Halbfinale: Tobias Gräfensteiner (Pyromancer) vs. Christian Hauck (Nayabant)
von Florian Koch
Es geht ohne Mulligans los und Gräfensteiner hat im zweiten Zug schon seine
Pyromancer Ascension, während Hauck in den ersten drei Runden nichts auslegt. Auch bei Gräfensteiner ist nicht allzu viel los, aber
See Beyond und
Preordain bringen seinen Gameplan zumindest ein Stückcken voran. Im nächsten Zug hat sein Gegner mit
Bloodbraid Elf tatsächlich mal sein erstes Play. Ein Blitzschlag beenden die Träume vom ersten Blutvergießen allerdings sehr schnell. Einen Zug später versucht Hauck es dann mit
Knight of the Reliquary. Gräfensteiner hat Doppel-
Mana Leak, sodass er den ersten Schritt des Aufstiegs zum Feuerkundler absolvieren kann und den Ritter abwehrt. Der nächste Ritter wird ebenfalls geleakt und erreicht zwar das Spiel, aber Gräfensteiner erlangt gleichzeitig - auf Kosten seiner letzten Handkarte - auch die volle Macht des Feuerkundlers.
Im nächsten Zug gibt es dann direkt die geballte Offensivkraft aus
Knight of the Reliquary,
Bloodbraid Elf und
Cunning Sparkmage. Während der Ritter vom Blitz getroffen wird, bringen der Elf und der Funkenmagier Gräfensteiners Pflanzen um. Der zieht Länder und gibt dann auf.
Tobias Gräfensteiner 0 - Christian Hauck 1
Christian Hauck |
Gräfensteiner setzt im zweiten Spiel voll auf den
Polymorph-Plan. Das Spiel beginnt allerdings erst mal mit einem Mulligan für Hauck. Gräfensteiner beginnt und hat eine Hand mit zwei
Polymorph und
Spawning Breath.
Spawning Breath entsorgt eine Kobra, während Gräfensteiner Glück im
Unglück hat, als er erst
Emrakul zieht und dann
See Beyond. Hauck findet derweil kein drittes Land und Gräfensteiner kann in seinem vierten Zug völlig unbedrängt in
Emrakul polymorphen.
Tobias Gräfensteiner 1 - Christian Hauck 1
Hauck nimmt wieder einen Mulligan und beginnt dann mit
Noble Hierarch. In der zweiten Runde kommt ein
Fauna Shaman dazu, der allerdings direkt geblitzt wird. Es folgt ein
Bloodbraid Elf, der einen weiteren
Noble Hierarch zum Vorschein bringt. Er spielt dann noch einen dritten Hierarchen, aber all das ist ziemlich witzlos, weil Tobi einen Zug später ein Pflänzchen in den mächtigsten aller Eldrazi verwandelt. Und tot...
Tobias Gräfensteiner 2 - Christian Hauck 1
Tobias Gräfensteiner |
Diesmal betritt zuerst ein
Fauna Shaman das Spielfeld. Wieder ist ein Blitz bereit. Der folgende
Noble Hierarch wird gecountert und das erweist sich als smarter Spielzug, denn Hauck hat vorerst keine weiteren Länder. Auch
Cunning Sparkmage wird gecountert und dann gräbt sich Gräfensteiner mit
Preordain und
See Beyond ein Stückchen tiefer in sein Bibliothek. Den nächsten
Fauna Shaman bounct er und schießt ihn beim nächsten Versuch ab. Dann versiegt der Spielfluss, bis Hauck ein Land findet, um
Bloodbraid Elf beschwören zu können. Der kaskadiert in
Fauna Shaman.
Into the Roil und
Mana Leak nehmen sich des Problems an. Es folgt
Flashfreeze auf
Fauna Shaman.
Ponder und
Ponder bringen Gräfensteiner nicht weiter. Hauck findet ein
Vengevine und kann dann tatsächlich mal ein bisschen Druck ausüben, weißes Mana hat er allerdings immer noch nicht gefunden. Wir sind mittlerweile so etwa in Zug 10. Während Hauck direkt noch ein zweites
Vengevine nachspielt, findet Gräfensteiner dann mit
See Beyond endlich sein
Polymorph, aber auf 11 Leben gegen eine volle Hand könnte es da noch ein Race geben. Hauck greift an, hat danach aber gar kein Play während Gräfensteiner die 18 Leben seines Gegners dank
Lightning Bolt in einem Angriff auslöschen kann.
Tobias Gräfensteiner 3 - Christian Hauck 1