Erst die Arbeit dann das Vergnügen – der Volksmund ist ja bekanntlich voll von solchen Trivialweisheiten. In diesem Falle ist die Arbeit das Anfertigen der beiden Artikel für diese Woche, die ich nach
der Berichterstattung vom Berliner PTQ hiermit nun offensichtlich abgeschlossen habe. Ihr könnt mir also gratulieren, ich habe mir die Beatsteaks, die gestern Abend in Potsdam waren, redlich verdient. Okay, ein wenig verwischt wird die Trennlinie schon allein dadurch, dass ich auch am Schreiben ziemlichen Spaß habe, aber nichtsdestotrotz: Wünscht mir nachträglich, einen tollen Abend gehabt zu haben, und ich präsentiere euch dafür mit Freuden die Ereignisse der Woche. Beginnen wir in …
Düsseldorf, Vorort von Nagoya
Jedenf
alls ist es das für Mark Dictus, der am Samstag mit GW-Trap (
Eigenlob für guten Riecher) den 80-Spieler-Extended-PTQ für sich entscheiden konnte. Das Finale ging dabei wortwörtlich auf beiden Seiten ans Mark, aber die eben erwähnte Schreibweise konnte sich am Ende durchsetzen. Das Bracket gestaltete sich folgendermaßen:
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | Sieger | Oliver Malina (Feen) | Benjamin Lambrich (Feen) | | |
Benjamin Lambrich (Feen) | Mark Dictus (GW-Trap) |
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Mark Dictus (GW-Trap) | Mark Dictus (GW-Trap) | Mark Dictus (GW-Trap) |
Alex Kreuz (Feen) |
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Marc Bauerett (Elfen) | Marc Bauerett (Elfen) |
Felix Mohr (Feen) | Marc Bauerett (Elfen) |
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Julian Plagge (Time Sieve) | Julian Plagge (Time Sieve) |
Fabian Dickmann (UW-Control) | | |
Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, spiele ich im Moment ein wenig mit dem Decklistenpart meiner Kolumne herum. Anstatt umständlich einen zusätzlichen Abschnitt zu eröffnen, tackere ich dieses Feature nun einfach an das entsprechende Event. So ist diese Woche Extended angesagt. Sebastian Reinfeldt war so nett, dem Planeten die Listen zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank dafür! Beginnen wir mit der Plage (nicht Plagge, der kommt später):
Oliver Malina: Feen
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3 Thoughtseize
1 Inquisition of Kozilek
4 Cryptic Command
3 Mana Leak
4 Bitterblossom
2 Disfigure
1 Agony Warp
3 Go for the Throat
1 Sword of Feast and Famine
4 Darkslick Shores
4 Secluded Glen
2 Sunken Ruins
3 Creeping Tar Pit
4 Mutavault
2 Tectonic Edge
1 Swamp
5 Island
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4 Mistbind Clique
2 Vendilion Clique
4 Scion of Oona
3 Spellstutter Sprite
Sideboard:
1 Black Sun's Zenith
3 Wall of Tanglecord
3 Vampire Nighthawk
2 Ratchet Bomb
3 Deathmark
2 Sower of Temptation
1 Wurmcoil Engine
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Felix Mohr: Feen
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4 Bitterblossom
4 Cryptic Command
3 Mana Leak
3 Thoughtseize
2 Inquisition of Kozilek
2 Disfigure
3 Go for the Throat
1 Jace, the Mind Sculptor
1 Sword of Feast and Famine
1 Jace Beleren
4 Creeping Tar Pit
4 Secluded Glen
4 Darkslick Shores
4 Mutavault
4 Island
2 Sunken Ruins
2 Swamp
2 Tectonic Edge
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4 Mistbind Clique
3 Spellstutter Sprite
3 Vendilion Clique
Sideboard:
3 Vampire Nighthawk
2 Disfigure
2 Ratchet Bomb
2 Wurmcoil Engine
2 Tectonic Edge
2 Black Sun's Zenith
1 Negate
1 Thoughtseize
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Alex Kreuz: Feen
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4 Bitterblossom
2 Jace, the Mind Sculptor
1 Jace Beleren
3 Thoughtseize
4 Cryptic Command
3 Mana Leak
4 Go for the Throat
1 Grasp of Darkness
2 Sword of Feast and Famine
4 Secluded Glen
4 Mutavault
4 Darkslick Shores
3 Creeping Tar Pit
3 Sunken Ruins
5 Island
1 Swamp
2 Tectonic Edge
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4 Mistbind Clique
3 Spellstutter Sprite
3 Vendilion Clique
Sideboard:
4 Vampire Nighthawk
1 Deathmark
1 Grasp of Darkness
1 Jace Beleren
1 Spell Pierce
2 Ratchet Bomb
1 Thoughtseize
1 Inquisition of Kozilek
2 Tectonic Edge
1 Wurmcoil Engine
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Benjamin Lambrich: Feen
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1 Inquisition of Kozilek
3 Thoughtseize
4 Bitterblossom
3 Go for the Throat
2 Disfigure
1 Jace, the Mind Sculptor
2 Jace Beleren
3 Mana Leak
4 Cryptic Command
2 Tectonic Edge
4 Secluded Glen
4 Darkslick Shores
4 Creeping Tar Pit
2 Sunken Ruins
4 Mutavault
2 Swamp
4 Island
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4 Mistbind Clique
4 Spellstutter Sprite
3 Vendilion Clique
Sideboard:
1 Thoughtseize
2 Spell Pierce
3 Vampire Nighthawk
2 Wurmcoil Engine
2 Sower of Temptation
1 Disfigure
1 Go for the Throat
2 Black Sun's Zenith
1 Flashfreeze
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Ja, das ist die Hälfte der Top 8, die ihr hier seht. Die geflügelten Biester, die schon so lange im Geschäft sind, dass einem langsam die originellen Euphemismen ausgehen, dominieren auch weiterhin ohne viel Mühe Extended. Dennoch sollte man zwei Dinge beachten: Auf der einen Seite ruht ein nicht unerheblicher Teil des massiven Erfolgs auf den Schultern exzellenter Spieler, die es zu den Feen wie die Motten zum Licht zieht. Der Grund dafür ist die Flexibilität des Archetyps. Gute Spieler erkennen, welche Rolle sie gerade in einem Spiel einnehmen müssen, und haben mit Feen alle Hebel in der Hand. Die andere Seite der Medaille sind die zahlreichen Deckbauimplikationen. Feen sind nicht gleich Feen. Die Grundstruktur aus
Bitterblossom,
Cryptic Command,
Spellstutter Sprite und
Mistbind Clique steht. Darüber hinaus hat man jedoch viele Freiheiten, was Removal-, Discard- und Counterpakete angeht. Wie ihr oben seht, ist selbst nach der Legalisierung von
Go for the Throat Platz für individuelle Kreaturenvernichter. Die vor ein paar Wochen noch so wichtige Frage, wie man die Slots für
Disfigure,
Agony Warp und
Grasp of Darkness verteilt, ist immer noch relevant. Nur der Platz ist eben ein bisschen weniger geworden. Auch die Einbindung von
Scion of Oona, wie man sie bei Oliver Malina sehen kann, verändert die Strategie ziemlich. Man kann von Faeries sagen, was man will, aber man sollte wirklich Respekt vor dem Gegner haben, der sie richtig spielen kann.
Einen zweiten Blick wert ist ebenf
alls die Einbindung von
Sword of Feast and Famine ins Deckkonzept. Im Moment scheint diese Innovation auf den Ruhrpott beschränkt zu sein – in Berlin waren keine bewaffneten Feen unterwegs, bei einer erhöhten Chance auf Feenmirrors kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass ein bis zwei Exemplare dieses Schwerts zum Staple werden. Ich habe in Berlin Johannes Löcherts Caw-Go mithilfe des Equipments
Bitterblossom dominieren sehen und war echt beeindruckt.
Fabian Dickmann: UW-Control
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4 Celestial Colonnade
4 Glacial Fortress
3 Seachrome Coast
4 Tectonic Edge
4 Mystic Gate
5 Island
2 Plains
4 Cryptic Command
4 Mana Leak
2 Spell Pierce
2 Path to Exile
2 Day of Judgment
1 Ratchet Bomb
2 Jace Beleren
1 Jace, the Mind Sculptor
4 Spreading Seas
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4 Kitchen Finks
3 Baneslayer Angel
2 Sun Titan
2 Vendilion Clique
1 Glen Elendra Archmage
Sideboard:
3 Coralhelm Commander
3 War Priest of Thune
2 Ratchet Bomb
2 Spell Pierce
2 Day of Judgement
1 Wispmare
1 Glen Elendra Archmage
1 Path to Exile
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Das am Anfang der Saison noch so hochgeschätzte Cruel Control wurde mittlerweile durch das gute alte Blau-Weiß ersetzt. Dieses Deck hat wie sein bunter Bruder im Geiste wenig Probleme mit Kreaturen und geht zusätzlich nicht komplett gegen Feen ein. Der Grund hierfür ist wohl, dass das Deck einfach schneller ans Werk geht und auch ein paar günstigere Kreaturen enthält. Sprüche wie
Spell Pierce und
Mana Leak helfen zudem gegen frühen Discard und
Bitterblossom. Besonders wertvoll ist es wohl, die Feenverzauberung selbst dann countern zu können, wenn man nicht anfängt.
Julian Plagge: Time Sieve
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4 Mistvein Borderpost
4 Fieldmist Borderpost
3 Mox Opal
4 Ichor Wellspring
4 Prophetic Prism
2 Thopter Foundry
4 Time Sieve
4 Howling Mine
3 Temple Bell
2 Angelsong
2 Pollen Lullaby
3 Time Warp
2 Tezzeret the Seeker
4 Open the Vaults
1 Cryptic Command
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6 Island
2 Plains
2 Swamp
4 Marsh Flats
Sideboard:
1 Day of Judgment
1 Glassdust Hulk
3 Silence
3 Spell Pierce
4 Disfigure
2 Angelsong
1 Jace Beleren
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„Der aktuelle Spieler beendet seinen Zug, die Extrazüge beginnen.“ Diesen Ausspruch wird man auf den nächsten Qualifiern womöglich nicht nur am Ende der Runde hören, sondern eventuell auch mittendrin. Voraussetzung dafür ist, dass
Time Sieve durch
Mirrodin Besieged wirklich wieder so gut geworden ist, dass es mit den anderen Top-Decks des Formats mithalten kann. Eine einzige Karte scheint dafür verantwortlich.
Ichor Wellspring sieht aus wie der feuchte Traum des Decks, ersetzt er doch den bis auf seinen Artefaktstatus eher nutzlosen Cantrip
Kaleidostone beziehungsweise
Elsewhere Flask.
Tezzeret, Agent of Bolas hat es allerdings nicht ins Deck geschafft, denn sein früheres Ich erledigt alle Jobs, die das Deck braucht, mit Bravour. Er macht Mana, tutort (er kann quasi besser als
Jace belehren. – Brüller!) und gewinnt mit seiner ultimativen Fähigkeit irgendwann im Alleingang (okay, mit Artefakten an der Leine) das Spiel.
Ich würde sehr gerne wissen, wie sich die Matchups gegen die zurzeit populärsten Decks gestalten, um das Deck im aktuellen Metagame positionieren zu können. Sobald ich mehr weiß, erfahrt ihr es. Wenn ihr schon mehr wisst, schreibt es ins Forum.
Marc Bauerett: Elfen
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4 Llanowar Elves
4 Arbor Elf
4 Elvish Archdruid
4 Joraga Warcaller
4 Imperious Perfect
3 Wren's Run Vanquisher
1 Chameleon Colossus
2 Bramblewood Paragon
4 Nettle Sentinel
4 Heritage Druid
4 Ezuri, Renegade Leader
2 Elvish Visionary
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20 Forest
Sideboard:
3 Naturalize
4 Autumn's Veil
1 Obstinate Baloth
2 Kitchen Finks
3 Green Sun's Zenith
2 Gaddock Teeg
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Diese handliche Liste spielt tatsächlich keinen einzigen Nichtkreaturenzauber. Sie gestaltet sich sogar so schnörkellos, dass das Maindeck lediglich aus Wäldern und Elfen besteht. Keine Spielereien mit
Genesis Wave, keine
Regal Force zum Nachfüllen. Der einzige Plan des Decks ist wirklich, eine Menge Elfen zu legen, je nach gegnerischem Deck anzugreifen, eine Menge Mana zu machen oder beides gleichzeitig. Ein wenig erinnert mich diese Kompromisslosigkeit an alte Sligh-Listen, bei denen mir selbst als Kontrollspieler das Herz aufgeht.
Mark Dictus: GW-Trap
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1 Wooded Bastion
1 Stirring Wildwood
1 Mutavault
1 Murmuring Bosk
4 Forest
2 Razorverge Thicket
3 Mosswort Bridge
3 Windbrisk Heights
4 Verdant Catacombs
4 Misty Rainforest
1 Sejiri Steppe
3 Noble Hierarch
4 Birds of Paradise
4 Nest Invader
4 Lotus Cobra
4 Knight of the Reliquary
3 Baneslayer Angel
3 Primeval Titan
4 Emrakul, the Eons Torn
1 Obstinate Baloth
1 Linvala, Keeper of Silence
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4 Summoning Trap
Sideboard:
3 Burrenton Forge-Tender
3 Path to Exile
1 Linvala, Keeper of Silence
1 Reveillark
4 Cloudthresher
1 Tectonic Edge
2 Obstinate Baloth
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Bevor ich mir hier den Mund fusslig rede, lasse ich erst mal
Toffel zu Wort kommen. Diese Liste unterscheidet sich nur in Details vom Berliner Gegenüber. Ein
Noble Hierarch und ein
Primeval Titan mussten
Obstinate Baloth und
Linvala, Keeper of Silence weichen, mutmaßlich um das Matchup gegen aggressive Decks zu verbessern. Zusätzlich hat das Deck ein Hideaway-Land mehr, um die Gesamtzahl mit dem Verlust eines
Primeval Titan auszugleichen. Bisher hat es auf drei Qualifiern performt und hat zwei Siege eingebracht. Das ist keine schlechte Quote, würde ich sagen. Und anscheinend kann der Archetyp wirklich mit Leichtigkeit das, was Tobi in
seinem PTQ-Bericht noch skeptisch sah: Feen verprügeln. Dictus musste sein Viertel-
und sein Halbfinale gegen die Pest bestreiten.
Gaude!
Ja, freuen kann sich Gaudenis Vidugiris wirklich. Schließlich hat der eigentlich aus Litauen stammende New Yorker Anwalt (hört sich nach einem Stoff für einen Hollywoodfilm an) nach einer berufsbedingten
Magic-Pause wieder den bestmöglichen Einstieg gefunden und den
Grand Prix Denver gewonnen. Im Finale des Top-8-Drafts besiegte er Weltenbummler Martin Juza, der zwar auf der Pro Tour solide Finishes abliefert (fragt mal Florian Koch danach), aber wohl erst auf dem Grand-Prix-Zirkus so richtig aufblüht. Weitere alte Bekannte, die man in jedem zweiten Bracket sieht, sind Brian Kibler und Owen Turtenwald. Eine besondere Erwähnung gebührt übrigens noch Paul Cheon, der nach einer gefühlt ewigen Pause endlich wieder Zeit hatte, Karten seitwärts zu drehen.
Die
Decklisten einer Limited-Top-8 finde ich persönlich immer ein wenig irrelevant. Viel interessanter ist doch der Weg zum Deck, also der Draft an sich. Nehmen wir als Beispiel Kiblers Deckliste:
Brian Kibler: UR
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10 Island
6 Mountain
1 Brass Squire
2 Chrome Steed
1 Darkslick Drake
1 Darksteel Sentinel
1 Embersmith
1 Gold Myr
1 Iron Myr
1 Serum Raker
1 Soliton
1 Training Drone
1 Treasure Mage
1 Vedalken Certarch
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1 Barbed Battlegear
1 Bladed Pinions
1 Corrupted Conscience
2 Golden Urn
1 Horizon Spellbomb
1 Ichor Wellspring
1 Mimic Vat
1 Quicksilver Geyser
1 Steel Sabotage
1 Trigon of Thought
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Hatte er von Anfang an vor, dieses Deck zu draften? Wie hoch hat er
Golden Urn genommen? Wie sieht es mit
Brass Squire aus? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Draftviewer, die nicht über
Magic Online laufen, eine Menge Arbeit sind. Aber sie sind es wert, weil man erst mit ihnen wirklich
Einblicke in ein Limitedformat bekommt.
Übrigens fand am selben Ort zur gleichen Zeit noch ein
StarCityGames-Invitational-Qualifier im Standardformat statt, der lustigerweise nicht von
SCGLive gecovert geschweige denn erwähnt wurde. Na ja, wenigstens haben wir Decklisten. Auf Standard gehe ich nächste Woche wieder genauer ein, wenn das Turnier in Washington gelaufen ist.
Von Löwen und Echsen
Was nach einer Fabel klingt, ist die Geschichte vom kleinen Katzenplaneswalker
Ajani Vengeant, der sich am großen bösen Planeswalkerdrachen
Nicol Bolas für den Tod seines Bruders rächen will. Die ganze Geschichte könnt ihr mit
Duel Decks: Ajani vs. Nicol Bolas nachspielen. Allerdings müsst ihr euch noch bis zum 2. September gedulden, denn dann erst erscheint dieses Paket.
Weil man bei Wizards' Veröffentlichungspolitik schnell ins Trudeln geraten kann, liste ich euch noch schnell auf, welche Produkte jenseits der regulären Sets dieses Jahr noch erscheinen:
Must Read!
Abschließen möchte ich das Kalenderblatt wie immer mit den englischsprachigen Artikeln, die mich diese Woche am meisten interessiert haben.
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Drafting Mirrodin Besieged – David Ochoa: Die beste Limited-Zusammenfassung erscheint erst jetzt. Das ist klar, weil fundierte Aussagen eben nur nach etlichen Drafts möglich sind. Ochoa zeigt Archetypen und generelle Strategien, lässt aber Raum zum Atmen. Lediglich seine Liste der besten Commons bringt er in eine klare Reihenfolge, der ich dann auch nicht hundertprozentig zustimmen kann.
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A Hawk-ward Dilemma – Conley Woods: Wir sind nicht mehr weit von dem Punkt entfernt, an dem diese überphilosophischen, selbstrefenziellen Artikel aufgesetzt wirken. Woods schrammt aber mit seiner Analyse darüber, warum man auch als Braumeister einfach mal das beste Deck spielen sollte, knapp daran vorbei.
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MOCS Season 2 Report with Faeries – Bing Luke: Luke, bekannt von der letzten Magic Online-Championship, berichtet über seine Erlebnisse vom Extended-Qualifier und zeigt nebenbei einen Metagamebreakdown. Interessant für PTQ-Grinder.
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Limited with Mirrodin Besieged – Frank Karsten: Der Mann ist ja bekannt dafür, dass er alles mathematisiert und im wahrsten Sinne des Wortes „Durchschnittsdecks“ spielt. Dementsprechend macht er die Sache, bei der sich mir immer die Zehennägel hochrollen: Er gibt festgelegte Pickreihenfolgen. Als ungefährer Fahrplan für Leute, die nicht mal wissen, in welcher Stadt sie sich befinden, ist das aber trotzdem ganz hilfreich.
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Meddling with Tezzeret – Lino Burgold: Lino hat es zwar nicht ganz so weit auf der Pro Tour Paris gebracht, aber wenigstens konnte Martin Juza das Forgemaster-Tezzeret-Deck zu einem 5:0 führen. Hier erklärt Lino, wie er und Raul Porojan auf das Deck gekommen sind und warum es gut ist.
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Das war es für heute. Nächste Woche berichte ich aus Washington (leider nicht live und vor Ort) und erzähle euch, warum ihr am jeweils ersten März- und Aprilwochenende eine Reise in den Raum Frankfurt einplanen solltet.
Und jetzt auf zu den Beatsteaks!
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