Herzlich willkommen zum zweiten Teil des Turnierwochenendes in Hanau. Nachdem wir gestern erleben durften, wie Karl Heinz Rohde das zweite Teammitglied für den World Magic Cup wurde und so unserer Truppe einen Hauch von Altehrwürdigkeit verleiht, suchen wir heute einen Einzelkämpfer, der sich für die Pro Tour Theros in Dublin qualifiziert. Er oder sie wird sich durch noch mehr Spieler kämpfen müssen als Karl Heinz gestern und eventuell sogar eine Runde mehr bestreiten. Eine Menge Puste ist also angebracht. Ausgeschlafen sollte man auch sein.

Andererseits gibt es auch bestimmt einige Spieler, die die Nacht damit verbracht haben, sich an das gestrige Metagame anzupassen. Interessanterweise besteht ein signifikanter Unterschied zwischen den meistgespielten Decks und dem, was wir in der Top 8 zu sehen bekamen. Während der Gesamtüberblick eher in Richtung Midrange tendierte, waren die Gewinner des WMCQs eindeutig Aggrodecks. Ein einziges Esper konnte sich in den Händen von Marc Tobiasch einschleichen, der Rest versuchte durchweg, Druck mit Kreaturen zu machen. Auch die drei Aristocrats passen gut in dieses Bild. Sie scheinen besser mit Naya-Blitz, RG-Aggro und Jund Aggro umgehen zu können als andere Midrangestrategien und konnten sich deshalb besser durchsetzen.

Für heute ist also klar definiert, wen man besiegen können muss, um sich einen der oberen Plätze zu sichern. Wer sich über Nacht chamäleonartig darauf anpassen konnte, wird klar im Vorteil sein. Ob sich das Metagamerad wirklich weit dreht, bleibt aber abzuwarten. Die meisten Spieler, die gestern dabei waren, werden wohl größtenteils weiterhin das pilotieren, was sie kennen. Unterschätzen sollte man diesen Faktor deshalb allerdings nicht. Es reicht ja, wenn einige wenige gut vorbereitet sind und das Feld mit ihrem Wissensvorsprung überrollen.



Hier wird sich in Kürze der zweite Akt des Schauspiels ereignen

Kommentieren im Forum

Zurück zur Coverage-Hauptseite