Nicht sonderlich viele Leute haben Vertrauen in meine Decks. Einer, der sich auch von Misserfolgen nicht so leicht einschüchtern lässt, ist Farid Taoubi, Level-2-Judge und seit Monaten mit diesem Konstrukt unterwegs:
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3 Vampire Hexmage
4 Gatekeeper of Malakir
4 Abyssal Persecutor
4 Duress
4 Lightning Bolt
4 Sign in Blood
4 Doom Blade
3 Mimic Vat
2 Consuming Vapors
3 Sarkhan the Mad
3 Tectonic Edge
4 Lavaclaw Reaches
4 Blackcleave Cliffs
4 Dragonskull Summit
8 Swamp
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Sideboard:
4 Pyroclasm
3 Memoricide
1 Vampire Hexmage
3 Inquisition of Kozilek
2 Grave Titan
2 Skinrender
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Der zugehörige Artikel ist mittlerweile auch schon einige Monde alt und entsprechend ist das Deck nicht mehr unbedingt auf dem neusten Stand. Trotzdem gibt es einige gute Ansätze, die auch in der Gegenwart funktionieren könnten, und auf denen soll das heutige Update aufbauen:
Abyssal Persecutor hat einen langen Weg hinter sich. Vom gefeierten Star der ersten Tage zur gegenwärtigen Nischenkarte hat es nicht wirklich lange gedauert. Etwas zu Unrecht, behaupte ich jetzt einfach mal, denn offensichtlich ist so ein trampelnder 6/6-Flieger gar nicht schlecht. Klar ist der Nachteil beachtlich (dazu später mehr), doch passt er wahrscheinlich momentan so gut ins Metagame wie noch nie. Der Grund dafür ist recht einfach: Viele Decks bekommen ihn nicht weg. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Trend zu kleinen Männern geht, die erst mit der passenden Ausrüstung relevante Kampfwerte erhalten. Die aktuell effektivste Antwort darauf ist billiges Removal, normalerweise rote Blitze, die ziemlich schnell an Grenzen stoßen. Gleichzeitig erfüllt der Persecutor die wichtige Rolle in langsameren, schwarzen Decks: Den Gegner schnell töten. Da die Farbe nur sehr eingeschränkte Control-Elemente bietet, wird sehr oft der Moment kommen, an dem der Gegner einfach eine nur schwer zu besiegende Karte zieht beziehungsweise spielt. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, ist, ihn vorher totzuschlagen.
Bloodghast ist aus vergleichbaren Gründen aktuell ziemlich gut: Kein roter Spruch bekommt ihn in den Griff und auch
Day of Judgment, schwarzer Zenit und ähnliche gern gespielte Antworten auf Falken und ihre Mystiker lacht er ziemlich aus. Ganz im Gegensatz zu seinen Vampirkollegen übrigens, die sich davon doch ziemlich beeindrucken lassen und somit oft den Vorteil von
Bloodghast wieder minimieren.
Man spielt Rot und damit – wie schon angedeutet – die Farbe der Saison. Die verschiedenen Blitze sind einer der effektivsten Wege, dem Equipment-verseuchten Metagame zu begegnen. Wichtig dabei ist, immer im Hinterkopf zu behalten, dass dies aber nur eine temporäre Lösung darstellt. Die Falken in Reaktion aufs Ausrüsten umzubrennen, bringt eine Menge Zeit, über kurz oder lang wird aber ein schwertschwingender Vogel vorbeischauen, weswegen man besser schnell zum Ende kommt. Womit wir wieder beim Persecutor wären …
Diesen nehmen wir auch gleich als Ausgangspunkt für unsere weiteren Überlegungen. Immerhin ist sein Nachteil nicht zu verachten und erfordert doch eine etwas genauere Planung beim Deckbau. Die originale Variante löst das Problem eher so nebenbei. Da sowieso viel Removal enthalten sein soll, kann man auch solches nehmen, dass im Bedarfsfall den Persecutor entsorgen kann. Mit
Go for the Throat gäbe es für diese Taktik sogar einen nicht zu verachtenden Neuzugang.
In den beiden vergangenen Wochen bin ich jedoch großer Fan diverser Opfereffekte geworden, die auch zum jetzigen Zeitpunkt schon mindestens aus zwei Gründen super zur Grundidee passen:
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Man kann auch mal problemlos mehrere Persecutor loswerden.
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Sie werten Bloodghast noch weiter auf.
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Theoretisch könnte man auch
Mimic Vat als potenzielle Synergie zu Opfereffekten zählen, allerdings sind Artefakte aufgrund der akuten Beliebtheit diverser Schwerter gerade nicht unbedingt mit einer unendlichen Lebenserwartung ausgestattet, wodurch ihre Spielbarkeit ein wenig reduziert wird.
Eine andere Karte, die seit den letzten Wochen immer im Zusammenhang mit Opfereffekten genannt werden muss, ist
Furnace Celebration. Da auch im Forum noch einmal deutlich wurde, dass einige nicht so richtig an die Stärke dieser Karte glauben, hier noch einmal ganz kurz eine Übersetzung des Kartentextes:
Klar ist das Ding langsam, aber gegen eine durchaus beachtliche Anzahl an Decks auch unglaublich wirkungsvoll. Das bedeutet jetzt nicht automatisch eine Inklusion ins Deck, aber doch eine gute Chance.
Eine weitere Karte, die ganz hervorragend mit Opfereffekten harmoniert und darüber hinaus ziemlich gut ins Metagame passt, ist
Threaten beziehungsweise dessen moderne Inkarnationen wie
Mark of Mutiny und/oder
Act of Treason. Optimalerweise sind diese Dinger gerade in den Matchups unendlich gut, gegen die
Furnace Celebration richtig schlecht ist, sodass man nahezu das gesamte Spektrum abdeckt. Wenn wir nämlich mal kurz auf die Ergebnisse des wochenendlichen
GPs in Barcelona schauen, sehen wir auf den vorderen Plätzen entweder Decks mit vielen kleinen Pissern (a.
k.
a. Opfer der Celebration) oder fetten Titanen, die bekanntlich schönste
Threaten-Ziele abgeben.
Nachdem wir also geklärt hätten, warum wir mit Opfereffekten spielen wollen, ist es an der Zeit zu klären, welche uns dafür zur Verfügung stehen. Begehrt sind dabei insbesondere Dinge, die für verschwindend geringe Kosten Männer um die Ecke bringen:
Bloodthrone Vampire: Offensichtlich ein persönlicher Favorit. Leider hat der Wegfall von „Damage auf den Stack“ den Nachfolgern von
Phyrexian Ghoul mehr geschadet, als ich erwartet hatte. Ein weiteres Problem ist die Kombination aus Ursprungstoughness 1 und der Häufigkeit von Blitzen. Selbst mit einer Opferung fällt der Vampir nämlich noch um, sodass man für ein sicheres Umspielen immer drei potenzielle Opfer benötigt.
Consuming Vapors: Die passen mal gar nicht ins Metagame. Gegen Falken,
Ornithopter und Konsorten sind sie viel zu langsam und für die diversen Titanen haben wir uns ja schon mit
Threaten angefreundet. Hinzu kommt, dass die Verwendung als Suizidhilfe extrem unflexibel ist und gleichzeitig nur für sehr geringe Gewinne sorgt.
Culling Dais: An der Karte stört vielleicht am meisten das Tappsymbol, da man so nur eingeschränkt opfern kann. Für uns Schwarzmagier von Welt kann das nicht die Lösung sein.
Demon of Death's Gate: Natürlich nur als Sideboard-Option zu gebrauchen, da es zwar nicht so viele Antworten auf fette Männer gibt, ein paar sind es aber doch. Gegen Feinde ohne solche durchaus ein valider 1-Karten-Gameplan.
Fling: Die Kombination mit
Act of Treason und
Bloodthrone Vampire hat das
M11-Limited bereichert, fürs Constructed fehlt mir ein wenig die
Flexibilität, da man neben den genannten eigentlich nur noch mit
Abyssal Persecutor sinnvoll, um sich werfen kann.
Gatekeeper of Malakir: Ähnlich den Vapors, aber nicht ganz so langsam und deutlich besser. Allerdings bringt ein Anzielen des eigenen Gesichts gar nichts Positives mehr ein außer einem toten Mann.
Jinxed Idol: Auch das Götzenbild dürfte eher in Sideboards eine Heimat finden, da man gegen diverse Decks kaum mehr Opferfleisch bereitstellen kann als der Gegner.
Mortarpod: Meine absolute Lieblingskarte aus
Besieged. Der mitgelieferte Keim opfert sich wahlweise für einen Feind, letzte Lebenspunkte oder in eine der anderen angesprochenen Karten. Danach sorgt der Mörserbalg dafür, dass dasselbe auch für jeden
Bloodghast (beziehungsweise jedes mit ihm gelegte Land) und sämtliche andere Würste gilt. Selbst fette Persecutors bekommt man irgendwie in die Kanone gestopft, wenn die Zeit dafür reif ist.
Sarkhan the Mad: Der einzig überlegenswerte Planeswalker ist ebenf
alls außerordentlich bedächtig, zumal man in späteren Runden durchaus verschiedene Dinge mit seinem Mana anstellen kann. Hinzu kommt, dass er in vielen Situationen nicht wirklich weiterhilft, zumindest nicht sofort. Dafür wiederum sind fünf Mana eine ganze Menge. Dem gegenüber steht natürlich die Planeswalker-eigene Fähigkeit, Spiele im Alleingang zu gewinnen, und Sarkhan ist da keine Ausnahme.
Viscera Seer: Der gute Eingeweideleser hat ja schon einige Constructedduelle bestritten, was seine Spielbarkeit direkt unterstreicht. Sein Effekt ist nicht gewaltig, oft genug aber beeindruckender als das +2+2 vom
Bloodthrone Vampire.
Die Möglichkeiten sind also gar nicht so gewaltig, sodass eine Auswahl relativ leicht fällt. Sicher dabei sind
Mortarpod,
Viscera Seer und
Bloodthrone Vampire, diskutiert werden muss über deren Stückzahl sowie vereinzelte Auftritte von Sarkhan.
Im nächsten Schritt sollten wir überlegen, welche Karten in irgendeiner Form vom Opfern profitieren. Dazu gehören zunächst passive Opfer, also Karten, die irgendwie für zusätzliche Munition sorgen und dann noch Sachen, die anderweitig vom Suizid profitieren.
Furnace Celebration etwa.
Blade of the Bloodchief: Nahezu alle gespielten Kreaturen werden am Ende Vampire sein, wodurch der erzielte Effekt doch schon ziemlich beachtlich ist. Nimmt man dazu die schon fast lächerlichen Equipkosten, hat man einen validen Kandidaten fürs Deck. Insbesondere, da die Klinge neben dem Persecutor eine der wenigen Karten ist, die auch ohne sonderlich große Anstrengung ordentlich Druck erzeugen.
Kalastria Highborn: Nahezu alle gespielten Kreaturen werden am Ende Vampire sein.
Dementsprechend effektiv ist dieses Mädel, welches darüber hinaus noch eine ganz beachtliche Absicherung gegen Massremoval darstellt. Dieses kann sie vielleicht nicht verhindern, aber dem wirkenden Zauberer doch noch gewaltig einen mitgeben. Eine wichtige Überlegung gilt es zum Thema Mana anzustellen. Die Hochgeborene benötigt ziemlich viel schwarzes Mana, was den doppelroten Kosten der Schmelzofenfeier entgegensteht. Insofern muss man sehen, inwiefern diese beiden Karten ins gleiche Deck kommen können.
Mimic Vat: Fast schon zu langsam, und wenn es dann doch läuft, ist die Frage, ob man noch Opfereffekte benötigt.
Mortician Beetle: Wenn er jemals gespielt werden sollte, dann in diesem Deck.
Pawn of Ulamog: Das wiederum ist der allerbeste Freund von
Furnace Celebration, da Eldrazi-Spawns bekanntlich leckerstes Opferfleisch bedeuten. Aber auch ohne die rote Verzauberung ist so eine Verdopplung jeglichen Suizids für
Bloodthrone Vampire,
Mortarpod und so weiter sicher nicht schlecht.
Quest for the Gravelord: Eigentlich richtig gut, aber trotzdem irgendwie immer schlechter als die Alternativen.
Reassembling Skeleton: Bloodghast in schlecht. Meist zumindest. Prinzipiell füllt das Skelett eine Lücke, wie es wohl keine andere Karte kann: Es bietet sich recht hartnäckig zu wiederholten Opferungen an. Dabei ist es jedoch recht kostenintensiv und auf dem Spielfeld selbst sehr oft ohne jegliche Präsenz. Letzteres liegt einmal mehr am Metagame, das zurzeit fast gänzlich ohne mitteldicke Bodentreter auskommt. Gegen kleine Würste ist ein Skelett jedoch sehr langsam und ineffektiv, während fette Titanen darüber nur lachen. Insofern dürfen sie sich wohl nur Hoffnung machen, wenn die genannte Lücke unbedingt ausgefüllt werden muss.
Tuktuk the Explorer: Eine weitere Sideboardkarte, da er mit den ganzen Opfereffekten zwar nett zusammenarbeitet, jedoch auch nicht mehr. Gegen das erwartete Massremoval von diversen Ersatzbänken läuft er jedoch zu Höchstform auf.
Nimmt man all diese Optionen zusammen, wird recht schnell deutlich, dass sich das Grundkonzept in zwei Richtungen bauen lässt:
Die Hauptunterschiede liegen in
Furnace Celebration, die bekanntlich ein etwas langsameres, kontrollierenderes Deck benötigt. Im Gegensatz dazu ist die vampirlastige Variante mit Sicherheit aggressiver ausgerichtet und verwendet die Opfersynergien eher zur Unterstützung denn als Hauptkonzept.
Die Decklisten:
1) Vampire
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4 Viscera Seer
4 Vampire Lacerator
2 Mortician Beetle
3 Bloodthrone Vampire
4 Bloodghast
4 Kalastria Highborn
4 Pawn of Ulamog
2 Blade of the Bloodchief
3 Mortarpod
4 Lightning Bolt
3 Mark of Mutiny
4 Blackcleave Cliffs
4 Lavaclaw Reaches
4 Dragonskull Summit
2 Verdant Catacombs
1 Marsh Flats
8 Swamp
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Sideboard:
1 Mark of Mutiny
3 Demon of Death's Gate
4 Tuktuk the Explorer
4 Jinxed Idol
3 Arc Trail
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Wie man sieht, verzichtet diese Version komplett auf
Abyssal Persecutor, um mehr Platz für vampirische Opfer-Arien zu haben. Dadurch bleibt man recht nah an den zurzeit durchaus erfolgreichen Vampirlisten. Im direkten Vergleich verliert man ein paar der schwächeren Vampire, Gatekeeperof Malakir (über deren aktuellen Wert ich schon philosophiert habe) und ein paar random Brände. Dafür gibt es sehr schöne Synergien und überaus mächtige
Mark of Mutiny.
Das Sideboard sieht ein bisschen aus wie eine Mischung aus Vampir- und Kuldotha-Red-Ersatzbank. Der prinzipielle Plan sieht vor, gegen Kontrolle
Jinxed Idol statt
Mortarpod als Opfer-Outlet der Wahl zu missbrauchen und dann mit Tuktuk eine weitere Absicherung gegen Massremoval zu haben. Gegen schnelle Decks erhöht beziehungsweise „effektiviert“ man die Removalrate mittels
Arc Trail.
2) Celebration
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3 Viscera Seer
4 Bloodghast
2 Reassembling Skeleton
3 Bloodthrone Vampire
4 Pawn of Ulamog
4 Abyssal Persecutor
3 Lightning Bolt
4 Mortarpod
4 Furnace Celebration
2 Mark of Mutiny
2 Sarkhan the Mad
4 Blackcleave Cliffs
4 Lavaclaw Reaches
3 Dragonskull Summit
2 Verdant Catacombs
2 Marsh Flats
5 Swamp
3 Terramorphic Expanse
2 Mountain
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Sideboard:
4 Duress
2 Crush
1 Lightning Bolt
3 Arc Trail
2 Mark of Mutiny
1 Into the Core
2 Memoricide
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Dieser Version fehlt normalerweise die Möglichkeit des aggressiven Draws, sodass sie sich viel mehr auf Control-Elemente verlassen muss. Dies geschieht in erster Linie mittels
Furnace Celebration, wodurch auch die etwas seltsam anmutende Manabasis erklärt wird. Fetchländer und Expansen sind einfach supergut mit der Feier. Die Zeit, die diese benötigt, um ins Rollen zu kommen, erkaufen wir uns mit einer Menge Removal, aber auch diversen Chump-Blocks, etwa von Skeletten oder Pawn-Tokens. Die womöglich beste der frühen Defense-Karten ist jedoch
Mortarpod, dessen mitgelieferter Keim gern blockt und schießt.
Viscera Seer passt eigentlich besser ins Konzept als
Bloodthrone Vampire, allerdings ist die zweite gezogene Kopie nur dann nützlich, wenn Nummer 1 schon gestorben ist, wodurch drei ausreichend sind. Außerdem ist der
Bloodthrone Vampire immer als potenziell gefährliche Waffe zu beachten. Zwischen
Bloodghast-Angriffen,
Mortarpod und Celebration-Schüssen, verliert der Gegner viele kleine Bröckchen seiner Lebenspunkte, was diesen Vampir, Persecutor oder einen Sarkhan-Drachen recht schnell richtig gefährlich werden lässt.
Das Sideboard ist deutlich klassischer gehalten, was besonders daran liegt, dass man mehr Einzelkarten hat, die man gern sicher aufs Spielfeld bringen will. Deswegen gibt es
Duress. Auch ansonsten muss man der Langsamkeit Tribut
zollen, die dafür sorgt, dass die Spiele länger andauern. In solchen Partien ist man entsprechend besonders anfällig für Equipment, was die zahlreichen Artefaktremoval erklärt.
Memoricide ist nicht nur gegen
Valakut gedacht, sondern – fast noch wichtiger – auch gegen
Grave Titan, der einem sonst ziemlich den Tag vermiesen kann.
Zum Abschluss wie immer noch ein paar Tipps für die ersten Spiele:
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Nutzt möglichst jeden Landfall-Trigger vom Bloodghast. Damit meine ich insbesondere Situationen nach dem Kampf, in denen ihr ihn vor dem Spielen/Fetchen eines Landes opfert und ihn direkt wiederbelebt.
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Gerade in der Version mit Furnace Celebration solltet ihr die diversen Fetchländer so lange wie möglich ungeopfert herumliegen lassen, um eben einen möglichen Bonus aus ihnen ziehen zu können.
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Lavaclaw Reaches sind immer potenzielle Kreaturen. Klar, bei Angriffen denkt man dran, aber auch wenn beispielsweise der Gegner Tectonic Edge aktiviert, kann man sie noch schnell aktivieren, und sagen wir, einen kostenlosen Scry oder einen Bonus-Eldrazi-Spawn bekommen.
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Gerade mit Deck #1 ist es wichtig, immer genau zu überblicken, wie viel Schaden man im Maximum machen kann. Zwischen Highborn, Bloodthrone, Mortician Beetle und Blade of the Bloodchief kann das ganz schnell mal genug sein und dann sollte man die Chance auch wahrnehmen.
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Apropos Blade. Die Marke(n) erhält die ausgerüstete Kreatur, nicht das Schwert. In bestimmten Situation (zum Beispiel gegen Tumble Magnet) kann es von Vorteil sein, deswegen die Klinge zwischen verschiedenen Angreifern zu verschieben. Opfert man zwischendurch, erhält man so mehrere potente Aggressoren.
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Mark of Mutiny auf Titanen ist unkompliziert, etwas schwieriger ist es bei ausgerüsteten Kreaturen. So kontrolliert man zwar im Bedarfsfall die Kreatur, nicht jedoch das Equipment. Diese muss man dann genau lesen, um zu sehen, ob das jetzt gut oder schlecht ist. Die beiden Schwerter etwa sind so gewordet, dass der Gegner sowohl den negativen Effekt (Discard, Mill) als auch den Bonus (Länder enttappen, Wolf) erhält. Argentum Armor wiederum lässt ebenfalls den Gegner etwas zerstören, Adventuring Gear triggert nicht, wenn man selbst ein Land spielt und so weiter.
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So, ich hoffe, ihr findet an beiden Decks genauso viel Gef
allen wie ich. Erneut gilt, sie sind in meinen Augen durchaus konkurrenzfähig und obendrauf superlustig zu spielen. Nächste Woche beschäftigen wir uns aus gegebenem Anlass mal wieder mit Extended, dann auch garantiert
Furnace Celebration-frei.
Bis dahin viel Erfolg auf allen Qualifiern des Wochenendes!
Der MiDi
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