Florian Koch vs. Marc Bauerett
von Eugen Libkin
Grand-Prix-Lyon-Gewinner Florian Koch muss in der dritten Runde gegen den eher unbekannten Marc Bauerett ran. Beide stehen ungeschlagen und nach einem gemütlichen Plausch gewinnt Marc den Würfelwurf und entscheidet sich anzufangen.
Während Marc relativ schnell sein Zeichen zum Keep gibt, greift Florian zur Bibliothek und mischt seine sieben wieder rein. Die neuen sechs wirken erfolgsversprechender und er hält.
Game 1
Florian Koch |
Florians
Embersmith wird ein unzerstörbarar
Darksteel Myr gegenüber gelegt.
Snapsail Glider für Marc und
Palladium Myr für Florian.
Wall of Tanglecord aktiviert
Snapsail Gliders Metalcraft und es wird angegriffen. Florian, der bisher nur go gesagt hat,
flasht einen
Darksteel Sentinel herein und kann mit der Triggered Ability vom Smith das eben gelegte Kannonenfutter
Iron Myr erledigen. In seinem eigenen Zug gibt's einen
Razor Hippogriff auf … nichts und es werden zwei Schaden an den Mauern vorbei durchgedrückt.
Clone Shell darf das Spielfeld betretten und eine Karte verstecken.
Clone Shell greift an, wird jedoch von
Darksteel Sentinel geblockt und
Molten-Tail Masticore wird präsentiert.
Soliton auf Seiten von Marc gesellt sich zu seiner Streitmacht. Florian kann wieder nur mit dem Hippo angreifen und go sagen.
Lumengrid Drake schickt den Greifen auf die Ersatzbank und
Masticore wird ungeblockt durchgelassen. Florian hat
Tumble Magnet, um seine Devensive aufrecht zu erhalten. In der Upkeep wird lustigerweise Myr-Battlesphere für
Masticore discardet und Marc geht wieder in die Offensive, nur
Snapsail Glider wird vorher gebeten Zuhause zu bleiben.
Soliton,
Masticore und Drake greifen an und nachdem Florian mit
Darksteel Sentinel und
Embersmith Soliton ausgeschaltet hat,
Masticore schießt vorher
Embersmith tot,
Galvanic Blast Soliton, spielt er End of Combat ein
Dispense Justice und da er noch drei Artefakte kontrolliert, wird Marc gezwungen
Masticore und Drake zu opfern. Lebenspunkte Florian 12
:
10 Marc.
Razor Hippogriff, wieder auf nichts, soll mehr Sicherheit garantieren.
Tower of Calamities mit mehr als acht Mana auf Seiten von Flo ist eine starke Ansage und da Marc seine Offensive nicht aufrecht erhalten kann und er jede Runde eine Kreautur an den Tower verliert, entscheidet er sich für ein neues Spiel.
Florian Koch 1
:
0 Marc Bauerett
Die Frage kommt auf, wieso
Tower of Calamities exakt zwölf Schaden schießt, und es wird die Theorie aufgestellt, dass wahrscheinlich
Phyrexian Dreadnought reprintet werden muss, damit es logisch erscheint zwölf Schaden schießen zu können, um auch jede Kreatur grillen zu können und da das Schlachtschiff auch ins Theme von
Scars passt, wird ganz viel geschmunzelt.
Game 2
Marc Bauerett |
Beide nehmen eine Reise nach Paris, bevor das Spiel starten kann, und da Marc offensiv bleiben möchte, fängt er auch an. Marc bleibt auf zwei Ländern stehen und Florian legt munter Länder, hat aber auch kein Play.
Copper Myr soll für Mana sorgen, aber wird sogleich von Florians
Shatter auseinander genommen. Endlich lässt sich ein drittes Land für Marc blicken und es wird über die jetzt gelegte agressivste Kreatur in Person gewitzelt:
Darksteel Myr. Florian hat in seinen nächsten Zügen
Neurok Replica und
Snapsail Glider gefolgt von
Tumble Magnet. Marc kann sein Board auch ausbauen und
Iron Myr und
Clone Shell werden ausgespielt.
Revoke Existence soll
Clone Shell verbannen und verhindern, dass die vermutete
Myr Battlesphere das
Licht der Welt erblickt, aber ein Blick unter die removte Karte zeigt, dass es kein großer Verlust für Marc gewesen ist, denn es handelt sich nur um eine
Wall of Tanglecord.
Embersmith vervollständigt Florians Zug. Marc, der nun sieben Mana erreicht hat, castet
Myr Battlesphere von der Hand, was natürlich auch mehr als gut ist.
Florian spielt seinen Spoiler,
Tower of Calamities und muss go sagen. Battlesphere wird getappt, aber Kuldotha Phönix, der eben beschworen wurde, aber nicht an Summoning Sickness leidet, darf mit vier Token angreifen, ein Token wird geblockt und Florian kriegt sieben Schaden und geht auf 13. Ein
Arrest kümmert sich um das zu groß geratene Brathähnchen und Florian versucht gegenzuracen mit seinem Glider; Marc fällt auf 12. Ein
Lumengrid Drake holt Phönix wieder auf die Hand und da die Battlesphere wieder getappt wird, ist Marcs Zug ohne andere sinnvolle Aktionen zuende. Ein erneuter Angriff mit
Snapsail Glider bringt Marc auf zehn.
Origin Spellbomb ist Florians einziges Play in diesem Zug, und er gibt diesen mit genügend Mana offen ab. Kuldotha Phönix kommt wieder aufs Schlachtfeld und darf mit den anderen angreifen: zwei Token, Battlesphere und Phönix werden in die Red Zone geschickt und nachdem sich der Staub gelegt hat und die zwei Tokens totgeblockt sind, zwingt
Dispense Justice Marc wieder zur Opferung seiner Spoiler und lässt ihn mit nur noch
Darksteel Myr zurück. Ab da vollzieht sich ein Deja-Vu und Flo, der sich allen Gefahren erwehrt hat, bringt das zweite Spiel auch sicher nach Hause. Die vorgezeigte
Volition Reins von Marc, die mangels dreier Inseln auf der Hand vergammelt ist, entlockt Florian noch einen erleichterten Seufzer.
Florian Koch 2
:
0 Marc Bauerett.