Vorletzte Woche waren die USA dran mit einem neuen Teilnehmerrekord, letzte Woche Japan, nächste Woche dann Europa …
Yokohama 2013
Knapp 2300 Spieler versammelten sich in Yokohama zu einem
Gatecrash-Limited-Grand-Prix. Eine Woche vorher wäre das ein neuer weltweiter Rekord gewesen, doch dem war natürlich
Charlotte zuvorgekommen. Jedenfalls geht's aus unerfindlichen Gründen überall auf der Welt gerade total ab, obwohl gestiegene Grand-Prix-Anzahlen und -Startgelder eigentlich genau das Gegenteil erwarten ließen.
Masaya Kitayama
Gewonnen hat das Turnier Masaya Kitayama, seines Zeichens japanischer National Champion 2007 und jetzt dreimaliger GP-Top-8er. Ansonsten beschränkten sich bekannte Namen in der Top 8 auf Platin-Pro Sam Black und den Weltmeister 2006, Makihito Mihara.
Masashi Oiso (zehnmal GP-Top 8, sechsmal PT-Top 8) landete auf Platz 28, Christian Calcano (Sieger GP Minneapolis 2012) landete auf Platz 36 und die Platin-Pros Shahar Shenhar und Shouta Yasooka landeten auf den Plätzen 42 respektive 53. Keine sonderlich beeindruckende Liste, aber es sei kultureller Unvertrautheit verziehen, dass ich garantiert auch den einen oder anderen „komischen“ Namen übersehen habe.
Berliner Luft
Die schnupperten am vergangenen Samstag 97 Spieler
beim Pro Tour Qualifier im Berliner FUN
tainment. Das Format war Modern und die Top 8 stellten ein Aurendeck, ein anderes grün-weißes Kreaturendeck, ein Zombie-
Vengevine-Dredgedeck, zwei Burndecks sowie dreimal UWR. Letztere machten das Finale unter sich aus, wo Duc Truong Xuan schließlich das PTQ-Monster Till Riffert bezwang. Glückwunsch beziehungsweise Beileid.
Schwein gehabt
Wennschwein, dann richtig. So oder so ähnlich lautet das Motto der
diesjährigen WMCQ. Entsprechend erhalten alle Teilnehmer eine Promoversion der Karte
Vengevine (solange der Vorrat reicht) und die besten Acht zudem eine exklusive Spielmatte.
Um die Events und die Anreise dorthin etwas attraktiver zu gestalten, finden außerdem zwei davon jeweils zusammen mit einem PTQ am selben Ort/Wochenende statt. Keine Deutsche Meisterschaft, aber besser als nichts.
Die Termine hierzulande:
Pech gehabt
Auf
die Eventinformationen zu Grand Prix Utrecht verlinke ich echt nur zur Abschreckung. Mittlerweile ist dort nämlich auch aufgelistet, wie der Sonntag ablaufen soll. Beziehungsweise der Montag. Denn inklusive Finale sind am zweiten Tag allen Ernstes fünf Drafts plus neun bis zehn Runden vorgesehen. Da ich es dieser Tage irgendwie bei jedem meiner Grand Prix ins Finale schaffe, kann es zu Aussetzern beim Wochenrückblick kommen.
Auslandseinsätze
Zum Abschluss noch zwei freudige Nachrichten:
Am vergangenen Sonntag war Bernd Brendemühl mit seinem
Doran-Deck beim
PTQ im niederländischen Delft siegreich. Einen Slot zu importieren, ist immer schön, auch wenn Bernd als Goldlevelpro den Slot eigentlich nur aus der Welt geschafft hat. Glückwunsch zum gewonnenen Flug.
Glückwünsche auch an Raoul Zimmermann, der etwas weiter in die Ferne schweifte und am Samstag einen PTQ in Manchester, England gewann. (Moderates Cyberstalking/Investigativjournalismus ergibt allerdings, dass er aktuell wohl in Cambridge residiert; reine Spekulation/Inventivjournalismus legt nahe, dass das vielleicht etwas mit Studium zu tun haben könnte.) Hier gab es sogar
eine Videocoverage – für alle, die
Raouls Junk gerne in Aktion sehen möchten. Oder so.
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