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Ein ausgiebiges Frühstück im neuen Format
von Heiko "Onisama" Schmidt
08.11.2004

Seit meinem letzten Artikel über Type 1.5 hat sich vieles geändert. Dank der neuen Banned-Liste, welche endlich unabhängig von der Liste für Type 1 ist, wurde ein fast vollständig neues Metagame geschaffen. Die teuren Karten wie Mana Drain und Mishra's Workshop sind nun nicht mehr spielbar und auch gesamte Deck-Typen müssen beerdigt werden, da ihre wichtigsten Schlüsselkarten weggefallen sind. Dazu gehören zum Beispiel Food Chain Goblins, Gorger-Combo oder jegliche Oath of Druids-Varianten (welche momentan mit Forbidden Orchard für frischen Wind in Type 1 sorgen). Außerdem natürlich die auf den teuren Karten basierenden Decks wie Landstill oder Workshop-abhängige Konzepte. Was uns bleibt ist ein gewissermaßen neues Format, das es nun zu erforschen gilt. Neue Decks müssen gebaut und getestet, sowie nach und nach das Metagame aufgebaut werden. Als Basis dienen uns dafür die wenigen Ideen des alten 1.5, welche auch jetzt noch spielbar sind. Das wären ein komplettes Deck, nämlich 2-Land-Belcher und eine Karte, welche seit jeher für Aufsehen gesorgt hat und trotz ihrer Stärke die Bannings überlebt hat, vielleicht weil sie vorher in Type 1.5 nie wirklich zum Zuge kam: Survival of the Fittest. Die meisten Spieler haben ihr Potential bereits erkannt und versuchen nun schon seit geraumer Zeit, sowohl neue Konzepte damit zu erfinden als auch alte wiederzubeleben, zum Beispiel ATS (Angry Tradewind Survival). Mich wundert es jedoch, dass bisher kaum Versuche unternommen wurden, eines der interessantesten und herausfordernsten Decks aller Zeiten wiederzubeleben, weshalb ich mich einmal näher damit beschäftigen möchte:


Full English Breakfast

Dieses von Paul Barclay erfundene Deck nutzt die Survival of the Fittest als Toolbox und Combo-Engine und hat die faszinierende Eigenschaft, die Magic-Regeln so geschickt auszunutzen, dass neue effektive Win-Conditions erschlossen werden können. Damals auf dem PTQ für Tokio war es sozusagen revolutionär und führte dazu, dass viele Spieler das Prinzip erst gar nicht verstanden und erst nach intensiven Auseinandersetzungen mit den Timing-Regeln ihre Niederlage überrascht hinnehmen konnten. Hier erst einmal die ursprüngliche Deckliste:
 
lands (21):
4Forest
6Island
4Tropical Island
1Taiga
1Savannah
2Undiscovered Paradise
3City of Brass

creatures (28):
4Birds of Paradise
4Wall of Roots
2Quirion Ranger
4Volrath's Shapeshifter
3Tradewind Rider
2Phyrexian Dreadnought
1Elvish Lyrist
1Uktabi Orangutan
1Bottle Gnomes
1Gilded Drake
1Sliver Queen
1Morphling
1Flowstone Hellion
1Squee, Goblin Nabob
1Reya Dawnbringer

spells (11):
4Survival of the Fittest
4Force of Will
3Counterspell

60 cards
creatures (8):
1Pygmy Hippo
1Phelddagrif
1Gilded Drake
1Spiketail Drake
1Bottle Gnomes
1Masticore
1Academy Rector
1Carrion Beetles

spells (7):
1Recurring Nightmare
1Seal of Cleansing
1Oath of Ghouls
1Circle of Protection: Red
3Pyroblast

15 cards
 
Wenn man sich das so anschaut, sieht es zuerst wohl wie ein total sinnloser Haufen aus. Viele Kreaturen sind nur einmal enthalten und auch das Sideboard macht einen seltsamen Eindruck. Aber wie bereits erwähnt ist eben dieses Toolbox-Verhalten die Stärke des Decks. Bevor ich nun zu der Besprechung des Decks komme, möchte ich meine eigene, aktuelle Version vorstellen, da die eben gezeigte Liste schon älter ist und damals auch auf das Extended-Format mit Sligh, Trix, 3-deuce und Forbiddian abgestimmt war. Hier soll es aber um Möglichkeiten und Chancen im neuen 1.5 gehen, was natürlich ein enormer Unterschied ist.
 
lands (22):
4Tropical Island
4Savannah
4Flooded Strand
2Forest
2Tundra
2City of Brass
2Gemstone Mine
1Underground Sea
1Volcanic Island

creatures (24):
4Birds of Paradise
3Wall of Roots
4Volrath's Shapeshifter
1Quirion Ranger
1Elvish Aberration
1Viridian Zealot
1Eternal Witness
1Morphling
1Escape Artist
1Bringer of the Blue Dawn
1Reya Dawnbringer
1Squee, Goblin Nabob
1Flowstone Hellion
1Phage the Untouchable
1Bringer of the Black Dawn
1Phyrexian Dreadnought

spells (14):
4Survival of the Fittest
4Force of Will
4Brainstorm
2Enlightened Tutor

60 cards
creatures (7):
1Xantid Swarm
1Molder Slug
1Withered Wretch
1Minion of Leshrac
1Masticore
1Bottle Gnomes
1Platinum Angel

spells (8):
3Naturalize
2Ground Seal
3Swords to Plowshares

15 cards
 
I. How it Works
Das Prinzip des Decks ist recht schnell erklärt: Man nehme eine Drei-Mana-Kreatur, welche in ihren Fähigkeiten fast uneingeschränkt ist, füge eine Möglichkeit hinzu, womit sie eben jene Fähigkeiten effektiv entfalten kann und dabei heraus kommt ein Deck, welches sowohl in drei Runden "auscomboen" als auch noch bis ins wirklich späte Lategame hinein mitkämpfen kann und das gegen fast alles eine Lösung findet, ohne an Effizienz einzubüßen.
Im Klartext heißt das: Volrath's Shapeshifter kombiniert mit Survival of the Fittest und einigen kuriosen Win-Conditions in Form von Phyrexian Dreadnought oder Phage, the Untouchable machen dieses Deck zu einem wahren Monster.
Aber kommen wir nun zur Analyse der einzelnen Karten und somit einer detaillierten Erklärung:


II. Card by Card: Die Grundlagen

1. Volrath's Shapeshifter

As long as Volrath's Shapeshifter is in play and the top card of your graveyard is a creature card, Volrath's Shapeshifter has the full text of that card, and has "{2}: Discard a card." (Volrath's Shapeshifter has that card's name, mana cost, color, types, abilities, power and toughness.)
{2}: Discard a card.


Das Herzstück des Decks. Der Shapeshifter kann im Prinzip alles, was jede andere Kreatur des Decks kann. Sobald die oberste Karte des Friedhofs eine Kreatur ist, übernimmt er deren Fähigkeiten und auch ansonsten alle Attribute, wie in der Klammer des Oracle-Wordings angegeben. Damit kann er entweder Comes-into-play-Effekte (CiP) umgehen, indem er zuerst gespielt wird und die Kreatur danach den Weg in den Friedhof findet oder eben jene ausnutzen, indem man in legt, wenn die oberste Karte eine gute CiP-Ability hat. Außerdem behält er auch Werte, die mit Hilfe einer "~this~ gains..."-Ability hinzugefügt werden, wenn sich die Karte ändert.
Dazu kommt dann noch seine Fähigkeit, für zwei Mana eine Karte aus der Hand abwerfen zu können. Damit kann man schon recht gut steuern, welche Kreatur denn nun oben liegen soll und was das Ding so für Fähigkeiten hat. Dabei gilt es zu beachten, dass die Karte erst "on resolution" der Ability abgeworfen wird, sollte also ein Gegner darauf antworten wollen, muss er es tun, ohne zu wissen, was eigentlich abgeworfen wird. Denn sobald die Kreatur einmal den Friedhof erreicht, besteht keine Möglichkeit mehr, auf das Gestaltwandeln zu reagieren.

2. Survival of the Fittest

{G}, Discard a creature card: Search your library for a creature card, reveal that card, and put it into your hand. Then shuffle your library.

Der zweite Teil der Combo. Wie bereits erwähnt hat Volrath's Shapeshifter theoretisch alle Fähigkeiten aller Kreaturen im Deck. Mit dieser Search-Engine wird diese Tatsache Realität. Das Survival sucht, was man gerade braucht und macht den Shapeshifter somit zum ultimativen Alleskönner. Dazu kommt, dass sie ihn aufgrund ihres Regeltextes perfekt ergänzt. Während die Discard-Ability des Shifters die Karte on resolution abwerfen lässt, ist es bei der Survival ein Teil der Kost. Das bedeutet, dass man damit, solange man Priorität hat, dem Gegner kaum Möglichkeiten lässt, den Shifter zu töten. Wirft man eine dicke Kreatur für den Kill ab, kann er ihm in response keinen Schaden machen, wirft man eine schwarze Kreatur ab, hilft in response auch kein Dark Banishing mehr.
Andersherum ist es natürlich genauso. Hat der Gegner Priorität und zum Beispiel zwei Direct-Damage-Sprüche auf der Hand, währe es relativ einfach für ihn, wenn er gegen die Ability des Shifters spielen müsste, nicht aber, wenn die Survival dazu kommt. Wenn er den ersten Spruch auf den Stack legt, kann man einfach in response eine große oder geschützte Kreatur abwerfen und da er auf die Bezahlung der Kosten der Survival nicht reagieren kann, nützt ihm auch der zweite Spruch nichts mehr.

3. Squee, Goblin Nabob

At the beginning of your upkeep, if Squee, Goblin Nabob is in your graveyard, you may return Squee to your hand.

Auch dieser kleine Held trägt einiges zum Erfolg des Decks bei. Kombiniert mit der Survival kann er über längeren Zeitraum einen enormen Kartenvorteil erwirtschaften oder nachhelfen, wenn die Combo-Kette einmal abreißen sollte.
Außerdem kann er in Zeiten des Notstandes auch beim Chumpblocken aushelfen.
In der Regel sollte er das Ziel der ersten Survival-Aktivierung sein, wenn man den Kill für die nächste Runde noch nicht vollständig vorbereiten kann.


III. Card by Card: Die Combo-Kill-Optionen

1. Flowstone Hellion und Phyrexian Dreadnought


Haste
{0}: Flowstone Hellion gets +1/-1 until end of turn.

Trample
If Phyrexian Dreadnought would come into play, sacrifice any number of creatures with total power 12 or greater instead. If you do, put Phyrexian Dreadnought into play. If you don't, put it into its owner's graveyard.


Nun kommen wir endlich dazu, wie dieses Deck den Gegner so schnell töten kann. Bei dieser Option müssen die folgenden Bedingungen gegeben sein: Shapeshifter im Spiel oder auf der Hand, Hellion im Grave als oberste Karte oder auf der Hand, Dreadnought auf der Hand oder in der Bibliothek und natürlich ausreichend Mana. Sollte sich das Dreadnought noch in der Bibliothek befinden, muss außerdem das Survival vorhanden sein, damit man ihn raussuchen kann.
Es geschieht folgendes: Das Hellion wird gegebenenfalls für die Survival abgeschmissen, um ein Dreadnought zu suchen. Im Friedhof liegend gibt es dem Shapeshifter Haste, dieser greift an. Blockt der Gegner nicht oder nur mit einer schwachen Kreatur (nicht mehr als drei Toughness-Punkte), aktiviert man die Fähigkeit des Hellions einmal. Dann aktiviert man sie in response noch einmal. Das macht man so oft, bis die Fähigkeit mindestens acht und höchstens elf mal auf dem Stack liegt. In response zur letzten Aktivierung wirft man das Dreadnought in den Friedhof. Lässt man nun die Fähigkeit des Hellions resolven, ergibt sich ein Shapeshifter mit Power und Toughness irgendwo zwischen 20/4 und 23/1, je nach Anzahl der Aktivierungen, welcher über Trample verfügt. Im Normalfall sollte das genügen, um einem Gegner alle Life-Points auf einen Schlag zu nehmen.
Bei dieser Art des Kills gilt es zu beachten, dass es normalerweise egal ist, ob der Shifter am Combat-Damage stirbt, wenn er geblockt wird, solange er tödlichen Schaden durchbringt. Außerdem ist diese Art des Tötens gegen rote Magier überraschend schwer durchzubringen. Gegen solche sollte man den Shifter auf keinen Fall weiter als nötig (also 20/4) pumpen, da sie gerne mit Blitzen um sich schießen. Das führt natürlich zu dem Problem, dass sie durch einen Block das Vorhaben etwas erschweren oder mit einem Schuss auf eine andere auf dem Spielfeld liegende Kreatur (zum Beispiel Birds of Paradise) gleich ganz unterbinden können, da der Shifter dann deren Form annimmt. Es ist also Vorsicht angesagt und vielleicht auch besser die nächste Kill-Methode zu wählen.

2. Phage the Untouchable und Escape Artist

When Phage the Untouchable comes into play, if you didn't play it from your hand, you lose the game.
Whenever Phage deals combat damage to a creature, destroy that creature. It can't be regenerated.
Whenever Phage deals combat damage to a player, that player loses the game.

Escape Artist is unblockable.
{U}, Discard a card: Return Escape Artist to its owner's hand.


Die zweite Möglichkeit, welche meines Erachtens bei weitem nicht so lustig ist wie die erste (da spricht wohl der Timmy in mir), dafür aber mindestens genauso effektiv.
Für diese Option muss ein etwas anderes Szenario vorliegen: Der Shapeshifter muss bereits im Spiel liegen und darf auch nicht mehr Summoning Sick sein. Der Escape Artist sollte im Friedhof oder auf der Hand sein und die Phage in greifbarer Nähe.
Die weiteren Schritte sind recht simpel und beinhalten keine Regelprobleme: Mit unblockbarem Shapeshifter angreifen, zur Phage umwandeln und Combat Damage austeilen, damit ihr tödlicher Trigger zum Zug kommt. Auch hier kann ein roter Magier wieder durch Abschießen eines anderen Tieres dazwischenfunken, da der Shifter eine Phage sein muss, wenn der Schaden verrechnet wird (es genügt nicht, wenn er den Schaden als Phage verkleidet austeilt), damit die Ability triggert. Ansonsten ist es aber etwas einfacher zu verwirklichen, da keine Blocker im Weg sein können und Phage mit vier Punkten über eine solide Abwehrstärke verfügt.
Noch ein paar Anmerkungen zu den Problemen oder Regelfragen der beiden Karten:
- Wenn ein Shifter ins Spiel kommt, wenn Phage im Friedhof liegt, triggert ihre CiP-Ability und man verliert das Spiel.
Anm. v. Justus: Hier irrt der Autor. Hat man den Shifter von der Hand gespielt, wird Phages CiP-ability nicht ausgelöst, da man den Shifter ja von der Hand gespielt hat.
- Gegen Reanimator-Spieler sollte man sehr vorsichtig sein, wenn sie die Möglichkeit haben, eure Phage zu reanimieren (z.B. durch Living Death), da auch dann ihr CiP triggert.
- Manchmal genügt es, wenn Phage mit einem anderen Evasion-Tier für den finalen Schlag gepaart wird (Hierfür bietet sich dann auch das Dreadnought besonders an)
- Sollte man die aktivierte Fähigkeit des Artist nutzen wollen, muss man zwar eine Karte abwerfen, was bedeutet, dass der Shapeshifter kein Escape Artist mehr ist, wenn die Ability resolved, er wird dann aber trotzdem zurückgebracht.
Anm. v. Justus: Das liegt daran, dass die Fähigkeit ja schon auf dem Stack ist – es ist egal, ob die Quelle danach die Fähigkeit verliert.


IV. Card by Card: Kill-Support

1. Force of Will

Zum eigentlichen Sinn der Karte gibt es wohl nicht viel zu sagen. Sie schützt vor allem, was beim Töten zu sehr stört, zum Beispiel Swords to Plowshares oder Diabolic Edict.
In diesem Deck gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten, wenn man sie benutzen möchte:
- Sie wandert in den Friedhof, wenn sie ihre Arbeit getan hat, überdeckt dort also vielleicht eure Kreatur, die den Shapeshifter kurz vorher noch tödlich gemacht hat! Im Fall, das man die Hellion/Dreadnought-Combo gewählt hat, tötet sie ihn sogar aufgrund einer Toughness von 0.
- Wenn man gerade keine passende blaue Karte hat, kann man sich diese meist mit der Survival noch suchen.
- Im Prinzip gibt es nur sehr wenige Dinge, die man mit diesem Deck mit einer Force stoppen muss. Zum Beispiel ein Duress mit Survival auf der Hand, einen Withered Wretch vor dem Sideboarden oder die Belcher-Combo. Für die meisten anderen Sachen hat man normalerweise eine Solution mit Beinen im Deck.

2. Morphling

Der berühmte Superman darf auch hier nicht fehlen. Allerdings wird er neben Shapeshifter, Dreadnought und Phage zum Handlanger degradiert. Seine Aufgabe ist es in der Regel, sich (also eigentlich den Shapeshifter) untargetable zu machen, um dann von einem der oben genannten überdeckt zu werden, damit diese ungestört den Sieg bringen können. Somit ist er die beste Waffe gegen alles mögliche, was dem Shifter an den Kragen gehen könnte, vor allem gegen Rot. Da er oft den Sieg vollkommen sicher macht, sollte man ihn sich am Ende des gegnerischen Zugs mit der Survival suchen, um dann, vier bis fünf freie Mana vorausgesetzt, mit ihm die Combo-Kette zu starten. Diese sieht dann so aus:
- Morphling discarden, Escape Artist suchen, untargetable machen, Escape Artist discarden, Phage suchen, Angriff, Phage discarden.
oder so:
- Morphling discarden, Hellion suchen, untargetable machen, Hellion discarden, Dreadnought suchen, Angriff, ausreichend viele Hellion-Activations auf den Stack, Dreadnought discarden.
Bei diesen Aktionen sollte man sich übrigens immer im Klaren darüber sein, dass auf die Activation des Supermans reagiert werden kann - zur Not also einfach ein Blaues mehr freihalten.


V. Card by Card: Toolbox-Inhalt und Search-Engine

1. Brainstorm

Nach dem nun die wichtigsten Dinge besprochen sind, kommen wir erst einmal zu den einfacheren Teilen des Decks. Der Brainstorm ist dank Type 1 schon lange als multifunktional bekannt. Alleine ist er nicht unheimlich nützlich, da er Probleme nur aufschiebt, aber in Kombination mit Mischeffekten, welche dank der Fetchlands und der Survival of the Fittest dauerhaft vorhanden sind, avanciert er zum kleinen Bruder des Ancestral Recall. Er befördert unnötigen Ballast (zum Beispiel eine Kreatur, deren Effekt momentan nicht benötigt wird) an eine Stelle des Decks, wo er nicht stört, dank Survival aber jederzeit wieder gefunden werden kann. Oder er dient auch mal als Futter für die Force of Will. Oder er kann aufgrund seiner billigen Manakost mal als Manafixer dienen. Und das alles als Instant.

2. Enlightened Tutor

Die einzige Karte, welche nach bekannt werden der neuen Banned-Liste hinzugefügt wurde. Dieser Tutor sucht entweder die Survival oder nach dem Sideboarden das Ground Seal und in ganz seltenen Fällen auch mal Masticore oder Platinum Angel. Auch als Instant nutzbar und ebenfalls für nur ein Mana. Manche werden sich wundern, warum er nur zweimal enthalten ist. Im Prinzip würde ich ihn auch gerne dreimal spielen, das Problem ist nur, dass er ab dem Zeitpunkt, da die Survival gefunden wurde, unnötig ist und egal, was man an Toolbox-Kreaturen cutten würde, es das Deck unflexibler machen würde.

3. Quirion Ranger

Nun zum Toolbox-Verhalten des Decks. Der Quirion Ranger war auch schon in Barclays ursprünglichem Build vorhanden. Er kann vor Landdestruction (meist in Form von Wastelands) schützen, fixt die vielfarbige Manabasis und macht in Kombination mit den Birds of Paradise ziemlich witzige Sachen.
Eigentlich auch eine der Karten, welche man durchaus öfter spielen könnte, aber auch als suchbarer One-of macht er noch einiges für das Deck. Vor allem bietet er eine solide Basis für den Bringer-Backup-Plan des Decks oder lässt mal eine Phage oder Reya Dawnbringer hardcasten. Er trägt also durchaus einen großen Teil für die Lategame-Zuverlässigkeit des Decks bei.

4. Elvish Aberration

Die Aberration hat drei Funktionen: Manafixer (Forestcycling sucht auch Duals), Shapeshifter-Bodyguard (mit fünf hinten hat er ihn schon öfter mal gerettet) und Lategame-Beatstick (mit Reya reanimierbar). Wer mit ihm lustige Sachen machen will, wirft ihn in die Survival, tappt den Shapeshifter für drei Mana, sucht einen Morphling, welchen er auch abwirft, enttappt den Shifter wieder und lässt sich dann einfallen, welchen Kill er dann mit den offenen zwei grünen Mana wählt. Eine durchaus nützliche Spielerei.

5. Viridian Zealot

Eine Maindeck-Solution sollte man gegen Artefakte und Verzauberungen immer parat haben. Ein Naturalize wäre allerdings zu random, weshalb dieser hier ran muss. Mit der Survival suchbar und im Notfall auch doppelt einsetzbar (opfern und dann den Shapeshifter noch mal opfern).

6. Eternal Witness

Die Witness ist wohl eine der besten grünen Kreaturen seit langer Zeit. Sie ist dafür zuständig, im Friedhof vergrabene Win-Conditions oder Problemlösungen (wie z.B. den Zealot) wieder auszubuddeln oder als einmaliger Pseudo-Squee zu agieren: An die Survival discarden, dann Shapeshifter spielen und wieder auf die Hand nehmen.

7. Reya Dawnbringer

Die im Lategame dringend benötigte Win-Condition, wenn alles andere schiefgelaufen ist. Dicke Viecher reanimieren und draufloshauen.
Außerdem hat auch sie mit dem Shapeshifter einen Trick auf Lager: In den Friedhof legen und dann mittels Reya-Shifter die echte zurückbringen. Aufgrund der Timing-Regeln kein Problem und kann auch schon früh für mächtig Spaß sorgen.

8. Bringer of the Blue Dawn und Bringer of the Black Dawn

Beide waren ursprünglich als Experiment gedacht und sind mittlerweile relativ fest ins Deck integriert. Die beiden dienen als weitere Unterstützung um die Survival zu finden und können gleichzeitig ziemlich gut hauen gehen. Außerdem sind sie aufgrund der Manabasis und der vielen Möglichkeiten, an alle Farben zu gelangen, recht einfach für die alternativen Kosten auszuspielen. Somit stabilisieren sie das Deck weiter und sind weniger Toolbox-Inhalt als vielmehr zuverlässige Erweiterung der Search-Engine.


VI. Card by Card: Die Manabasis

Normalerweise fängt man bei einer Deck-Beschreibung mit der Manabasis an, ich habe mich hier ausnahmsweise dafür entschieden, diese an das Ende zu stellen, da die meisten Entscheidungen dadurch mittlerweile klar sein sollten.

1. Birds of Paradise

Schon seit der Geburtsstunde von Magic eine der besten Möglichkeiten für mehrfarbige Decks oder für solche, die gerne schnell Mana haben wollen. Hier unterstützen sie vor allem das Doppelblau des Shapeshifters und das dringend benötigte Grün für die vielen Survival-Aktivierungen. Des weiteren weisen sie großartige Synergien mit dem Quirion Ranger auf und helfen, Non-Basic-Land-Hoser wie Back to Basics zu überstehen.

2. Wall of Roots

Ebenfalls eine Idee, welche von Barclay direkt übernommen wurde. Diese Mauer unterstützt zum einen die frühe Abwehr, damit man nicht von Weenies überrannt wird und dient zum anderen als hervorragender Manalieferant. Zwar kann man die Ability nur einmal pro Zug nutzen, da dies aber auch in der gegnerischen Runde möglich ist, kommt man immer wieder dazu, die Survival zu nutzen, auch wenn alle Länder ausgetappt sind. Man muss allerdings aufpassen, wann die Mauer stirbt. Im falschen Moment aktiviert, kann sie den Kill stören. Wenn man es aber richtig macht, kann man damit auch mal doppelt Mana generieren, indem man sie sterben lässt und gleich danach ein Mana aus dem Shapeshifter saugt. Aber Achtung: die –0/-1-Marke bleibt bestehen!

3. Tropical Island, Savannah, Tundra, Flooded Strand

Hier muss wohl nicht mehr viel gesagt werden. Diese Länder unterstützen die Hauptfarben des Decks. Grün ist dabei natürlich am wichtigsten, die Savannah ist aus dem einfachen Grund enthalten, dass dadurch nach den Tropical Island weiter grünes Mana gefetched werden kann. Die Flooded Strands können alle Duals aus dem Deck fetchen, man könnte sie rein theoretisch aber auch durch Wooded Foothills ersetzten, wenn man die Manabasis umbaut.

4. Underground Sea, Volcanic Island, City of Brass, Gemstone Mine

Diese Länder unterstützen weiter die Vielfältigkeit des Decks. So lassen sie zum Beispiel die Bringer einfacher beschwören. Außerdem dient der Underground Sea für den Ausnahmefall eines Phage-Hardcast und die Volcanic Island für den seltenen Notfall eines Squee-Hardcast. Beide können mit Flooded Strand gefetched werden.
Ehrlich gesagt ist die Verteilung von 2x City of Brass und 2x Gemstone Mine etwas random. Ich denke, wenn sich das Format etwas gefestigt hat, werde ich eines der Länder streichen (z.B. City of Brass, wenn Aggro Überhand gewinnt, die Mine hingegen, wenn einiges an Combo-Disruption rumläuft).

5. Forest

Die zwei Basic-Forests dienen als Ausweg gegen Non-Basic-Land-Hate wie Back to Basics oder Blood Moon.


VII. Card by Card: Das Sideboard

Das Sideboard wurde zum Teil aus der Zeit des alten Formats übernommen und weist momentan noch keine spezielle Metagame-Entscheidung auf. Auch hier wird sich mit der Zeit sicher noch etwas ändern.

1. Naturalize

Diese unterstützen den Viridian Zealot. Sie zerstören hauptsächlich Moat, Nether Void, gegnerische Survivals, Planar Void oder Goblin Charbelcher.

2. Ground Seal

Schutz gegen jegliche Art von Graveyard-Removal. Sie unterbinden Withered Wretches, Phyrexian Furnaces, Tormod's Crypt, allerdings auch die eigene Reya Dawnbringer und Eternal Witness. Vor allem gegen schwarze Decks sollte man sie reinnehmen, unabhängig davon, was man im ersten Spiel gesehen hat, da man meistens mit geboardeten Wretches rechnen kann. Die Ausnahme dazu bilden natürlich schwarze Reanimator-Decks, da man diese selbst haten muss. Im Übrigen sind sie auch durch Enlightened Tutor zu finden.
Anm. v. Justus: Das Seal hilft nicht gegen die Crypt, da die auf den Spieler zielt, nicht auf die Karten im Friedhof

3. Xantid Swarm

Sie unterbinden jegliche Möglichkeit des Counters, sofern man seine Aktionen erst in der zweiten Mainphase startet. Man sollte versuchen, sie so früh wie möglich zu legen, da sie immer genug Zeit geben und oft noch ein Removal auf sich ziehen, das womöglich auf einen Shapeshifter gezielt hätte.

4. Molder Slug

Es wird sich zeigen, ob Affinity auch ohne Skullclamp so gut wird wie in Extended. Auf jeden Fall gibt es mit diesem Deck genug Möglichkeiten, die Schnecke deutlich schneller zu legen als im Block-Constructed, weshalb man damit keine allzu großen Probleme haben sollte. Auch ganz nützlich gegen Ensnaring Bridge oder Masticore, allerdings einer der besten Kandidaten für den Rauswurf, wenn sich das Metagame gefestigt hat.

5. Swords to Plowshares

Auch schon seit langer Zeit in fast allen meiner Decks enthalten. Der Lifegain stört nur ganz selten (wenn zum Beispiel die Phage nicht mehr zur Verfügung steht) und außer dem Superman, welcher kein wirkliches Problem darstellt, entfernt es alles, was irgendwie im Weg stehen könnte.

6. Withered Wretch

Was der Gegner hinbekommt, kann dieses Deck schon lange. Bevorzugt gegen Reanimator einzusetzen. An dieser Stelle muss man sich allerdings die Frage stellen, wie gefährlich das gegnerische Getier wirklich ist und ob es nicht vernünftiger wäre, Ground Seal zu boarden, um selbst geschützt zu sein.

7. Minion of Leshrac


Für die Sadisten unter den Magicspielern, denn damit kann man die mit Abstand lustigsten Sachen machen.
Einfach mit einem Shapeshifter im Spiel einen Morphling beerdigen, beliebig viele Untap-Trigger auf den Stack gehen lassen, dann den Diener hinterher schmeißen und jeden Untap einzeln abarbeiten, mit einer Activation der Ability des Dieners drüber. Danach sollte normalerweise kein Gegner mehr sonderlich viel machen.
Ist wirklich nur eine Spielerei, macht aber unheimlich Spaß und sorgt in der Regel für neue Feindschaften, deshalb mit Vorsicht genießen. Und im Übrigen noch darauf achten, dass eine weitere Leiche den Diener bedeckt, sonst kann es in der Upkeep ungemütlich werden.

8. Masticore

Ein weiterer Klassiker, der nicht fehlen darf. Die Rettung gegen jegliche Weenie-Decks, insbesondere Sligh. Außerdem sehr gut mit Squee zu kombinieren.

9. Bottle Gnomes

Wie gesagt stellen die roten Magier eines der größten Probleme dar. Und da die flaschenförmigen Gnome bereits einiges an Erfahrung mit Schakalen und Goblins gesammelt haben, dürfen sie auch hier nicht fehlen. Am Anfang dachte ich noch, dass sich dieser Slot nicht wirklich lohnen würde, allerdings haben mir die kleinen mittlerweile so oft den Sieg gebracht, dass ich sie nicht mehr vermissen möchte.

10. Platinum Angel

Eine Wahl, die wirklich total random ist. Ursprünglich war der mal im Maindeck, dafür war er aber zu schlecht. Nun sieht er das Spielfeld meist nur von der Ersatzbank aus und das einzige, was er kann, wenn er mal mitspielt, ist, dem Gegner mächtig auf die Nerven zu gehen, wenn daneben ein Shapeshifter liegt, da der Engel dann nämlich gleich zweimal sterben muss, bevor man wieder verwundbar ist.


VIII. Das Deck der unbegrenzten Möglichkeiten

Wie man nun gesehen hat, habe ich mich ausgiebig mit diesem Deck beschäftigt. Ich spiele es schon mindestens seit einem Jahr regelmäßig und diese aktuelle Deckliste ist etwa meine zehnte Version. Einiges wurde von Barclay übernommen, manches im Internet gefunden und auch vieles selbst hinzugefügt. Trotzdem glaube ich, dass noch nicht das Optimum des Decks gefunden ist. Es sind natürlich noch keinerlei Metagame-Abstimmungen vorhanden, da ich kaum an professionellen Turnieren teilnehmen kann und sonst nur wenige neue Deck-Konzepte gefunden wurden. Was ich hier präsentiert habe, ist also sicher nicht das Non Plus Ultra. Ich würde mich darüber freuen, wenn man das Deck gemeinsam weiter tunen, testen, perfektionieren könnte. Im Folgenden werde ich noch ein paar Card-Choices ansprechen, welche den Weg in mein Deck nicht gefunden haben oder bereits daraus entfernt wurden. Das ist garantiert keine vollständige Liste, denn es gibt eine Unmenge Kreaturen, welche einen gewissen Teil zur Multifunktionalität des Decks beitragen könnten.

1. Tradewind Rider

Dieser würde das Deck meines Erachtens zu sehr in eine Control-Variante umformen, weshalb er wohl im bereits genannten ATS besser aufgehoben ist

2. Elvish Lyrist, Uktabi Orangutan, Viridian Shaman oder Scavenger Folk

Die ersten beiden waren in Barclays ursprünglicher Deckliste enthalten. Ich denke, der Viridian Zealot vereint das alles erfolgreich in einem Slot, weshalb solche Kreaturen einfach nicht mehr nötig sind.

3. Sliver Queen

Auch der Gedanke an diese Karte stammt von Barclay. Damals war sie die perfekte Waffe gegen Sliver-Decks, doch ich glaube kaum, dass diese im neuen Format noch irgendeine Relevanz haben werden. Und als Win-Condition an sich ist die Königin einfach zu langsam und unflexibel.

4. Pyroblast oder Red Elemental Blast

Man müsste davon mindestens vier spielen, was im Gegensatz zu dem Xantid Swarm einfach zu viel Platz im Sideboard verschlingen würde. Außerdem hat Blau durch den Wegfall des Mana Drains etwas an Relevanz verloren. Counterspell, Fact or Fiction und Force of Will wird man auch mit den bereits vorhandenen Möglichkeiten handeln können.

5. Infernal Denizen

Eine Karte mit dem gleichen Zweck wie der Minion of Leshrac. Zwei davon sind allerdings zuviel und dieses seltsame Ding wird höchstens dann seinen Weg ins Deck wieder finden, wenn Stompy-Decks einen Siegeszug im Format antreten.

6. Die Kamigawa-Drachenlegenden

Auch diese wären zwar sicher ganz nett anzuwenden, allerdings haben alle den enormen Nachteil, dass man sie entweder doppelt ausspielen oder quasi zwei Shapeshifter für solch eine Aktion opfern müsste. Und das ist für dieses Deck einfach zu suboptimal, da die momentan vorhandenen Win-Options sicherer und einfacher durchzuführen sind.

7. Stifle

Ein weiterer Sideboard-Plan, welcher nur dann Anwendung finden wird, wenn die Belcher-Decks sich als zu schwer besiegbar herausstellen. Da dies momentan aber nicht der Fall ist, bleibt das Schweizer Taschenmesser erst mal draußen und überlässt die Arbeit der Force of Will.

8. Sundering Titan

In einem Format mit Duallands einfach nicht effektiv genug. Sollte ein gegnerisches Deck einmal mit Basiclands vollgestopft sein, wird es entweder sowieso recht schwach oder maximal zweifarbig sein. Das wäre den Aufwand einfach nicht wert.

9. Exalted Angel

Mögliche Lösung gegen Weenie-, Aggro-, Burn- oder ähnliche Decks. Letzteres ist aber ein eher einfaches Matchup (dank Bottle Gnomes und dem Panic-Button Swords to Plowshares), und mit Kreaturen-basierten Decks wird der Masticore immer noch am besten fertig.

10. Mother of Runes

In diesem Deck wäre es wohl nur ein unzuverlässiger Morphling, da das einzige, was es wirklich zu beschützen gilt, der tödliche Shapeshifter ist.

11. Bringer of the Green Dawn oder Verdant Force

Beide waren einmal im Deck, zuerst die Force, dann der Bringer. Irgendwann hat sich dann herausgestellt, dass es sich dabei eigentlich um typische „Win-More“-Karten handelt, da man meist mit Shapeshifter oder Reya gewinnen kann, wenn die dicken Tokens ihre Arbeit erledigen würden.

12. Eater of Days oder Leveler

Auch witzig, aber eben auch nicht so effektiv wie das Phyrexian Dreadnought. Wer der Meinung ist, dass so etwas noch ins Deck muss, sollte lieber weitere Dreadnoughts spielen.

13. Darksteel Gargoyle oder Konda, Lord of Eiganjo

Der Gargoyle war für eine gewisse Zeit mal im Sideboard, um den Shapeshifter vor Wrath-Effekten zu schützen. Als er nach einem halben Jahr dann nie zum Zug gekommen war, hatte ich festgestellt, dass das W/X-Control-Matchup gut genug ist und ich eher Lösungen für andere Probleme benötigte. Allerdings ist das einer der Punkte, bei denen ich mich durchaus täuschen könnte.

14. All Sun's Dawn

Ebenfalls eine „Win-More“-Karte, welche nur in ganz wenigen Fällen wirklich etwas zur Rettung des Spiels im Lategame beitragen kann. Und da man eben jenes Lategame mit diesem Deck eigentlich gar nicht erreichen will, sollte man die wertvollen Plätze im Deck lieber für etwas anderes aufheben, was es auch wirklich effizienter macht.

15. Tortured Existence

Gleiche Kategorie wie die vorherige Karte. Tortured Existence war eine gewisse Zeit im Deck, wurde dann aber von der Eternal Witness abgelöst, da man den Effekt wirklich nie mehr als ein- bis zweimal braucht.

16. Wonder und Anger

Mit dem Escape Artist gibt es die beste Evasion für Phage und ansonsten sind genug Flyer und Trampler vorhanden. Haste gibt's dank Flowstone Hellion. Das sollte soweit genügen.

17. Mox Diamond, Chrome Mox, Lotus Petal, Elvish Spirit Guide

Mit den Birds und den Mauern hat das Deck genug Beschleunigung, um recht konstant in der dritten bis fünften Runde zu töten, inklusive einigen Backup-Plänen. Zusätzliches Mana mit eingebautem Kartennachteil würde das Deck meines Erachtens nur unnötig inkonsistenter machen.

18. Gorilla Shaman

Der Affe fraß in Type 1.5 mit Vorliebe Skullclamps. Alles andere macht der Zealot effizienter weg. Ein Format ohne Clamp braucht also auch den Affen nicht, zumal die Schnecke gegen Affinity wohl zuverlässiger ist.


IX. Weiterführende Links

Somit wären wir am Ende meiner Deck-Vorstellung angelangt. Ich danke allen, die bisher durchgehalten haben und hoffe, ich konnte euch dieses Deck sowie das gesamte Format ein wenig näher bringen. Ich bin sehr gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird. Zum Abschluss gibt es jetzt noch ein paar Links. Zum einen bezüglich des Decks, zum anderen über das Format:

- Paul Barclays Turnierbericht:
- „Survival owns T 1.5!“– PMTG-Artikel von Martin Wieke
- „Das lustigste Deck aller Zeiten“– PMTG-Artikel von Sascha Deinert
- Die aktuelle Banned-Listedes neuen Formats
- The Source– Type 1.5 Forum


Danke für die Aufmerksamkeit.
Heiko Schmidt.

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