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Video vom Ligafinale: Team-Rochesterdraft
von Tobias Henke

Gestern bei der Bundesliga. Ein Format, das vielen vermutlich gar kein Begriff mehr ist. Team-Rochester. Dazu gab es vor einiger Zeit mal eine handliche Erklärung von Michael Diezel, welche an dieser Stelle einfach mal wiederholt werden soll.

-So funktioniert Team-Rochester:
Die einzelnen Mitglieder eines Teams sitzen nebeneinander, die jeweiligen Gegner sich gegenüber. Nach dem Draft wird es ausschließlich zu Spielen A-A, B-B und C-C kommen, so dass man nur für dieses eine Match draftet.


Jeder Spieler hat drei Booster vor sich, von denen zunächst Spieler B eines der beiden Teams (wird vorher festgelegt/ausgelost) einen öffnet. Die 15 Karten werden offen auf dem Tisch ausgelegt und von den Spielern kurz begutachtet. Dann nehmen nacheinander alle Spieler (beginnend beim öffnenden Spieler B) eine Karte (wie beim normalen Booster-Draft in der ersten Runde im Uhrzeigersinn, in der zweiten entgegen und in Runde 3 wieder im Uhrzeigersinn). Hat der sechste Spieler gepickt, darf er gleich noch einmal, er „wheelt“ und das Ganze geht rückwärts bis zu Spieler B. Die Reihenfolge ist also: B1 C1 A2 B2 C2 C1 C1 C2 B2 A2 C1 B1 B1 C1 A2. Danach öffnet der nächste Spieler in der Pickreihenfolge seinen Booster und das Spiel beginnt von vorn. Bei den öffnenden Spielern wird ebenso gewheelt wie beim eigentlichen Picken.

Am Ende hat jeder die üblichen 45 Karten und baut daraus sein Deck. Der Rest ist theoretisch Sideboard, was jedoch selten zum Einsatz kommt. Wer jetzt nicht weiß warum, sollte sich alles noch einmal durchlesen.

Alles klar? Dann kann es ja losgehen. In den folgenden vier Videos könnt ihr den gesamten (langwierigen) Draftverlauf (in Echtzeit) mitverfolgen – für den interessierten Zuschauer sicher eine spannende Geschichte. Den Anfang machte das Team „Balkan Beats“, hier im Bild auf der rechten Seite mit ihrer „B-Säule“ Felix Schulmerich. Zu seiner Rechten saß Martin Zimmermann, links von Felix Babak Mojtahedy. Ihnen entgegen stellten sich die späteren Champions vom Team „CMA“: Rüdiger Klings, Christian Hüttenberger und Lars Rosengren.










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