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Community .Com-mutiny: Gemeinschaftsbelange Was schieft läuft und wie es besser gehen könnte von Thomas "Teardrop" Jungmann |
09.12.2006 |
Also, zuallererst begrüße ich mal alle Leser. Dann, um gleich vorzubeugen: Decklisten oder ähnliches gibt es heute nicht. Auch keine „Tech“. Es geht mir mehr um die Magic-Community und alles, was so damit zu tun hat. Der Artikel wird deshalb ein paar Themen berühren, die mich (uns) in der letzten Zeit so betroffen haben. Ich weiß, das da von vielen drüber geredet wurde, ich fasse noch mal alles aus meiner Sicht zusammen. Dabei will ich hier niemanden angreifen oder ihn persönlich kritisieren. Ich stelle nur meine Meinung zum Geschehen dar, mehr nicht. Man darf in den Kommentaren ja andere Meinungen vertreten.
Als Einstieg fange ich am besten mit einer Sache an, die sich vor nicht ganz so kurzem im Internet abgespielt hat, deren Auswirkungen aber gerade da immer wieder thematisiert werden. Es gibt da eine Seite in Deutschland die sich entschieden hat, zum Support des eigenen Geschäfts jetzt Gebühren fürs Lesen des Inhaltes zu erheben. Ein Aufruhr folgte, Boykottaufrufe und viel Geschrei. Das übliche „Ihr seid ja eklige Kapitalisten“ war auch zu hören. Aber war diese Entwicklung nicht zu erwarten? Der Laden, der hinter dieser Seite steckt, tut sehr viel für die deutsche Magicszene. Aber der Besitzer muss davon leben. Und da er nicht die Preise eines anderen turnierveranstaltenden Ladens nehmen möchte, muss er dafür sorgen, dass die Leute bei ihm einkaufen.
Wie macht man das? Über Kundenbindung. Genau das ist da erfolgt. Zur Belohnung für den Einkauf gibt's Artikel. Und wenn man gar keine Karten kaufen möchte, kann man die Artikel auch direkt bezahlen. Schön. Und wo liegt das Problem? Ich kann gar nicht verstehen, warum sich da so drüber aufgeregt wurde. Man kann doch nicht erwarten, dass immer alles umsonst ist. Das war früher nie so. Wollte man etwas besitzen, musste man schon stehlen, ums nicht bezahlen zu müssen. Das kennen unsere jungen Internetfreunde irgendwie gar nicht mehr: Heute nimmt man sich einfach, was man kriegen kann, im Netz kostet es ja nichts. Und diese Annahme ist falsch. Sicher gibt es im Netz viele Angebote von passionierten Seitenbetreibern, die alles umsonst anbieten. Oft ist das echt Schrott. Manchmal nicht, so wie bei einigen deutschen Magicseiten. Und manchmal will der Betreiber einer Seite davon leben.
Aside:
Youtube ist doch aber auch umsonst, sagt ihr, nur so als Beispiel. Ja, das sagt ihr. Youtube wurde gerade für ca. 1,5 Milliarden Dollar verkauft. Wohl nicht, weil die Besitzer damit kein Geld verdient haben – Werbeplattform halt! Es gibt mittlerweile eine große Anzahl von Werbefilmen (Ronaldinho und die Latte!), die nur für Youtube gedreht werden, aber wie ein Amateurvideo aussehen. Nur damit Hans Internet das auch schön verteilt, weil's doch so witzig ist.
Aside Ende.
Und wenn über Werbepartner nicht genug verdient werden kann, oder man selbst der Werbepartner ist, dann müssen Gebühren erhoben werden. Die Betreiber des Planeten haben sich offensichtlich dafür entschieden, etwas weniger Geld für ihre Artikel auszugeben, dafür schreiben hier halt andere Leute zu etwas anderen Themen. Vielleicht ist es, in den Augen einiger weniger, qualitativ nicht so hochwertig, aber was soll's. Das Leben muss ja nicht nur aus Turnierberichten von professionellen Spielern bestehen, ganz abgesehen davon, dass das auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Außerdem wollen die Freizeit-Spieler ja auch bedient werden, und die zahlen nun einmal nicht so gerne noch mehr Geld für ein ohnehin schon relativ teures Hobby.
Zusätzlich kann man im Zuge der allgemeinen Spezialisierung nicht erwarten, dass jede Seite den gleichen allumfassenden Inhalt bietet. Wir haben in Deutschland eindeutig eine harmonische Mischung momentan. Da gibt es News und Blogs, Strategie, was für den Casual-Bereich und für Leute mit Englischkenntnissen die große, weite Internetwelt. Schaut halt mal bei mtgpop.de, da ist wirklich für jeden was dabei. Ich finde diese Spezialisierung in diesem Bereich nun gerade ausgesprochen positiv. Jeder macht das, was er am besten kann, und bietet damit den größtmöglichen Service. Alles andere macht heutzutage keinen Sinn mehr.
Da gibt es dann auch schon das nächste Problem in der Deutschen Magicszene:
Das Missverhältnis Laden vs. Internet. In good ol' Germany machen immer mehr Fantasyshops zu, weil ihre Umsätze einbrechen. Wie kann das passieren? Es sitzen immer Leute in den Läden. Ach so, ich vergaß: Die spielen da ja nur. Ihre Sachen haben sie bei Ebay gekauft. Schön für sie. Jetzt ist der Laden pleite, und nun? Setzt man sich bei Ebay zusammen und spielt da das FNM? Geht nicht.
Schon mal überlegt: Vielleicht kostet es ja was, einen Laden zu betreiben? Diese Kosten müssen reingeholt werden. Wenn jeder, der zum FNM kommt, auch gleich noch ein paar Einzelkarten aus dem Ladenordner kauft, oder zumindest einen Booster, dann hätte kein Laden ein Problem. Aber das ist dem normalsterblichen Spieler ja angeblich zu teuer. Nur nicht die Hand streicheln, die einen füttert. Lieber gleich richtig tief reinbeißen. Sehr nachhaltig gedacht, geht aber nach hinten los. Natürlich sind die Preise im Internet niedriger, aber so ein Laden bietet doch genug Vorteile, um da auch mal etwas mehr Geld auszugeben. Genauso wie die Internetseite, die einen Extraservice bietet, ach so, das hatten wir schon.
Abgesehen davon lassen doch die meisten Ladenbesitzer auch mit sich reden. Wenn man mit fünf Leuten acht Displays bestellt, dann bekommt man die doch auch im Laden wesentlich billiger als sonst. Da sind 85-90 Euro doch machbar. Und das ist auch nur wenig mehr, als man bei Ebay bezahlt (Versand! vergesst nicht immer die Versandkosten!). Warum es übrigens eine gute Idee ist, sich auch mal selbst die Displays zu kaufen, darauf komme ich später noch zurück…
Wisst ihr, es ist nicht so, dass ich hier alle Läden in den Schutz nehmen möchte. Viele Shops machen gravierende Fehler in der Vermarktungsstrategie. Bei FNMs 5 Euro nehmen und dann keine Booster auszuschütten sollte doch eigentlich offensichtlich ein „nono“ sein. Oder Turniere falsch zu reporten, um die von Wizards gesponsorten Boosterpreise dann in die eigene Tasche zu stecken. Oder FNMs nur für acht Leute maximal zugänglich zu machen. Lauter solche Sachen halt. Aber das kommt vor in Deutschland. Häufig mit dem Argument, ja auch von etwas leben zu müssen. Da muss man einfach sagen, dass das mit der Zeit nach hinten losgehen muss: Irgendwann bleiben die Spieler weg.
Auch die Ladenbesitzer müssen fair bleiben, wenn es um die Community geht. Genauso wie Wizards selbst. Die hatten für die Champs durchaus Boosterpreise angekündigt hatte, meines Wissens nach die Veranstalter aber im Regen stehen lies, indem kein Preissupport kam. Irgendjemand hat hier auf der Seite mal erklärt, das hinge auch mit der deutschen Gesetzgebung zusammen, und den Problemen die Magic hat, sich vom verbotenen Glückspiel abzugrenzen. Ich weiß natürlich nicht, wie da die Gesetzeslage genau ist, will auch gar nicht alte Diskussionen wieder aufflackern lassen (nein, wirklich nicht), damit müssen wir dann vielleicht auch einfach leben.
Auch das Marketing der eigenen Turniere müsste teilweise besser werden. Viele Leute haben zwar Magickarten zu Hause, bekommen aber von den Turnieren gar nichts mit. Das muss man ändern. Aus meiner eigenen Zeit bei einer regionalen Zeitung weiß ich, dass sich die Redakteure meist sogar freuen, wenn Leute mit fertigen Artikeln für ihren Lokalteil ankommen. Wenn man also ein Turnier veranstaltet, ruhig 2 Wochen vorher schon mal einen Artikel an die Tageszeitung schicken, damit die den dann in der Ausgabe am Freitag vorher bringen kann. So von wegen: Magicturnier, wann und wo, viele Preise zu gewinnen, Event hier in der Stadt blabla… Das Kommt gut an. Und Oma liest das, und sagt es Enkel, und der spielt dann hoffentlich mit. So bekommt man sogar neue Spieler akquiriert, vielleicht indem man ein Precon Sideevent spielt, für Anfänger. Mit ein paar älteren Spielern dazwischen, die helfen, und Regeln erklären.
Man kann natürlich nicht immer nur von den Veranstaltern und den Läden Gimmicks einfordern. Wenn euer Shop eine Turnierserie anbietet, mit schönen Preisen vielleicht, oder auch einfach nur, um eure Turnieranzahl zu steigern, dann müsst ihr auch ab und zu da aufschlagen.
Aside:
Wer hat noch viel zu viele Player Rewards Wrath of God bekommen? Und wo auf der Welt fehlen die jetzt? Fragen über Fragen…
Aside ende.
Das Argument: „Da kann ich nicht genug gewinnen, da geh ich nicht hin“, schadet auch der lokalen Turnierszene, da kann der Veranstalter oft gar nichts dagegen machen, er kann ja nicht jedes Wochenende draufzahlen. Da sind wir dann auch schon beim vielleicht wichtigsten Punkt: Der Spielerschwund in der letzten Zeit. Vor allem auf den größeren Turnieren. Woran mag das liegen? Ich sehe da verschiedene Gründe, nicht nach Wichtigkeit sortiert:
1. Computerspiele (vor allem WoW): Die Leute sind mit anderen Dingen beschäftigt. Dinge, die jederzeit spielbar sind. Für die man keine Freunde braucht, die auch nachts laufen, und für die man sich nicht bewegen muss. Da versacken einige. Und die kommen für das WoW TCG auch nicht wieder aus ihrem Keller hervor. Leider. Manche werden vielleicht sogar Magic Online spielen, aber diese Leute kommen dann halt maximal noch zu den Prerelease Events. Poker ist nicht allein ein Problem: Die Leute, die Poker jeden Tag spielen, um damit Geld zu verdienen oder ihre Sucht zu bedienen, spielen am Wochenende trotzdem die Magicturniere. Das bleibt ja deren Hobby. Wegen Poker allein hört niemand mit Magic auf, denke ich. Denn bei Magic geht's nicht wie bei Poker ums reine Geldverdienen.
2. Das Geld: Geld ist knapper geworden, Magic ist teuerer als früher. Dieser Punkt überschneidet sich mit Punkt 4, hier meine ich aber ganz allgemein nur die Produktpreise und die Anzahl der zum Verkauf stehenden Karten.
3. Andere Kartenspiele: Es soll tatsächlich Leute geben, die abwandern.
4. Das Metagame: Ich kenne einige Leute, die nicht mehr mitspielen, weil sie einfach nicht die Zeit haben, sich über das Metagame zu informieren. Sie haben keine Ahnung, was sie erwartet. Das kann ihnen aber auch keiner sagen. Also müssten sie ein Deck bauen, von dem sie nicht wissen, ob es überhaupt wirklich was kann. Vor 18 Monaten noch gab es 4-6 Decktypen, einen hat man sich ausgesucht, und der Drops war gelutscht. Heute hat man 25 Decks zur Auswahl, alle können, müssen aber nicht gewinnen, und alle sind wegen der Duals relativ teuer. Dadurch ist der Anreiz, sich auf ein Deck festzulegen, viel niedriger. Also spielen die Leute lieber zuhause mit Freunden im Wohnzimmer als auf Turnieren. Denn ohne die Duals und die damit möglichen Strategien ist es schon schwerer, gute Decks zu bauen.
Hier wäre es übrigens von absolutem Vorteil, wenn sich alle, die es sich leisten könnten, Displays kaufen, statt ihr Geld bei Ebay zu lassen. Dann wäre nämlich der Tauschpool im Laden viel größer, und niemand hätte Probleme, an die Karten zu kommen. Wenn sich aber die Hälfte der Spieler ihre Einzelkarten nur noch bei Ebay einkauft und kaum noch was tauscht, dann funktioniert der Markt nicht. Man bekommt die Karten einfach nicht zusammengetauscht. Hier auch die Aufforderung an die Ladenbesitzer, Ladenhefter mit Einzelkarten anzulegen, und an die Spieler, diese dann wirklich zu nutzen. Noch schlimmer wirds, wenn einige im Laden den Markt abschöpfen, und die teuren Karten, die sie mehr als viermal haben, gleich wieder bei Ebay verticken. Dann fehlen die nämlich im heimischen Metagame. Und wenn man doch mal auswärts irgendwo auf einem Event spielt, wundert man sich, wieso alle da besser sind als man selbst, und das eigene Powerdeck doch gar nicht so gut ist – man hat nie gegen andere starke Decks gespielt
5. Die Leute, die Magic spielen: Ja, richtig. Viele Gruppen sind nämlich richtig anfängerfeindlich geworden. Es ist völlig normal, dass in einer Gruppe/ Ort/ Stadt eine Fluktuation unter den Spielern herrscht. Studenten hören auf, Kai spielt WoW [und Worlds –H., Leute ziehen weg oder bekommen die Karten von den Eltern abgenommen, was auch immer. Die übrigen Spieler sind eine feste Gruppe. Und da ist das Problem, zumindest bei mir zu Hause. Wenn jemand neu in den Laden kommt, gibt es 2 Möglichkeiten:
Entweder er wird ignoriert. Das ist oft eine gute Lösung, da die Spieler untereinander schon nicht sonderlich freundlich sind, hier wird der Neuankömmling wenigstens nicht verschreckt. Oder der Spieler wird angeschaut, „haste Tauschkarten“ gebölkt, und dann wird versucht, ihn nach Strich und Faden auszunehmen. Wenn das nicht klappt, ist das Interesse schnell wieder weg.
Das Schlimmste daran ist: Wenn dann ein „guter“ Tausch erfolgt ist, wird das möglichst lautstark durch den Laden jubiliert, was für ein Depp das doch wäre (wahlweise auch, nachdem man gegen ihn gewonnen hat). Wenn jetzt die Mutti des Kindes, das da gerade getauscht oder gespielt hat, auch noch im Laden ist (ja, kommt oft vor, vor allem bei Kleineren und wenn sie die ersten paar Male im Laden auftauchen), dann war es das. Der kommt nie wieder. Und wenn er älter ist, wird er sich das auch überlegen, ob das ein Spiel für ihn sein könnte. (Ganz abgesehen davon, dass einige Magicspieler ein Problem mit der Hygiene haben, und man sich sowieso nicht gerne in ihrer Nähe aufhält.)
Wenn sich aber jetzt jemand anderes aus dem Laden in den Tausch einmischt, um zu zeigen, dass da gerade jemand gewaltig über den Tisch gezogen wird, dann ist das Geschrei groß, von wegen unehrenhaft, und man mischt sich nicht in die Geschäfte anderer ein etc… Das schon allein der Versuch des absichtlichen „übers Ohr hauen“ ja per se auch unehrenhaft ist, wird da geflissentlich ignoriert.Was soll denn derjenige davon halten, wenn die Spieler untereinander schon so rüde miteinander umgehen. Möchte er da dazugehören? Wohl eher nicht. Was kann man daran ändern? Viel!
Ein anständiger Umgangston untereinander ist schon mal der Anfang. Wenn sich jemand aufregt, verloren zu haben, ist das eine Sache, aber dabei den andern zu beleidigen, das darf nicht sein. Wenn neue, junge Spieler in den Laden kommen, widersteht einfach der Versuchung, ihnen alles, was irgendwie von Wert ist, abzuknöpfen. Zeigt ihnen wie der Hase läuft. Helft beim Deckbau, bringt ihnen die Feinheiten bei, spielt gegen sie mit ihren Decks, damit sie auch mal gewinnen. Und vor allem: Lacht sie nie aus. Ich persönlich habe auch mal mit einem Deck angefangen, in dem sich 18 Luftelementare befanden (bevor jetzt Kommentare kommen: Das war 1994!). Was meint ihr, als ich erfuhr, dass das nicht erlaubt ist. Das war gar nicht schön. Wäre ich da schon kräftig ausgelacht worden, wäre ich wohl heute nicht mehr dabei. Stattdessen bekam ich von dem Spieler für 8 Luftelementare 4 Ghost Ship und 4 Phantommonster und war sehr zufrieden.
Erklärt den Kids, warum der Darksteel Koloss gut ist, und der Polar Kraken schlecht. Warum der Zorn mehr kostet als das Mortify, obwohl er auch die eigenen Kreaturen kaputtmacht. Vor allem: Sagt ihnen, was ihre Karten wert sind. Und sprecht mit den Eltern, falls diese Interesse zeigen. Nennt Internetadressen, Ansprechpartner und so weiter. Macht in euren Läden Deckbauevents, in denen ihr Anfängern das wichtigste beibringt. Verschenkt auch mal Karten an Leute, die sie brauchen. Alle diese Dinge sorgen dafür, dass neue Spieler wirklich dabei bleiben. Es gäbe ja zum Beispiel die Möglichkeit, dass es ein Stellvertreterturnier gibt: Jeder der alten Hasen muss einen jungen Ausstatten und trainieren. Und die Kleinen spielen dann das Turnier. Nur so ein Gedanke…
Die Magiccommunity im Allgemeinen ist in den letzten Jahren viel zu eigensinnig geworden. Alle haben nur noch den eigenen Vorteil im Sinn, da geht es um Geld, um Ruhm, und der Kleine bleibt auf der Strecke. Gerade heute Morgen habe ich aus meinem Fenster heraus einige tausend (ja, tausend) Graugänse beobachtet, auf dem Weg nach Süden. Die fliegen, um Kraft zu sparen, immer in Dreiecken, Spitze nach vorn. Nun stellt euch doch mal Ottonormalmagicspieler an der Spitze vor. Der würde solange im Zickzack fliegen, damit keiner Windschatten hat, bis er erschöpft vom Himmel fällt. Es würde nämlich auch keiner auf die Idee kommen, ihn da vorne mal abzulösen. Am Ende würde es dann wahrscheinlich keiner nach Afrika schaffen. Schade.
Ich kann mich hier nicht zum Moralapostel aufschwingen, will ich auch nicht. Vielleicht geben die oben genannten Dinge, die alle von uns eigentlich auch selbst wissen sollten, einigen einen Denkanstoss, damit sie ihr verhalten ändern können. Wir wollen alle ein schönes Spiel auf faire Art und Weise spielen, und Spaß daran haben. Das geht nur, wenn alle mitmachen, und daran hapert es im Moment ein bisserl. Also: Zusammengerauft, ein fröhliches Liedchen geträllert, und an der eigenen Nase gepackt, dann klappt das auch noch weitere zwölf Jahre mit Magic: The Gathering.
Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal,
Euer Thomas „Teardrop“ Jungmann.
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