einen 2/4 Flieger vor die Nase und greift mich an. Auftritt Sedraxis Alchemist. Die Menge tobt, der Vogel verflüchtigt sich, der Widersacher stöhnt vor Schmerz. Obwohl er sich mit einem Battlegrace Angel von oben nochmals ein paar Leben zurückgewinnt – das Bloodpyre Elemental nimmt sich – nach High Five mit dem Topan Ascetic – dem Problem an, und wir mischen erneut für das zweite Spiel. Von der Ersatzbank bringe ich erneut den Pestilent Kathari und ebenfalls den unterernährten Kathari.

Das zweite Spiel beginnt mit einem Mulligan meines Gegners und erneut mit Visionary und Topan Ascetic meinerseits. Diesmal versucht mir ein Thornling die Suppe zu versalzen. Da mein Gegner jedoch glücklicherweise nicht allzu viel Removal sein Eigen nennen kann, gewinne ich simpel und erfreifend, indem ich mit genug Tierchen und dem Topan Acetic den Boden dicht mache und mit dem 3/2-Geier Runde für Runde ein Stück meines Gegners mitnehme – fast wie bei Prometheus.

3-0, 6-1

Damit kann man doch ernsthaft zufrieden sein.


Mein zweiter Draft beginnt ähnlich mau wie Draft 1, mit einem Tidehollow Strix über wenig signifikante Karten. Dass sich meine Wahl als goldrichtig herausstellt, sehe ich, als mich für den zweiten Pick ein Tower Gargoyle anlacht, mit seinem zwar grimmigen Blick und ausgesprochen übertriebenen Unterkiefer, aber er lacht.


Weiter geht's mit einiger Evasion, leider aber ohne Removal. Auch der zweite Booster lässt sich nicht lumpen, denn was öffnet man lieber als Sharuum the Hegemon, wenn man sich mit Esper befasst? Genau, außer einem Foil Sharuum wohl ziemlich wenig. Ein Extractor Demon im letzten Pack gibt meinem Deck dann noch den letzten Schliff (Esper… Metall… Schliff… na…?), und ich kehre zufrieden und voller Zuversicht an mein Plätzchen zurück.


Tower Gargoyle
Sharuum the Hegemon
Extractor Demon
Tidehollow Strix
Windwright Mage
Metallurgeon
Court Homunculus
Tidehollow Sculler
Guardians of Akrasa
2 Kathari Screecher
Cloudheath Drake
Sludge Strider
Vedalken Outlander
Guardians of Akrasa
Deft Duelist
Akrasan Squire
Sedraxis Alchemist

Unsummon
Kiss of the Amesha
2 Gleam of Resistance

Obelisk of Esper

Esper Panorama
7 Plains
5 Island
4 Swamp


Esper Charm
Cancel
Angelsong
Hindering Light
Obelisk of Esper
Countersquall

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Runde 4: Black, Samuel (Grixis)

Ein Weltmeisterduell – was will man mehr als Auftakt zum zweiten Tag? Sam gewinnt den Würfelwurf und lässt mich anfangen. Nett. Da hätten wir ja gar nicht würfeln müssen. Ich starte aggressiv mit Akrasan Squire und Deft Duelist, lege danach noch einen Kathari dazu. Sein erstes Play ist ein Vithian Stinger im dritten Zug, welchen ich via Unsummon bounce. Er spielt ihn wieder aus, aber benutzt ihn gar nicht, um meinen Squire zu erlegen. Erst als ich auftappe und angreifen möchte, schießt er auf den Kleinen. Ich lasse mich nicht zweimal bitten, und greife mit Gleam of Resistance für viel an. Davon erholt er sich nicht…

Das zweite Spiel fängt er an. Ich halte die folgende Hand, die mir gegen sein wohl eher langsames Deck sehr gut gefällt: Tower Gargoyle, Sharuum, Deft Duelist, zwei Swamp und zwei Plains. Obwohl das Spiel sehr lange dauert, habe ich während des ganzen Spiels nur einen Court Homunculus gespielt – und das etwa im fünften Zug.

Sichtlich demotiviert bin ich dann, als ich im dritten Spiel Mulligan auf fünf nehmen muss. Ich lege im dritten Zug einen Tidehollow Sculler mit offenem Island für Unsummon und sehe eine (natürlich vollends gefixte) Hand mit Shambling Remains, zwei Fleshbag Marauder und einem Absorb Vis. Ich nehme die Remains, er legt einen Marauder. Ich bounce den Zombie, und nehme nochmals die Remains, er holt ihn sich mit Gewalt zurück. Ich habe in der Zwischenzeit drei Länder gezogen und sitze nun schon ziemlich ausgeschossen da. Ich spiele mein fünftes Land und gebe den Zug ohne ein Play ab. Er spielt seine Shambling Remains und gibt ab. Sieht schon ziemlich verloren aus. Aber ei der Daus, wer hat sich's denn da oben auf meiner Library bequem gemacht?! Wenn das nicht Sharuum, der gewiefte Räuberbandit, ist. Er kam (ins Spiel), sah (mit dem Sculler, dass die Hand, respektive Luft, rein war) und siegte. Sharuum, mein Guter, das werde ich dir so schnell nicht vergessen.

4-0, 8-2

Runde 5: Zidek, Arnost (Naya/Bant)

Auch wenn man es seinem Äußeren nicht zuschreiben würde, ist Arnost ein absolut sympathischer und netter Kerl. Vielleicht sogar ein wilder.

Sein Deck hingegen scheint nicht allzu wild zu sein. Meines aber auch nicht. Nach je einem Mulligan tun wir uns eher schwer, ein interessantes Spiel hinzubekommen. Wir tauschen hin und her und irgendwann kann ich mir dann den Extractor Demon leisten. Der hält, was er verspricht, und extrahiert das Lifetotal meines Gegners bis auf einen Betrag, der weit unter dem Existenzminimum liegt.

Das zweite Spiel beginnt ähnlich träge. Einen Zweiten-Zug-Wild Nacatl bounce ich mit meinem Alchemist, seinen Woolly Thoctar blocke ich mit Screecher und Alchemist, seinen Wild Leotau blocke ich mit meinem Extractor Demon (auf meiner Hand warten noch Sharuum und Kiss). Ich mille mich für zwei mit dem sterbenden Dämonen, finde aber kein Rekursionsziel. Dafür ziehe ich mich an einen Tower Gargoyle, den ich ausspiele und mit dem nächsten Wild Leotau meines Gegners tausche. Er legt einen Drumhunter nach und sagt: „Go.“ Sharuum im nächsten Zug verfehlt seine gewünschte Wirkung nicht – die absolute Vernichtung. Zwar greift mich der Drumhunter im folgenden Zug noch an, aber da ich sein Resounding Roar schon kenne, blocke ich mit Sharuum und dem Gargoyle den virtuellen 8/8er, und das Spiel ist vorbei.

5-0, 10-2

Runde 6: Mitamura, Kazuya (5-Color)

Ein episches Spiel. Er spielt ein ziemlich removalkarges Fünffarbendeck, hat dafür aber starke Tiere wie Paragon of the Amesha, Rhox War Monk, Fusion Elemental und dergleichen in seinem Deck. Die drei genannten spielt er auch im ersten Spiel in dieser Reihenfolge, zusammen mit weiteren Tieren, während ich mit meinem Metallurgeon, Sharuum und ein paar irrelevanten Karten gegenhalten kann. Damit er mit seinen Leben nicht ins unermessliche steigt, greife ich mit meinem Sharuum auch Zug für Zug an, nehme dafür einzelne Schaden durch die Luft, während die regenerierende Strix sich dem Paragon annehmen muss. Da auch ich nicht der Fachmann bin, was Removal anbelangt, zieht sich das Spiel ins Unermessliche. Es gelingt mir, einen Alchemisten zu ziehen, welchen ich auf der Hand behalte, bis ich an meinen Sculler komme. Somit kann ich den Paragon endlich entschärfen, und meinen Gegner mit meiner fliegenden Armada auf fünf Leben bringen. Ich selbst bin auf drei Leben, habe dafür tödlichen Schaden auf dem Tisch. Er zieht, lacht laut…


Wow… keine Pro Tour ohne Bad Beats… Da wird man doch wenigstens für gutes Spielen belohnt…

Das zweite Spiel endet schnell. Nachdem ich mit einigen Fliegern frühen Druck aufbauen kann, gibt er auf, nachdem ich Tidehollow Sculler spiele und um seine Hand anhalte. Ich hoffe, meine Freundin wird da mal anders drauf reagieren. Also, nicht auf den Sculler, meine ich.

Das dritte Spiel läuft wieder gegen mich. Er erwischt einen schnellen Start, von dem ich mich nicht wirklich erholen kann. Ich hinke immer ein wenig hinterher, er findet seinen Battlegrace Angel, ich versuche beim Blocken möglichst über drei Leben zu bleiben. In seinem All-Out-Attack kann ich so blocken, dass ich auf zwei Leben gehe. Zwar räumt er mir mein Board komplett weg mit seinem Agony Warp, aber im Graveyard habe ich tödlichen Schaden durch meinen Extractor Demon und zwei Screecher. Aber wie man sich an dieser Stelle schon denken kann… Blightning … tot.

5-1, 11-4

Auch wenn ich hier ein Super-Resultat erzielt habe, fuchst mich der letzte Loss doch ein wenig. Ungeschlagen im Limited zu bleiben, hätte mir noch eine reelle Chance für die Top 8 gegeben… Aber wie auch immer, man nimmt, was man kriegt. Nach dem zweiten Constructedteil beende ich das Turnier dann als 23. und mit sieben Pro-Punkten in meiner Tasche – fair enough.

Nach den Constructedrunden warteten wir noch auf unsere schweizerischen Mitstreiter, die sich einen Draft gegönnt hatten. Nicht einmal das Wo-die-wilden-Kerle-wohnen-Enchantment (Where the Ancients Tread) konnte ihnen trotzen. Nach einem Draw im Finale zogen wir dann mit den zwei glücklichen Draftern los, um uns ein gutes Nachtessen zu gönnen. Nach dem Essen wollten Yann und Christian mit ihren Decks noch das Finale ausspielen – ich und Matthias standen hinter ihnen, und einigten uns, bei jedem Spielfehler der beiden einen Schluck aus unserer monströsen 3-Liter-Buddel Sake zu trinken. Noch selten habe ich eine Flasche Sake in so kurzer Zeit dahinschwinden sehen – Mann, was waren wir betrunken.



So, und nun möchte ich euch – in High-Fidelity-Manier – meine Top 5 aus Japan natürlich nicht vorenthalten:


5. Japanisches Essen – Von Sushi bis Ramen, vom Supermarkt bis im Restaurant, einfach alles prima! Sogar Schokolade bringen sie relativ anständig hin, von anderen Süßigkeiten ganz zu schweigen. Getränke gibt's in allen fruchtigen Geschmacksrichtungen, die tatsächlich auch nach Früchten schmecken, man denke da nur mal an all die leckeren Traubengetränke.

Und wenn dann in den japanischen, gemütlichen Restaurants tatsächlich noch Musik wie „Arabian Nights“ oder japanischer Reggae läuft, dann ist auch das Ambiente perfekt!


4. Japanische Werbung – Böse Zungen munkeln ja, die Japaner hätten echt – auf gut Schweizerdeutsch ausgedrückt – einen Ecken ab. Wenn man deren Werbungen sieht, fühlt man sich mehr als bestätigt in der Annahme, dass dem auch tatsächlich so sei. Mangas und Animes sind echt eine Vorspeise dagegen…



3. Japanisches Wohnen – Nebst dem heiztechnisch ungünstigen Umständen, dass die Wände mancher Häuser aus Plastik sind und somit nicht besonders isolierend wirken, kann man da echt nicht klagen. Nebst der Inneneinrichtung – geheizte Kloschüsseln und 40 Grad heiße Bäder inbegriffen – sind auch die traditionell japanischen Zimmer der Hit – samt hölzernen Schiebetüre direkt in den Garten – so sei es!



2. Unterhaltung

2a) Affenpark: Selbst bei Schnee ein unvergessliches Erlebnis. Oder anders ausgedrückt: einfach verdammt lustig. Wenn man die Tierchen dann auch noch füttern kann, die absolute Gaudi. Und wenn man sich dann noch im Park verstecken würde, bis es dunkel wird, sich dann ordentlich mit Sushi und Sake vollkippen, und sich dann auf Jagd begeben würde: wohl etwas, was ich noch nachzuholen habe…


2b) Karaoke: Selbst wenn man nicht viel von seinen eigenen gesanglichen Talenten hält – sobald man mal Japaner singen gehört hat, hält man sich sofort für die Beatles. Oder besser. Man addiere Sake und Yann… Good Game! Und wer sich damit nicht anfreunden kann – ab in die Spielhalle, die sind nämlich auch nicht ganz ohne…


1. Japaner! Man muss sie einfach gern haben!



Und damit wäre ich dann auch schon am Ende meines Lateins. Mit dem Rainbow Thrash muss ich euch leider nochmals auf nächste Woche vertrösten – dann gibt's dafür noch ein Minibericht des Grand Prix in Hannover.




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