(*Vorspann: Viele Wörter sind bewusst phonetisch statt grammatikalisch geschrieben. Bitte entsprechend betonen für den maximalen Genuss dieses Artikels*)
Hallo miteinander!
Hier kommt die neueste Leseübung der Kolumne Magic Moments (Volume 4).
Und was gibt's dieses Mal neues im Menü? Eine Kurzgeschichte aus Genua, ein Deck das nix kann, und ein paar Erfahrungen mit MODO. Drei sinnlose Kurzgeschichten die wahrscheinlich keiner lesen will  . Bringen wir es hinter uns!
Bevor ich mit meinem Mini-Bericht von Genua anfange, (es gibt ja nicht wirklich viel Magic technisches zu erzählen) lasst uns mal die Hauptcharaktere dieser Kurzgeschichte kennen lernen.
Blechwing (The Risen) aka. Reunhart Blech:
Ein Echo in vielen Turnierberichten und berühmt für seine Kommentare vor, während und nach dem Spiel;D. Inzwischen sollte jedem bekannt sein, wer diese Gestallt ist (Laut Sideboard.com ist er auch ein T1 Genie heh).
Wenzling aka. Watslaf Krautmann und viele andere Spitznamen  :
Berühmt sowohl durch seine Taten als auch durch seine Aussagen. Mittlerweile zum Begriff mutiert und ins German Magic Lingo gesprungen. Beispielweise hört man des öffteren vor allem vom Blechwing: „du hast voll gewenzelt“ oder „das war der Wenzler des Tages!“ Es sind mehrere Variationen möglich auf dem Gebiet möglich.
Hölzling aka. Chh:
Wer kennt denn nicht? Mr. „Ich gehe 14-0 in London und versage im Finale“, oder Mr. „Ich parke vor MODO und kicke randomly Leute im #zkforumChannel wenn es mir langweilig ist“. Eine Pop-Ikone der Neuzeit und die Verkörperung des Magic Pros.
Chrisling aka. Chris:
Der Chris, einer der guten Ulmer die schon damals mit mir nach Berlön gefahren sind. Ein erfahrener 4-3 Spieler und Sideboardleser
Klösling aka. Stefan Klose:
Wenn er nicht in der National-Mannschaft Fußball spielt, regt er sich auf über Magic. In letzter Zeit hat er den Punkt erreicht, wo sich manche von uns befinden (inklusive ich), wo gewinnen oder verlieren einfach scheiß egal ist .
Markus „pissed off“ Kolb aka. das Kind:
Der Chef in Tag 2 machen und dann randomly krippieren. Hat ein Talent für die Magicdisziplin „Deck gegen die Wand werfen“.
Benji Dobräi aka. das Glückskind:
Ein anpassungsfähiger Fahrer, der sofort die Fahrgewohnheiten des Landes annimmt, in diesem Fall, Italien. Die einzige Person, der ich zutrauen würde konstant mit einerGoblin Bomb umzubringen .
Martin, einfach der Martin:
Ich hab ihn vorher nicht gekannt, jetzt hat er einen GP T8, mehr als ich je schaffen werde. Gut so! mehr davon;D
Und meine Wenigkeit, Nestor aka. Gams:
aka. viele andere Ausdrücke, je nachdem in welchen Land man sich befindet;-). Was kann ich über mich erzählen was noch nicht bekannt ist?... Ich bin der geborene Sligh Spieler (wie sich später in diesem Artikel zeigen wird), der allerdings noch nie Sligh auf der nicht virtuellen Welt gespielt hat.
Mit so einer Truppe kann man fast eine Sitcom machen:D.
Grand Prix Genua
Alles fing recht locker an. Ich traf mich mit Dobräi und dem Kind und schon ging's zum Rendevouz mit Wenzling. Nach der obligatorischen Diss-Aktion für Watslaf, gab's das erste Highlight des Tages, nämlich Wenzling's Freundin und die entsprechenden Kommentare aller betroffenen Parteien. Ich werde uns an dieser Stelle die genaueren Einzelheiten ersparen. Von dort aus fuhren wir zu Dobräis Haus, der reine Proleten-Palast aka „The Pimp Cave“, wo wir uns die Wegbeschreibung für Genua und den Mirrodin Spoiler organisiert haben. Danach ging's ab nach Ulm, um den Rest der Truppe zu treffen.
Mit dreißig Minuten Verspätung (also alles innerhalb der spanischen Toleranz) kamen wir an. Einen kurzen Snack, schnell die Autos umsortiert (Hauptsache Wenzling und Blechwing sind net 8 Stunden lang in der selben Karre heh) und schon fuhren wir Richtung Österreich. Vorhersage? Ungefähr 6 Stunden Fahrt, also Ankunft gegen 19:00, die Site topdecken, das Hotel revealen und Pizza mampfen. So viel zur Theorie. Die Praxis war da schon etwas interessanter. Wir haben uns mehrmals in der Schweiz verfahren und die Autos, die eigentlich zusammenfahren sollten, waren stundenlang getrennt. Das ganze haben wir der hervorragenden Fahrerkommunikation zu verdanken. Dazu kommt noch ein gesperrterTunnel und die entsprechende Pässefahrt und schon hat man eine dezente Verspätung geschafft. Aber es war nicht alles verschwendete Zeit, da wir ja über Gott und die Welt, Mirrodin und andere unwichtige Themen gesprochen haben.
Zwecklose Versuche von Hölzling, einen Blick in den Mirrodin Spoiler zu werfen, wurden von Blechwing, wie er selbst gesagt hat, „diktatorisch“ abgewehrt. Bei jederGelegenheit kamen irgendwelche traurige Seelen aus dem anderem Wagen an und bettelten um mehr Seiten. Natürlich ist Reunhart bis zum Schluss hart geblieben und hat nie mehr als fünf Seiten gezeigt .
Endlich sind wir da! Es war so...gegen 23:00 Uhr, wie geplant heh.
Genua ist eine richtig schöne Stadt. Ein riesiger Hafen, viele Monumente und architektonisch erstaunliche Gebäude gehören dort zum Standardprogramm. Wir sind einfach relativ planlos durch die Stadt gefahren und haben gleich bei der ersten Ausfahrt die Site gefunden, How lucky! Das Hotel finden sollte kein Problem sein, so hieß es. Es gibt ja eine Wegbeschreibung...heh! Viel gefragt und rumgemacht, bis ein sehr netter alter Mann, der reichlich nach Alkohol gestunken hat, mir ungefähr mitgeteilt hat, wo sich die Hauptstraße von Genua befindet (dort war nämlich unsere Pension). Zu dumm, dass die Stadt dort mit dem Ärsch geplönnt ist. Man liebe die alte Bauweise, alles nur Einbahnstraßen! Von unserer Position aus, konnte man mit dem Auto nur über einen riesigen Umweg ans Ziel kommen. Zumindest hat uns das ein anderer netter Italiener 15 Minuten lang in mehreren Sprachen mitgeteilt. Ich habe mir in der Zeit eine Vorstellung gemacht, wo wir hin sollten und habe es dann dem Fahrer mitgeteilt. Dobräi, natürlich voll im italienischen Modus, hat uns mit einigen der besten Fahrmanöver aller Zeiten beglückt. Zufällig, als wir uns entschieden hatten anzuhalten, waren wir genau 100 Meter vom Hotel entfernt, mal wieder How Lucky!
Als wir dachten, dass alles gut wird...teilt uns der Typ im Hotel mit, dass wir 1 dreier Zimmer anstatt 3 dreier Zimmer haben. Und das um 23:30 heh.
Aber keinePanik, der gute Mann hat sich ans Telefon gesetzt und seine „Beziehungen“ spielen lassen. Er hat wohl dem Manager eines anderen Hotels „an offer you can't refuse“ gemacht und schon hatten wir zwei Zimmer zum gleichen Preis in einem vier Sterne Hotel. How lucky! So funktioniert die Mafia halt.
Schnell eingecheckt, was gegessen, gebaut (für manche verbaut) und ab in die Heia.
Die Verteilung war wir folgt:
2 Sterne Hotel: Das Kind, Blechwing und Martin
4 Sterne Hotel (1): Dobräi, Wenzling und Chrisling
4 Sterne Hotel (2): Klösling, Hölzling und ich.
Übrigens, vier Sterne „my ass!“. Ich habe schon mal in deutlich besseren 2 Sterne Hotels gepennt als unsere Abstellkammer. Das liegt aber net daran, dass ich mir ein Bett mit Hölzling teilen musste (ich erspare mir einfache homosexuelle Witze an dieser Stelle), sondern an der allgemeinen Einrichtung. Ja, wir hatten einen PenthouseChannel und ja es gab Sat1 im Fernseher, dennoch war alles net sooo toll wie man sich das vorstellt. Die Gerüchte sind wahr, Hölzling stinkt nach Kuh-Dorf. Und außerdem hat er die nervige Tendenz nachts die Decke zu klauen! Wie gierisch™!
Die Nacht verlief dennoch ohne größere Probleme, mit einer Ausnahme: Eine Mücke (die inzwischen berühmte Mafia Mücke) hat mich nachts fast leer geleeched und zwar nur mich. Schlussfolgerung, ich bin einfach vieeeel sweeter als Hölzling oder Klösling. Mal wieder eine Offenbarung meines Glücks.
Der erste Tag
Na ja, wie soll ich es sagen... ich hab das Deck benutzt das ich schon seit Anfang der Zeiten verwende, RW (Slide, Rift, Engel, Drachen, Starstorm, Vengeance, bla bla) stuff. Eigentlich hatte ich damit relativ gute Ergebnisse, aber wir reden hier vom Grand Prix Phänomen. Ich muss schon fünf Jahre in die Vergangenheit gehen um einen Grand Prix zu finden, wo ich nicht 1-2 drop gegangen bin. Es ist sehr merkwürdig. Dieses mal hatte ich sogar mein Deck mit dem Ersten und dem Achten des Tourniers abgestimmt und es hat trotzdem nix gebracht heh. Vielleicht sollte ich wirklich nur noch Zuschauer werden.
Es haben erstaunlich viele Leute aus Deutschland den Weg nach Genua gefunden. Die Leute von MIR (oder seit Mirrodin Myr?) waren dort, mindestens eine Karlsruher Hure und sonst noch viele Gesichter, die mir bekannt vorkamen (ich kann mir einfach nie die Namen der Leute merken).
Für die, die sich für meine heldenhaften Taten interessieren gibt es jetzt einen Mini-Bericht in kürzester Form. Ansonsten skippen und weiterlesen:
Runde 1 Bye (jo, erstaunlich oder?:D)
Schnell zum Supermarkt, futtern, rumschauen, die Italienerin mit den langen Schuhen bewundern...Mehr Zeit gibt es ja net. Ach ja, Deck tüten und ein bisschen testen.
Runde 2 Ein Schweizer - WB
Spiel1: Kreaturen? Was ist das? Ich spiele 3 Rifts, er 3 Vengances und mehrere Engel/Drachen. Ich verliere nach 30 Minuten
Spiel2: Ich race ihn kräftig und gewinne durch rift+engel Schaden in 7 Minuten.
Spiel3: Er zieht wie ich im ersten Spiel und entsprechend stirbt er.
1-0 (wie immer halt)
Runde 3 Ein Italiener - Zombie Bidding
Spiel 1: Ich ziehe so, gar NIX
Spiel 2: Ich ziehe jede menge cycle Karten und 3 Vengances. Er revealt mir seine 4 Stabilizer.
Man muss bedenken, dass ich innerhalb des Matchs keine einzige Kreatur gezogen habe.
1-1 (wie immer halt)
Runde 4 Ein Italiener - logischerweise mit Gobbos
Spiel 1: Ich spiele MonoW schaffe aber irgendwie zu überleben. Als ich stabiliziere, hat er keine Karte auf der Hand (Gebirge), zieht einen Rorix von oben und tötet mich.
Spiel 2: Ich ziehe normal und gewinne mit einem Engel
Spiel 3: Ich spiele mal wieder MonoW
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Rorix hasse?
1-2 (wie immer halt)
Runde 5 Ein Italiener - mit Gobbos, er hieß Marco oder sowas.
Spiel 1: Ich mache einen doppelten Mulligan. Er zeigt mir was doppelt Clickslider („el chicle“) doppelt Gangbang und doppelt Piledriver so kann.
Spiel 2: Ich ziehe normal
Spiel 3: Ich spiele mal wieder MonoW
1-3 (drop um mal was neues zu machen)
Ich muss schon sagen, monoW ist ein echt schlechtes Deck. Ich weiß gar net warum ich es in so vielen Spielen während des GPs gespielt habe. Wohl eine falsche strategische Entscheidung getroffen.
Und schon war der Grand Prix mal wieder vorbei. Wie immer, abwarten was die anderen machen und jede Menge Zeit rumhängen. Leider war der Peter Adams nicht dabei, sonst hätte es 250 Karten Rare-Only Highlander gegeben.
Ich konnte noch durch die Messe laufen und habe dort ein paar nette Italiener kennen gelernt, die Heroclix gespielt haben. Die waren zwar alle relativ schlechte Spieler, trotzdem war es super witzig. Sonst habe ich t1.5 geübt, für die Reuma Con, und einfach ewig gewartet. Zum Glück hatte ich noch Zeit, um ein Paar nette Gespräche userer Truppe zu appretiaten. Erstens Dobräi weint, weil ich ZU gut in t1.5 ziehe. Zweitens Klösling weint, weil er 4 -0 stand und dann es noch geschafft hat nicht Tag zwei zu machen. Drittens das Kind kommt vorbei und macht eine riesige Show darüber, wie schlecht sein Gegner ist, schmeißt sein Deck auf dem Boden, und verliert ab da kein weiteres Spiel mehr. Hätte ich nur gewusst dass es so funktioniert  . Ab jetzt werde ichKeine Gnade mit meinen Decks haben,Strafe muss sein
Als wir alle fertig waren, haben wir nach einer Pizzeria gesucht und die ganz gierigen unter uns haben sich noch anschließend einen italo-geschmolzo-Eis reingezogen. Besonders amüsant war die Szene mit Wenzling und seiner grünen Pampe, die man alsEis kaum bezeichnen kann.
Danach sind wir unspektakulär pennen gegangen und die Mafia Mücke hat mir noch ein paar Gutenachtgeschichten erzählt.
Der Tag danach
Es ging alles in einer relativ uninteressanten Art und Weise weiter. Der erste Wagen mit Klösling, Chrisling, Hölzling und mir sollte zuerst fahren, warum weiss ich immer noch nicht. Dafür sollten Wenzling und Dobräi den ganzen Tag rumhängen und auf die Anderen drei warten, die Tag zwei gemacht haben.
Also schnell ausgechecked, kurz zur Site um sich zu verabschieden und Road Trip Richtung Deutschland. Es hatte keiner so richtig Bock auf random Draft Sideevent oder so etwas. Ich wette die meisten unter uns haben einfach kein Bock auf Onslaught Block in allen Varianten gehabt. Mirrodin ist schon um die Ecke, hoffentlich bringt es was für die MagicMoral, nee?
Wie gesagt, der Weg zurück war nicht allzu spannend. Eine Million mal verfahren (mal wieder), Tausend Umwege gemacht und eine Fahrt, die wesentlich länger als die erste war.
Fazit, dafür fährt man doch zu den GPs, wegen der Road Trips, also perfekt:D Erstaunlicherweise sind wir immer wieder Richtung Umleitung gefahren. Ich glaube Umleitung kann man nur mit Bielefeld vergleichen. Es ist zwar überall ausgeschildert, aber die Stadt gibt es einfach nicht. Wenn man über drei Stunden Bundesstraße fahren muss, kann es schnell zu komischen Aussagen kommen, wie man bemerken kann .
Die Bilanz für die zwei Tage...Mal wieder ein GP, mal wieder nix gerissen, es geht wohl mit Lyon weiter hehehe. Irgendwann, werde ich auch was schaffen, nur leider wird dann mein Bericht viel kürzer, weil ich dann keine Zeit für quatsch haben werde
Alternative zum Onslaught Block.
Da es in letzter Zeit ziemlich IN war, alternative Onslaught Block Decks vorzustellen, die etwas zu schwach für das Metagame waren, möchte ich net weniger IN sein und eine RB Ultra Aggro™ Version vorstellen. Hier kommt eine genau Liste.
Wie jeder sofort merken wird, es handelt sich um eine art Suicide Black mit einer gesunden Dosis an Burn und Threaten . Der primäre Plan ist wohl klar, die ersten 4 Züge die Kurve durchziehen, und dann den Gegner verbrennen.
Was sind die Vorteile dieses Decks? Wenn man einigermaßen vernünftig zieht, hat man gegen die langsameren weisen control Decks sehr gute Chancen. Es besteht fast nur aus Threats und Land, was für solche Spiele ziemlich vorteilhaft ist. Gegen Goblins hat diese Version eine relativ faire Chance, jedoch ist dieses Matchup nicht ganz so positiv. Wie meistens in dem Block, ist das ganze stark vom Draw abhängig. Dafür hat man noch im Sideboard mindestens 8 Slots, um die Schwächen zu kompensieren.
Ich behaupte, ich brauche an dieser Stelle keine genaueren Card by Card Analyse zu machen, da es sich um ein ziemliches „straight forward“ Konstrukt handelt. Zu letzt gibt es das Broken Draw™ Potential, ähnlich wie damals UG im Odyssey Block. Es existieren gewisse Folgen von Karten, wo die Gegner einfach nicht mithalten können (Wretched Anurid, Drinker, Threaten auf deine Kreatur, swing swing swiiiiing ). Meiner Meinung nach, ist Rot eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Standard Black Beatdown Deck, da sie relativ schmerzfrei ist (durch die vorhandenen Duals) und es die Möglichkeit bietet die letzten Schadenspunkte ohne Kreaturen zu machen. Außerdem ist die Synergie von Threaten mit dem Drinker of Sorrows oder dem Aasfresser (Assmaan!) nicht zu unterschätzen.
Die Nachteile dieses Decks sind das nicht optimale Matchup gegen Goblin, die Probleme gegen Turn 2 Silver Knight (obwohl man Smothers und schwarze Kreaturen hat) oder manche sinnfreie Draws wo das Deck einfach nicht genug Druck bringt.
Ich kann dennoch diese Konstruktion empfehlen, weil es zunächst eine sehr erfrischende Abwechslung zur normalen Onslaught Atmosphäre ist. Was das Deck wirklich gebrauchen könnte, wären 8 Wretched Anurids (sprich noch einen 2er Drop mit toughness 3) und 8 Drinker of Sorrows (also noch einen high powered 3er Drop). Leider waren die Entwickler dieses Blocks mehr damit beschäftigt noch so einen super tollen Goblin oder einen anderen sinnlosen Fatty zu entwerfen. Vielleicht kann man so was bald in T2 oder sogar in Extended ausprobieren. Ich wette Reckless Charge und Negatoren können in diesem Deck sehr schnell sehr viel Schaden machen .
Die Wiederentdeckung von Spaß in Magic.
Gar nicht so lange her, da hatte ich mal die Idee etwas MODO zu spielen, weil ich seit der ersten Beta-Version die Software gar nicht angefasst habe. Die Probleme die ich aber damit habe sind:
- Ich hasse es 3 Stunden rumhängen zu müssen bis ein Draft fertig ist.
- MODO ist Teuer, vor allem wenn man bereits mehrere geldintensive Tätigkeiten betreibt wie ich
- MODO ist einfach für ein paar schnelle Spiele meistens nicht geeignet.
Diese Argumente sind zwar alle gerechtfertigt, allerdings nur von einer Turnierspielerperspektive gültig. Da hatte ich auf einmal eine tolle Idee. Vielleicht könnte ich MODO als reiner Casual Player zocken, was ich schon seit über acht Jahre nicht mehr wirklich bin. Gesagt getan. Mein Ziel war 0 Cent ausgeben, und dennoch viel Spaß haben. Also habe ich mir schnell einen alten Account geschnorrt, und schon ging es los.
*Vorgeschichte*
Vor ein paar Monaten habe ich bereits die MODO 7th Preconstructed „Scene“ verunsichert. Und genau das hatte ich bei der neuen Saison vor. Ich habe noch so schöne Erinnerungen an das schwarze 7th Preconstucted Deck Ahhhh... Darum war meine Enttäuschung um so größer, als ich gemerkt habe, dass die neuen 8th Preconstructed Deck vom Powerlevel vieeeel geringer sind. Dazu gibt es noch das weiße Deck, welches im Vergleich zu den Anderen, völlig überpowered ist.
*Vorgeschichte Ende*
Es hat einfach nicht funktioniert, also musste ich mir was neues überlegen. Ich dachte mir „es wäre doch kewl wenn ich mal all Common Decks oder so was ähnliches spielen würde“ (was auch zu meiner 0 Cent Politik passt ). Also habe ich angefangen um extra MODO Commons zu betteln . Viele Leute mögen sich vielleicht dran erinnern hehe. An dieser Stelle möchte ich meinen Sponsoren danken und grüßen: Das Kind, Meddling, OliverD, Llan und RaulC (rauligno). Sollte ich jemandvergessen haben, bitte ich um einen Beschwerdekommentar. Ohne euch wäre der ganze Quatsch, der grad folgt, nicht möglich gewesen. Nachdem ich Hunderte von Commons gesammelt habe, stand ich wieder vor der nächsten Hürde. Ich hatte einfach gar keine Basiclands. Wie traurig ist das??? Also musste ich das Betteln einfach fortsetzen. Irgendwann war Llan so nett, und hat mir genau 16 Mountains gegeben. Ist ja schön und gut, wenn ich rot spielen würde hehe. Aber vielleicht war genau das, das Interessante. Endlich mal die andere Seite entdecken! Endlich mal 2 Länder in Händen halten und damit gewinnen. Endlich mal Topdecken! OK, lass uns mal nicht übertreiben hier hehe.
Und genau so naiv ging meine Liebesaffäre mit den roten Karten los. Ich habe meine 16 Berge genommen, noch ein paar random Goblins und das ist dabei entstanden:
Sieht schwach aus...ist es aber net. Eigentlich war das Deck viel zu gut für das Format.
*Nebenbei Geschichte*
Der eine random Ember Shot hat eine sehr interessante Geschichte. Es gibt viele Leute die eine große Faszination für total schwache Karten haben. Sie fangen dann an diese sinnlos zu sammeln und versuchen andere davon zu überzeugen, dass die Karte nicht schlecht sei. Der gute Wompax (aka. Wompatog oder Wompy, Gruss an der Stelle sonst weint er wieder:p ), hat mir eine Story erzählt, wie er Ember Shots sammeln würde. Als ich den bei mir gesehen habe, konnte ich nicht widerstehen. Ich habe einfach so, den einen randomly reingetan. Die Sache wurde aber richtig interessant, als ich damit anfing tatsächlich Leute zu töten. Und das bei meinem Build! Ember Shot hat sich dadurch als die ultimative Waffe enttarnt. Inzwischen ist es so geworden: Jedes mal wenn ich MODO starte, spiele ich so lange, bis ich jemand mit meinem random Emberkill vernichtet habe . Die Galerie wächst also täglich hehe.
*Nebenbei Geschichte Ende*
Mit Ausnahme mancher Pfeifen, die mit allFoil Netdecks angetreten sind, war mein Deck insgesamt zu stark. Ich habe es am Anfang immer als ein gutes Draftdeck mit 60 Karten gesehen, aber das stimmt nicht. Mein Deck hatte einfach zuviel Synergie und war auch zu schnell. Weil ich den guten Goblin Assassin so toll fand, habe ich mich entschieden das ganze mehr in die Richtung zu puschen. Das hier ist meine aller neuste Version, die ich immer noch verwende.
Man merke: Es hat einen random Goblin Grappler. Diesen Trick habe ich von der ersten Goblin Bidding Version by Wolfy Eder gelernt. Es ist quasi ein Tribut zur Randomness Es ist erstaunlich wie oft der kommt, und wie wenig er kann, aber ich finde es trotzdem lustig und genau das gehört zum guten Ton.
*Enter Goblin Assassin*
Zum Goblin Assassin würde ich gerne was sagen. Der MODO Zufallsgenerator scheint teilweise defekt zu sein. Seit ich mit dem Assassin spiele, treffe ich auch fast IMMER beim Gegner. So viel Glück kann man nicht mal beim besten Willen haben. Ich habe damit schon Visaras, Phages, Exalted Engels und sogar Armadillo Cloaked Voices of All gehandelt. Ich habe sogar angefangen zu glauben, dass die Karte wirklich gut ist!
Also wenn ihr in nächster Zeit auf MODO gegen jemand namens DarkCrusader spielt und er killt euch mit einem Ember Shot oder einen Goblin Assassin, dann wisst ihr wer es war hehe.
Topdeck
Ich kann euch nur empfehlen, mal ab und zu eine (kleine) Pause vom Turnierleben zu nehmen und eine Runde sinnlos als Casual Spieler zu unterwegs zu sein. Dort könnt ihr die seltsamsten Kreationen live erleben und bewundern, wie zum Beispiel das Symbiotic, Deathmatch, Steely Resolve.dec.
Noch was, falls jemand noch extra Commons/Uncommons oder sogar crappy Rares übrig hat, bin ich stehst für Spenden dankbar . Am liebsten würde ich Battle of Wits als Geschenk nehmen, dann könnte ich all common crappy topdecker BoW.dec spielen hehe.
So genug Unsinn geschrieben für eine Weile. Ich hoffe, dass es zumindest unterhaltsam war, vor allem nach der langen Warterei. Ich entschuldige mich für die Verspätung, ich hatte nämlich sehr viele technische Probleme mit meinem Computer. Einen Gruß möchte ich jetzt an alle aus demChannel #zkforum ausrichten die mir motivierende Aussagen gegeben haben wie „Gams, wo bleibt dein Artikel?“ oder „Gams warum biste so gutausehend?“ (oder vielleicht auch net;p). Nächstes mal gibt es wahrscheinlich etwas zu Mirrodin, vielleicht ein paar Gedanken zu Extended und was sonst noch auf meiner kleinen unwichtigen Welt passiert. Anyway, Be evil, play Black
In dem Sinne,
Nestor R. aka. G A M to the S
7of9‘s Quote of the month:
“ Nevertheless, I am willing to explore my humanity. Take off your clothes.”
– Seven of Nine Voyager Season 6
PS: Bitte wenn ihr den chh trefft, sagt ihm bloß net, dass er nach Kuh stinkt, sonst wird er das euch und mir übel nehmen
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