Limited Ein Draftexperiment – Reste von Tobias Henke
22.03.2011
Das Draftexperiment ist beendet und über den Erfolg oder Misserfolg lässt sich trefflich streiten. Wenigstens die letzte Umfrage zum Deckbau beispielsweise hat definitiv nicht funktioniert.
Doch es gibt noch mehr zu sehen. Mindestens genauso spannend, wie das, was „wir“ gemeinschaftlich gedraftet haben, war für mich mitzuverfolgen, was die sieben anderen Drafter am Tisch so machten. Ich habe mich selbstverständlich bemüht, einen halbwegs realistischen Draftverlauf zu simulieren, andererseits wusste ich natürlich zu jedem Zeitpunkt, was die jeweiligen Nachbarn aus ihren Packs gepickt haben. Und so gut ich meine Persönlichkeit auch gespalten habe, wäre es absurd anzunehmen, dass dieses Extrawissen keinen Einfluss gehabt hat.
Nichtsdestotrotz verlief der Draft auch für die sieben „Dosen“ nicht ohne Probleme. So gab es zu Beginn durchaus Gerangel um die Farben und ein Phänomen, welches mir jetzt schon wiederholt auch bei echten Drafts aufgefallen ist, trat hier ebenfalls wieder auf: nämlich dass diejenigen, die nach dem ersten Booster am besten dastanden, ihre gute Pickserie in den letzten beiden Durchgängen nicht unbedingt fortsetzen konnten – und umgekehrt. Vermutlich ein Effekt, der daher rührt, dass der einzelne Booster Mirrodin Besieged an den Anfang gesetzt wurde.
Jedenfalls dachte ich mir nach Besieged noch: „Oh je, zwei Leute haben ja überhaupt kein Deck. Wie peinlich!“ Ob das daran lag, dass ich mein Allwissen vorbildlich aus dem Prozess herausgehalten habe oder meine Insider-Informationen gar überkompensiert habe, oder schlicht daran, dass ich einfach schlecht drafte, könnt ihr mir ja hinterher im Forum erzählen.
Im Folgenden habe ich für euch einmal die drei Tabellen eingebunden, mit denen ich selbst während des Experiments gearbeitet habe. Die Farben kennzeichnen jeweils einen gemeinsamen Booster, die Spalten die Picks einer „Person“. Ich musste ein wenig quetschen; falls ihr Probleme mit der Lesbarkeit habt, empfehle ich, die Strg- mit der +-Taste zu kombinieren oder gleich das Original herunterzuladen. Unter jeder Tabelle könnt ihr die Namen der Leute anklicken, um angezeigt zu bekommen, was sich derjenige bei seinen Picks gedacht hat.
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
„Wir“
Go for the Thro
Blightwidow
Flesh-Eater Imp
Corrupted Cons
Phyrexian Rebi
Rot Wolf
Hellkite Igniter
Vedalken Anato
Spread the Sick
Inkmoth Nexus
Virulent Wound
Lumengrid Garg
Spread the Sick
Flesh-Eater Imp
Blisterstick Sha
Phyrexian Jugg
Lumengrid Garg
Blightwidow
Viridian Emissar
Divine Offering
Master's Call
Green Sun's Ze
Kuldotha Ringle
Skinwing
Phyrexian Rag
Fangren Marau
Viridian Claw
Gore Vassal
Dross Ripper
Glissa, the Trait
Melira's Keeper
Divine Offering
Phyrexian Rag
Flayer Husk
Brass Squire
Burn the Impure
Razorfield Rhin
Flensermite
Blisterstick Sha
Leonin Relic-Wa
Rusted Slasher
Rot Wolf
Training Drone
Spire Serpent
Ichor Wellspring
Morbid Plunder
Fangren Marau
Gust-Skimmer
Morbid Plunder
Viridian Emissar
Leonin Skyhunt
Quicksilver Gey
Myr Sire
Myr Welder
Tangle Mantis
Sphere of the S
Blisterstick Sha
Unnatural Pred
Mirran Mettle
Serum Raker
Accorder Paladi
Unnatural Pred
Ogre Resister
Neurok Comma
Gnathosaur
Crush
Flensermite
Vivisection
Ichor Wellspring
Phyrexian Rev
Gnathosaur
Oculus
Razorfield Rhin
Glissa's Courier
Brass Squire
Vedalken Infuse
Pistus Strike
Signal Pest
Koth's Courier
Bladed Sentinel
Razorfield Rhin
Tangle Mantis
Tine Shrike
Fuel for the Cau
Rusted Slasher
Hexplate Golem
Spin Engine
Oculus
Kemba's Legion
Phyresis
Kemba's Legion
Koth's Courier
Gore Vassal
Pistus Strike
Gnathosaur
Gruesome Enco
Koth's Courier
Mirran Spy
Tine Shrike
Spire Serpent
Hexplate Golem
Decimator Web
Spire Serpent
Mirran Spy
Concussive Bolt
Horrifying Revel
Phyresis
Caustic Hound
Phyresis
Fuel for the Cau
Spire Serpent
Shriekhorn
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
Alpha hatte es von Anfang an recht einfach. Nach Go for the Throat war Spread the Sickness die logische Folge. Allerdings hatte er somit bereits zwei Karten weitergegeben (Inkmoth Nexus aus einem ansonsten recht leeren Pack und Blightwidow), die ihm Grün als Zweitfarbe und Infect als Strategie einigermaßen unwahrscheinlich erschienen ließen. Dementsprechend nahm er als Nächstes Lumengrid Gargoyle über Fangren Marauder und blieb erst mal einfarbig. Der Phyrexian Rager im Anschluss hatte eh wenig Konkurrenz und beim zweiten Rager stand zwar noch ein später Rot Wolf zur Auswahl, aber nicht nur hatte Alpha bisher hauptsächlich Grün gepasst, auch hielt er es fraglich, ob der Wolf bei ihm überhaupt jemals mehr machen könne als ein Rager. Rusted Slasher war dann ein reiner Verlegenheitspick, weil die interessantesten Karten wiederum grün waren (Mirran Mettle, Viridian Emissary); möglicherweise hätte er jedoch Vivisection (raus-) nehmen müssen. Morbid Plunder hingegen war ein Geschenk des Himmels und beim Blisterstick Shaman als achtem Pick rieb sich Alpha verwundert die Augen. Mehr als diese sieben guten Karten (fünf schwarze, ein Artefakt, eine rote) bescherte ihm der erste Durchgang jedoch nicht, bloß noch ein paar mögliche Füller, immerhin insbesondere in Rot.
Bravo durfte sich beim First Pick zwischen Blightwidow und Fangren Marauder entscheiden und nahm die Spinne, weil sie seiner Meinung nach ihren Job im Dinodeck besser macht als der Marauder seinen Job im Infectdeck. Bei Inkmoth Nexus als Second Pick war er sich zwar unsicher, aber wirklich viel musste er dafür immerhin nicht aufgeben. Die zweite Blightwidow war einigermaßen klar und als sich dann noch ein Fangren Marauder blicken ließ, war die Hauptfarbe wenigstens eindeutig gesichert. Flayer Husk findet er zwar für die meisten grünen Decks zu klobig, doch die andersfarbigen Alternativen lockten ihn auch nicht. Rot Wolf als sechster Pick bekräftigte das noch einmal, allerdings machte Bravo sich so langsam Sorgen, dass er womöglich den richtigen Zeitpunkt für eine Zweitfarbe verpasst haben könnte. Indirekt deshalb nahm er als Nächstes Viridian Emissary, den er für umso stärker hält, je unfokussierter (farblich wie strategisch) das eigene Deck ist, über Mirran Mettle. Während Mirran Mettle im Infect gerade mit Rot Wolf ziemlich abgehen kann, hatte er bislang bloß drei Infectkarten und nahezu null schwarze Karten geschoben bekommen. Flensermite stellte das gleich noch einmal infrage, doch zu spät. Jetzt wollte Bravo den ersten Booster lieber einfarbig beenden und auf richtungsweisende Karten im nächsten Durchgang hoffen. Entsprechend nahm er hier Unnatural Predation und auch im weiteren Verlauf passierte ihn keine einzige grüne Karte mehr.
Charlie war eindeutig das Sorgenkind hier. Als Rare öffnete er Glissa, the Traitor und war gleich überfordert. Wie gut ist die wirklich? Und wie gut passt sie in ein Deck, das bezahlen kann? Er entschied jedenfalls, dass er besser Flesh-Eater Imp nehmen und darauf spekulieren könne, dass sich seine Hintermänner von Glissas Spruchkosten ebenso abschrecken lassen, als umgekehrt. Dann bekam er einen Booster, in dem die stärksten Karten Fangren Marauder, Blisterstick Shaman und Divine Offering hießen … Er warf alle Vorsicht über Bord, beschloss, radikal Infect zu forcen, und nahm Virulent Wound. Dieser Blödsinn zog sich auch noch bis zum Third Pick hin, als er mit Viridian Emissary und Morbid Plunder immerhin eine grüne und eine schwarze Karte als beste Optionen gereicht bekam. (Ja, der Booster war wirklich dürftig.) Dummerweise wusste er zu dieser Zeit nicht, wie gut Morbid Plunder im Infect ist (unter anderem gab es diesen Artikel einfach noch nicht), und Viridan Emissary schien ihm eine echt ordentliche Karte zu sein. Im Anschluss gab es für ihn Viridian Claw über Burn the Impure, gar nicht einmal, um weiter am bisherigen „Plan“ festzuhalten, sondern vielmehr, um wenigstens eine Karte zu haben, die hinterher garantiert im „Deck“ landet. Bislang stand er vor einem Scherbenhaufen, doch beim fünften Pick besann er sich auf das, was er bis jetzt hatte (Viridian Claw und nichts) und nahm Brass Squire. Der war nicht nur ohnehin die beste Karte im Booster und schon ziemlich gut mit dem Erstschlag-Equipment, sondern würde eventuell noch seinen Nutzen aus späten Scars-Picks wie Accorder's Shield ziehen. Es folgte Training Drone (über solide, aber unspektakuläre farbige Alternativen und den Unsicherheitsfaktor namens Phyrexian Revoker) und als dann Leonin Skyhunter vorbeischaute, hatte Charlie auf einmal einen neuen Plan: Weiß mit Equipment! Das hielt ihn trotzdem nicht davon ab, noch Mirran Mettle (Grün als Zweitfarbe vielleicht?) und Flensermite (oder doch Infect?) aufzusammeln. Brass Squire Nummer 2 war eindeutig ein Geschenk, aber ob die beiden späten Tine Shrike ein Geschenk sein würden oder vielmehr eine Ablenkung, da war er sich weiterhin unsicher. Am Ende des ersten Durchgangs hatte Charlie jedenfalls gar nichts. Ein – vermutlich schlechtes – Infectdeck mit Weiß (-Splash) war immer noch nicht ganz vom Tisch und auch ein weißes Deck würde wahrscheinlich Tine Shrike spielen müssen. Lediglich eins war klar: dass Equipment im Weiteren eine deutlich höhere Priorität genießen würde. Obwohl er sicher viel falsch gemacht hatte, fühlte er sich übrigens von den Boostern dennoch ein wenig ungerecht behandelt. Schließlich kann es ja mal passieren, dass man die ersten drei Picks aufgeben muss – nur bei ihm taten sich danach keine guten Alternativen mehr auf.
Delta begann den Draft mit Corrupted Conscience über Spread the Sickness. Im Anschluss reichte er Glissa, the Traitor natürlich gern für Lumengrid Gargoyle weiter und nach diesem Anfang nahm er auch Divine Offering über Fangren Marauder. Der nächste Booster war geradezu lächerlich schwach und da gab's für ihn Gore Vassal über Razorfield Rhino und Tangle Mantis. Weder Blau noch Weiß waren bis jetzt gesetzt, dementsprechend nahm er als Fifth Pick die mit Abstand beste Karte, Burn the Impure. Spire Serpent über Myr Sire war knapp, Quicksilver Geyser über Accorder Paladin schon weniger. Zumindest war auch allgemein viel Blau in den Packs, leider nichts Gutes. Delta steuerte ein klobiges blaues Deck an und da würde nicht einmal Serum Raker toll sein, weil der sich ungern in die Zweikämpfe traut, solange der Gegner seine Hand bereits wesentlich leerer gespielt hat. Vivisection tabelte und vermutlich hätte er deshalb vorher entweder Oculus über Quicksilver Geyser oder Myr Sire über Spire Serpent nehmen müssen … Vedalken Infuser und als vorletzte Karte noch eine Spire Serpent waren die letzten relevanten Karten. Schade – eine Serpent weniger und ein Myr Sire mehr, dann wären sowohl Vivisection als auch die verbliebene Seeschlange gleich viel näher an der Spielbarkeit. So stand Delta am Ende des ersten Boosters lediglich mit zwei Karten da, die es auf jeden Fall ins Deck schaffen würden (Corrupted Conscience, Lumengrid Gargoyle), und zwei weiteren (Divine Offering, Burn the Impure), von denen es sicher eine schaffen würde und durchaus beide schaffen könnten. Dazu jede Menge Kram, der erst noch entsprechendes Beiwerk (billige Kreaturen/Artefakte beziehungsweise irgendetwas mit Ladungsmarken) bekommen müsste, sowie Quicksilver Geyser und Serum Raker als Karten, auf die er voraussichtlich nicht würde verzichten können.
Echo machte Snappick Phyrexian Rebirth, überlegte dann kurz, ob Leonin Relic-Warder so viel besser zu seinem First Pick passt, dass er ihn über Spread the Sickness nehmen müsste, und entschied sich schließlich doch fürs schwarze Removal, zumal ihm in Anbetracht der Alternativen das Risiko, dass er durchs Weitergeben der weißen Karte einen Drafter der entsprechenden Farbe zu seiner Linken kreierte, wenn es ihn nicht eh schon gab, ausreichend klein erschien. Der Third Pick war allerdings interessant: Glissa, the Traitor und dafür Phyrexian Rebirth aufgeben? Blisterstick Shaman war farblich genauso unpassend und in Schwarz und Weiß gab es nur Master's Call und Morbid Plunder. Einerseits wusste auch er (siehe Charlie) Morbid Plunder noch nicht so recht zu schätzen, andererseits wäre Spread the Sickness zur Not besser zu splashen als Phyrexian Rebirth. Er nahm Master's Call, dann Dross Ripper über Fangren Marauder/Blisterstick Shaman. Im Anschluss gab's Razorfield Rhino über Morbid Plunder, was Echo heutzutage vermutlich anders machen würde, obwohl er das Nashorn echt nicht so schlecht findet wie die meisten und bereits eine halbwegs solide Grundlage dafür hatte. Ichor Wellspring über Myr Welder folgte und da wusste Echo einfach nicht, welche Karte besser ist. Der Wellspring wurde zu der Zeit immerhin viel gehypt. Myr Sire fand er dann allerdings stärker als ein zweites Nashorn oder als Bladed Sentinel und Accorder Paladin konnte bei so vielen kleinen 1/1-Myr ja bestimmt nicht völlig verkehrt sein. Pick 9 – Signal Pest oder der zweite Ichor Wellspring? Ganz so viel Kleinzeugt hatte Echo jedoch nicht und offensichtlich ist der zweite Wellspring oft stärker als der erste, weil sich entsprechende Kombokarten dann mehr lohnen. Pistus Strike hat er kurzer Hand gehatet, aber dafür gab's anscheinend keine Minuspunkte beim Karma, wie Rusted Slasher als Pick 11 bezeugte.
Foxtrot mag Rot Wolf sehr und obwohl sein Booster mit Skinwing noch eine starke Alternative bereithielt, war er ansonsten zumindest komplett infectleer. Also rein ins Vergnügen. Mit Flesh-Eater Imp, Green Sun's Zenith und Glissa, the Traitor ging das auch gut los. So gut, dass er sich beim fünften Pick ernsthaft überlegte, Flensermite über Fangren Marauder zu nehmen. Das war vermutlich ein wenig übermütig, aber die an sich deutlich schwächere Karte trägt eben das richtige Keyword. Morbid Plunder war danach eindeutig und Myr Welder hatte nicht nur kaum Alternativen, sondern auch noch eine Pseudosynergie mit Glissa: Kein anderes Artefakt ist nämlich so stark mit der Verräterin wie Sylvok Replica, und falls man es schafft, zwei davon einzusammeln, kann natürlich auch Myr Welder Replica spielen. Eine sichere Maindeckkarte war er indes nicht, aber davon gab es hier eh keine und im Folgenden nur noch Unnatural Predation. Wobei Turn 1 Signal Pest, Turn 2 Infecter, Turn 3 Infecter nicht ganz schlecht klingt …
Golf öffnete einen Rarespoiler und griff zu. Spätestens seit Mirrodin Besieged sind sieben Mana keine Abschreckung mehr. Die stärkste Karte im nächsten Pack war dann Skinwing, aber nicht nur passt das Equipment besser in Decks ohneHellkite Igniter, zu allem Überfluss wäre die mit Abstand nächstbeste Karte, die so übrig bliebe, ausgerechnet rot. Da nahm er Blisterstick Shaman lieber selbst. Divine Offering und ein Rot Wolf als Defensivkreatur wären beide nicht schlecht gewesen, aber so unspielbar ist Kuldotha Ringleader nicht und wieder die einzige rote Karte. Ein bisschen geärgert hat Golf sich allerdings, als aufs Offering noch Leonin Relic-Warder folgte. Die beiden 5-Drops, die er über die weißen Karten genommen hat, waren sicherlich schlechter, wobei das rot-grüne Fattydeck bestimmt besser ist als das rot-weiße. Weiter ging es mit einem zweiten Blisterstick Shaman (sehr schön!) sowie Fangren Marauder (alles richtig gemacht!) über den dritten Shaman. Am Ende des ersten Boosters hatte er eine beeindruckende Kurve: zwei 3-Drops (Blisterstick Shaman und Blisterstick Shaman), zwei 4-Drops (Ogre Resister und Tangle Mantis), zwei 5-Drops (Kuldotha Ringleader und Melira's Keepers), einen 6-Drop (Fangren Marauder) und einen 7-Drop-Drachen, acht Karten, die er alle in seinem fertigen Deck sehen wollte. In Scars noch ein wenig Removal und vielleicht den einen oder anderen Manamyr und fertig ist das solide Dinodeck.
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
„Wir“
Cerebral Erupti
Gold Myr
Arrest
Precursor Gole
Venser, the Soj
Putrefax
Cerebral Erupti
Trigon of Corru
Instill Infection
Perilous Myr
Corpse Cur
Darkslick Drake
Golem Artisan
Sylvok Replica
Iron Myr
Revoke Existen
Turn to Slag
Slice in Twain
Glint Hawk Idol
Volition Reins
Glint Hawk
Carrion Call
Turn to Slag
Sylvok Lifestaff
Panic Spellbom
Shatter
Corpse Cur
Neurok Replica
Tumble Magnet
Necropede
Tel-Jilad Defian
Glimmerpoint St
Copper Myr
Grasp of Darkn
Contagious Nim
Revoke Existen
Snapsail Glider
Trigon of Infesta
Vulshok Replica
Kemba's Skygu
Corrupted Harv
Trigon of Rage
Rust Tick
Copper Myr
Painsmith
Necrogen Scud
Flameborn Helli
Silver Myr
Fume Spitter
Molder Beast
Sunspear Shika
Bonds of Quicksi
Vedalken Certa
Infiltration Lens
Myr Galvanizer
Soliton
Blade-Tribe Ber
Saberclaw Gol
Nihil Spellbomb
Sunspear Shika
Origin Spellbom
Tel-Jilad Defian
Ezuri's Archers
Riddlesmith
Blunt the Assault
Lifesmith
Grindclock
Scrapdiver Ser
Lumengrid Dra
Ghalma's Ward
Ezuri's Archers
Kemba's Skygu
Dross Hopper
Vulshok Heartst
Blackcleave Go
Trigon of Mendi
Flight Spellbomb
Furnace Celebra
Memoricide
Halt Order
Bonds of Quicksi
Grafted Exoskel
Whitesun's Pass
Scrapdiver Ser
Flight Spellbomb
Tainted Strike
Golem Foundry
Leonin Arbiter
Necrogen Cens
Ferrovore
Soul Parry
Echo Circlet
Salvage Scout
Loxodon Wayfa
Copperhorn Sc
Turn Aside
Scrapdiver Ser
Assault Strobe
Soul Parry
Screeching Silc
Vigil for the Lost
Fulgent Distracti
Golem's Heart
Disperse
Echo Circlet
Assault Strobe
Razorfield Thre
Vault Skyward
Glimmerpost
Golem Foundry
Copperhorn Sc
Scoria Elementa
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
Mit dem First Pick war Alphas Zweitfarbe endgültig beschlossene Sache und es ging gut weiter. Während die Removalkapazitäten immer beeindruckender wurden, zeichneten sich allerdings spätestens ab der Hälfte des zweiten Durchgangs zwei ernste Probleme ab: Erstens zu wenig Kreaturen und zweitens zu wenig spielbare Karten insgesamt. Schon aus dem ersten Pack hatte Alpha nur sieben Karten bekommen, die er wirklich im Deck haben wollte, und am Ende des zweiten musste er Panic Spellbomb ohne besondere Synergie als reinen Cycler zu seinen Playables nehmen und sowohl Blade-Tribe Berserkers als auch Corrupted Harvester würden einen Auftritt im fertigen Deck bekommen, wenn es so weiterging.
Als er sich entschlossen hatte, seine Zweitfarbe von Scars of Mirrodin abhängig zu machen, hatte sich Bravo natürlich eine bessere Auswahl vorgestellt als die, die er hier aufmachte: Instill Infection als beste Off-Color-Karte? Oder Trigon of Infestation, um die schwächelnde Infectkomponente zu forcieren? Na danke! Echtes Gold ist Gold Myr zwar auch nicht, aber der erlaubte ihm wenigstens, die Entscheidung weiter zu vertagen. Turn to Slag wäre wahrscheinlich der richtige Second Pick gewesen, doch aus irgendeinem Grund nahm er stattdessen Perilous Myr. (Echt, keine Ahnung!) Slice in Twain beließ ihn vorerst in Mono-Grün, aber Shatter konnte schließlich sein Herz erweichen, möglicherweise jedoch nur als Splash über Viridian Emissary plus X. Als dann als fünfter Pick immer noch Grasp of Darkness da war, nahm er auch das. Ansonsten bekam er kein Schwarz. Dafür kristallisierte sich allmählich ein Dinodeck heraus (Molder Beast, Saberclaw Golem, Fangren Marauder hatte er bereits) und insgesamt gabelte er mit dem Golem, dem Shatter und einem Trigon of Rage drei Karten auf, die Rot als Zweit- oder Splashfarbe begrüßen würden.
Charlie bekam einen Arrest als First Pick über Glimmerpoint Stag, was in seiner farblich unklaren Lage keine knappe Entscheidung war. Knapp dagegen der nächste Pick: Kemba's Skyguard für das Nicht-Infect-Deck oder Corpse Cur fürs Infectdeck? Er wählte den potenziell stärkeren Köter und damit quasi die letzte Hoffnung auf ein „ganzes“ Infectdeck, anstatt sich mit einem geteilten Deck abzufinden. Als dann Glint Hawk Idol die beste Karte im nächsten Booster war, ärgerte er sich ganz schön. Danach befanden sich allerdings auf einmal Grasp of Darknessund ein weiterer Corpse Cur im Pack und wieder nichts fürs Nicht-Infect! Mit der Logik, dass er sein bisheriges Schwarz (Flesh-Eater Imp, Virulent Wound, Flensermite) sowieso nur ins Deck stecken würde, wenn er irgendwie noch genug Infecter bekäme, griff er zum Corpse Cur. Der Rest des Durchgangs brachte ihm noch zwei mäßige Infecter, einen Sunspear Shikari, Rust Tick und leider kein Equipment. Tatsächlich hatte er im ganzen Booster ausschließlich Grafted Exoskeleton und ausgerechnet die eine Ausrüstung, die keinerlei Interaktion mit Brass Squire aufweist (Infiltration Lens), gesehen.
Delta hatte hier irgendwie keine spannende Entscheidung zu fällen. Neurok Replica über Riddlesmith ist offensichtlich, wenn man sich die spärliche Zahl an Artefakten und den defensiven Charakter der bisherigen Picks ansieht. Revoke Existence über Rust Tick einerseits und Kemba's Skyguard war wahrscheinlich die knappste Geschichte. Aber die Hexerei löst schlicht mehr Probleme und das auch noch gründlicher und dauerhafterer als Rust Tick und verlangt zudem keine Manainvestition späterhin, wenn das Mana eh knapp ist. Kemba's Skyguard wiederum schien farblich problematisch, weil es sich bis dahin anbot, einfach zweierlei, Divine Offering und Burn the Impure, zu splashen.
Bisher war Echos Deck weiß und farblos mit kleinem Schwarz-Splash und auf der Suche nach weiteren Karten, die mit Ichor Wellspring interagieren. Dass Venser, the Sojourner ins Deck kommt, war da gar keine Frage. Golem Artisan und Glint Hawk kamen ebenfalls wie gerufen, und wenn man erst mal einen Venser hat, kann man Tumble Magnet ja wohl unmöglich nicht nehmen. Snapsail Glider und ein Painsmith, der es nur vielleicht ins Deck schaffen würde, gaben dem Gebilde eine etwas aggressivere Ausrichtung, doch noch blieb viel Spielraum. Gut sah das alles aber bereits jetzt aus.
Foxtrot erhielt in diesem Durchgang mit Mühe und Not sieben Karten für sein Deck, wobei er sich über Trigon of Infestation, Infiltration Lens und Tel-Jilad Defiance auch nicht so richtig freuen konnte. Putrefax über Corpse Cur war im Nachhinein vermutlich falsch, andererseits nicht unbedingt schlecht, wenn man ihn sich per Green Sun's Zenith als Finisher raussuchen kann. Die Interaktion vom Köter mit Glissa, the Traitor hätte das womöglich aber toppen sollen. Necropede war diesmal beinah die einzige Karte, die keinen negativen Beigeschmack hatte. Selbst für Sylvok Replica, die extrem gut mit Glissa zusammenarbeitet, musste er einen Contagious Nim vorbeiziehen lassen. Wenn nicht Zenit und Morbid Plunder aushelfen würden, hätte Foxtrot jetzt nicht annähernd genug Infecter.
Auch Golf konnte mit diesem zweiten Booster keineswegs zufrieden sein. Zwei der gewünschten Removalsprüche hat er bekommen und einen wichtigen Manamyr; alles andere war Füllmaterial. Ezuri's Archers würden es voraussichtlich sogar einmal ins Maindeck schaffen, Vulshok Replica und Tel-Jilad Defiance womöglich ebenso, wenn der letzte Booster sich nicht wieder verbesserte.
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
„Wir“
Galvanic Blast
Trigon of Corru
Heavy Arbalest
Gold Myr
Glint Hawk Idol
Cystbearer
Sylvok Replica
Chimeric Mass
Arc Trail
Iron Myr
Razor Hippogriff
Shatter
Snapsail Glider
Cystbearer
Galvanic Blast
Myrsmith
Saberclaw Gol
Turn to Slag
Plague Stinger
Iron Myr
Rusted Relic
Blackcleave Go
Arc Trail
Volition Reins
Darksteel Senti
Alpha Tyrranax
Ichorclaw Myr
Necropede
Revoke Existen
Grasp of Darkn
Wall of Tanglec
Palladium Myr
Flameborn Hell
Leaden Myr
Darksteel Axe
Plated Seastrid
Darksteel Jugg
Tel-Jilad Fallen
Vulshok Replica
Dispense Justic
Tower of Calami
Acid Web Spide
Ichor Rats
Sky-Eel School
Culling Dais
Ichor Rats
Ezuri's Brigade
Neurok Replica
Necrotic Ooze
Culling Dais
Sylvok Lifestaff
Perilous Myr
Tumble Magnet
Sunspear Shika
Wall of Tanglec
Scrapdiver Ser
Accorder's Shie
Flesh Allergy
Strider Harness
Disperse
Silver Myr
Grafted Exoskel
Panic Spellbom
Accorder's Shie
Moriok Replica
Myr Galvanizer
Ichorclaw Myr
Twisted Image
Leonin Arbiter
Ezuri's Archers
Darkslick Shore
Disperse
Exsanguinate
Blade-Tribe Ber
Island
Contagious Nim
Golem Foundry
Panic Spellbom
Razorverge Thi
Scrapdiver Ser
Blistergrub
Necrogen Cens
Auriok Edgewri
Salvage Scout
Sunspear Shika
Blunt the Assault
Blunt the Assault
Flight Spellbomb
Assault Strobe
Moriok Reaver
Fulgent Distracti
Turn Aside
Auriok Sunchas
Tel-Jilad Defian
Ferrovore
Neurok Invisima
Kuldotha Rebir
Soul Parry
Psychic Miasma
Goblin Gaveleer
Whitesun's Pass
Whitesun's Pass
Oxidda Darede
Plated Seastrid
Vault Skyward
Fulgent Distracti
Steady Progre
Razorfield Thre
Dross Hopper
Scoria Element
Scoria Element
Salvage Scout
Alpha
Bravo
Charlie
Delta
Echo
Foxtrot
Golf
Alphas erste sieben Picks wanderten geradewegs in sein Deck. Endlich hatte er Karten, die gewinnen! Necrotic Ooze nahm er dabei über Flesh Allergy, weil er einen 4-Drop, der später vielleicht einmal Erstschlag (Saberclaw Golem) oder Regeneration (Corrupted Harvester) bekäme, besser gebrauchen konnte als noch mehr Removal; ganz abgesehen davon, dass er immer noch nicht unbedingt überzählige Kreaturen zum Wegopfern hatte. Moriok Replica als neunter Pick machte die Sache dann rund. Mit drei 3-Drops (zweimal Phyrexian Rager), die Karten ziehen und manchmal von Morbid Plunder wieder ausgegraben würden, sollte er in der Lage sein, sich lange genug durchzuhangeln, bis seine 6-Drops und der Tower das Spiel übernehmen.
Trigon of Corruption war die zweite (mehr oder weniger) schwarze Karte für Bravo, Turn to Slag die erste doppelrote. Dazwischen gab es glücklicherweise Iron Myr, sodass bei ihm der Plan reifte, einfach Rot und Schwarz zu „splashen“ – inklusive Grasp of Darkness und Turn to Slag! Um die Symmetrie zu gewährleisten, sammelte er extra einen Leaden Myr ein, eine späte Flesh Allergy brachte den Plan allerdings noch einmal ins Wanken.
Alles, was Delta sich vom letzten Booster erhoffte, waren billige Karten, Colorfixing und Kreaturen, die er für Vivisection opfern würde wollen. Seine ersten fünf Picks kosteten alle zwei Mana und schon war die Quote erfüllt. Dabei musste er sich noch einmal zwischen Wall of Tanglecord und Necropede entscheiden, mögliche Infectgegner und die Aussicht auf Plated Seastrider gaben aber den Ausschlag für das bessere Vivisection-Opfer. Sky-Eel School als sechster Pick war ein Geschenk und Perilous Myr als siebter deutete darauf hin, dass seine Mitdrafter ihr Early Game offenbar schon vorher abgeklärt hatten. Selbst sein neunter Pick, Twisted Image, hatte nach aktuellem Stand noch gute Chancen, im Deck zu landen. Als bei den letzten fünf Karten für ihn nichts mehr dabei war, hatete er den reichlich späten Contagious Nim selbstverständlich.
Echo draftete sich erst mal die perfekte Metalcraftkurve ein, echte Alternativen gab es weder da noch bei Revoke Existence als Fourth Pick. Dann folgte Darksteel Juggernaut, der als 15. Artefakt jetzt schon gar nicht mehr so schlecht aussah. Weiter ging's mit Culling Dais, was sowohl mit Phyrexian Rebirth als auch mit den drei (anderen) Tokenproduzenten harmoniert und ganz allgemein eine Absicherung darstellt, dass einem Metalcraft selbst gegen einigermaßen viel Removal nie auf Dauer abhandenkommt. Darkslick Shores musste er leider weitergeben für Tumble Magnet Nummer 2, aber gleich im Anschluss gab's Silver Myr als achten Pick. Der würde ebenfalls beim Blausplash aushelfen und stellte ganz nebenbei das 18. Artefakt dar. Auriok Sunchaser schließlich kickte Painsmith aus der Top 6 der besten farbigen Karten.
Mit Doppel-Cystbearer ging es für Foxtrot gut los. Und in der Not frisst der Teufel auch Blackcleave Goblin. Dann hätte er Ichorclaw Myr (stark mit Glissa …) über Grasp of Darkness nehmen können, aber zu dem Zeitpunkt schien ihm der Zug für eine gute Infectkurve längst abgefahren und Removal wichtiger. Zwei weitere Infecter bekam er noch und damit mehr als in jedem anderen Booster, aber das war's dann auch. Foxtrot war nach diesem Draft offensichtlich sehr deprimiert.
Golf durfte noch einmal drei gute Picks einsacken, und während es dann wieder nachließ, bekam er diesmal allerdings ein paar Karten, die sein Deck deutlich aufwerteten. Zwar keine Manabeschleunigung, aber über ein Pärchen Wall of Tanglecord als Ersatz wollte er sich gewiss nicht beschweren. Selbst damit würde Ezuri's Brigade bei ihm jedoch nicht mehr als ein anständiger 4-Drop werden.
Zum Deckbau
Alpha hat schlicht nicht genug Karten, als dass er spannende Deckbauentscheidungen treffen könnte. Dennoch entscheidet er sich für 17 Länder, weil seine Cycler besser vor Screw als vor Flood schützen. Schlecht ist sein Deck nicht, aber er muss einräumen, dass es ein paar Karten gibt, gegen die er chancenlos eingeht: Allen voran Asceticism, aber auch Planeswalker und manche Nicht-Kreaturen-Artefakte wie Culling Dais machen ihm sehr zu schaffen.
Morbid Plunder Panic Spellbomb Galvanic Blast Arc Trail Go for the Throat Instill Infection Cerebral Eruption Spread the Sickness Turn to Slag Tower of Calamities
Bravo ist sich bei einer ganzen Reihe von Einzelkarten unschlüssig: Wie gut sind Myr Galvanizer, Flayer Husk und Unnatural Predation in seinem Deck? Das steht indirekt auch im Zusammenhang mit seiner Farbwahl. Letzten Endes möchte er ungern mehr als eine davon spielen und deshalb entscheidet er, sein Deck ziemlich dreifarbig zu bauen, obwohl er so auf Inkmoth Nexus verzichten muss. Die Alternative wäre, auf Turn to Slag zu verzichten und drei Gebirge durch je einmal Forest, Swamp und Inkmoth Nexus zu ersetzen, aber ob der kleine Splash im Vergleich zum großen so viel solider ist?
Bravos Deck
Lifesmith Viridian Emissary Perilous Myr Leaden Myr Iron Myr Gold Myr Myr Galvanizer Rot Wolf 2 Blightwidow Tangle Mantis Molder Beast Acid Web Spider Fangren Marauder Alpha Tyrranax Slice in Twain
Trigon of Corruption Grasp of Darkness Flesh Allergy
Trigon of Rage Saberclaw Golem Shatter Turn to Slag
5 Swamp 5 Mountain 7 Forest
Charlie weiß nicht so recht, wie viel Mana sein Deck benötigt. 18 Länder scheinen ihm zu viel, 17 eventuell zu wenig. Zudem ist sein Deck sehr darauf angewiesen, bestimmte Karten in Kombination zu ziehen. Darum schafft es Nihil Spellbomb als Kompromisskarte in den 23. Spellslot.
Charlies Deck
2 Ichorclaw Myr Plague Stinger Flensermite Contagious Nim Ichor Rats 2 Corpse Cur 2 Tine Shrike Blackcleave Goblin Flesh-Eater Imp Razor Hippogriff
Für Delta stellt sich eigentlich nur eine wichtige Frage: Spielt er neun oder elf Inseln? Er splasht in sein blaues Deck lediglich zweimal zwei Karten und hat für beide Farben sogar die korrespondierenden Myr … aber braucht er elf Inseln? Plated Seastrider spricht dafür und Twisted Image sowie Volition Reins ebenfalls, doch normalerweise zockt man all diese Karten, ohne mit der Wimper zu zucken, auch mit neun Quellen. Zudem stellen beide Splashes unter Umständen einen relevanten Teil seines Early Games dar. Im Endeffekt fragt er sich, was wohl die meisten anderen an seiner Stelle täten, und entscheidet entsprechend, aber er wird das Gefühl nicht ganz los, dass das hier die falsche Frage ist.
Echos Deck ist aus dem Draft komplett fertig hervorgegangen, einzig die Landverteilung muss er noch klären. Er beschließt, seine zwei Splashes beide mit je drei Standardländern zu unterstützen. Das bevorteilt Blau zwar deutlich gegenüber Schwarz, weil es noch Silver Myr gibt und weil Schwarz mit Dross Ripper im Manabedarf an Blau vorbeizieht. Aber dafür ist Venser, the Sojourner eben auch wesentlich wichtiger und Echo möchte auf den Planeswalker wirklich nie, nie, nie warten müssen. Letztlich sind das jedoch alles Luxusprobleme. Genauso gut könnte er einen vierten Sumpf statt der zehnten Ebene spielen.
Glint Hawk Auriok Sunchaser Revoke Existence Phyrexian Rebirth Venser, the Sojourner Spread the Sickness
3 Island 3 Swamp 10 Plains
Foxtrot kommt mit Mühe und Not auf 22 Playables und 18 Länder können sicher auch nicht schaden. Aber handelt es sich bei der 22. Karte um Phyrexian Revoker, Myr Welder, Signal Pest oder um die zweite Tel-Jilad Defiance? Er hat irgendwie nichts zu verlieren und probiert deshalb mal Signal Pest aus.
Foxtrots Deck
Necropede Flensermite 2 Cystbearer Rot Wolf Ichor Rats Tel-Jilad Fallen Flesh-Eater Imp Blackcleave Goblin Carrion Call Putrefax Trigon of Infestation Green Sun's Zenith Morbid Plunder
9 Forest 9 Swamp
Grasp of Darkness Infiltration Lens Sylvok Replica Glissa, the Traitor Unnatural Predation Pistus Strike Tel-Jilad Defiance Signal Pest
Golf bringt es lediglich auf 20 Karten, die er gern im Deck sieht. Spin Engine und zwei Vulshok Replica wären in anderen Decks besser, hier füllen sie auf.
Und das waren die Reste vom Draftexperiment. Falls jemand Lust hat zu spielen, ich werde alle acht Decks am kommenden Mittwoch zum Treffen der Essener Draftrunde mitbringen.
Am Wochenende werde ich beim Grand Prix in Barcelona sein, am übernächsten Montag sollte es dann aber endlich wieder einen regulären Montagsartikel von mir geben. Bis dahin denkt immer daran, brav eure Reste zu verwerten.