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Just before Nightfall
von Michael Diezel
01.12.2011



Nach den beiden Limited-Wochen wird es mal wieder Zeit für 60-Karten-Decks. Inzwischen sind ja auch die Weltmeisterschaften vorbei und das Rad des Metagames hat sich ein weiteres Mal kräftig gedreht. Deswegen hier meine daraus gezogenen Erkenntnisse:

Blau ist tot.
Aggro bestimmt das Format.
Man wird Weltmeister, wenn man immer Turn 3 Slagstorm spielt.
Es gibt mehrere Decks, die nur durch ausreichend Hate in Schach gehalten werden (Tempered Steel, Monorot) und die entsprechend ihre großen Auftritte haben, wenn dieser aus den Sideboards verschwindet.
In den folgenden Wochen werden wohl folgende Decks den Ton angeben:

1)
RG-Ramp als Weltmeisterdeck sowieso mit Bonus und dazu dem guten bis superguten Matchup gegen die meisten Aggrodecks

2)
Tempered Steel, wobei ich hier davon ausgehe, dass es recht schnell wieder deutlich seltener wird, wenn die Leute merken, dass sie a) gegen deutlich mehr Hate spielen als die Jungs auf den Worlds und b) sie nicht Conley Woods sind

3)
Wu-Aggro, das quasi kein wirklich schlechtes Matchup hat

4)
Monorot und WG-Tokens als solide Decks

5)
blaue Kontrolle in diversen Versionen, weil es immer Leute gibt, die unbedingt Blau spielen wollen und es zudem die logische Antwort auf acht Titanen darstellt

6)
Die im Vorfeld der Worlds gehypten Illusionen dürften Probleme haben, sich in diesem Metagame zurechtzufinden.

7)
UR-Delver sieht wie ein weiteres Deck aus, das die Rampe frühstückt, allerdings sieht auch hier das Aggro-Matchup nicht gerade rosig aus.

Aus all diesen Punkten suchen wir also ein Deck, welches sowohl gegen die ganzen Aggrodecks gewinnt als auch von den gerampten Titanen nicht total besiegt wird. Klingt für mich wie das perfekte Feld für blau-weiße Kontrolle mit vielen Day of Judgment und Gideon Jura. Das soll demnächst im Mittelpunkt stehen, da mir in den letzten Tagen die Zeit fehlte, um mich wirklich damit auseinanderzusetzen.

Stattdessen widmen wir uns heute einem der wenigen Eigenbauten der WM und zwar diesem hier:

Yuki Yoshioka: GR-Aggro, 12 Points

4 Chandra's Phoenix
4 Daybreak Ranger
2 Grim Lavamancer
4 Llanowar Elves
4 Stromkirk Noble
3 Thrun, the Last Troll

3 Arc Trail
3 Batterskull
3 Galvanic Blast
3 Incinerate
3 Sword of Feast and Famine

4 Copperline Gorge
7 Forest
2 Kessig Wolf Run
7 Mountain
4 Rootbound Crag


Sideboard:

2 Ancient Grudge
3 Beast Within
2 Combust
2 Manabarbs
3 Sword of War and Peace
3 Vulshok Refugee


Diese Kreation fiel mir sofort ins Auge, da ich vor wenigen Tagen mit Till Riffert über die Möglichkeiten eines aggressiven Wolf-Run-Decks philosophierte. Ausgelöst wurde diese Diskussion übrigens durch die fehlende Standfestigkeit aktueller roter Decks, bei denen die Manabasis aus 20–24 Gebirgen besteht und mit denen man somit entweder die guten 4-Drops nicht supporten kann (20 Länder sind einfach zu wenig) oder aber ständig Gefahr läuft, wegzuflooden. Deswegen der Schrei nach Kessig Wolf Run, weil dieses Land im Alleingang das Lategame sichert.

Nach zahlreichen Spielen mit dem Deck von Yuki muss ich allerdings zugeben, dass seine Version sicher nicht optimal ist. Zur Begründung mal schnell drei ausgesuchte Starthände, die das Hauptproblem verdeutlichen – und glaubt mir, für diese musste ich nicht sonderlich oft ziehen …



Llanowar Elves, Daybreak Ranger, Thrun, the Last Troll, Arc Trail, Incinerate, Mountain, Rootbound Crag



Forest, Forest, Rootbound Crag, Stromkirk Noble, Thrun, the Last Troll, Sword of Feast and Famine, Batterskull



Forest, Copperline Gorge, Kessig Wolf Run, Llanowar Elves, Chandra's Phoenix, Chandra's Phoenix, Incinerate

Die erste Hand ist ein Paradebeispiel für den knapp verpassten Nut-Draw. Dank fehlenden grünen Manas in Zug 1 ist der Manaelf mehr oder weniger völlig egal. Ähnlich sieht es bei Starthand 2 aus, bei der unser nobler Vampir nicht vor dem zweiten Zug ins Spiel kommt, was ihn direkt massiv abwertet. Beispiel 3 ist mein persönlicher Favorit, demonstriert es doch schön, dass es nicht nur in Zug 1 Probleme mit den beiden Farben gibt.

Während man #3 mit einer einfachen Substitution der Elfen durch Birds of Paradise ganz gut in den Griff bekommen kann, nervt die Abhängigkeit von jeweils elf roten und grünen Quellen für den ersten Zug doch ungemein. Insofern bin ich mir ziemlich sicher, dass uns nichts anderes übrigbleibt, als eine Farbe auf Kosten der anderen deutlich stärker zu machen. Versteht mich nicht falsch, die Deckidee ist prinzipiell super, allerdings wird sie von den aktuellen Ländern nicht genug unterstützt und auch sonst gibt es im Detail ein paar Sachen, die mir gar nicht gefallen. Schaut nur mal auf die Manakurve. Ohne den Elfen im ersten Zug, der überlebt, ist das beste Turn-2-Play was, Stromkirk Noble? Incinerate?

Damit stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob man Rot oder Grün präferieren sollte. Für beide Seiten gibt es durchaus gewichtige Argumente, die ich mal – schön nach Casting-Cost geordnet – gegenüberstellen möchte:

Stromkirk Noble
Grim Lavamancer
Goblin Fireslinger
Spikeshot Elder
Reckless Waif
Furnace Scamp
Llanowar Elves
Birds of Paradise
Avacyn's Pilgrim
Fazit: Grün bietet die brokenen Manatiere und sonst nichts, bei Rot sticht der Noble heraus, der Rest ist prinzipiell spielbar, allerdings ziemlich unbeeindruckend.

Stormblood Berserker
Shrine of Burning Rage
Mayor of Avabruck
Skinshifter
Viridian Emissary
Fazit: In roten Decks führt sicher kein Weg an diesen beiden Karten vorbei, wobei der Schrein merklich schlechter wird, wenn eine zweite Farbe hinzukommt. In Grün gibt es ebenfalls solide Optionen, wobei keine das unglaubliche Potenzial des Schreins aufwiegen kann. Allerdings ist dieser Slot dank der Manaelfen auch nicht so reichhaltig zu füllen.

Chandra's Phoenix
Daybreak Ranger
Dungrove Elder
Fazit: Advantage Grün, hauptsächlich weil bei Rot nach dem Phönix schon Vulshok Refugee die nächstbeste Option darstellt. Offensichtliches Problem des Elders ist allerdings, dass er unter einer Zweitfarbe noch mehr leidet als der Schrein.

Hero of Oxid Ridge
Koth of the Hammer
Thrun, the Last Troll
Garruk Relentless
Fazit: In diesem Bereich gehen beide Farben mal so richtig ab.

Ein eindeutiger Sieger lässt sich für mich leider nicht ausmachen. Der Optimalfall wäre bestimmt der von Yuki gespielte Turn-2-Phönix, aber wie schon mehrfach gesagt fehlt mir für diesen die Konstanz. Stattdessen können wir „nur“ ein monorotes Deck mit Splash Grün oder halt Monogrün mit Splash Rot bauen. Doch welche Karten – abgesehen von Kessig Wolf Run – eignen sich überhaupt als Splash?

Rot: Brand (Arc Trail, Incinerate, Brimstone Volley, Devil's Play) und sonst nichts, da die ganzen anderen Karten eine zu hohe Anforderung ans rote Mana stellen. Ach ja, die aktivierte Fähigkeit vom geflippten Daybreak Ranger wäre vielleicht noch erwähnenswert.

Grün: Mayor of Avabruck, Daybreak Ranger und Garruk Relentless. Während die beiden ersten die mangelnde Kreaturenauswahl der roten Karten in diesem Bereich verstärken, ist bei Garruk fraglich, ob er wirklich besser ist als Hero oder Koth.

Deck #1: Das rote Deck

10 Mountain
2 Forest
3 Kessig Wolf Run
4 Rootbound Crag
4 Copperline Gorge

4 Stromkirk Noble
3 Daybreak Ranger
2 Grim Lavamancer
3 Chandra's Phoenix
4 Reckless Waif
4 Stormblood Berserker
3 Mayor of Avabruck

3 Incinerate
4 Gut Shot
3 Garruk Relentless
3 Brimstone Volley
1 Mortarpod


Sideboard:

4 Vulshok Refugee
3 Ancient Grudge
3 Beast Within
2 Arc Trail
2 Traitorous Blood
1 Mortarpod


Ein rotes Deck ohne Shrine of Burning Rage? In der Tat ist der Schrein eine der brokensten Karten im gesamten Format. Nicht unbedingt jedoch im derzeitigen Metagame. Der einzig wahre Nachteil dieses Dings ist nämlich seine verhältnismäßige Langsamkeit. Gegen blaue Kontrolldecks beispielsweise ist das völlig Wurst, im Duell mit anderen schnellen Kreaturendecks jedoch, fällt es manchmal schwer, in Turn 2 (Idealfall!) keine Karte legen zu können, die das Board direkt beeinflusst. Versteht mich nicht falsch, ohne grüne Karten wären vier Schreine das Erste, was ich in mein rotes Deck stecken würde. Dank multipler Splashkarten wird er jedoch deutlich weniger spektakulär und erst das zusammen mit seinen Metagameschwierigkeiten hat mich veranlasst, ihn rauszuwerfen.

Doch welche grünen Karten sind denn nun so lecker, dass man sein rotes Deck mit ihnen schmückt?

1)

Daybreak Ranger – Dieser sympathische Werwolf ist offensichtlich für den Kreaturenkampf gemacht. Und diesen gibt es aktuell nun wirklich ausreichend oft. In ungeflippter Version schießt man zumindest den frühen (Paradies-)Vogel und ein paar Kreaturen im Steel-Aggro um, geflippt wird er wiederum recht einfach mit viel Spontanzauberei.

2)

Mayor of Avabruck ersetzt den Schrein und macht diesen Job alles andere als schlecht. Sein Hauptnachteil ist seine Toughness, da er so schnell Opfer der gern gespielten Gut Shot beziehungsweise Mortarpod wird. Überlebt er, gibt es zunächst erschreckend wenige Menschen, wobei zumindest Berserker und Ranger durchaus von seinem Bonus profitieren. Flippt er jedoch, ist er die Maschine. Dass es auch tatächlich immer mal mit der Lykanthropie klappt, dafür sorgen die zahlreichen Brandsprüche, mit denen man gern mal die eigene Action in den gegnerischen Zug verschiebt.

3)

Deswegen gibt es auch Reckless Waif über die Alternativen.

4)

Garruk wiederum ist ebenfalls dem Metagame geschuldet. Koth ist deutlich stärker gegen Controldecks als im Kreaturenmatchup und deswegen raus. Hero of Oxid Ridge hingegen kann durchaus glänzen, sein Nachteil liegt aber ganz einfach in den potenziellen Blockern des Gegners. RG bietet Solemn Simulacrum und Viridian Emissary auf, gegen Tempered Steel ist man meist in der defensiven Rolle, WG und Wu ugraden ihre Tokens und Monorot ballert ihn schlicht um. Ganz sicher keine schlechte Karte – und die wohl beste Antwort auf Timely Reinforcements – allerdings gefällt mir Garruk momentan noch etwas besser.

5)

Mortarpod ist selten weit weg, wenn Garruk in der Nähe ist. Ansonsten passt der Pod auch ganz gut ins Metagame, liefert ein sicheres Opfer für den morbiden Brimstone Volley und ist darüber hinaus eine unauffällige (und leider auch unzuverlässige) Antwort auf Wurmcoil Engine. Natürlich ist auch eine mögliche Kombination mit Traitorous Blood nicht zu verachten …

6)

Ancient Grudge im Sideboard ist dem erwarteten Aufkommen der Tempered Steel-Decks geschuldet. Sollten die bald wieder in der Versenkung verschwinden, kann man auch wieder zu Manic Vandal greifen. Alternative wäre übrigens Naturalize, welches mit Oblivion Ring zumindest eine durchaus spannende Karte zusätzlich erwischt.

Zusammengefasst erhält man also dank Daybreak Ranger und Garruk ein besseres Kreaturenmatchup, außerdem ein deutlich beeindruckenderes Lategame mithilfe von Kessig Wolf Run und Mortarpod, kann mit den beiden grünen Jungs – zumindest theoretisch – Vulshok Refugee töten, wodurch das Mirror weniger dem Coinflip gleicht, und hat mit Beast Within zumindest eine Möglichkeit, mit vielen Problemkarten umzugehen – auch wenn sie nicht sonderlich elegant ist. Im Gegenzug gibt's weniger „einfache“ Siege wegen des fehlenden Schreins, obwohl auch Mayor of Avabruck hin und wieder einen schafft, und eine offensichtlich schlechtere Manabasis als die circa 22 Gebirge.

Noch mehr als bei den roten, stellt sich für die grüne Basis die Frage nach dem Umfang des Splashs. Ursache ist Dungrove Elder, den man eigentlich unbedingt spielen will, der sich aber nun wirklich nicht für mehrfarbige Decks eignet. Deswegen stelle ich direkt mehrere Varianten vor. Hier erst mal eine mit Elder:

Deck #2: Das grüne Elderdeck

20 Forest
2 Kessig Wolf Run
2 Mountain
1 Inkmoth Nexus

4 Viridian Emissary
4 Birds of Paradise
1 Acidic Slime
4 Dungrove Elder
3 Solemn Simulacrum
1 Primeval Titan
2 Daybreak Ranger
2 Llanowar Elves
1 Thrun, the Last Troll

3 Garruk, Primal Hunter
4 Green Sun's Zenith
2 Red Sun's Zenith
2 Sword of Feast and Famine
2 Garruk Relentless


Sideboard:

2 Thrun, the Last Troll
1 Acidic Slime
2 Sword of War and Peace
1 Tree of Redemption
2 Karn Liberated
3 Gut Shot
1 Viridian Corrupter
2 Ancient Grudge
1 Garruk Relentless


Kommt euch bekannt vor? Nun, das könnte daran liegen, dass ich vor nicht allzu langer Zeit einen kompletten Artikel zu diesem Ansatz verfasst habe und die Änderungen eher den Metagameverschiebungen zuzuschreiben sind.

Trotzdem tue ich mich erstens schwer, das noch als Vertreter eines Aggrodecks zu werten (wodurch die Verbindung zum Ausgangsdeck fehlt), und zweitens, es als „besseres“ Deck im Vergleich zu dem öfter gespielten Dungrove Elder-Ramp-Listen zu sehen. Überhaupt erscheint es mir unlogisch auf Slagstorm und Inferno Titan zu verzichten, um einen – zwar zugegeben beeindruckenden – 3-Mana-Dude spielen zu können, der von jedem Deppen gechumpt wird. Ein weiteres Problem liegt im Daybreak Ranger. Im Deck mit 22 Männern und 13 Sorcery-Speed-Sprüchen erscheint es irgendwie deutlich weniger verlockend, einen Zug auszusetzen, um den Knaben geflippt zu bekommen. Trotzdem ist das Deck natürlich gut spielbar, aber meine Empfehlung wäre es aktuell nicht.

Deck #3: Das grüne Aggrodeck

3 Mountain
10 Forest
3 Kessig Wolf Run
4 Rootbound Crag
4 Copperline Gorge

4 Daybreak Ranger
4 Mayor of Avabruck
2 Chandra's Phoenix
3 Skinshifter
4 Avacyn's Pilgrim
4 Birds of Paradise
2 Thrun, the Last Troll

3 Incinerate
4 Gut Shot
2 Sword of Feast and Famine
1 Sword of War and Peace
3 Arc Trail


Sideboard:

3 Garruk Relentless
3 Ancient Grudge
3 Manabarbs
3 Spellskite
3 Beast Within


Diese Variante hält sich so nah an das Original wie meines Erachtens überhaupt möglich. Sogar zwei Chandra's Phoenix sind mit dabei, obwohl ich die immer noch nicht zuverlässig ausspielen kann. Allerdings fehlen komplett die Alternativen im 3-Mana-Bereich und gerade hier möchte man doch gut ausgestattet sein, schließlich beschleunigt man genau hierhin mithilfe der Manatiere.

Die anderen Sachen, die sich vielleicht nicht von selbst erklären:

1)

Avacyn's Pilgrim über Llanowar Elves in einem Deck, welches genau nie weißes, aber durchaus grünes Mana benötigt, ist ganz allein durch den Bürgermeister begründet. Die Pilger sind nämlich Menschen und erhalten den Bonus – im Gegensatz zu den Elfen, welche, nun ja, Elfen sind. Grünes Mana wiederum hat man so zuverlässig, dass es ausreicht, das Manatier farbloses machen zu lassen.

2)

Die Brandauswahl überzeugt mich selbst noch nicht hundertprozentig. Dabei steht man immer im Zwiespalt, gleichzeitig Phoenix (Arc Trail optimal!) und die Werwölfe (Arc Trail alles andere als optimal, da man unbedingt Instants will) bedienen zu müssen. Deswegen wären alternativ beziehungsweise zusätzlich genauso Galvanic Blast oder Brimstone Volley vorstellbar.

3)

Der Schwerter-Split hat mich überzeugt, da Schmaus & Hunger eigentlich mächtiger ist, Schutz vor Weiß aber immer wichtiger wird.

4)

Die Manabasis ist ziemlich gruselig, sodass ich auf Inkmotten verzichte, auch wenn diese an sich perfekt passen würden.

5)

Das Sideboard kann sicher auch noch optimiert werden, da fehlen mir einfach Mengen an Testspielen.

Das Deck ist die vielleicht spannendste der vorgestellten Versionen und gleichzeitig durchaus konkurrenzfähig. Mayor und Ranger haben problemlos das Zeug, Spiele allein zu gewinnen, während die Controldecks zusätzlich mit Thrun klarkommen müssen. Kritisch ist und bleibt das Rampmatchup, das man am einfachsten über ein zeitiges Schwert gewinnt. Leider fehlen mir hierfür auch ein wenig die Ideen fürs Sideboard, Manabarbs sind nett, aber nicht mehr. Insofern muss man sicher vorsichtig sein, aber das Potenzial ist auf jeden Fall da.

Deck #4: Naya von Bo Ruad Chun, 15 Points

3 Avacyn's Pilgrim
4 Birds of Paradise
3 Daybreak Ranger
2 Geist-Honored Monk
4 Mirran Crusader

3 Day of Judgment
2 Mortarpod
4 Oblivion Ring
2 Rampant Growth
2 Sword of War and Peace
3 Elspeth Tirel
4 Garruk Relentless

8 Forest
3 Gavony Township
1 Mountain
4 Plains
4 Razorverge Thicket
4 Sunpetal Grove


Sideboard:

1 Elesh Norn, Grand Cenobite
1 Garruk, Primal Hunter
3 Hero of Bladehold
2 Naturalize
2 Overrun
2 Sword of Feast and Famine
2 Thrun, the Last Troll
2 Timely Reinforcements


Auch dieses Deck ist von den Worlds – und damit schließt sich der Kreis. Rot gibt es hier einzig und allein für die Arena-Fähigkeit des Rangers. Dass dieser auch in diesem Deck ohne jegliche Instants sinnvoll flippt, dafür sorgt der komplette Gameplan an sich. Überhaupt gefällt mir das Deck wirklich gut, da es Kreaturendecks total kaputtmacht und gleichzeitig sehr viele gute Sachen (sprich: Planeswalker) gegen Kontrolle auffährt. Das gepaart mit der Brokenness der Manatiere, sorgt für ein sehr solides Design, dem man nach meinen ersten Testergebnissen durchaus mal eine Chance geben sollte.

So viel also zu Daybreak Ranger-Aggro, beim nächsten Mal beschäftigen wir uns dann mit meiner Nemesis:


Bis dahin
Der MiDi




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