Am Samstag, dem 14. April, ist es wieder so weit. Das
nächste große Legacy-Event in Deutschland steht an. Vergleiche mit der
StarCityGames-Open-Series brauchen wir gar nicht scheuen, von der Teilnehmerzahl war das letzte Event Anfang Januar schon ziemlich nah dran, wenn es nicht sogar manche der
SCG-Legacy-Turniere übertroffen hat. Jedenfalls ziemlich groß, für ein ohne Wizards organisiertes Turnier. Doch wir wollen hier ja keine Vergleiche anstellen, sondern uns darauf vorbereiten, einen
Black Lotus zu gewinnen.
Dieser Artikel soll als kleiner Leitfaden durch das aktuelle Metagame nach dem
Grand Prix in Indianapolis dienen, jedoch keine abschließende Wertung oder Deckempfehlung abgeben. Ich werde einfach die wichtigsten Tier-1- und ein paar Tier-2-Decks aufzählen und versuchen darzustellen, wie diese funktionieren und wie man damit, aber auch dagegen gewinnen kann. Doch auch hier muss ich das Ganze notgedrungen etwas einschränken und kann die Oberfläche überall nur ein wenig ankratzen. Erfahrene Vielspieler werden daher vielleicht wenig Nutzen aus diesem Artikel ziehen, Einsteigern und Gelegenheitsspielern kann er aber hoffentlich einen guten Überblick verschaffen und das aktuelle Metagame vorstellen.
Tier-1-Decks
Fangen wir mit den wichtigsten Tier-1-Decks an. Hierzu zähle ich in erster Linie alle Stoneblade- und Maverick-Varianten, RUG-Tempo, Reanimator und das derzeit konstanteste Kombodeck
High Tide. Das meistgespielte und auch von viele Pro-Gamern wie Luis Scott-Vargas gewählte Deck ist hierbei Stoneblade. An zweiter Stelle etwa gleichauf folgen Maverick und RUG-Tempo.
Stoneblade: Stoneblade ist die Legacy-Variante des Caw-Blade-Decks aus alten Standardtagen. Während dort
Stoneforge Mystic und
Jace, the Mind Sculptor gebannt wurden, kann Legacy schön weiter Equipment suchen und kostenlos
brainstormen. Das Deck spielt sich grundsätzlich wie ein aggressives Controldeck und versucht, mittels
Stoneforge Mystic plus gutem Equipment wie
Batterskull und
Sword of Feast and Famine möglichst schnell Druck aufzubauen und sich gleichzeitig mit den Countern des Formates wie
Force of Will und
Spell Snare sowie dem guten Removal
Swords to Plowshares zu verteidigen. Dies wird mit den beiden Utility-Kreaturen
Snapcaster Mage und
Vendilion Clique noch weiter abgesichert. Der Plan ist grundsätzlich relativ einfach: Kreatur und Equipment legen und beschützen. Das klingt leichter, als es ist. Man muss hier oft auf den richtigen Zeitpunkt warten, Mana offen halten und den Gegner ausspielen.
Stoneblade gibt es in allen Farbvariationen wie das reine UW oder mit einem Splash für Sprüche aus den jeweiligen Farben. Hier ist Schwarz die beliebteste Option und bietet mit
Go for the Throat, anderem Removal,
Lingering Souls sowie entsprechenden Discardspells eine gute Auswahl. Rot bringt
Lightning Bolt und manchmal auch die
Punishing Fire-
Grove of the Burnwillows-Kombination in das Deck ein und mit Grün hat Stoneblade Zugriff auf
Tarmogoyf,
Trygon Predator et cetera.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum Beispiel kann man jeden Zug einfach die bessere Karte legen. Klingt simpel, ist es auch, zumindest für das Maverick-Deck, welches sozusagen der Erzfeind ist. Kein Deck kann besser topdecken, und wenn Stoneblade sich gerade um eine Karte gekümmert hat, kommt schon die nächste. Dies geht aber nicht mit jedem Deck. RUG-Tempo muss das Spiel selber kontrollieren und mit kleineren Vorstößen Boden gutmachen, während Reanimator um
Force of Will und
Spell Snare herumspielen muss. Immerhin ist hier das Removal aufgrund von Shroud, Hexproof und Protection fast unwichtig. Stormdecks ziehen ihren Plan durch und passen auf, genug Counter offen zu halten und eventuell noch etwas gegen
Flusterstorm in der Hand zu halten.
Maverick: Maverick ist prinzipiell ein ziemlich simples und eigentlich faires Deck, welches lediglich in seinen Topdeck-Qualitäten eine gewisse Unfairness entwickelt. Man legt einfach immer wieder gute Kreaturen und spielt ein paar kleinere Tricks, um den Gegner schnell zu Fall zu bringen.
Knight of the Reliquary spielt hierbei die Hauptrolle und bietet mit seiner Land-Tutor-Fähigkeit einen Nährboden für diverse Utility-Länder von
Maze of Ith über
Karakas bis
Bojuka Bog.
Green Sun's Zenith ist der zweite große Star und stellt einmal die Ritter Nummer 4–8 und gewährt auf der anderen Seite Zugriff auf viele gute Utility-Kreaturen, die man gegen diverse Strategien einsetzen kann. Das fängt bei
Qasali Pridemage an und hört mit
Thrun, the Last Troll auf.
Maverick gibt es in der reinen GW-Variante, die einen absolut geradlinigen Plan verfolgt, als auch in der aktuell sehr populären Variante mit einem Rot-Splash für
Punishing Fire und
Grove of the Burnwillows. Aus dem Sideboard muss man bei dieser Version noch mit
Red Elemental Blast oder seinem
Bruder rechnen. In Amerika hat sich in den letzten Wochen allerdings öfters eine Version gezeigt, die Blau statt Rot splasht. Blau gibt dem Deck ein besseres Matchup gegen Kombodecks wie
High Tide, welche im Prinzip die Erzfeinde des Decks darstellen. Mit Blau kann man auf
Spell Pierce und
Flusterstorm zurückgreifen und muss nicht sofort zusammenschieben, wenn man gegen Stormkombo spielt. Des Weiteren kann man auch
Brainstorm integrieren, um das Deck noch stabiler und flexibler zu machen, und hat noch weitere Karten zur Auswahl, die aus dem Bereich Bant und Bant-Aggro stammen, wie
Vendilion Clique,
Edric, Spymaster of Trest und
Jace, the Mind Sculptor. Blau stärkt die kontrollige Seite des Decks, nimmt dadurch aber auch Geschwindigkeit heraus. Blau bietet zusätzlich allerlei
Geist of Saint Traft-Kombinationen, sei es mit Equipment,
Mother of Runes oder
Karakas. Der Geist ist ohnehin eine ziemlich lästige und aggressive Kreatur und hat durch
Karakas noch mehr Schutz gegen Massremoval oder überlegene Blocker. Beim letzten
SCG-Open-Turnier in Tampa gab es sogar eine Version, die Rot und Blau gesplasht hat, um
Punishing Fire und den guten Geist zu spielen und im Sideboard noch
Spell Pierce zur Verfügung zu haben. Aber ob diese Version tatsächlich stabil funktioniert und nicht nur auf diesem Turnier, welches ohne Pro-Player und mit vielen Missplays auskommen musste, muss sich erst noch zeigen.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Um gegen Maverick zu bestehen, hat man drei Möglichkeiten: Man geht voll in die Defensive und kontrolliert den Gegner komplett aus. Dies gestaltet sich am schwierigsten, weil Maverick einfach zu viele gute Karten spielt. Die nächste Möglichkeit ist, einfach mit Kombo an Maverick
vorbei zu gewinnen. Das Deck hat nur begrenzt Zugang zu gutem Kombo-Hate und lässt sich somit vor allem von Stormkombo prima besiegen. Eine dritte Möglichkeit bietet NicFit. NicFit versucht ähnliche Dinge wie das Maverick-Deck und hat mit
Cabal Therapy plus
Veteran Explorer eine extrem gute Kombination für noch explosivere Starts bei gleichzeitiger Disruption. Mit deren Hilfe habe ich schon einen
Grave Titan (ja, Grave Titan im Legacy) im dritten Zug liegen sehen.
RUG-Delver/Canadian Threshold: RUG-Delver ist ein Aggrocontroldeck und wird manchmal auch als Canadian Threshold bezeichnet. Beide Decks unterscheiden sich nur wenig voneinander, im Prinzip bestehen beide aus guten Kreaturen wie
Delver of Secrets,
Tarmogoyf,
Nimble Mongoose und
Snapcaster Mage, wobei das Delver-Deck eben den Delver spielt und Canadian Threshold den Mongoose. Meistens spielen allerdings beide Decks beide Kreaturen und unterscheiden sich dementsprechend überhaupt nicht mehr. Das Paket wird mit vielen Spontanzaubern und Hexereien abgerundet, um einerseits
Delver of Secrets möglichst oft flippen zu lassen und andererseits
Nimble Mongoose und
Tarmogoyf schnell groß zu bekommen. Das Paket wird mit dem besten jemals gedruckten Removalspell abgerundet, der auch Gegner removen kann:
Lightning Bolt.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Man kann nicht für jedes Deck einen allgemeinen Plan abgeben und das gilt genauso für das RUG-Deck. Im Allgemeinen lässt sich hier durch Spielskill und natürlich etwas Glück viel herausholen. Nichts im RUG-Deck ist wirklich unbesiegbar. Es kann nur durch seine Geschwindigkeit wirklich punkten.
Reanimator: Reanimator gehört definitiv zu den unfairen Decks im Format. Dieses Deck versucht, im zweiten oder dritten Zug eine beinahe unbesiegbare Kreatur hinzulegen, und das gelingt auch oft, wenn auch nicht immer. Ähnlich wie das
Show and Tell-Deck setzt Reanimator auf die wirklich guten Fatties:
Iona, Shield of Emeria,
Jin-Gitaxias, Core Augur oder
Inkwell Leviathan.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Im zweiten Zug
Iona, Shield of Emeria oder
Jin-Gitaxias, Core Augur sind keine Seltenheit, was einem kaum Chancen lässt, zu reagieren. Die beste Möglichkeit ist
Surgical Extraction auf die mit
Reanimate angezielte Kreatur. Allerdings muss man auch hier wieder mit
Force of Will oder
Daze rechnen, was bedeutet, dass selbst ein ausgetappter Reanimator-Spieler gefährlich werden kann. Nach dem Boarden spielt Reanimator gerne als
Show and Tell-Deck weiter, manchmal mit und manchmal ohne
Progenitus beziehungsweise
Emrakul, the Aeons Torn. Karten zu haben, die beide Fatties wieder aus dem Spiel nehmen können, wie
Phantasmal Image oder
Phyrexian Metamorph schaden nicht, während
Oblivion Ring und ähnliche Karten nur gegen Emrakul, aber nicht gegen
Progenitus helfen.
Candelabra-High Tide: Hierbei handelt es sich um das derzeit konstanteste Kombodeck. Es geht mit sehr hoher wahrscheinlichkeit spätestens in seinem vierten Zug in die Kombo, meistens begonnen mit
High Tide,
Turnabout und darauf folgend
Time Spiral. Das kündigt sich durch
Candelabra of Tawnos an, welcher zusammen mit
High Tide für eine Menge Mana sorgt. Gewonnen wird schließlich direkt durch
Blue Sun's Zenith oder per
Cunning Wish auf
Brain Freeze aus dem Sideboard, wobei man damit noch bis zum nächsten Zug warten muss, bis der Gegner keine Karten mehr ziehen kann.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Gegen dieses Deck hilft vieles, aber kaum etwas ist endgültig.
Gaddock Teeg,
Ethersworn Canonist und
Thalia, Guardian of Thraben sind die wichtigen Karten aus dem Maverick-Deck, doch
High Tide hat etliche Bounce-Sprüche im Sideboard (Achtung,
Cunning Wish). Also immer mehrfach absichern. Auch kann man
Tormod's Crypt oder
Surgical Extraction auf
High Tide einsetzen, je nach eigenem Deck. Man kann sogar eine
Counterbalance legen (als RUG-Spieler, wie beim Grand Prix in Indianapolis geschehen). Als Counter helfen vor allem
Mindbreak Trap,
Flusterstorm und
Spell Pierce.
Tier-2-Decks
Die Tier-2-Decks sind die Decks, mit denen man immer rechnen muss, gegen die man mit den meisten der vorgenannten jedoch recht gute Chancen hat. Gelegentlich schafft es sogar eins in die Top 8 oder Top 16 der größeren Turniere. Einige Decks sind allerdings auch sogenannte Fahrstuhl-Decks, das bedeutet, sie wechseln immer wieder zwischen Tier 1 und Tier 2 hin und her. Ein Beispiel dafür ist Dredge. Dredge ist ohne zu viel Hate ein wirklich gutes Deck, aber wenn es zu gut wird, wird wieder viel Hate gespielt und es wird wieder sehr schlecht. Das wechselt regelmäßig, so ist es eine Zeitlang Tier 1 und rutscht dann wieder ab. Manche Decks aus diesem Bereich sind außerdem Budget-Decks und allein dadurch ziemlich beliebt.
ANT und andere Stormkombo: Die Stormkombo-Decks gehören zu den am schwierigsten zu spielenden Decks. Man muss den richtigen Zeitpunkt für die Kombo finden, die richtigen Karten haben und auch in der Starthand halten, seine Counter zurückhalten, vorrausschauend spielen, um die richtige Anzahl an Spells für die Kombo zu ermöglichen, und schlussendlich auch in der Kombo noch alles korrekt zusammenrechnen. ANT steht für
Ad Nauseam/
Tendrils of Agony und kombiniert den Kartenzieher und die Killkarte mit Ritualen und Artefaktmana.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Gegen Stormdecks helfen allerlei Karten, angefangen bei
Gaddock Teeg über
Ethersworn Canonist bis hin zu Massencountern wie
Mindbreak Trap, die aber selbst gecountert werden kann, bis zu
Flusterstorm. Aber auch Karten wie
Silence oder
Orim's Chant können Stormdecks als aussehen lassen.
NicFit: NicFit ist das kleine Rampdeck im Legacy. Wie oben schon erwähnt spielt hier die Kombination aus
Cabal Therapy und
Veteran Explorer eine Hauptrolle. Dazu kommen Kreaturen wie
Grave Titan,
Sun Titan,
Thrun, the Last Troll oder
Scavenging Ooze. Ein großes Removal-Paket aus
Maelstrom Pulse,
Pernicious Deed und
Liliana of the Veil runden das Deck ab. Genau wie Maverick ist NicFit ein
Green Sun's Zenith-Deck und verwendet daher noch einige Toolbox-Kreaturen. Dazu gehört
Eternal Witness,
Harmonic Sliver oder
Kitchen Finks.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Hier gilt es, die eigenen Kreaturen etwas zurückzuhalten, Removal nach Möglichkeit zu umspielen und die gegnerische Kreaturen selber zu entsorgen.
Krosan Grip hilft immens gegen
Sensei's Divining Top und somit gegen die Fähigkeit von NicFit immer wieder ins Spiel zurück zu kommen.
Dredge: Bridge from Below,
Ichorid,
Golgari Grave-Troll und
Narcomoeba sind die Bausteine aus dem Dredge-Träume sind. Man sagt ja immer, wer Dredge spielt, spielt kein
Magic, sondern irgendein anderes Spiel. Man zieht keine Karten, sondern legt immer mehr in den Friedhof. Man beschwört keine Kreaturen, sondern legt sie einfach aus dem Friedhof ins Spiel. Spielsteinarmeen aus der
Bridge from Below können dem Deck eine Spur Kombo geben und Spiele blitzschnell entscheiden.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Dredge ist ein gutes Deck, aber auf der anderen Seite das am einfachsten zu hatende Deck.
Scavenging Ooze,
Tormod's Crypt,
Bojuka Bog,
Surgical Extraction,
Loaming Shaman sind bloß ein paar Karten, die aktuell sehr populär sind und nicht nur gegen Reanimator helfen.
Zoo: Zoo kommt immer in der bekannten Naya-Farbkombination Grün-Rot-Weiß vor und arbeitet in der Regel mit vielen kostengünstigen Angreifern und dazu den besten Burnspells. Zoo kann aber auch als Big Zoo auftreten und enthält dann auch Karten wie
Noble Hierarch,
Knight of the Reliquary und
Elspeth, Knight-Errant. Diese Version ist gewissermaßen eine sehr aggressive Variante des Maverick-Decks. Das nimmt dem Deck die Geschwindigkeit, gibt ihm aber ein Lategame.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Zoo hat wie viele Decks seiner Art irgendwann nicht mehr genug zum Nachlegen und bietet sich dementsprechend dazu an, auskontrolliert zu werden. Maverick kann im späten Spiel noch durch seine Topdecks überleben, das Zoodeck schafft das nicht. Ein
Kird Ape oder
Loam Lion ist im späteren Verlauf des Spiel nun mal nicht so beeindruckend wie ein
Knight of the Reliquary.
Staxx: Es gibt sie immer noch, die Artefaktdecks, die nicht Affinity heißen. Forgemaster-Kombo ist eines davon. Es kann passieren, wenn alles absolut optimal läuft, dass im zweiten Zug bereits der One-Shot-Robot
Blightsteel Colossus mit
Lightning Greaves ausgerüstet angreifen kann.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Krosan Grip,
Ancient Grudge,
Qasali Pridemage,
Disenchant oder
Stony Silence sind bloß einige wenige Beispiele für Karten, die das Deck in Schach halten oder im Falle von
Stony Silence sogar komplett abschalten können.
Burn: Viele bezeichnen dieses extrem gradlinige Deck nicht als Deck, trotzdem kann man imer wieder darauf stoßen. In den letzten Wochen hat es sogar einige Erfolge bei den
SCG-Open-Turnieren feiern können. Aber das liegt womöglich auch daran, dass in den letzten Wochen etliche Grand Prix stattfanden und daher das Teilnehmerfeld eher schwächer bestückt war. Auf jeden Fall kann man mit diesem Deck mit etwas Glück durch ein komplett unvorbereitetes Feld laufen, mit etwas Pech aber auch kein Spiel gewinnen.
Wie kann man gegen das Deck gewinnen? Gegen Burn hat man meist nichts im Deck, außer kleinen Dingen wie
Umezawa's Jitte oder
Kitchen Finks. Aber oft geht dem Deck sowieso schnell die Puste aus und man kann lieber seinen eigenen Plan umsetzen. Wenn man doch unbedingt etwas im Sideboard mitnehmen möchte, hat man mit
Leyline of Sanctity oder
Circle of Protection: Red schon fast gewonnen.
Abschließendes
Welche Decks habe ich nicht erwähnt und warum? Tribals wie Elfen und Goblins, Affinity und die kleinen Kombos wie
Belcher und
Show and Tell zum Beispiel. Auf diese Decks kann man auch treffen und auch immer wieder mal verlieren, aber sie treten selten bis gar nicht auf und haben von daher nur wenig Relevanz fürs Metagame.
Show and Tell ist aktuell sogar eher eine Sideboard-Option für andere Decks, als dass es noch erfolgreich als eigenständiges Deck auftritt. Dieser Artikel soll schließlich dabei helfen, sein Sideboard auf die wirklich zu erwartenden Decks einzustellen.
Und damit wünsche ich euch viel Erfolg auf dem nächsten großen Turnier
Anfang April in Maintal! Vielleicht sehen wir uns da.
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