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Richtungsweisende Entscheidungen
von Florian Koch
03.12.2010

Es wäre an der Zeit für einen Draftwalkthrough, aber da der Kollege Bohny damit schon die letzten drei Wochen gefüllt hat, möchte ich mich davon noch eine Woche fernhalten.

Stattdessen stelle ich heute einige Draftszenarien zur Diskussion. Die wirklich schwierigen Entscheidungen eines Draft präsentieren sich einem ja meist zu Anfang und dementsprechend habe ich mal in meinen virtuellen Draftarchiven gekramt und nach den schwierigeren Entscheidungen gesucht. Ihr dürft gern darüber abstimmen, was ihr genommen hättet, aber noch viel spannender wäre eigentlich eine Forumsdiskussion zu den Picks, da es für die meisten zwar viel Für und Wider gibt, aber meines Erachtens eher kein klares Richtig.

Im Folgenden findet ihr jeweils bis zur fraglichen Stelle sämtliche Booster abgebildet und die von mir gepickten Karten markiert.


Szenario #1: Pack 1, Pick 4









Was nimmt man an dieser Stelle? Infrage kommen Corpse Cur, Tower of Calamities, Horizon Spellbomb und Stoic Rebuttal. Für jeden Pick gibt es gute Argumente:

Für Corpse Cur spricht, dass man im vierten Pick eine der besten Infectkreaturen geschoben bekommt, Infect also durchaus offen sein könnte. Dass aus dem Booster schon eine Infectkreatur genommen wurde, erscheint unwahrscheinlich, ist aber nicht ausgeschlossen. Gute Infectkreaturen haben wir selbst ebenfalls noch nicht weitergegeben, sodass die Möglichkeit besteht, dass die ersten Booster trocken waren und wir in Wirklichkeit in einer für Infect total offenenen Position sitzen. Entscheidet man sich für den Hund, dann hat man eine Karte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit verfällt, aber den Grundstein zu einem sehr mächtigen Deck legen kann.

Der Turm sorgt dafür, dass man im späten Spiel auf jeden Fall gewinnt, geht aber mit der Gefahr einher, auf der Starthand ein Mulligan zu sein. Davon abgesehen würde Tower of Calamities bedeuten, sich zwar farblich eine hohe Flexibilität zu erhalten, sich jedoch gleichzeitig auf eine Kontrollstrategie festzusetzen, die mit den ersten drei Picks allerdings durchaus harmoniert.

Horizon Spellbomb ist farblich nicht ganz so flexibel, passt dafür von der strategischen Ausrichtung her in mehr Decks. Während der Nutzen der ersten beiden Karten aus unterschiedlichen Gründen eine hohe Varianz hat, erhalten wir hier eine Karte mit sehr niedriger Varianz.

Schließlich könnte man Stoic Rebuttal picken a.k.a. Blau forcen. LSV würde es gefallen, doch im Gegenzug bekommt man „nur“ die Karte mit dem niedrigsten Powerlevel.

Viele andere hätten sich im zweiten Pick vermutlich für Grasp of Darkness entschieden. Hat dies abgesehen davon, dass Stoic Rebuttal dann kaum noch zur Diskussion steht, einen Einfluss auf diesen Pick?


Meine Entscheidung: Corpse Cur. Das ist, glaube ich, der Draft, der mich endgültig davon abgebracht hat, auf Infect zu hoffen. Es zahlt sich einfach zu selten aus. Infect ist potenziell sehr mächtig, aber zu häufig ist es einfach so, dass man früh im Draft ein paar Picks an das Infect-Roulette verschwendet, anstatt einfach sein Deck zu draften. Noch einmal vor die Entscheidung gestellt würde ich an der Stelle Stoic Rebuttal nehmen. Damit picke ich die Karte zwar deutlich über ihrem Nennwert, trockne Blau dafür aber auch vollkommen aus. Durch die geringe Anzahl an blauen First Picks ist es unwahrscheinlich, dass einer unserer linken Nachbarn eine blaue Karte als First Pick genommen hat; und selbst wenn, er wird schnell mitbekommen, dass Blau dicht ist. Letztlich ist auch das ein Wagnis, aber an dieser Stelle in meinen Augen das mit der höheren Wahrscheinlichkeit, sich auszuzahlen.


Szenario #2: Pack 1, Pick 1



Hier hat man einen Booster voller Power aufgemacht. Putrefax und Arc Trail kann man vermutlich als grob auf Augenhöhe betrachten. Während Arc Trail in fast jedem Deck eine Bombe ist, muss sich für Putrefax das Infect-Wagnis erst mal auszahlen. Klappt das, steht man am Ende potenziell mit dem brokeneren Deck da. Ein Nachteil an First Pick Arc Trail ist allerdings, dass ungefähr der halbe Tisch, womöglich inklusive unseres linken Nachbarn, diesen Booster (Embersmith, Turn to Slag …) als Signal dafür versteht, dass Rot offen ist. Hat man Glück wheelt allerdings entweder Vulshok Replica oder Saberclaw Golem. Tatsächlich ist das Geben von Signalen überschätzt und ich denke, dass man normalerweise zum Arc Trail greifen sollte, aber wie sieht das aus, wenn man den Draft unbedingt gewinnen muss? Lohnt es sich dann, die höhere Varianz von Putrefax in Kauf zu nehmen?


Meine Entscheidung: Arc Trail. Aus den oben genannte Gründen. Als Draftstrategie mit höherem Risiko kann man allerdings durchaus auch Putrefax nehmen. Im Prinzip ist man dann von Pick 1 an in der Force-Infect-Strategie, die von diesem Booster gut unterstützt wird, weil als andere Infectkarte nur Carrion Call drin ist, der eh gern mal tabelt und generell eher nicht als Infectsignal wahrgenommen wird. Wenn man Putrefax nimmt, kann man sich außerdem schon mal darauf einstellen, dass der Draft lustig wird, da mindestens drei Leute diesen Booster als Signal dafür verstehen werden, dass Rot unglaublich offen sein muss und darüber vielleicht ins Schlingern geraten. Möglicherweise fährt man mit Infect also tatsächlich in den ruhigeren Gewässern.


Szenario #3: Pack 1, Pick 3







Nach zwei „First Picks“ in unterschiedlichen Farben kommt der First Pick in der dritten Farbe. Soll man darauf anspringen und Darkslick Drake nehmen? Arc Trail kann man zur Not splashen, aber wenn man nicht in UWr landet, ist entweder der Hippogriff oder der Drake anschließend definitiv tot. Sylvok Replica ist da nicht ganz so anspruchsvoll, da es sowohl in WRg als auch WGr gut ist. Im zweiten Fall hat man mit Horizon Spellbomb sogar fantastisches Fixing. Zu allem Überfluss harmoniert die Replica auch noch wunderbar mit Razor Hippogriff.

Wie geht der Draft weiter, wenn man als dritten Pick Sylvok Replica nimmt …?


Meine Entscheidung: Darkslick Drake. Im Nachhinein glaube ich, dass dies der falsche Pick ist. Sosehr ich Blau forcen mag, man muss auch geben und nicht nur nehmen können. Grün ist an dieser Stelle genauso offen und harmoniert mit unseren bisherigen Picks deutlich besser. Qualitativ ist die Replica zwar ein bisschen schwächer, doch die Möglichkeit, sie mit dem Hippogriff zu bergen, ist schon sehr attraktiv. Leider haben wir bereits gute grüne Karten weitergegeben, sodass wir davon ausgehen müssen, im zweiten Booster kaum grüne Karten zu sehen. Dafür haben wir bisher kaum Weiß geschoben und mit ein bisschen Glück kriegen wir davon im zweiten Booster genug zurück, um einen Mangel an Grün zu kompensieren. Und potenziell ist ein Grüner in unserer Nachbarschaft auch noch Infect und will eh andere Karten als wir.


Szenario #4: Pack 1, Pick 1



Grand Architect oder Golem Artisan? Die meisten Leute, mit denen ich gesprochen habe, entscheiden sich an dieser Stelle für Golem Artisan, meines Erachtens zu Unrecht. Warum? Ich habe es schon mal erwähnt: Es gibt sehr wenige blaue Karten, die man sinnvoll firstpicken kann. Das macht die wenigen, die es gibt, sehr wertvoll, weil man mit einem blauen First Pick im Rücken die Farbe sehr gut forcen kann. Man braucht ja auch nicht zwingend sehr viele Karte einer Farbe in Scars of Mirrodin, sodass man vermutlich aus dem zweiten Booster gut versorgt wird, selbst wenn der Vordermann auf die Idee kommt, ebenfalls Blau zu draften. Da bekommt man dann mit ein wenig Glück Darkslick Drake oder Volition Reins und ein paar gute Commons. Meines Erachtens ist das viel besser, als den linken Nachbarn auf Blau zu setzen und ihn die Früchte ernten zu lassen. Es kann eben auch von Vorteil sein, einen farbigen First Pick zu haben. Überzeugt?


Mein Pick: Grand Architect. Zu den genannten Gründen, die sich hauptsächlich auf einen möglichen Draftverlauf beziehen, kommt noch, dass Grand Architect meines Erachtens die stärkere Karte ist. Ich mag den Artisan und er gewinnt auch viele Spiele, aber der Architect gewinnt genauso seine Spiele und ist gegen Infect deutlich stärker, weil er früh blocken kann. Zudem ist er strategisch erstauntlich flexibel. Solider Blocker im kontrolligen Deck, Crusade im Aggrodeck und Sol Ring im Artefaktdeck – der Architect findet fast immer einen Weg, unangenehm zu sein.


Szenario #5: Pack 1, Pick 1



Das ist im Prinzip das Gegenstück zum vorigen Pick. Infect zu forcen, ist hart, weil gute Infectkarten häufig nicht allein im Booster sind und die Wahrscheinlichkeit, dass in der Umgebung früh Karten gepickt werden, die in ein Infectdeck passen, hoch ist. Wenn dann einmal ein Vertreter alleine auftaucht, gibt das natürlich Pluspunkte. Trotzdem: Putrefax ist zwar klar die stärkste Karte im Booster, aber ich fühle mich mit ihm als First Pick eher unwohl. Da firstpicke ich Cystbearer und insbesondere Tangle Angler deutlich lieber, obwohl sie im Infectdeck schwächer sind. Dafür sind sie nämlich in jedem grünen Deck gut spielbar. Infect drafte ich mittlerweile eigentlich nur noch freiwillig, wenn ich mir sicher sein kann, dass es offen ist.


Mein Pick: Putrefax. Natürlich ist Putrefax am Ende im Board gelandet, aber das macht den Pick nicht zwingend falsch. Interessanterweise neige ich an dieser Stelle mehr dazu, Revoke Existence über Putrefax zu draften, als im zweiten Szenario den Trail. Arc Trail ist zwar deutlich stärker als Revoke Existence, aber im zweiten Szenario erwarte ich einen chaotischen Draftverlauf aufgrund des tiefroten Boosters. Hier bin ich im Grunde ganz zufrieden damit, meinen linken Nachbarn in Infect zu drücken und selbst ein solides Deck zu draften.


Szenario #6: Pack 1, Pick 1



Und noch einmal die Frage, ob man die Infectkreatur als Erstes aufsammeln möchte. Glimmerpoint Stag ist zwar mächtig, doch vom reinen Powerlevel her ist es durchaus legitim, Cystbearer zu nehmen. Diesmal haben wir zwei solide Karten zur Auswahl, was auch genau den Unterschied zu den vorangegangenen Picks ausmacht. Hier hat man nämlich die Möglichkeit, eine Karte mit der Infectoption zu nehmen, die nicht automatisch verfällt, wenn man kein Infectdeck erhält, da Cystbearer in G/x fast immer gespielt werden kann.


Mein Pick: Cystbearer. Der Draft ist schon einen ganzen Monat her und meine Lust auf Infect ist seitdem spürbar gesunken, dennoch denke ich, dass dies hier ein guter Pick ist. Wenn ich mit Glimmerpoint Stag beginne, bekomme ich für ein Nichtinfectdeck zwar die stärkere Karte, aber der Unterschied ist nicht so riesig. So früh im Draft ist es mir wichtiger, Kontrolle darüber zu haben, wie sich der Draft entwickelt, und da stehe ich mit Cystbearer klar besser. Ich schiebe zweieinhalb gute weiße Karten und obwohl ich keine gute Infectkarte schiebe, kann ich vielleicht eine spielbare Infectkarte tabeln. Sollte ich Weiß geschoben bekommen, gibt dieses Booster meinen Nachbarn noch nicht einmal das sichere Signal, dass Weiß offen ist, denn wer weiß, ob ich nicht Arrest genommen habe?


Szenario #7: Pack 1, Pick 1–9



















Einige der Picks würde ich heute anders machen. Insbesondere für Pick 4 mag mich vielleicht der eine oder andere schlagen wollen. Tatsächlich habe ich den Draft allerdings mit dem Doppel-Venser's Journal-Deck gewonnen.

Worum es mir hier eigentlich geht: Manchmal hat man auch Drafts, in denen man einfach nur raten kann. Wenn man sich die Booster anschaut, sieht man, dass Infect offen gewesen wäre, aber wie soll man das hier frühzeitig erkennen?


Top 5 – Non-Magic-Spiele

Zum Abschluss für den etwas kurzen Artikel -- ihr sollt ja auch drüber diskutieren -- noch eine Top-5-Liste. Das ist zwar normalerweise Nicos Sache, aber ich spiele viele Spiele und Magic ist zwar einzigartig, aber eben nicht einzig und für die kalte Jahreszeit gibt es durchaus ein paar andere Highlights, denen man sich widmen kann.

5)

Set: Ein für mich sehr untypisches Spiel und vielleicht mag ich es auch nur, weil ich es meist in der richtigen Umgebung gespielt habe: Leicht angetrunken mit Tobi und ein paar anderen Leuten in einer Hotelbar. Bei dem Spiel geht es darum, Sets aus drei Karten zu sammeln, die sich in vier visuellen Aspekten jeweils entweder vollständig unterschieden oder gleichen. Prinzipiell total simpel, aber für das Hirn doch eine ernstzunehmende Herausforderung, und auch wenn sich der Grund meiner Kenntnis entzieht, das Spiel hat eine recht große Strahlkraft auf seine Umgebung. Sobald man das mit drei Spielern auf einem PTQ spielt, bildet sich schnell eine Traube von Zuschauern. Don't ask, just play …

4)

Puerto Rico: Ah, ein Strategiespiel. Mit so etwas schlage ich mich eigentlich eher herum. Während die Nennung von Set quasi ehrenhalber ist, gehört Puerto Rico definitiv auf diese Liste. Der Spieler hat sich in der Neuen Welt angesiedelt und soll nun Siedler zu sich ziehen, ein kleines Städtchen aufbauen und vor allem Plantagen bewirtschaften, um die geernteten Güter in die Alte Welt zurückzuschiffen. Puerto Rico kann man durchaus als einen der Väter des modernen Strategiebrettspiels bezeichnen und es steht nicht umsonst bei Boardgamegeek (imdb für Brettspiele) seit längerer Zeit mal wieder auf Platz 1.

3)

Twilight Struggle: Der Krieg ist kalt und so soll es auch bleiben, denn ein Ziel dieses Spiels ist es ausdrücklich, keinen Atomkrieg anzuzetteln. Jeder der beiden Spieler übernimmt eine der beiden klassischen Supermächte und muss beginnend mit dem Ende des zweiten Weltkriegs versuchen, sich möglichst viel Einfluss in der Welt zu sichern. Dazu gibt es Ereigniskarten, die man für ihr (historisches) Ereignis spielen kann, man führt also aus, was auf der Karte steht. Alternativ hat jede Karte einen Wert und mit diesem Wert kann man dann auf dem Spielplan – sinnigerweise einer Weltkarte – Spielaktionen durchführen, Putsche in Südostasien, Wettlauf zum Mond oder auf eher zivilem Weg versuchen, die Saudis davon zu überzeugen, dass die eigene Seite natürlich die bessere Alternative für die Welt ist. Twilight Struggle ist eins der wenigen wirklich gut funktionierende asymmetrischen Strategiespiele.

2)

Race for the Galaxy: Bei diesem Kartenspiel geht es darum, den Weltraum zu kolonisieren. Dazu wählt man zu Beginn jeder Runde verdeckt eine Aktion aus, die später alle Spieler durchführen. Es werden dann Planeten besiedelt oder erobert und größere Entwicklungen durchgeführt. Praktischerweise sind die Handkarten Spielkarte und Währung gleichzeig. In Magic-Terminilogie ausgedrückt kann man sozusagen jede Handkarte als Lotus Petal spielen. Ich habe mittlerweile mehr als 500 Partien gespielt, und obwohl das Spiel einen verhältnismäßig hohen Zufallsfaktor mitbringt, hat es eine sehr große strategische Tiefe. Zufall, dass einem Magic-Spieler das gefällt …?

1)

Agricola: Ziel des Spiels ist, einen Bauernhof zu errichten und zu führen, möglichst ausgewogen zwischen Tierhaltung und Ackerbau. Außerdem muss man gleichzeitig noch seine Familie erweitern und dazu braucht es natürlich zusätzlichen Platz in der Hütte. Klingt nach einem pädagogisch wertvollen Spiel für Drittklässler, aber tatsächlich handelt es sich meines Erachtens um das beste Brettspiel, ever. Der Grund dürfte darin liegen, dass Agricola sowohl taktisch wie strategisch ein Spiel mit viel Tiefe ist und auch der Flavor extrem stimmig umgesetzt wurde. Dazu kommt, dass jedes Spiel anders ist, weil einerseits die Karten, mit denen man Aktionen durchführt, in einigermaßen zufälliger Reihenfolge ins Spiel kommen und man andererseits ein paar Karten in der Hand hat, die bleibende Verbesserungen darstellen. Diese sind zum erfolgreichen Spielen nicht erforderlich, aber doch häufig so hilfreich, dass es sich lohnt, eine Strategie um sie herum zu entwickeln. Schließlich gibt es verschiedene archetypische Strategien, wie man die Ernährung seiner Familie sicherstellt, und dadurch entsteht eine Art Metagame. Wenn der rechte Nachbar zuerst auf Ackerbau setzt, sollte man selbst vielleicht eher auf Viehzucht setzen. Auch wenn das Thema eher nach Kinderspiel klingt, der perfekt umgesetzte Flavor hebt das Spiel noch eine Stufe aus der Masse heraus.


Florian




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