Nachdem die Pros (allen voran: Simon Görtzen!) uns in San Diego gezeigt haben, was im Standard heutzutage alles möglich ist, bleibe ich zwar bei diesem Format, präsentiere aber kein spezielles Deck, sondern werfe die Scheinwerfer auf eine einzelne Karte:
Eine namentlich beachtliche Gruppe von Pros um Chapin und Nassif hat dabei den wohl besten Weg, das unscheinbare Artefakt in ein Deck zu packen, salonfähig gemacht. Dies liegt jedoch hauptsächlich an einer unbezahlbaren Einzelkarte, die momentan jedes Controldeck unendlich besser macht. Dass wir auf ein Deck dieser Gattung hinsteuern, sollte dank der Natur des Immervollen Kelches offensichtlich sein. Dazu brauchen wir uns nur an ähnliche Vertreter vergangener Zeiten zu erinnern.
Am besten vergleichen kann man Chalice wohl mit Manasteinen wie
Fellwar Stone,
Mind Stone oder den Signets. Gerade im Gegensatz zu Letzteren vermisst man die farbigen Eigenschaften, während ein
Mind Stone im späten Spiel, wenn zusätzliches Mana traditionell nur einen bedingten Nutzen hat, gut in eine andere Karte umgewandelt werden konnte. Insofern scheint der Kelch diesen Vorgängern unterlegen zu sein. Trotzdem ist er in der aktuellen Umgebung ähnlich stark wie die genannten Veteranen zu ihrer besten Zeit. Das liegt u.
a. an folgenden Punkten:
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Spätere Kopien der Karte erhöhen den eigenen Manavorrat massiv.
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Keine Farbe außer Grün bietet einen vergleichbaren Effekt, die Konkurrenz hält sich also in Grenzen.
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Viele Decks bewerfen sich mit supertollen Sprüchen, die lediglich durch ihre Kosten begrenzt werden. Eine Möglichkeit, schneller mehr von diesen wirken zu können, stellt meist einen großen Vorteil dar. Insofern ist das Verlangen nach einem Beschleuniger ausgesprochen groß.
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Aus diesen Punkten lernen wir überdies, was ein Deck können muss, um den vollen Nutzen aus dem Chalice zu ziehen. So sollte es etwas mit sehr viel Mana anfangen und gleichzeitig den kleinen Boost beim Ramp von zwei auf vier Mana in Runde 3 gut ausnutzen.
Karten, die mit besonders viel Mana arbeiten, gibt es in letzter Zeit immer häufiger, wobei man immer bedenken sollte, dass ein Deck aus Ländern, vier Chalice und 32 Klöpsen vielleicht nicht die stabilste Variante darstellt, viel Mana sinnvoll zu nutzen. Schließlich soll es ja auch Spiele geben, in denen man das Ding nicht zieht oder der fiese Gegner es einfach kaputtmacht. Stattdessen empfehle ich entweder X-Spells oder Sprüche mit Kicker. Beide haben den großen Vorteil, auch ohne dicke Kelche etwas zu machen (ein Spruch, den man hingegen nicht ausspielen kann, eher nicht) und mit dem Bonusmana richtig albern zu werden. Zusätzlich kann man Möglichkeiten suchen, permanent (viel) Mana loszuwerden, z.
B. durch aktivierte Fähigkeiten. Wichtig wäre jedoch wiederum, dass die Karten auch ohne drei Chalice mit zusammen acht Marken etwas machen.
Schauen wir doch gleich einmal auf die verschiedenen Farben und ihre Möglichkeiten:
Grün
Beginnen wir mit Grün, denn damit sind wir schnell fertig. Der Grund ist relativ einfach: Spielt man Grün als Hauptfarbe, bekommt man Zugriff auf bessere Alternativen, das Mana zu beschleunigen, da diese entweder schneller sind oder gleichzeitig andere Vorteile mitbringen. Möchtet ihr also ein Deck mit dicken grünen Karten spielen, bleibt lieber bei
Rampant Growth,
Harrow und Co.
Blau
Ein ähnliches Verfahren wende ich für Blau an. Im Gegensatz zu Grün bietet Blau keine Alternative und freut sich sogar über eine Karte wie
Everflowing Chalice, da es dem traditionellen Gameplan von Kontrolle und Carddraw sehr entgegen kommt. Mit
Mind Spring hat man überdies einen ausgesprochen leckeren X-Spruch.
Nein, das Problem von Blau ist nicht die Kompatibilität mit Chalice, sondern der angesprochene
Jace, the Mind Sculptor. Es macht einfach keinen Sinn, ein entsprechendes Deck ohne vier Kopien des Planeswalkers zu bauen, und hier kommen wir in Bereiche, in denen ich auf euer Verständnis hoffen muss.
Ich selbst besitze keinen, schon gar keine vier, und selbst wenn ich welche hätte, wären die schnell wieder unters Volk gebracht. Ähnlich ist die Stimmung unter den mir bekannten Spielern, die jetzt einfach mal als Referenzgruppe herhalten müssen. Das wiederum bedeutet, dass ich davon ausgehe, dass ein Großteil von euch keine realistische Chance hat, ein Deck ins Feld zu führen, was irgendwo auf der Deckliste 4
Jace, the Mind Sculptor stehen hat. Natürlich gibt es die Möglichkeit, genau vier in einer größeren Testgruppe oder so zusammenzulegen, aber dann finden sich bestimmt mehr als genug Möglichkeiten, den Kollegen in ein Deck zu bringen. Hier ein Beispiel aus San Diego:
| | | | 2 Arid Mesa
4 Celestial Colonnade
4 Glacial Fortress
4 Halimar Depths
3 Island
4 Plains
1 Scalding Tarn
4 Tectonic Edge
1 Iona, Shield of Emeria
4 Cancel
1 Celestial Purge
3 Day of Judgment
2 Essence Scatter
4 Everflowing Chalice
2 Flashfreeze
4 Jace, the Mind Sculptor
2 Martial Coup
2 Mind Spring
1 Negate
3 Oblivion Ring
1 Path to Exile
4 Treasure Hunt
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3 Baneslayer Angel
1 Elspeth, Knight-Errant
1 Essence Scatter
2 Flashfreeze
3 Kor Firewalker
1 Mind Control
2 Negate
1 Perimeter Captain
1 Plains
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Da es – anders als beim
Baneslayer Angel etwa – auch nahezu keine Möglichkeit gibt,
Jace halbwegs gleichwertig zu ersetzen, bleibt mir nur, Ansätze ohne Blau zu finden, obwohl man im Hinterkopf immer behalten sollte, dass viele dieser mit Blau und
Jace eventuell erfolgsversprechender wären.
So viel also zu Blau.
Schwarz
Karten, die besonders von
Everflowing Chalice profitieren:
Die beiden Männer stehen als perfekte Beispiele für den 4-Mana-Drop, den man gern eine Runde eher aufs Schlachtfeld bekommen würde. Theoretisch könnte man auch noch ein paar teurere Karten wie
Liliana Vess,
Sorin Markov oder
Malakir Bloodwitch aufzählen, die so ebenfalls früher Einfluss aufs Geschehen nehmen können. Davon habe ich jedoch Abstand genommen, da es eben doch deutlich häufiger vorkommt, dass man auf ein viertes Land warten muss als auf das dritte. Natürlich ist auch in solchen Fällen der Kelch gut, aber im Gegensatz zu einem normalen Land kaum beeindruckend.
Zu
Vampire Nocturnus wäre noch festzuhalten, dass er in einem hier angestrebten Controldeck eher als eine Art
Demigod of Revenge ohne Haste zu sehen ist denn als Obermacker der Vampire. Zweite Runde Chalice, dritte Runde Nocturnus pumpt halt nicht sonderlich viel.
Mind Shatter hingegen ist normalerweise
Mind Sludge einfach unterlegen, zumindest solange man hauptsächlich mit Sumpfländern spielt.
Sadistic Sacrament wiederum ist bestenfalls eine Sideboardkarte gegen Decks mit nur wenigen Win-Optionen und wird im Fall des Kickerns selbst zu einer solchen. Da ebenjene Decks aktuell ziemlich rar sind, handelt es sich wohl eher um eine theoretische Option.
Die einzige Möglichkeit, den Kelch sinnvoll in ein schwarzes Deck zu integrieren, ist wohl der dunkelschwarze Control-Plan. Theoretisch wäre natürlich auch ein mehrfarbiges Special möglich, bei dem dann
Mind Shatter zum Zuge kommt, aber da nähern wir uns sehr schnell wieder dem alten Mind Sculptor.
Sowieso sind die leckersten schwarzen Karten am besten, wenn man viel schwarzes Mana (idealerweise aus Sümpfen) zur Verfügung hat. Um ein paar Blutsauger kommt man trotzdem nicht herum, da dieses bleiche Völkchen schlicht zu gute Exemplare auf seiner Seite hat. Anders als beim entsprechenden Tribal-Ansatz, versuchen wir aber eher mit den teuren Karten zu glänzen (sonst macht Chalice auch wenig Sinn) und verzichten infolgedessen auf die meisten der billigen Angreifer. Stattdessen wird der Tisch möglichst sauber gehalten und dann mit teuren Karten gefinisht.
| | | | 12 Swamp
4 Marsh Flats
4 Verdant Catacombs
4 Tectonic Edge
4 Gatekeeper of Malakir
3 Bloodhusk Ritualist
4 Vampire Nocturnus
3 Malakir Bloodwitch
4 Sign in Blood
3 Everflowing Chalice
4 Tendrils of Corruption
3 Duress
2 Sorin Markov
2 Grim Discovery
4 Wretched Banquet
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1 Duress
3 Mind Sludge
4 Deathmark
3 Marsh Casualties
1 Sadistic Sacrament
2 Pithing Needle
1 Anowon, the Ruin Sage
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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So ungefähr müsste das Ganze dann aussehen.
Bloodhusk Ritualist wird über
Mind Sludge gespielt, da der – gerade mit Chalice – ähnlich viel Discard schafft und besser mit Nocturnus und
Grim Discovery oder auch mit weniger als fünf Mana arbeitet.
Wretched Banquet ist weiterhin die billigste Lösung für jede Form von Männern, kann aber gern durch
Smother oder
Disfigure ersetzt werden.
Anowon wiederum ist eine weitere Antwort auf
Great Sable Stag und zugleich ganz ordentlich gegen removalarme Kreaturendecks wie Eldrazi-Grün oder White Weenie.
Rot
Das sind also die roten Profiteure eines allzeit gefüllten Kelches. Wie schon beschrieben sind an erster Stelle sämtliche X-Spells zu finden, von denen Rot seit Anbeginn der Zeit eine ganze Menge hat. Diese schießen – je nach Situation – zu Beginn eines Duells einen kleinen Mann um (nicht sonderlich elegant, aber immerhin) und später, auch dank Chalice, gefühlte 43 Schaden ins Gesicht des Gegners.
Chain Reaction als Ersatz-Zorn ist in Runde 3, wie übrigens auch das Original, deutlich effektiver als eine Runde später, da dieser Unterschied gern mal die Hälfte der eigenen Lebenspunkte bedeutet.
Magma Phoenix lässt sich bequemer ausgraben und die sowieso schon starke Siege-Gang
feuert im späteren Spiel aus allen Rohren.
Am interessantesten sind jedoch vielleicht die Landzerstörer. Ähnlich wie Kontermagie gilt LD ja als unlustig und ist als solches von WotC in letzter Zeit nicht unbedingt mit starken Karten gesegnet. Dies äußert sich hauptsächlich an deren beachtlichen Kosten, die im Laufe der Jahre von drei auf vier stiegen. Vier ist allerdings genau die magische Zahl, die vom Kelch wohl am meisten beeinflusst wird. Landzerstörung selbst ist momentan eine vielversprechende Strategie, da sehr viele Decks ziemlich an die Grenzen der farblichen Machbarkeit gehen. Hinzu kommt eine gewisse Langsamkeit der ganzen Midrange-Decks, die über kurz oder lang auf vier und mehr Mana kommen wollen, so dass selbst ein
Stone Rain in Runde 4 gegen eine Menge Feinde noch erschreckend beeindruckend ist. Man denke nur an die ganzen geboardeten
Goblin Ruinblaster der vergangenen Wochen. In ein Deck gepresst sieht ein solches LD-Deck etwa so aus:
| | | | 4 Tectonic Edge
2 Valakut, the Molten Pinnacle
20 Mountain
4 Siege-Gang Commander
4 Goblin Ruinblaster
3 Chandra Nalaar
4 Everflowing Chalice
4 Lightning Bolt
4 Searing Blaze
3 Burst Lightning
4 Earthquake
4 Roiling Terrain
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4 Dragon's Claw
3 Ricochet Trap
4 Quenchable Fire
3 Stone Idol Trap
1 Chandra Nalaar
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Funktioniert natürlich deutlich besser, wenn die Gegner immer mal ein Nichtstandardland legen. Das tun sie zum Glück in 95
% der Fälle, sodass man Ruinblaster und
Tectonic Edge beinahe als vollständigen Landzerstörer ansehen kann. Selbst damit wird es aber kaum klappen, den Gegner total aus dem Spiel zu halten wie bei vergleichbaren Decks früherer Zeiten, weswegen man den Sack recht schnell zumachen sollte. Dabei helfen die ganzen Bonusschaden etwa von
Searing Blaze,
Earthquake oder
Roiling Terrain ungemein, sodass sich viele Gegner völlig überraschend in Dimensionen wiederfinden, in denen sie einfach umgebrannt werden können.
In einem solchen Deck ist
Everflowing Chalice auch gleich viel essenzieller als in dem schwarzen Design, da der Unterschied eines LD in Runde 3 zu Runde 4 trotz allem sehr groß ist. Beachtet zudem, dass ihr mit Doppel-
Tectonic Edge bereits bei vier Ländern des Gegners ein Doppel-
Wasteland simulieren könnt, indem ihr einfach die zweite in Reaktion auf die erste aktiviert. Da wir die Gegner möglichst in diesen Manabereichen halten wollen, gibt es häufiger vergleichbare Situationen.
Das Deck funktioniert übrigens erschreckend gut, da man das ganze Kleinvieh recht ordentlich abholzen kann und sehr viele Decks schon mit wenig Landzerstörung kaum klarkommen, da sie schnell ganze Farben verlieren. Probleme machen bestimmte Konzepte, die nahezu unabhängig von Mana funktionieren wie etwa Burn oder bestimmte Einzelkarten wie
Kor Firewalker. Viele andere Einzelkarten (etwa
Baneslayer Angel oder
Mind Sludge), die üblicherweise dem kontrollierenden Rotmagier Kopfschmerzen bereiten, können hingegen sehr lange hinausgezögert werden, wodurch sie viel von ihrem Schrecken verlieren.
Ansonsten kann man auch stark darüber nachdenken, die gesamte LD-Schiene hinauszuboarden, wenn a) der Gegner sich nicht um ein Land weniger schert, b) nahezu keine Nonbasics gespielt werden (Vampire...) oder c) man (besonders on the Draw) das Gefühl hat, sowieso zu langsam zu sein.
Stone Idol Trap im Sideboard ist die Waffe der Wahl gegen
Kor Firewalker. Klappt zwar selten, aber wenn, ist es umso beeindruckender. Die Alternativen sind übrigens
Unstable Footing oder komplette Ignoranz...
Weiß
Diese Farbe bietet ebenfalls ein ganze Menge Karten, die ungemein vom Druck des Immervollen Kelchs profitieren:
Problem dieser Ansammlung ist, dass einige der besseren Optionen scheinbar nicht so richtig zusammenpassen. Massremoval vs. Kreaturen plus Kreuzzugeffekt... Andererseits sind viele der Männerkarten ideal nach einem globalen Vernichtungszauber, so dass eventuell doch etwas geht.
Beim Deckbau steht man dann recht schnell vor dem Problem einer übermäßigen Auswahl. Allein für vier Mana findet man
Day of Judgment,
Elspeth,
Ranger of Eos,
Emeria Angel sowie
Kor Cartographer und
Wall of Reverence in den defensiveren Varianten. Kreaturen lassen sich u.
a. mit
Honor of the Pure,
Elspeth, Mystiker-Equipment,
Ajani Goldmane oder
Marshal's Anthem sinnvoll pumpen. Diese Auswahl ist zwar sehr schön, führt allerdings bald dazu, dass man nicht mehr weiß, was jetzt ins Deck soll und was besser draußen bleibt.
Ich bin nach zahlreichen Fehlversuchen zu dem Schluss gekommen, dass man entweder sehr defensiv bauen möchte, also eine Art weiße Rampe, die sich bis zu
Iona, Shield of Emeria hochhangelt. Diese stößt aber im Kampf mit Karten wie
Mind Sludge oder
Valakut, the Molten Pinnacle zügig an ihre Grenzen, zumal man gegen viele verschiedene Karten auch nur sehr spezielle Lösungen hat.
Oblivion Ring für Planeswalker oder Zorn-Effekte gegen
Malakir Bloodwitch etwa. Da auch das Sideboard nur bedingt hilft, bietet sich eine zweite Farbe an, zumal der große Vorteil des rein-weißen Aufbaus –
Emeria, the Sky Ruin – ganz schön alt gegen
Tectonic Edge aussieht.
Zweitfarbe heißt natürlich im Großteil aller Fälle Blau, da man hier dank der Kontermagie eine Universalantwort sowie mit
Mind Spring und natürlich
Jace 2010 für Control-Decks unglaublich gute Kartenzieher vorfindet. Womit wir wieder bei der Chapin/Nassif-Liste und meinen Budget-Problemen in Hinblick auf den Gedankenformer wären...
Bleibt noch eine kreaturenreichere Variante:
| | | | 18 Plains
1 Emeria, the Sky Ruin
4 Tectonic Edge
3 Elspeth, Knight-Errant
4 Knight of the White Orchid
2 Stoneforge Mystic
4 Emeria Angel
4 Kor Skyfisher
4 Everflowing Chalice
4 Path to Exile
3 Martial Coup
2 Marshal's Anthem
2 Oblivion Ring
1 Sigil of Distinction
1 Basilisk Collar
3 Conqueror's Pledge
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4 Luminarch Ascension
3 Kor Sanctifiers
3 Kor Firewalker
2 Day of Judgment
3 Devout Lightcaster
| —Diese und weitere Karten gibt's bei:
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Im Vergleich zu einem herkömmlichen weißen Token-Deck ersetzen wir einfach ein paar nette, aber für meinen Geschmack zu oft irrelevante Würste durch Manabeschleunigung und mehr Beef. Somit erhöhen wir einerseits die Qualität (besonders unserer Topdecks) und andererseits die Geschwindigkeit, mit der diese ins Spiel finden. Ansonsten gibt es die länger bekannten Kombinationen, wobei noch einiges um
Stoneforge Mystic hinzugekommen ist. Der und
Kor Skyfisher für ein weiteres Equipment bzw.
Kor Skyfisher für ein abgelaufenes
Sigil of Distinction beispielsweise.
Theoretisch würden
Baneslayer Angel ebenfalls ganz gut ins Deck passen, andererseits versuchen wir heute ja, aufs Budget zu achten, und dieses ist mit dreimal
Elspeth, Knight-Errant ganz gut ausgereizt. Deswegen gibt's auch keine Fetchländer für die Synergie mit
Emeria Angel. Auch dieses Deck hat in meinen Testspielen erstaunlich gut funktioniert.
Rest
Auch unter den Karten, die sich nicht eindeutig einer Farbe zuordnen lassen, gibt es durchaus noch einige gute Freunde von
Everflowing Chalice. Allen voran
Lodestone Golem, der z.
B. in dem weißen Deck gerade durchaus ordentlich mitspielt. Ein Deck hingegen, welches ihn optimal nutzt, muss wohl noch bis zum
Rise of the Eldrazi warten.
Bei den mehrfarbigen Karten ist z.
B.
Ajani Vengeant zu beachten, mit dem ich mir beispielsweise eine rot-weiße Kreation featuring
Ranger of Eos auf
Dragonmaster Outcast vorstellen könnte. Doch die einfarbigen Versionen sollen für heute erst einmal genug sein. Ich hoffe, ich konnte einigen ein paar Anregungen bieten, wie man auch außerhalb der offensichtlichsten (und gleichzeitig teuersten) Option aus guten Karten ordentliche Decks bauen kann.
Nächste Woche berichte ich dann exklusiv vom PTQ in Leipzig, bei dem sicherlich viele von euch live vor Ort dabei sein werden, nicht wahr?
Der MiDi
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