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Eternal The Crucible of Nerds und Legacy Tier 2 von Simon "Van Phanel" Ritzka |
24.06.2008 |
Als erstes möchte ich die erfahreneren Legacy-Spieler unter euch noch einmal vertrösten, zunächst möchte ich nämlich meine Vorstellung des Formats beenden. Nachdem ich beim letzten Mal. die Decks to Beat vorgestellt und auf die große Menge an weiteren spielbaren Decks verwiesen habe, gibt es heute einen Überblick über ebendiese.
Beginnen wir mit einem alten Bekannten, der in jedem Format schon immer in einem gewissen Maß spielbar war:
Monored Burn
Der Plan von Burn ist am besten durch die folgenden lang erprobten und weit entwickelten Schritte zu erklären:
Schritt 1: Burnspell auf den Gegner
Schritt 2: zurück zu Schritt 1
So könnte eine Liste aussehen:
| | | | 19 Mountain
1 Barbarian Ring
4 Mogg Fanatic
4 Lightning Bolt
4 Chain Lightning
4 Lava Spike
4 Incinerate
4 Magma Jet
4 Price of Progress
4 Rift Bolt
2 Flamebreak
2 Flames of the Blood Hand
4 Fireblast
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Die große Kartenauswahl im Legacy ermöglicht es mit Chain Lightning, Lightning Bolt, Rift Bolt und Lava Spike sehr effiziente Burnspells zu spielen, die drei Schaden für nur ein Mana verursachen. Die relativ hohe Anzahl an Ländern erklärt sich dadurch, dass man es für Fireblast und Shard Volley auch gerne in Kauf nimmt, etwas mehr Länder zu ziehen. Price of Progress als Maindeck-Karte kann natürlich ausgewechselt werden, falls im erwarteten Meta sehr viele einfarbige Decks gespielt werden. Man goldfisht ca. Turn 4 und das reicht auch heutzutage noch gegen viele Decks. Auch RG Beats wird seit dem Erscheinen von Tarmogoyf wieder gespielt, damit verliert man aber einen großen Vorteil von Burn: Die Nichtanfälligkeit gegenüber Creature-Removal.
Burn in der einfarbigen Version ist ein sehr einsteigerfreundliches Deck, da es nicht sehr schwer zu spielen ist und die Karten – abgesehen von den Chain Lightning – auch alle billig zu bekommen sind. Allerdings leidet es im aktuellen Meta darunter, dass viele Decks Counterbalance spielen, und gegen eine liegende Counterbalance ist man fast machtlos. Selbst wenn der Gegner zufällig aufdecken muss, ist seine Chance gut, einige Spells zu countern und gegen Balance + Top kann man fast nicht mehr gewinnen. Deshalb spielt man häufig Red Elemental Blast oder Pyroblast im Sideboard, um die Counterbalance gar nicht erst ins Spiel zu lassen. Außerdem sollte Shattering Spree (oder seit neuestem Smash to Smithereens) im Sideboard sein. Ein weiteres Problem ist nämlich Chalice of the Void, der – auf 1 gelegt – zwei Fünftel aller Spells im Deck lahmlegt. Chalice wird in letzter Zeit durchaus gespielt und damit kommen wir auch gleich zum nächsten Decktyp:
Chalice-Aggro
Darunter versteht man Decks, die den Gegner unter anderem mit dem oben genannten Chalice of the Void disrupten und dann mit großen Kreaturen schnell gewinnen wollen, bevor der Gegner den Chalice loswerden kann. Im Moment gibt es da Dragon Stompy in Rot und Faerie Stompy in Blau. Besonders Threshold ist mit seinen vielen Cantrips anfällig dagegen, aber quasi jedes andere Deck spielt ebenfalls einige Spells im 1CC-Slot, vor allem Brainstorm und Swords to Plowshares sind in fast jedem Deck der entsprechenden Farbe. Um den 1CC-Slot selbst zu überspringen, werden City of Traitors, Ancient Tomb und Chrome Mox genutzt.
Dragon Stompy spielt außerdem noch Blood Moon und/oder Magus of the Moon. Dank Simian Spirit Guide kann einer der beiden durchaus schon Turn 1 gelegt werden und viele Decks spielen etwas wacklige Manabases, die sich gegen Moon-Effekte darauf verlassen, dass sie mit Fetchländern an ihre Basiclands kommen. Ein First Turn Moon macht auch gleich die Fetchländer zu Mountains und kann dadurch Spiele alleine gewinnen. Hier ist eine Beispielliste:
| | | | 10 Mountain
4 Ancient Tomb
4 City of Traitors
4 Arc-Slogger
4 Rakdos Pit Dragon
4 Gathan Raiders
4 Magus of the Moon
4 Simian Spirit Guide
2 Taurean Mauler
2 Sulfur Elemental
4 Chrome Mox
4 Chalice of the Void
4 Seething Song
4 Blood Moon
2 Umezawa's Jitte
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3 Trinisphere
1 Umezawa's Jitte
2 Pyroclasm
4 Pithing Needle
2 Pyrokinesis
3 Tormod's Crypt
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Dragon Stompy ist allerdings eine reine Metagame-Choice und nur spielbar, wenn man davon ausgehen kann, dass die Gegner von Chalice und Moon-Effekten stark behindert werden. Gegen (zum Beispiel) ein Standard Mono-Black Control hätte man kein sonderlich gutes Matchup, da weder Moons noch Chalice viel ausrichten. Dennoch ist es im Legacy dank der enormen Menge an 1CC-Spells und Nonbasics gut spielbar.
Faerie Stompy kann zusätzlich zu den Chalice noch Trinket Mage spielen, um diesen zu suchen und hat außerdem Zugriff auf Force of Will. Die gespielten Kreaturen sind zwar etwas schwächer auf der Brust, haben aber größtenteils Evasion und machen dadurch mehr Equipments noch stärker. Außerdem hat man mit Mulldrifter noch Carddraw und Kreatur in einem. Hier sähe eine mögliche Liste so aus:
Faerie Stompy by Eldariel
| | | | 4 City of Traitors
4 Ancient Tomb
9 Island
1 Shoreline Ranger
4 Serendib Efreet
4 Sea Drake
3 Trinket Mage
4 Mulldrifter
4 Cloud of Faeries
3 Sower of Temptation
3 Sword of Fire and Ice
3 Sword of Light and Shadow
4 Force of Will
4 Chrome Mox
4 Chalice of the Void
1 Pithing Needle
1 Engineered Explosives
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4 Propaganda
3 Back to Basics
3 Misdirection
2 Control Magic
1 Pithing Needle
2 Tormod's Crypt
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Erwähnenswert ist hier noch das Wording des Sea Drake: „Flying. When Sea Drake comes into play, return two target lands you control to their owners hand.” Wenn man nun mit Ancient Tomb oder City of Traitors und Chrome Mox anfängt, kann man den Sea Drake legen, ohne dass man ein Land zurücknehmen muss. Das liegt daran, dass seine Ability nur dann überhaupt auf den Stack gehen kann, wenn die nötigen Targets vorhanden sind.
Als Nächstes komme ich zu einem weiteren Deck, das ebenfalls Chalice of the Void benutzt, allerdings eher in Richtung Kontrolle geht:
Armageddon Stax
Plan des Decks ist es dem Gegner möglichst alle Permanents zu nehmen. Um das zu erreichen, spielt man zunächst einmal Smokestack, den man dank Crucible of Worlds, Flagstones of Trokair und der Tatsache, dass man 55 oder 56 Permanents spielt so gut wie immer länger aushalten kann, als der Gegner. Die vier bis fünf anderen Spells sind Armageddon (daher der Deckname) und Ravages of War, die dem Gegner zusammen mit The Tabernacle at Pendrell Vale oder Magus of the Tabernacle alle Kreaturen nehmen, oder diese vor einem Ghostly Prison vergammeln lassen.
Vereinzelt spielt sich Stax sogar wie eines der Chalice-Aggro-Decks, da man als Winoption Exalted Angel zur Verfügung hat. Dieser ist aber auch dazu da, frühen Lifeloss von gegnerischen Angriffen oder eigenen Ancient Tombs auszugleichen. Wenn der Gegner nämlich wirklich keine Permanents mehr hat, kann man auch mittels Magus-Beatdown gewinnen. Folgende Liste kommt dann so oder so ähnlich dabei heraus:
Armageddon Stax by Marius Hausmann:
| | | | 4 Ancient Tomb
4 City of Traitors
6 Plains
4 Flagstones of Trokair
3 Wasteland
2 Mishra's Factory
2 The Tabernacle at Pendrell Vale
2 Horizon Canopy
2 Exalted Angel
2 Magus of the Tabernacle
3 Windborn Muse
4 Crucible of Worlds
4 Chalice of the Void
3 Trinisphere
3 Smokestack
4 Mox Diamond
4 Ghostly Prison
2 Armageddon
2 Ravages of War
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2 Armageddon
3 Pithing Needle
4 Rule of Law
2 Sphere of Law
4 Oblivion Ring
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Suicide-Varianten
Ursprünglich kommt der Name davon, dass sich diese Decks selbst sehr viel Schaden zugefügen. Dies sowohl im wörtlichen Sinne mit Karten wie Carnophage oder Sarcomancy, oder auch im übertragenen Sinn mit z..B. Phyrexian Negator.
Plan dieser Decks heutzutage ist es, den Gegner dank massiver Disruption davon abzuhalten, seine Spells auszuspielen. Verwendet werden dazu Landdestruction á la Wasteland und Sinkhole und Discard wie Duress, Hymn to Tourach oder Hypnotic Specter, der auch noch angreifen kann. Wenn der Gegner dann all seiner Ressourcen beraubt ist, kann man über große, billige Kreaturen wie Nantuko Shade gewinnen, bevor er sich davon erholt. Der in Ravnica gedruckte Dark Confidant war wie geschaffen für das Deck, da er Nachschub an Disruption liefert und verhindert, dass der Gegner ins Spiel zurück findet und außerdem auch noch hauen kann. Lange Zeit wurde Suicide einfarbig gespielt, aber nach dem Grand Prix Philadelphia., wo Chris Pikula mit einem Weiß-Splash für Vindicate. den zweiten Platz belegte, wurde ebendieser sehr beliebt.
Zwischenzeitlich kam Red Death, eine Variante mit Rot für etwas Burn auf und nach Erscheinen von Future Sight gab es dank Tarmogoyf noch eine weitere echte Alternative. So sieht dann eine aktuelle Liste aus, die sich schon wieder über den Dark Confidant hinausentwickelt hat:
Eva Green (ja, benannt nach der Schauspielerin und nein, der Name stammt nicht von mir):
| | | | 3 Bayou
4 Polluted Delta
4 Bloodstained Mire
5 Swamp
1 Tomb of Urami
4 Wasteland
4 Tarmogoyf
4 Nantuko Shade
4 Hypnotic Specter
4 Tombstalker
4 Thoughtseize
4 Hymn to Tourach
4 Dark Ritual
4 Snuff Out
4 Sinkhole
3 Seal of Primordium
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4 Leyline of the Void
4 Pernicious Deed
4 Choke
3 Umezawa's Jitte
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Dark Confidant ist zwar prinzipiell schon sehr stark, aber hier hat wieder die Counterbalance ein Wörtchen mitzureden. Um sie zu umgehen spielt man Snuff Out und Tombstalker und diese beiden Karten würden zusammen mit dem Dark Confidant für zu viel Lifeloss sorgen.
The Rock
Mit „The Rock“ gibt es einen weiteren alten Bekannten, der es in vielen verschiedenen Varianten geschafft hat, sich im Legacy zu etablieren. Das Deck spielt sich mehr oder weniger genauso wie im Extended, man zerpflückt dem Gegner die Hand mit Discard, tötet seine Kreaturen und spielt selber billige große Kreaturen ( Tarmogoyf anyone?) mit denen man dann gewinnt.
Der Hauptunterschied gegenüber Suicide besteht darin, dass man keine Sinkholes spielt; man ist mit Rock viel besser darin, die gegnerischen Spells reaktiv in den Griff zu bekommen, während die Suicide-Varianten diese eher proaktiv verhindern wollen und nur das nötigste Removal spielen.
Affinity
Auch wohlbekannt ist Affinity, was sich ebenfalls gut als Deck für Einsteiger eignet, da nur die Ravager teuer sind. Gegen zu viel Sideboardhate á la Ancient Grudge sieht man sich aber großen Problemen gegenüber und auch Pernicious Deed sollte der Gegner besser nicht haben.
In einem unvorbereiteten Meta kann man aber durchaus mithalten und sogar für Überraschungen sorgen, gerade weil einem noch Disciple of the Vault und Fling zur Verfügung stehen, die das Deck noch schneller machen.
| | | | 4 Vault of Whispers
4 Great Furnace
4 Seat of the Synod
2 Darksteel Citadel
2 Blinkmoth Nexus
2 Glimmervoid
4 Disciple of the Vault
4 Arcbound Worker
4 Ornithopter
4 Arcbound Ravager
4 Dark Confidant
4 Frogmite
3 Atog
4 Cranial Plating
3 Fling
4 Springleaf Drum
3 Chromatic Star
1 Tormod's Crypt
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4 Pithing Needle
3 Tormod's Crypt
4 Thorn of Amethyst
4 Engineered Plague
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Dread of Nought
Vor kurzem bekam Phyrexian Dreadnought einen neuen Oracle-Text, so dass sein Comes-into-play-Effekt ge-Stifle-t werden kann. Dadurch ergab sich ein komplett neues Deck – Dreadstill (hier in der Version von Jan Sudmann):
| | | | 3 Polluted Delta
3 Flooded Strand
6 Island
3 Wasteland
4 Mishra's Factory
1 Underground Sea
4 Phyrexian Dreadnought
4 Trinket Mage
4 Brainstorm
4 Daze
4 Force of Will
4 Stifle
3 Counterbalance
2 Sensei's Divining Top
4 Standstill
4 Spell Snare
1 Trickbind
2 Engineered Explosives
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3 Back to Basics
3 Threads of Disloyalty
4 Annul
3 Tormod's Crypt
2 Pithing Needle
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Das ist zunächst einmal die einfarbige Liste (der Underground Sea könnte auch jedes andere blaue Dual sein und ist nur für die Engineered Explosives drin). Trinket Mage ermöglicht es, das Dreadnought selbst, Sensei's Divining Top oder andere Silver Bullets (wie die Explosives) zu finden und Counterbalance soll die Dreadnoughts vor Removal beschützen und den Gegner allgemein davon abhalten, sich zu wehren. Standstill produziert Kartenvorteil und kann dank Mishra's Factory auch auf den leeren Tisch gelegt werden.
Je nach Meta kann man nun auch eine Zweitfarbe splashen. Weiß gibt einem die größtmögliche Flexibilität, da man Zugriff auf Swords to Plowshares, Oblivion Ring und Meddling Mage bekommt. Rot lohnt sich primär, wenn man gegen viele Decks mit Countern spielt, da man Zugriff auf Red Elemental Blast bekommt. Schwarz gibt einem Extirpate, was sich vor allem lohnt, wenn man mit viel Life from the Loam zu rechnen hat. Und zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, Grün zu splashen, wodurch man Tarmogoyf spielen kann (aber nicht muss) und im Sideboard mit Krosan Grip eine gute Antwort gegen gegnerische Counterbalance unterbringen kann.
Nun ist Phyrexian Dreadnought + Stifle bei weitem nicht die einzige Zwei-Karten-Combo im Legacy, es gibt noch einige weitere, die das Spiel zum Teil sogar sofort beenden können, sich aber aus verschiedenen Gründen nicht richtig durchsetzen konnten:
Cephalid Illusionist + Nomads en-Kor
(oder eine andere en-Kor-Kreatur):
Der Illusionist wird von den Nomads en-kor wiederholt angezielt, wodurch man seine komplette Bibliothek wegmillt. Man bringt mehrere Narcomoeba ins Spiel und flashbackt Dread Return auf Sutured Ghoul, der dank vier Tarmogoyfs leicht groß genug wird, um den Gegner mit einem Angriff zu töten. Cephalid Breakfast ist aber recht anfällig gegen Graveyard-Hate und hat außerdem noch Probleme mit Creature-Removal und konnte sich deshalb nach dem anfänglichen Hype nicht richtig durchsetzen.
Painter's Servant + Grindstone:
Hat man einen Servant im Spiel, millt der Grindstone bei nur einer Aktivierung die komplette gegnerische Bibliothek. Da es den Painter's Servant erst seit Shadowmoor gibt, ist die Combo noch recht neu und es gibt noch nicht genug Resultate, um sicher zu sagen, wie gut sie wirklich ist. Allerdings behaupte ich, dass ein Servant+ Grindstone-Combodeck denselben Weg gehen wird wie Cephalid Breakfast: Es wird zunächst gehypet, dann werden die Spieler feststellen, dass es zu anfällig gegen Creature- und Artefakt-Removal ist und dann fängt es an, ein Randdasein zu fristen. Außerdem wäre noch eine Verwendung als Combo-Finish in einem Kontrolldeck denkbar, wenn dieses aber erst einmal die Kontrolle errungen hat, kann es sicher einfacher gewinnen als mit zwei verschiedenen Karten, die auch noch alleine nichts können.
Time Vault + Rings of Brighthearth:
Mit diesen beiden Karten und zwei wiederverwendbaren Mana im Spiel enttappt man den Time Vault und überspringt seinen nächsten Zug. Dafür bekommt man zwei Extrazüge, alles in allem also beliebig viele Extrazüge. Wie man danach noch gewinnt, sollte irrelevant sein. Aufgrund des hohen Preises von Time Vault, konnte sich aber auch diese Combo nicht durchsetzen und wird es wohl auch in Zukunft nicht schaffen. Zudem besteht hier noch eine starke Anfälligkeit gegenüber Pithing Needle.
Flash + Protean Hulk:
Oh … Moment. Vergesst, was ich gerade gesagt habe! Ein andermal mehr dazu.
An dieser Stelle hätte ich eigentlich noch ein paar Worte zu Enchantress sagen wollen, aber das hat sich nach dem ausführlichen Artikel. von Julian Knab erübrigt (der sowieso besser ist, als alles was ich schreiben hätte können) und ich komme direkt zum krönenden Abschluss:
Solidarity
Solidarity ist ein hervorragendes Beispiel für die Möglichkeiten, die Legacy dem Magic-Spieler bietet:
Solidarity by David Gearheart:
| | | | 12 Island
4 Flooded Strand
2 Polluted Delta
4 High Tide
4 Brainstorm
2 Opt
2 Peek
4 Reset
4 Remand
4 Impulse
2 Brain Freeze
1 Twincast
3 Meditate
3 Cunning Wish
3 Turnabout
4 Force of Will
2 Flash of Insight
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1 Stroke of Genius
1 Brain Freeze
1 Meditate
1 Turnabout
11 variable Slots
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Solidarity ist ein Storm-Combodeck, aber damit sind auch schon alle Gemeinsamkeiten mit anderen Decks aufgezählt. Man versucht mittels High Tide und den Untap-Effekten Reset und Turnabout möglichst viel Mana zu generieren, baut dann mit Meditates und diversen Cantrips einen hohen Stormcount auf und gewinnt dadurch, dass man die gegnerische Bibliothek mit einem (oder mehreren) großen Brain Freeze entsorgt.
Da Reset nur im gegnerischen Zug gespielt werden kann, geht man fast immer im ebenda in die Combo. Deshalb spielt Solidarity auch nur Instants und Länder und diese Tatsache ist es, die das Deck so einzigartig macht. Mit anderen Combodecks versucht man immer, schnellstmöglich in die Combo zu gehen, damit der Gegner möglichst wenig Zeit hat, seinen Hate zu ziehen. Mit Solidarity dagegen kann man einfach warten, bis der Gegner irgendetwas Störendes spielt und dann in Response gewinnen. Mit einem tödlichen Burnspell auf dem Stack zu gewinnen, ist keine Seltenheit.
Auch Solidarity hat aber Schwierigkeiten mit einer Counterbalance, für die häufig Wipe Away und Spell Snare im Sideboard anzutreffen sind. Außerdem ist es sehr schwer zu spielen ist und so trifft man es kaum noch auf Turnieren an. Da es lange Zeit ein Deck to Beat war, hat es aber trotzdem eine Erwähnung ehrenhalber verdient und richtig gespielt, kann es auch heutzutage noch durchaus mit den anderen Legacy-Decks mithalten.
Das waren so weit die wichtigsten Decks und die Einführung ist damit beendet. Ab nächster Woche dürfte es dann auch für die Veteranen unter euch interessanter werden, wenn Marius Hausmann über die Entwicklung von Landstill bis heute schreibt.
– Simon
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